IVU - sachlich und konstruktiv
Aber tatsächlich ist schon auch so, das wenn ich aus einem Wert raus will, weil ich einfach genug davon hab... dann stell ich eine Limit Order rein. Allerdings über den Tag hinaus mit Datum so das Teilverkäufe in jeder Form locker möglich sind.
Und es ist auch oft so das ich nicht wie andere Anleger die Hälfte verkaufe oder soviel das ich mein Invest raus habe,den Rest laufen lasse.
Ich liquidiere oft alles, will meine Depots nicht auf allzuviele Werte anwachsen lassen.
O.K. -- IVU ist ein Nebenwert mit zur Zeit überschaubarem Handel, da verstehe ich schon das Kopf schütteln ein wenig,aber wenn ich mit so einer Aktie fertig bin, dann bin ichs eben auch und ob da dann 40.000 oder 20.000 Stück drinne stehen im Orderbuch. Da mache ich mir keine Gedanken drüber.
Der Kurs geht dorthin, wo der Umsatz der Kurstellung (des Trades) am größtmöglichen ist d.h., dass es sinnvoller ist, den Kurs im Strom nach oben mit kleinen Paketen zu beeinlfussen um so einen höheren Kurs zu bekommen. Aber das ist nur m.M.
Ich finde das MarketCap von ca. 48 Millionen trotz hoher Forderungsbestände (die kritisiert wurden) einfach zu niedrig (bewertet). Forderungsbestände müssen bei drohendem Verlust korrigiert werden, würde dies eine höhere Summe betreffen, hätte man sich dazu gegen Ende des GJ geäußert. Also fällt das meiner Meinung nach als "Kritikpunkt" derzeit völlig raus.
Die Kritik an der Marktkommunikation halte ich für gerechtfertigt wohingegen ich nicht davon ausgehe, dass die Kurse bis zum nächsten Jahr (weil das Q4 das stärkste ist) stagnieren oder gar rückläufig sein werden. Der Vorstand muss jetzt aufzeigen wohin die Reise geht. Diese Israelgeschichte scheint eine einmalige Sache gewesen zu sein, die das Vertrauen gestört hat und die Ziele kassieren ließ. Aber im großen und ganzen erscheint mir das Geschäftsmodell doch sehr robust und zukunftsorientiert zu sein. Die Städte werden sich immer mehr mit dem Thema Mobilität beschäftigen müssen, um die Lebensqualität zu erhöhen oder zu halten bei gleichzeitiger Landflucht und Zunahme der befindlichen Menschen in den Städten. Ich bin definitv gespannt, was hier noch in Zukunft passieren wird und bin recht zuversichtlich, dass das Unternehmen weiterhin solide wirtschaften und wachsen wird.
@C.Rose,
genauso seh ichs auch ie du in #2677 oder charly in #1676. Wäre halt nur schön wenn das alle Anleger so sehen würden. Wenn man sich in Foren so umschaut, liest man eben häufig das genaue Gegenteil. Viele Kleinanleger, insbesondere unerfahrene Anleger bewerten das Orderbuch völlig über und interpretieren einen Ask-Überhang negativ, erst recht wenn dicke Orders den Kurs vermeintlich deckeln. Und die stellen sich dann vor die größere Order oder verkaufen sofort. Mag für uns unsnnig sein, ist aber leider oft der Fall. Und deshalb würde ich bei einem Verkauf nicht 130k €reinstellen, jedenfalls nicht bei einem Wert wie IVU. Wobei ich privat eh nicht solche Summen in einer Aktie handle.
So, wie ich dies lese, könnte es sein, dass sich hier was tut.
Ich denke, in Canada ist man bisher durch den Auftrag von VIA Rail Canada im Juni 2015 aktiv.
Naja, wäre schön, wenn etwas vom Kuchen in deinem Artikel in Berlin hängen bliebe...
Ob's gelingt, ist ne andere Geschichte.
Fakt ist aber, dass in Nordamerika erheblicher Investitionsbedarf besteht, in den USA vermutlich noch mehr als in Kanada. Mich würde es daher jetzt auch nicht wundern, wenn wir in den nächsten 1-2 Jahren 1-2 Großaufträge aus der Region sehen.
Auch wenn die Investitionsentscheidungen eher auf kommunaler oder bundesstaatlicher Ebene bzw. bei Privatunternehmen getroffen werden, könnten evtl. Zuschüsse gekürzt werden oder ähnliches.
Hätte allerdings nichts dagegen, wenn ich mich in dieser Hinsicht irren würde und man doch bald den einen oder anderen Auftrag vermelden könnte.
Aus meiner Sicht allerdings hat IVU u.a. genau auf diesem vom Vorstand zu beackernden Feld, nämlich dem Reinholen von Aufträgen im entfernten Ausland sehr relevante Schwächen, was eben die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Erfolges senkt.
Ob ich der IVU wünsche einen derartigen Auftrag zu gewinnen ? Bei den Schwächen in der erfolgreichen Abwicklung eines solchen Auftrags die ich noch immer in den IVU-Verfahrensweisen sehe/unterstelle ... besser nicht, da sollte IVU seine Aufträge lieber in Europa im kultur- und mentalitätsnahen Ausland holen.
... bin schon wieder still ...
Nicht nur wegen Trump und den damit verbundenen Unsicherheiten, sondern auch was eben die Infrastruktur der Länder betrifft.
Der Bedarf ist theoretisch in den USA sicherlich viel höher, der Ist Zustand zeigt aber in welchem der beiden Länder fernab politischer Statements tatsächlich Wert auf eine intakte Infrastruktur gelegt wird.
Kanada als Markt könnte für Europa zunehmend wichtig und interessant werden.
Ich würde eher sagen, man war halt bisher fast ausschließlich auf die DACH Region konzentriert und hat eher selten an Ausschreibungen in Amerika oder Asien teilgenommen. Trotzdem gab es dort ja durchaus ein paar interessante Großaufträge in den letzten 10 Jahren. Vietnam, Kolumbien waren sehr umsatz- und ertragsstark. Aber die Expansion in der Hinsicht scheint ja gerade durch ivu.rail gerade erst zu beginnen. Deshalb wäre ich da mit Pauschalurteilen vorsichtig.
Was Trump betrifft, mögt ihr recht haben, aber ein solcher US Auftrag ist ja eh mit genau 0% eingepreist. Insofern alles was aus Nordamerika kommt, ist für mich mit jedem einzelnen Euro Zusatzertrag. Wichtig ist, in Europa die wiederkehrenden Umsätze zu garantieren und in margenstarken Bereichen bei ivu.rail auch neue Kunden zu gewinnen. Das muss aber nicht zwingend außerhalb Europas sein.
Na mal sehen ... ich bin gespannt was der Vorstand so im Frühjahr (März-Mai) zu verkünden hat, was Auftragslage als auch hinsichtlich einer Vermeidung neuer Risiken sagen wird.
Jeder packt mit an und in 3 Monaten wird sich der Verkäufer ordentlich ärgern, dass er seine Stücke zu einem solchen Witzkurs verkauft hat.
Mein Beitrag #1687 ist klar und ausdrücklich auf die Fähigkeit des IVU-Vorstands zur Aufgabenerfüllung in Sachen Reinholen von Aufträgen aus dem entfernten Ausland bezogen. Und in diesem einem Fach (in 10 anderen mag er gut sein), da kriegt er bei mir bisher eben nicht die Note 1, sondern eine 4bis5. Die Bilanz Deiner genannten 10 Jahre ... 2 Aufträge + Israel (mit aktuell üblen Folgen bezügl. des Israel-Auftrags) da passt bezügl. der Einschätzung/Erfolgsmessung die Lebenserfahrung: Die Ausnahme bestätigt die Regel.
Ich weiss ja dass Du für Vieles und immer für die Benachteiligten Verständnis aufbringst. Der IVU-Vorstand jedoch ist nicht schwach. Er ist das stärkste operative Organ der IVU, verantwortlich, zuständig und mit allen Befugnissen ausgestattet.
Kurz ... es gefällt mir nicht, das Du meine in #1687 dargestellte Sicht in die Nähe eines Pauschal-Urteils rückst. Aber was denkt sich ein Fan nicht alles um seinen Verein vor Kritik in Schutz zu nehmen.
Ich muss auch gar nicht lang 'rumstreiten über diese eine Vorstands-Quälität. Der Gesamtblick auf IVU geht prägnanter und witziger.
:-) ... geniessen wir doch einfach #1692 ... :-);
... bin wieder weg, sorry für die Störung ...
Ich versteh halt nicht was man von einem Unternehmen erwartet, dass relativ klein ist und sich bisher auf seinen Heimatmarkt konzentrierte. Viele Großaufträge im fernen Ausland hätte man schon rein von der Kapazität garnicht stemmen können.
Ich mein, ich taste mich als Investor beispielsweise auch eher sukzessive in neue Märkte bzw. neue Geschäftsmodelle und größeren Aktien heran. Früher hab ich mich nur in deutschen Nebenwerten getummelt, eigentlich ausschließlich. Da hätte man mir ja auch vorwerfen können, obwohl ich erfolgreich und stark bin, bin ich nicht dazu in der Lage US-Aktien oder deutsche BlueChips zu kaufen. Ja und? Ich weiß halt wo meine Stärken liegen und wo ich mich erst nach und nach rantasten muss.
Ganz ähnlich seh ich das auch bei IVU. Man baute nach und nach die Marktstellung in der DACH Region aus, größtenteils in Deutschland und hat sich ab und zu im fernen Ausland um Aufträge bemüht, die man dann auch (Ausnahme jetzt Israel) auch zufriedenstellend abgewickelt hat. Jetzt zu sagen man hat im fernen Ausland wenig Aufträge bekommen ist genauso faktisch richtig wie faktisch unwichtig. Zumindest kann man nicht sagen, man hätte dort relevante Schwächen, nur weil es wenig Aufträge gab. IVU ist schließlich kein Milliardenkonzern, sondern ein relativ kleiner, deutscher Anbieter, der sukzessive stetig wächst.
im Metier 'Anlegen in Aktien' ...
Aus der IVU-Adhoc vom 02.11.16:
Die Konzentration auf verlässliche und margenstarke ausländische Märkte ist bereits eingeleitet.
Vorher gabs bei IVU allerdings den Personal-Aufbau für die wie erhofft aus aller Welt eintrudelnden Aufträge ... aber das ist zB in Beitrag #1304 bissig dargestellt. Und den Anfang Deines letzten Satzes, den findest Du dort etwas anders formuliert sinngemäß und aus meiner Blickrichtung wieder ... .
Danke
http://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...fen/?newsID=986495
http://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/...tin/?newsID=986491