IVU - sachlich und konstruktiv
Xetra wäre ja aus mehreren Gründe eigentlich sinnvoller gewesen. Aber gut, ich hatte ja vor 2-3 Wochen schon angedeutet, dass es hier ein paar sehr umfangreich investierte Privatanleger im Thread gibt, die jeweils eine sechstellige Stückzahl im Depot haben. Wenn da sich halt mal 1-2 User entscheiden, 50k abzubauen, haben wir dann entsprechend Verkaufsdruck.
Zumindest bringt das eine gut handelbare Aktie derzeit. Steht auf beiden Seiten für IVU Verhältnisse genug im Orderbuch. Wenn also jemand vor dem Jahreswechsel sein Depot nochmal verändern möchte, kann er gut agieren. 5k lassen sich recht einfach kaufen/verkaufen.
Bei 22.000 Stück und den ganzen Algorithmen, die auf XETRA ihr Unwesen treiben und mit Mini-Stückzahlen Kurse in gewünschte Richtungen treiben wollen, könnte das Hunderte (Ausführungen) werden, die in die Tausende (Euros) gehen.
Bin von DAB Bank zur Consorsbank gewechselt worden. Vielleicht können Sie/Du dafür Sorge tragen, dass man in der Depotübersicht die jeweiligen Tagesänderungen sehen kann. Das stört mich da gewaltig, weil ich so nicht über die Tage sehen kann, wie sich die Kurse entwickeln.
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Einfach mal deren Info-Seiten anschauen. Wenn du bei Consors bist, dann solltest du dir den kostenlosen Active Trader runterladen anstatt auf deren Seite direkt von denen zu handeln. Viel komfortabler, mehr Einstellungen , etc. Da siehst du alles was du brauchst.
=> https://www.consorsbank.de/ev/Wertpapierhandel/...re/Trading-Software
=> https://www.consorsbank.de/ev/Wertpapierhandel/...cid=TST-37#Download
Diese Geschichten von abgesprochenen Deals geistern ja ständig durch die Threads. Ich denke mir dabei meist mein Teil, während andere das heftig diskutieren. Es ist wohl bei solchen Usern schwer vorstellbar, wie große Stückzahlen auch private Investoren haben können. Und wenn die dann mal umschichten (aus welchen Gründen auch immer), gehen eben auch größere Mengen durch das Orderbuch.
Nachweisbar sind eben nur meldepflichtige Deals wie Schwellenberührungen oder Director Dealings.
Aber hier war doch das Besondere, dass jemand 22k ins Bid auf TG stellt, wo sonst nur ein Zehntel am ganzen Tag gehandelt wird. Normalerweise stellt man sich doch auf Xetra, wenn man will, dass man bedient wird.
Was mich auf TG zudem immer wundert ist, dass oft Orders garnicht angeziegt werden, obwohl man der Erste im Bid/Ask ist. Ist mir schon sehr oft passiert.
- und ja, natürlich ist eine 22k Order auf TG was Besonderes,
vor allem, wenn sie noch bedient wird, und das an einem Stück
:)
Ansonsten bin ich von IVU ziemlich überzeugt, was die Sache angeht. Leider sind da nicht so Geschäftsleute am Werk; mehr Technokraten (Negativbeispiel: Singulus, Aixtron u.a.).
Du handelst da fast immer gegen den Makler oder einen Computer von Tradegate (der nimmt dir idR deine Stücke auf eigene Rechnung ab bzw. teilt sie zu) und nicht mit anderen Marktteilnehmern. Wenn der nicht will, dass deine Orders bei den Realtime-Kursen erscheinen, weil sie ihm die Spreads kapttmachen, an denen er verdient (Maklergebühren verlangt er ja keine), lässt er sie halt weg. Das kann u.U. bei der Ausführung auch ein Vorteil sein, nämlich dann, wenn ausnahmsweise mal ein tatsächlicher Käufer/Verkäufer dein Gegenpart ist, der deine günstigeren Bid/Asks nicht sieht und bestens kauft. Von Tradegate selber bekommst Du garantiert nicht mehr als nötig ...
Im übrigen wurden mir bei Tradegate schon mehrmals Kauforders nicht ausgeführt, obwohl danach größere Stückzahlen zu niedrigeren Kurse gehandelt wurden. Dasselbe gilt für Verkaufsorders, wo danach größere Stückzahlen zu höheren Kursen gehandelt wurden. Außerdem gibt's ab und zu bei kleinen Nebenwerten Teilausführungen, obwohl mir von meiner Bank (Consors) das Gegenteil zugesichert wurde.
Zu befürchten hat Tradegate dabei nach meiner Erfahrung so gut wie nix. Consors ist bei denen über ihre Mutter BNP Paribas mitbeteiligt (ebenso wie die Deutsche Börse), die wollen deshalb möglichst allen Umsatz auf Tradegate haben und verweisen bei sehr nachhaltigen Beschwerden höchstens auf die Handelsüberwachung. Die allerdings ist mit Tradegate personell verbandelt, die überwachen sich da praktisch selber, Beschwerden sind da sinnlos (da kriegste 'ne Email, wir haben alles überprüft, keine Beanstandungen). Darüber steht nur noch die Börsenaufsicht Berlin, die macht gegen diese Praktiken auch nix (vermutlich eine Berliner Spezl-Wirtschaft wie in Bayern zu Zeiten von FJS, die jeweiligen Protagonisten sollten sich da alle persönlich kennen).
Ich handel da trotzdem sehr gerne, weil sie keine Maklergebühren verlangen und liquide sind und sehr selten teilausführen. Man sollte dann allerdings unbedingt alle Orders limitieren, insbesondere außerhalb des XETRA-Handels und grundsätzlich bei allen Nebenwerten und Auslandswerten. Offene Orders auf Tradegate vor XETRA Anfangs- und Schlussauktionen würde ich sicherheitshalber auch immer löschen.
Ein Fachmann von der XETRA-Beschwerde hat mir mal in einem längeren Telefongespräch gesagt, bei Tradegate müssen immer Preis (Bid/Ask) und genaue Stückzahl für eine sichere Ausführung übereinstimmen (anders als bei XETRA). Die dürfen demnach praktisch alles, ganz legal. Außerdem ist da immer noch eine 3. Partei (Tradegate-Makler bzw. -Computer) mit im Spiel, die sich bei den Preisen drunter- oder drüberstellen kann und damit bei Bedarf das Geschäft auch selber machen kann.
Ansonsten wünsche ich allen Ivunesen ein schönes Weihnachtsfest.
Berlin, 20.12.2016
IVU rüstet Busse mit digitaler Technik aus
Erstmals ab Werk IBIS-IP-Fähigkeit in Omnibussen für Nahverkehr Schwerin
Zukunftssichere Bordkommunikation mit modernsten Technologien – das erhielt die Nahverkehr Schwerin GmbH mit ihren 32 neuen niederflurigen Stadtbussen der Daimler AG im September. Alle Fahrzeuge verfügten bereits zur Auslieferung über Netzwerktechnik und Komponenten nach dem IBIS-IP-Standard. Die gesamte Kommunikationstechnik lieferte die IVU Traffic Technologies AG.
IVU war neben der Projektierung auch für die Implementierung weiterer Fahrzeugkomponenten verantwortlich. Als zentraler Bordrechner für die Vernetzung der gesamten Fahrzeugperipherie kommt die IVU.ticket.box zum Einsatz. Sie stellt den angeschlossenen Geräten wie Außen- und Innenanzeiger sowie Videoaufzeichnungsanlagen die benötigten Daten über IBIS-IP bereit und ermöglicht es Nahverkehr Schwerin, ausführliche Fahrgastinformationen in den Bussen anzubieten. Per LTE/VoIP gewährleistet die IVU.ticket.box eine optimale Anbindung an die Leitstelle, um Echtzeitdaten, Nachrichten oder andere Live-Informationen zu empfangen und weiterzuverarbeiten.
Mit dem Systemaufbau der IVU verfügen damit erstmals Serienbusse bereits ab Werk über vollständige IBIS-IP-Fähigkeit. Zahlreiche Dienste – darunter Bordrechner, digitale Anzeiger, Ticketautomaten, Datenfunk und mehr – erhalten mit dem Standard ausreichend Bandbreite für einen zuverlässigen Datenaustausch. Dank der flexiblen IP-Technologie kann Nahverkehr Schwerin zudem zusätzliche Geräte schnell und unkompliziert einbinden.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Expertise bei der Implementierung von IBIS-IP unterstützen können“, sagt Sven Emmrich, zuständiger Projektleiter bei der IVU Traffic Technologies AG. „Die wachsende Nachfrage zeigt, dass Verkehrsunternehmen die Vorteile des Protokolls mehr und mehr zu schätzen wissen.“
Der IBIS-IP-Standard trat 2014 mit der Veröffentlichung der VDV-Schrift 301 in Kraft. Im Rahmen des Forschungsprojekts IP-KOM-ÖV des VDV hatte die IVU federführend an der Entwicklung des neuen Standards mitgewirkt. Darüber hinaus rollte sie das neue Projekt als erstes Unternehmen weltweit aktiv bei Kunden aus. Für dieses Engagement zeichnete der VDV die IVU im Jahr 2015 mit dem itcs Innovations-Award aus.
Pressekontakt:
Dr. Stefan Steck
Unternehmenskommunikation
IVU Traffic Technologies AG
Bundesallee 88, 12161 Berlin
T +49.30.85906-386
Stefan.Steckivude
www.ivu.de
- Positiver newsflow in Form von Pressemitteilungen nimmt zu
- Insider Kauf durch den CEO
- MACD hat gedreht, nähert sich allmählich wieder der Nulllinie
Trendwende?
Ich könnte mir vorstellen, dass wir noch vor den Feiertagen die 3 vor dem Komma sehen.
Nächstes Ziel wäre dann die 200 Tage Linie, aktuell bei 3,35€.
Gruß Wavesurfer
Also wer nimmt sich ein Herz und kauft die 8K bis über 3€ weg? So als last-minute Weihnachtspräsent für die Familie. Man kann die Orderausführung ja ausdrucken und in einer Märklin Modell-Bahn um den Baum fahren lassen. Würde am besten zu IVU passen. ;)
Das hohe Angebot stößt wenigstens im Gegenzug auf hohe Nachfrage (stückzahlenmäßig). Gut, auf relativ niedrigem Niveau, aber immerhin :-)
Was deutet auf gut informierte Marktteilnehmer hin, und was genau meinst du mit diesen Marktteilnehmern? Redest du von Insidern oder halt Leuten wie uns hier in den Threads?
Wer hier verkauft, wissen wir doch im Grunde. Das sind so Leute wie wir. Haben sich ja hier genug kleinere und größere User geoutet, die mehr oder weniger große Stückzahlen in den letzten Wochen verkauften. Selbst als ich dachte, da verkauft irgendjemand, der Verbindungen zum Vorstand hat und den Deal da bei 2,82 € eingefädelt hat, hat sich raisgestellt, dass der große Verkäufer jemand hier aus dem Forum ist.
Vorher hatten bereits diverse bekannte User aus diesem und anderem Foren durchaus große Stückzahlen verkauft. Ich weiß zudem von zwei weiteren größeren Privatanlegern, die in den letzten 2-3 Wochen umfangreich verkauft haben. Hinzu kommen die Veräufe diverser wikifolio-Trader, die entweder deutlich abbauen oder kleinere Kursunterschiede traden, also bei 7,90-7,95 € verkaufen und versuchen um die 7,80 € zu kaufen.
Und das alles sind nur die uns bekannten Verkäufer, die also relativ transparent sind. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass diese transparenten Foren und wikifolios vielleicht ein Drittel der Privatanleger ausmachen, dann kann man im Grunde alle Verkäufe seit den Q3-Zahlen auf unterschiedliche Privatanleger zurückführen, und die haben ja eigentlich nicht bessere Infos als alle anderen Anleger auch. Daher wundert mich dein letzter Satz. Ich geh einfach davon aus, dass bei diversen Privatanlegern entweder nicht mehr die Überzeugung vorhanden ist, dass der IVU-Vorstand zukünftig überzeugen kann, oder man hat interessantere Aktien gefunden, oder man verkauft aus steuerlichen Gründen die schlecht gelaufenen Werte wie IVU. Gibt sicherlich diverse ganz individuelle Gründe bei jedem Privatinvestor wieso er die letzten Wochen verkaufte. Ich sehe daher auch kein Indiz dafür, dass man aus dem Orderbuch schließen kann, da würde nun jemand warten bis er wieder viele Aktien reinstellen kann. Vielleicht ist er schlichtweg fertig mit verkaufen. Anderenfalls könnte man ja auch in 3 Wochen oder in 3 Monaten oder in 6 Monaten immernoch sagen, vielleicht ist der ominöse Verkäufer noch nicht fertig. Wie soll man das letztlich wissen? ... Wie gesagt, ich glaub wir haben mehrere größere Privatanleger gehabt, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Aktienbestände ganz oder teilweise abgebaut haben (viele davon sind sogar hier im Forum bekannt). Ob die noch Stücke haben oder wenn ja die restlichen Stücke noch verkaufen wollen, ist unbekannt.
Mit Deinem anderen Erläuterungen gehe ich absolut konform.
Die Frage ist höchstens, ob bei IVU immernoch Leute auf größeren Beständen sitzen, die eigentlich von IVU garnicht mehr überzeugt sind. Mögliche Gründe hatte ich vorhin ja genannt.
Ich glaube aber, die hatten jetzt genug Zeit seit der Gewinnwarnung ihre Bestände abzubauen. Wir haben es ja kürzlich hier im Thread gelesen, dass diejenigen, die verkauft haben, jetzt ihre Restposition halten bzw. ganz ausgestiegen sind, egal ob als direkter Anleger oder wikifolioTrader. Wobei es noch zwei etwas größere wikifiolios neben meinem gibt, die IVU zu 3% bzw. 6,5% gewichtet haben. Da könnten theoretisch noch knapp 150k in den nächsten Monaten auf den Markt kommen, aber auch da weiß ja niemand ob die beiden wirklich verkaufen wollen. So wie ich die beiden Trader einschätze, sollten die diese reduzierte Gewichtung beibehalten, es sei denn der Kurs geht deutlich hoch.
Anderer Grund war die Steuer oder window dressing, wenn man das bei Privatanlegern so bezeichnen will. Jedenfalls hab ich ja beispielsweise auch eiinige tausend Stück zwischendurch in den letzten Wochen verkauft. Hatte rein steuerliche Gründe. Dann 2-3 Tage später wieder zurückgekauft. Ich glaub solche Dinge erklären einfach die aktuelle Seitwärtsphase mit abgesehen von heute in den vergangenen Tagen relativ hohen Umsätzen. Da gibt es Umschichtungen inklusive ein bißchen Trading. Auch das sieht man zumindest ansatzweise auch in 2-3 wikifolios. Und ich geh davon aus als Privatanleger handeln viele Trader ähnlich. Jedenfalls wollte ich schon vorhin eigentlich darauf hinaus, dass ich jetzt keinen speziellen Grund erkennen kann, wieso der Kurs jetzt nicht über 3 € anziehen könnte. Wir können halt nicht wissen, ob wirklich noch jemand umfangreich raus will. Ich seh dafür aktuell keine Indizien. Wie bei jeder anderen Aktie muss halt die Zuversicht der Anleger zurück und sich dadurch ein Käuferüberhang bilden.
Frohe Weihnachten!