Europa-Fluch oder Segen für die Banken (z.B.Coba)?


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Neuester Beitrag: 30.11.12 13:30
Eröffnet am:30.08.12 06:35von: Dino1962Anzahl Beiträge:4.835
Neuester Beitrag:30.11.12 13:30von: Honky-TonkLeser gesamt:275.955
Forum:Börse Leser heute:140
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1419 Postings, 5109 Tage altboSo sehen......

 
  
    #1501
20.09.12 11:24

......"Sieger" aus! :(

 

COMMERZBANK AG
1,588
1,59
11:22
-0,033
-2,03 %
1,622
 

 

 

19240 Postings, 6544 Tage RPM1974Gut analysiert Dino!

 
  
    #1502
1
20.09.12 11:54
Und für die Griechen geht das seit der 90er, als bei denen die Entscheidung fällig gewesen wäre, da sie sich über den Kritischen Bereich hinausschossen auch alles weiter wie bisher.
Also ist die Krise mit einer Entscheidung beendet auch wenn die Entscheidung lautet wir machen alles wie bisher? Wo ist dann Maddins Ende der Krise zeitlich, thematisch fixiert? Kann man das Wiken oder googeln?
Gruss RPM  

1419 Postings, 5109 Tage altboFrisches Geld für die Iberer

 
  
    #1503
4
20.09.12 12:15

Dennoch kämpft Madrid weiter mit hohen Zinsen, wie eine Versteigerung von Staatsanleihen am Donnerstag zeigte. Immerhin konnte das Platzierungsziel von 4,5 Milliarden Euro übertroffen werden. Den Zahlen der spanischen Schuldenagentur zufolge sammelte Madrid 4,8 Milliarden Euro ein.

Unter den Hammer kamen unter anderem richtungsweisende Papiere mit zehnjähriger Laufzeit. Investoren verlangten einen durchschnittlichen Zins von 5,66 Prozent, um die Titel zu zeichnen.

http://www.ad-hoc-news.de/...markt-unter-zinsdruck--/de/News/24319916

 

7465 Postings, 4625 Tage kleinviech2bleibt die frage ...

 
  
    #1504
6
20.09.12 12:26
warum erzählt maddin uns das eigentlich ? si tacuisses ... natürlich sind das wie immer keine spontan-äußerungen beim kaffeeklatsch. dass die aufräumarbeiten in sachen wirtschaftswachstum, bekämpfung der arbeitslosigkeit, bankenstabilisierung und deckelung der staatsverschuldung noch jahre dauern, und dafür aus allen rohren geschossen werden muss, naja, man muss kein maddin sein um das zu erkennen. er zeigt mit dem finger auf die politik und gibt im übrigen zu erkennen, dass er selbst seine hausaufgaben machen will. ansonsten bringt er zum ausdruck, dass sein PIS-Problem bei den sonstigen anleihen unverändert fortbesteht - wer hätte das gedacht ? maddin mal wieder der PR-King ...  

1419 Postings, 5109 Tage altboKursziel erhöht!

 
  
    #1505
3
20.09.12 12:39
Commerzbank: Kursziel jetzt deutlich erhöht!
Die Banker von Merrill Lynch haben das Kursziel für die Aktien der Commerzbank von 1,40 auf 1,90 Euro angehoben, die Bewertung aber auf HALTEN belassen. Da die Risiken für europäische Banken nach den ...

http://www.stock-world.de/nachrichten/stwexklusiv/...ht-n4590662.html

 

1419 Postings, 5109 Tage altboAbstrafung für Blessing's Worte

 
  
    #1506
20.09.12 12:59
COMMERZBANK AG
1,567
1,569
12:56
-0,054
-3,33 %
 
 

 Aber wenn man meint: Hallo .... ich weiß was....! :(

 

1605 Postings, 4690 Tage KommerzBankHallo zusammen

 
  
    #1507
6
20.09.12 12:59

 mal ein großes Lob an alle Beteiligten in diesem Thread!! Es ist spitze, ohne SPAM die wichtigsten Tagesinformationen hier lesen zu können! 

Weiter so!

Gruss 

 

4659 Postings, 5075 Tage Dino1962Direkte Staatsfinanzierung?!

 
  
    #1508
4
20.09.12 13:05
....ja, soooo könnte das sein! Manche sind an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten...GadT

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...rettungsschirm-11896901.html  

4659 Postings, 5075 Tage Dino1962Ende der Bankenaufsicht bei der EZB?

 
  
    #1509
3
20.09.12 13:12
Die jüngste und jüngere Vergangenheit hat gelehrt, sich von so einem Einlenken von Barnier keinesfalls in Sicherheit wiegen zu lassen. Ich bin leider ganz guten Mutes, dass die "Rest-Europäer" auch hier wieder einen Umweg finden werden, um mit den deutschen Banken ihre eigenen, noch maroderen, zu refinanzieren. Ende offen....GadT

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...e-bedenken-ein-11896982.html  

19240 Postings, 6544 Tage RPM1974Hallo Kleinviech mein Freund!

 
  
    #1510
5
20.09.12 13:18
Vielleicht müssen wir mal wieder bei Maddin zwischen den Zeilen lesen.
Arbeitslosigkeit, Wirtschaftsschrumpfen EURoland, Langsameres Wachsen in den Schwellkörpern, pipapo....
Alles bekannt, erwartet und "eingepreist?" Die ersten ANALysten stellen ihre Bewertung ja auf die von "uns" vorgegebenen Ansätze wieder um (von 1,40 auf 1,90 usw... aber immer halten ;o) ).
Alles andere war "gelinde gesagt" hirnrissig!! Die Risiken die hier teilweise genannt waren, waren so etwas von Unwahrscheinlich, das sie nie in einem realistic case genannt hätten werden dürfen! (Das waren worst cases das einem in der Geisterbahn weniger Gruselwesen entgegenkamen als hier prophezeit wurden)
Maddin sagt er hat immer noch ein PIS Problem. Heißt anders gesagt er hat kein GI Problem mehr.
Hätte ich so nicht unterstrichen und wenn Maddin dass sagt, ist das derzeit ne klare Long Aussage.
Grund: Heißt Maddin würde ein GrEXIT und IrEXIT nicht weh tun. Seh ich wie gesagt ein wenig anders, aber Maddin ist VV nicht ich. Er selbst hat in Ir und Gr keine Staatsanleihen mehr die ihn zu WB zwingen könnten. Ich seh aber immer noch Dominoeffekte in Höhe des ersten GR Anleihenschnitts +20% was der Effekt auf die Europarenditen der Restländer wäre.
Hat jemand mal ausgerechnet, wieviel die anderen Anleihen eingebrochen sind, als festgelegt wurde, das GRI max 50% der Anleihen mit 15 Jahres Strechment zurückzahlt? Dürfte ein einstelliger Mrd Betrag für die CoBa gewesen sein (ex der 2,5 Mrd was der direkte Effekt der GRI's war) Aber vielleicht zockt Maddin auf einen GR IR -Exit und macht Mrd Gewinne bei den Wetten wenn es wirklich so kommt? Das weiß er und sein erweiterter Vorstand oder Aufsichtsrat. Ich weiß es nicht.
Wie immer wie in solchen Fällen meine Meinung
Gruss RPM  

7465 Postings, 4625 Tage kleinviech2europaweite Bankenaufsicht

 
  
    #1511
3
20.09.12 13:27
Einheitlich durchgesetzte (Mindest-) aufsichtsstandards für alle, umgesetzt von einer übernationalen Einheit zur Beendigung des nationalen Schlendrians, warum nicht, wenn der deutsche Kommissar die Spanier prüft und der spanische Kommissar die Deutschen. Nur dumm, dass die Südstaaten die EZB-Aufsicht offenbar als Vehikel für die Installation eines europaweiten Einlagensicherungsfonds instrumentalisieren wollen, in dem dann die deutschen nationalen Sicherungssysteme "aufgehen" sollen und die deutschen Sparer für den Kollaps jeder Randlagen-Bank zur Kasse gebeten werden. No way ? Wie lang dauert es, bis die Bundesregierung auch hier einknickt ?  

4659 Postings, 5075 Tage Dino1962@kleinviech

 
  
    #1512
1
20.09.12 13:44
Genau für diesen Einlagensicherungsfonds erwartete ich den Umweg, den sich "Rest-Europa" einfallen lassen wird...;-)))

...und während sich Deutschland durch das o. g. Einlenken gebauchpinselt fühlt, werden die anderen durch die kalte Küche etwas deichseln, dem Angie dann wieder zustimmt.

Kommt schon noch...nur abwarten!!!

GadT  

1605 Postings, 4690 Tage KommerzBankInvestierte sollten das min. 1x gelesen haben

 
  
    #1513
3
20.09.12 13:45

 

Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2012 bei 1,0 Mrd. Euro
 

● EBA-Kapitalziel per Ende Juni 2012 um 2,8 Mrd. Euro übererfüllt 

● Core-Tier-1-Quote auf 12,2 % gesteigert, Commerzbank gut auf Basel 3 vorbereitet 

● Operatives Ergebnis im zweiten Quartal bei 451 Mio. Euro, Konzernergebnis bei 275 Mio. Euro

● Blessing: "Wir haben im ersten Halbjahr 2012 die Kapitalbasis der Commerzbank weiter deutlich gestärkt und Risiken konsequent reduziert. Damit ist die Bank für die anhaltend schwierigen Marktbedingungen gut gewappnet."

 

Die Commerzbank hat das Kapitalziel der European Banking Authority (EBA) von 5,3 Milliarden Euro per 30. Juni 2012 um 2,8 Milliarden Euro deutlich übererfüllt. Im ersten Halbjahr 2012 hat die Commerzbank operativ 1,0 Milliarden Euro erwirtschaftet (erstes Halbjahr 2011: 1,2 Milliarden Euro), im zweiten Quartal 2012 lag das Operative Ergebnis bei 451 Millionen Euro (erstes Quartal 2012: 584 Millionen Euro). Der Rückgang war insbesondere dem rückläufigen Marktzinsniveau und der weiter zunehmenden Kundenzurückhaltung geschuldet. Während die Segmente Mittelstandsbank und Central & Eastern Europe ein solides Ergebnis erreicht haben, standen die Segmente Privatkunden und Corporates & Markets unter dem Druck des herausfordernden Marktumfelds. Insgesamt wurde in der Kernbank im ersten Halbjahr 2012 ein Operatives Ergebnis in Höhe von 1,4 Milliarden Euro erzielt (erstes Halbjahr 2011: 2,1 Milliarden Euro). Davon entfielen 560 Millionen Euro auf das zweite Quartal 2012. Das Konzernergebnis lag im zweiten Quartal 2012 bei 275 Millionen Euro (erstes Quartal 2012: 369 Millionen Euro).

"Wir haben uns in den vergangenen sechs Monaten darauf konzentriert, die Kapitalbasis der Bank weiter deutlich zu stärken und Risiken zu reduzieren. Das ist uns gelungen. So haben wir trotz des nach wie vor herausfordernden Marktumfelds das EBA-Kapitalziel klar übererfüllt. Damit ist die Bank gut für die weiterhin schwierigen Marktbedingungen gewappnet. Das nachhaltige Kapitalmanagement und die weitere Reduzierung von Risiken werden auch künftig Priorität haben", sagte Martin Blessing, Vorsitzender des Vorstands der Commerzbank.

EBA-Kapitalziel um 2,8 Mrd. Euro übererfüllt, Commerzbank gut auf Basel 3 vorbereitet 

Bei Erreichen des EBA-Kapitalziels hat die Commerzbank ihre eigenen Planungen deutlich übererfüllt. Statt des ursprünglich angestrebten Puffers von mindestens 1 Milliarde Euro konnte die Bank per Ende Juni 2012 das EBA-Kapitalziel sogar um 2,8 Milliarden Euro übertreffen. Wesentliche Maßnahmen zur Entlastung des Eigenkapitals waren die Reduzierung der Risikoaktiva, einbehaltene Gewinne und Maßnahmen zur Verbesserung der Kapitalstruktur. Nicht zuletzt wurde die Kapitalbasis im zweiten Quartal 2012 durch die Auszahlung der variablen Vergütung für 2011 in Aktien für außertariflich bezahlte Mitarbeiter gestärkt. 

Auch beim Abbau der Risiken ist die Bank erneut ein gutes Stück vorangekommen. DieRisikoaktiva wurden per Ende Juni 2012 im Vergleich zum Vorquartal noch einmal um 13 Milliarden auf 210 Milliarden Euro gesenkt. Die Core-Tier-1-Quote wurde im zweiten Quartal deutlich von 11,3 % per Ende März 2012 auf 12,2 % per Ende Juni 2012 erhöht. Mit Blick auf die regulatorischen Kapitalanforderungen nach Basel 3 ist die Commerzbank weiterhin gut aufgestellt. Per 1. Januar 2013 erwartet die Bank unter Berücksichtigung der ab diesem Stichtag geltenden Anforderungen weiterhin eine Core-Tier-1-Quote von mindestens 10 %. Per Ende Juni 2012 betrug die Bilanzsumme 673 Milliarden Euro (Ende März 2012: 691 Milliarden Euro). 

Rückläufige Erträge teilweise durch reduzierte Kosten kompensiert

Hauptgrund für das im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 rückläufige Ergebnis war die aufgrund des schwierigen Marktumfelds deutlich schwächere Ertragslage. Die Erträge vor Risikovorsorge gingen im ersten Halbjahr 2012 im Konzern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 % auf 5,2 Milliarden Euro zurück (erstes Halbjahr 2011: 6 Milliarden Euro), während die Verwaltungsaufwendungen um 16 % auf 3,5 Milliarden Euro reduziert wurden (erstes Halbjahr 2011: 4,2 Milliarden Euro). Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 blieben beide Größen im zweiten Quartal 2012 jedoch stabil. Die Erträge vor Risikovorsorge lagen auch im zweiten Quartal 2012 bei 2,6 Milliarden Euro, die Verwaltungsaufwendungen bei rund 1,7 Milliarden Euro. Die rückläufigen Erträge sind vor allem auf das nochmals verschlechterte Marktumfeld, die weiterhin spürbare Kundenzurückhaltung und das rückläufige Marktzinsniveau zurückzuführen. DerZinsüberschuss ging im ersten Halbjahr 2012 auf 2,8 Milliarden Euro zurück (erstes Halbjahr 2011: 3,5 Milliarden Euro). Auch der Provisionsüberschuss lag mit 1,6 Milliarden Euro auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2011: 1,9 Milliarden Euro). 

Risikovorsorge normalisiert sich auf weiterhin niedrigem Niveau

Die Risikovorsorge lag im zweiten Quartal 2012 mit 404 Millionen Euro weiterhin auf einem niedrigen Niveau, normalisierte sich aber wie erwartet im Vergleich zum ersten Quartal 2012. Insgesamt lag sie im ersten Halbjahr 2012 bei 616 Millionen Euro und damit in etwa auf dem Vorjahresniveau (erstes Halbjahr 2011: 596 Millionen Euro). In der Kernbank blieb die Risikovorsorge dank der robusten Verfassung der deutschen Wirtschaft im ersten Halbjahr 2012 mit 134 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf sehr niedrigem Niveau stabil (erstes Halbjahr 2011: 126 Millionen Euro). 

Kernbank-Segmente von weiter verschlechtertem Marktumfeld beeinflusst

Auch die Kernbank-Segmente wurden im zweiten Quartal 2012 von den sich weiterhin verschlechternden Marktbedingungen beeinflusst. Im Segment Privatkunden lag das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2012 bei 126 Millionen Euro und blieb damit deutlich hinter dem des Vorjahreszeitraums zurück (erstes Halbjahr 2011: 195 Millionen Euro). Der Ergebnisrückgang ist insbesondere auf die geringeren Zins- und Provisionsüberschüsse infolge der gesunkenen Einlagenmargen und der weiter anhaltenden Kundenzurückhaltung im Wertpapiergeschäft zurückzuführen. Die schwächeren Erträge konnten nicht durch das Kostenmanagement kompensiert werden. Erfolgreich verlief die Entwicklung der Kundeneinlagen, die in den ersten sechs Monaten 2012 um rund 8 Milliarden Euro gesteigert werden konnten. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung stieg in diesem Zeitraum im Halbjahresvergleich um 27 % auf 3 Milliarden Euro. Die Verwaltungsaufwendungen gingen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 deutlich auf 1,4 Milliarden Euro zurück (erstes Halbjahr 2011: 1,7 Milliarden Euro). "Insgesamt ist das Operative Ergebnis im Segment Privatkunden nicht zufriedenstellend", sagte Finanzvorstand Stephan Engels. "Zwar entwickeln sich die Kosten dank der realisierten Synergien aus der Übernahme der Dresdner Bank und des aktiven Kostenmanagements nach Plan. Da die Erträge aber marktbedingt hinter unseren Erwartungen zurückbleiben, werden wir die strategische Weiterentwicklung des Segments vorantreiben."

Die Mittelstandsbank profitiert weiterhin von ihrer guten Marktposition und der robusten Verfassung der deutschen Wirtschaft. Sie erzielte im ersten Halbjahr 2012 ein gutes Operatives Ergebnis in Höhe von 878 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011: 948 Millionen Euro). Das Segment lieferte erneut den größten Ergebnisbeitrag im Konzern. Allerdings konnten sich der Zins- und der Provisionsüberschuss auch in der Mittelstandsbank nicht von der allgemeinen Entwicklung abkoppeln. Die Erträge vor Risikovorsorge lagen jedoch trotz der rückläufigen Marktzinsen auf einem soliden Niveau. 

Das Operative Ergebnis im Segment Central & Eastern Europe lag im ersten Halbjahr 2012 bei 146 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011: 143 Millionen Euro). Die BRE-Bank lieferte erneut einen starken Ergebnisbeitrag, der ohne Währungseffekte noch größer ausgefallen wäre. Sie konnte im zweiten Quartal 2012 ihr Geschäft bei stabiler Kostenbasis weiter ausbauen. In den anderen Regionen Osteuropas hat die Commerzbank ihr Geschäft im ersten Halbjahr 2012 neu fokussiert. Die Firmenkunden in Russland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn werden seit dem ersten Quartal 2012 aus der Mittelstandsbank heraus betreut. Die Aktivitäten in Russland wurden zudem durch den abgeschlossenen Verkauf des Minderheitsanteils an der Promsvyazbank auf das Kerngeschäft, also die Betreuung von Firmenkunden, ausgerichtet. Wie Ende Juli 2012 angekündigt, verkauft die Commerzbank zudem ihre Mehrheitsbeteiligung an der ukrainischen Bank Forum. Die Unterzeichnung des Kaufvertrags führt im zweiten Quartal 2012 zu einer außerordentlichen Belastung in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von rund 86 Millionen Euro. 

Im Segment Corporates & Markets stieg das Operative Ergebnis im zweiten Quartal 2012 trotz der schwierigen Marktbedingungen im Vergleich zum ersten Quartal 2012 leicht an. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ging das Operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2012 jedoch deutlich auf 75 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2011: 521 Millionen Euro). Ursache waren auch hier die branchenweit infolge des unsicheren Marktumfelds weiter zunehmende Zurückhaltung der Kunden sowie die deutlich reduzierten Risikoaktiva. Ohne die Effekte aus der Bewertung der Own-Credit-Spreads konnte das Segment im ersten Halbjahr 2012 ein Operatives Ergebnis von 217 Millionen Euro erwirtschaften (erstes Halbjahr 2011: 492 Millionen Euro).

Operatives Ergebnis von ABF und PRU verbessert, organisatorische Veränderungen in Kraft

Das Operative Ergebnis im Segment Asset Based Finance (ABF) lag im ersten Halbjahr 2012 bei minus 553 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011: minus 1,1 Milliarden Euro). Das Ergebnis war dabei von niedrigeren Verlusten aus dem Staatsanleihenportfolio geprägt, die das Ergebnis aus Finanzanlagen entlasteten. Zudem blieb die Risikovorsorge im ersten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu unverändert bei 479 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011: 474 Millionen Euro). Im zweiten Quartal 2012 stieg die Risikovorsorge aber gegenüber dem Vorquartal insbesondere im Bereich Ship Finance an. Vor allem aufgrund des im November 2011 beschlossenen Neugeschäftsstopps für die Eurohypo, ging allerdings der Provisionsüberschuss in den ersten sechs Monaten 2012 zurück.

Das Exposure at Default (EaD) im Bereich Public Finance konnte im zweiten Quartal 2012 auf 80 Milliarden Euro abgebaut werden (Ende März 2012: 82 Milliarden Euro). Das EaD gegenüber den GIIPS-Staaten wurde per Ende des zweiten Quartals 2012 um 8 % auf 11,2 Milliarden Euro (Ende erstes Quartal 2012: 12,1 Milliarden Euro) reduziert. Das Staatsanleihen-Exposure gegenüber Italien wurde dabei um 0,6 Milliarden Euro auf 7,8 Milliarden Euro (minus 7 %) und das entsprechende Spanien-Exposure um 0,3 Milliarden Euro auf 2,6 Milliarden Euro gesenkt (minus 10 %). 

Wie bereits Ende Juni 2012 angekündigt, ersetzt das neue Segment Non Core Assets (NCA) per 1. Juli 2012 das bisherige Segment ABF. Im Segment NCA werden alle Portfolios aus Public Finance, gewerblicher Immobilienfinanzierung und Ship Finance gebündelt und über die Zeit abgebaut. Wie bereits bekannt gegeben, werden das Geschäftsfeld Commerz Real sowie das Portfolio der privaten Baufinanzierung der Eurohypo in das Segment Privatkunden integriert. 

Die Portfolio Restructuring Unit (PRU) hat im ersten Halbjahr 2012 ein gutes Ergebnis erzielt. Das Operative Ergebnis lag bei 184 Millionen Euro und damit um 45 % über dem des Vorjahreszeitraums (erstes Halbjahr 2011: 127 Millionen Euro). Der erfolgreiche Portfolioabbau ist so weit fortgeschritten, dass das verbleibende Portfolio per 1. Juli 2012 überwiegend auf das Segment Corporates & Markets übertragen wurde. Das gilt nicht für das Portfolio der öffentlichen Infrastrukturinvestitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, das nun im Geschäftsfeld Public Finance im Segment NCA gemanagt wird.

Neue Aufgabenteilung im Vorstand tritt wie angekündigt per 9. August 2012 in Kraft

Im Zuge der Entscheidung, das Segment Non Core Assets (NCA) signifikant zu erweitern und das Segment Real Estate and Ship Finance (RES) nicht einzuführen, sind auch die Zuständigkeiten im Vorstand der Commerzbank neu geordnet worden. Ulrich Sieber übernimmt zusätzlich zu Group Human Resources gemeinsam mit Jochen Klösges die Gesamtverantwortung für den erweiterten Bereich NCA. Um sich auf den wertschonenden Abbau der Portfolien im neuen Segment NCA zu konzentrieren, gibt Sieber den Bereich Central and Eastern Europe (CEE) ab. CEE wird künftig in den Verantwortungsbereich des CEO übergehen. Im Gegenzug gibt Martin Blessing den Bereich Treasury ab, den Michael Reuther zusätzlich zum Segment Corporates & Markets übernimmt. Reuther ist ein ausgewiesener Treasury Experte und war bereits von 2006 bis 2008 für diesen Bereich verantwortlich. Die neue Aufgabenteilung im Vorstand tritt wie angekündigt per 9. August 2012 in Kraft.

Ausblick: keine kurzfristige Stabilisierung des Marktumfelds zu erwarten

"Für das zweite Halbjahr 2012 erwarten wir weiterhin keine Stabilisierung des Marktumfelds. Wir sehen daher derzeit auch keine Anzeichen dafür, dass sich der Druck auf das Operative Ergebnis reduziert.", sagte Engels. "Die Kosten haben wir fest im Griff. Im zweiten Halbjahr erwarten wir zwar eine leichte Erhöhung, wir werden unser Kostenziel von 7,6 Milliarden Euro aber deutlich unterschreiten. Unser Ziel für die Risikovorsorge von 1,7 Milliarden Euro ist erreichbar. Allerdings ist dieses Ziel angesichts der sich weiter verschlechternden Marktbedingungen zunehmend ambitioniert. Vor diesem Hintergrund wird das Konzernergebnis im zweiten Halbjahr unter dem der ersten sechs Monate liegen."

Im Rahmen des jährlichen strategischen Planungsprozesses überprüft die Commerzbank derzeit alle Geschäftsbereiche. Die Ergebnisse werden am 8. November 2012 vorgestellt. "Der Management-Fokus liegt sowohl auf der strategischen Weiterentwicklung des Segments Privatkunden als auch auf der Strategie für die Abwicklung der Portfolios des Segments Non Core Assets", sagte Engels. "Aufgrund der schwierigen Ertragslage unterziehen wir auch die Kosten einer konsequenten Prüfung. Strategisches Ziel bleibt es, die Commerzbank konsequent auf kundengetriebenes und nachhaltig profitables Kerngeschäft zu fokussieren und Risiken sowie die Kapitalbindung weiter zu reduzieren."

 

 



Auszug aus der konsolidierten Gewinn-und-Verlust-Rechnung

 

in Mio €H1 2012Q2 2012Q1 2012H1 2011Q2 2011
Zinsüberschuss2.7621.3331.4293.5171.790
Risikovorsorge-616-404-212-596-278
Provisionsüberschuss1.6007578431.948928
Handelsergebnis1.0125554571.095576
Ergebnis aus Finanzanlagen-199-23-176-942-954
Laufendes Ergebnis aus
at-Equity-bewerteten Unternehmen
187111313
Sonstiges Ergebnis-22-432134810
Verwaltungsaufwendungen3.5201.7311.7894.1842.030
Operatives Ergebnis1.0354515841.19955
Bewertungsergebnis auf den
voraussichtlichen Verkaufspreis
von Veräußerungsgruppen
-86-86---
Restrukturierungsaufwendungen43934--
Steuern209561531372
Konzernergebnis6973003971.06253
Commerzbank-Aktionären
zurechenbares Konzernergebnis
6442753691.00924
Aufwandsquote im operativen
Geschäft (%)
68,166,969,270,085,9

Pressekontakt: 
Armin Guhl +49 69 136 42764
Simon Steiner +49 69 136 46646
Simone Fuchs +49 69 136 44910
Nils Happich +49 69 136 44986

 

*****

 

 

 

1605 Postings, 4690 Tage KommerzBankPS:

 
  
    #1514
2
20.09.12 13:48

 Gelesen und "verstanden" haben. 

 

5184 Postings, 5447 Tage JennenRPM

 
  
    #1515
2
20.09.12 13:49
Maddin  =  Genie  oder  elender Wichtigtuer, ich tendiere zum zweiten .  

7465 Postings, 4625 Tage kleinviech2Hallo rpm1974, mein bester

 
  
    #1516
3
20.09.12 13:54
Wir müssen wirklich ein neues Fachgebiet eröffnen: Maddin - Exegese. Der heißeste neue Zweig der marktpsychologisch orientierten Fundamentalanalyse.

Zugegeben: Über GRI redet keiner mehr, nicht mal Maddin und Kaskadeneffekte interessieren derzeit keinen, hat wohl was damit zu tun, dass man GRI offenbar doch noch eine Weile mit durchfüttern will. Ob das schon eine klare Longansage ist, naja. Imho hat er sich wieder mal recht unglücklich geäußert, siehe # 1513. Er kann schon was vorweisen und sollte mal bis zum 08.11. ein bißchen vor dem Spiegel üben.

Ansonsten latürnich d'accord. Die Analis haben jedes Geisterbahn-Risiko doppelt in ihre KZ eingearbeitet und fangen jetzt an, ihre Q2-Analysen zu covern wie eine Horde Shortis, denen der Kurs davonläuft.
Bin dann mal bis heute Abend off.  

1419 Postings, 5109 Tage altboBörse am Mittag

 
  
    #1517
20.09.12 13:59

Börse Frankfurt am Mittag: Verluste, Deutsche Bank im Blick Frankfurt - Die wichtigsten deutschen Aktienindizes zeigen im Donnerstaghandel auch zur Mittagszeit eine schwächere Tendenz. Die Anleger halten sich im Vorfeld der am Nachmittag erwarteten US-Arbeitsmarktdaten mit Neuengagements zurück. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) verschlechtert sich aktuell um 0,44 Prozent auf 7.358,20 Punkte, während der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) um 0,07 Prozent auf 11.115,31 Stellen nachgibt. Für den SDAX (ISIN DE0009653386/ WKN 965338) geht es derweil um 0,01 Prozent auf 5.060,99 Zähler nach unten. Der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) notiert mit 0,20 Prozent im Minus bei 810,97 Punkten. Der Bund-Future gewinnt 0,14 Prozent auf 139,90 Punkte, während sich der Euro um 0,83 Prozent auf 1,2949 US-Dollar verbilligt.


Den vollständigen Artikel auf aktiencheck.de lesen.

 

19240 Postings, 6544 Tage RPM1974@ Jennen

 
  
    #1518
1
20.09.12 14:21
Seit wann arbeiten Genies bei einer Bank???
Bleibt somit für alle Banker nur Möglichkeit 2 übrig! ;o)
Meine Meinung
Gruss RPM  

1419 Postings, 5109 Tage altboZum heulen!

 
  
    #1519
20.09.12 14:22
DAX-30
7.363,50
-0,50
-0,01 %
14:20
 
COMMERZBANK AG
1,546
1,548
14:21
-0,075
-4,62 %
 
 

19240 Postings, 6544 Tage RPM1974@ Kommerzbank

 
  
    #1520
20.09.12 14:31
ne 1 für den abgedruckten Halbjahresbericht auch wenn ihn jeder investierte und interessierte eh kennen sollte.
Ne 1 mit Stern hätte es gegeben wenn Du noch angeführt hättest, das der Verkauf der ukrainischen Bank weiter 200 Mio Verlust vor Steuer beim Closing auslöst und der Verkauf ja bereits Q2 in trockenen Tüchern war und nur aufgrund der Verlustrealisierung Währung beim Closing noch nicht das Vorsteuerergebnis um 200 Mio verhagelt hat. Kommt der Verlust halt in Q3 oder Q4.
Gruss RPM  

5617 Postings, 6209 Tage Gandalf270760Korrektur hat eingesetzt

 
  
    #1521
2
20.09.12 15:23
Die letzten Tage nur ein antäuschen ...
Mal auf meine eigene Schulter geklopft -

Ich warte auf einen Wiedereinstieg :-)
2 Marken von meinen Verkäufen wurden gerissen !
1.62- 1.52 €
Erster Verkauf bei 1.325€

Jetzt heißt es warten ...  

4659 Postings, 5075 Tage Dino1962Blessing ist gar nicht schuld?!

 
  
    #1522
4
20.09.12 15:50
Seine Äußerungen zur Situation der Banken, Schuldenschnitten, Staatsanleihen können doch nicht den CoBa-Kurs abstürzen lassen ;-))) GadT

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...nach-china-daten-11897024.html  

4659 Postings, 5075 Tage Dino1962China als Investor in Europa?

 
  
    #1523
3
20.09.12 15:59
Schon vor einigen Monaten geisterte das Gerücht oder die Hoffung durch Deutschland, dass China groß in Europa investieren könnte. Tatsächlich kaufen sie dies oder jenes, ganz zielgerichtet und recht klein. Zuletzt waren es Anteile an einem Bagger- oder Gabelstapler - Hersteller o.ä.
Schon damals haben sie aber recht deutlich durchscheinen lassen, dass sie in europäische Staatsanleihen nur dann investieren, wenn man ihrem Land den Status einer Marktwirtschaft zuerkennt.

Nun kreiste gestern wieder der Gedanke/die Hoffnung ener Investition in die CoBa oder eine andere europäische Bank und prompt taucht der Wunsch nach dem Status der Marktwirtschaft wieder in der Presse auf:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/...nach-china-daten-11897024.html

Nuuuuun, damals wie heute wurde dieser Wunsch, wohl aus den genannten politische Signalgründen (Menschenrechte etc.), abgelehnt. Interessant finde ich, wie wichtig denen das zu sein scheint und dass sie das scheinbar bisher nicht kaufen können.

Die Amerikaner haben sich da deutlich schneller """hingegeben""".

GadT ;-)))  

19240 Postings, 6544 Tage RPM1974Also es juckt mir ja schon in den Fingern

 
  
    #1524
6
20.09.12 16:01
50% Cash jetzt all in CoBa!
Aber ich warte wie gesagt bis kurz vor der Q3 Veröffentlichung!
Keine Empfehlung
Gruss RPM  

7465 Postings, 4625 Tage kleinviech2rpm1974

 
  
    #1525
5
20.09.12 16:20
# 1524: dito, denke jetzt, dass ich es genauso machen werde. bin z.Z. nur mit einem kleineren Prozentsatz meiner für Börse vorgesehenen Mittel in Coba, ansonsten nur ein paar Metros und ein Haufen cash (fast wie maddin, viel cash und ein paar "problemanleihen", lol). habe aktuell eher mit 1,74 bis 1,77 vor einem rücksetzer gerechnet, wollte oben raus und dann weiter unten wieder rein, aber dann war heute. mal sehen, wies morgen läuft.  

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