Artinvestor - Die Kunst zu investieren
Der tatsächliche oder der mögliche? ;) Der tatsächliche mit Sicherheit nicht. Aber ich sehe es ähnlich wie Katjuscha, es müssten mal (steigende) Gewinne her, sonst wird Artnet wohl weiter vor sich hindümpeln. Schade eigentlich, finde das Geschäftsmodell sehr interessant und sehe Potenzial. Aber nach meinem Empfinden interessiert man sich hier nicht so sehr für Aktionärsinteressen. Hier müsste eigentlich mal ein (aktivistischer) Investor her, aber wer interessiert sich schon für < 20 Mio. Euro MarketCap. :/
Q1 war ja verhalten, Q2 dann deutlich besser, Q3 dann aber sehr schwach, und für Q4 hat der Vorstand wieder Besserung versprochen. Was macht man jetzt als mittelfristig orientierter Anleger daraus? Bewertung mag ja egal sein, aus deiner Argumentation heraus, aber KGV irgendwo bei 20 lockt halt in dem Börsenumfeld weiter niemandem hinterm Ofen hervor.
Ich glaub ich bin erst bei 2 € wieder dabei. Da würde ich das CRV wieder als attraktiv betrachten.
Bin mal gespannt, ob wir die 2 EUR sehen, dann bitte aber mit hohen Stückzahlen, damit es sich lohnt.
Moderation
Zeitpunkt: 18.01.19 12:19
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 18.01.19 12:19
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Das ist m.E. die sinnloseste Stelle überhaupt. Gibt ja eh keine Kommunikation mit den Aktionären. Wird mal wieder Geld verbrannt...
Aber die Cashcows sind zum Glück noch weiterhin intakt.
Gibt es irgendwelche News? Ich konnte diesbezüglich nirgendwo etwas finden.
Schon ärgerlich... da hat man die Aktie die ganze Zeit auf der Watch und dann bricht sie aus dem Nichts aus :D
News konnte ich nicht wirklich erkennen heute. Aber genau das war auch jetzt letzten Endes mein Verkaufsgrund. Die Kapitalmarktkommunikation von artnet ist miserabel. Der Öffentlichkeit werden kaum Informationen bereit gestellt. Die Wette auf eine höhere Marktdurchdringung der Plattform ist zwar reizvoll, aber erstmal ohne mich.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...kauft-sotheby-s-16241378.html
Der Kurs müsste m.M. nach um mind. 50% höher stehen...
Monheim am Rhein (pta005/18.12.2019/08:00) - Am 17. Dezember hat die Weng Fine Art AG einen Vertrag über den außerbörslichen Kauf von 395.000 Aktien der artnet AG, Berlin/New York zum Stückpreis von 3,40 EUR geschlossen. Durch den Kauf wird die Weng Fine Art AG ihre Beteiligung an der weltweit führenden Kunst-Internet-Plattform auf mehr als 10 % des Grundkapitals und der Stimmrechte erhöhen. Der Aufwand für den Aktienkauf wird vollständig aus dem Cash-Flow finanziert, ohne dass dafür Finanzmittel aufzunehmen sind. Mit Vollzug des Kaufs wird die Weng Fine Art AG nach dem Gründer Hans Neuendorf (rund 27 %) größter Aktionär der artnet AG. Parallel zum Anteilserwerb soll die operative Zusammenarbeit der Weng Fine Art Gruppe mit der artnet AG intensiviert werden.
ÜBER DIE WENG FINE ART AG
Die Weng Fine Art AG ist, zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft WFA Online AG in der Schweiz, ein führendes international agierendes Kunsthandelsunternehmen. Sie gehört zu den kapitalstärksten Kunsthandelsunternehmen in Kontinentaleuropa. Im Fokus stehen international renommierte Künstler des 20. Jahrhunderts wie Jeff Koons, Damien Hirst, Robert Longo, Pablo Picasso, Gerhard Richter und Andy Warhol. Im Stammgeschäft (www.wengfineart.com) werden gewerbliche Adressen (B2B) beliefert, darunter die großen internationalen Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Die 2015 etablierte E-Commerce-Plattform "Weng Contemporary" (www.wengcontemporary.com) der WFA Online ergänzt das Angebot im weltweiten B2C-Bereich mit graphischen und skulpturalen Editionen der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler.
Erst einmal muss man bedenken, dass unsere Anteilsaufstockung rein strategischer Natur ist und wir nicht auf kurzfristige Wertsteigerungen spekulieren. Wir haben derzeit auch nicht vor, weitere Artnet-Aktien in nennenswertem Umfang zu kaufen.
Die Artnet-Aktie halten ich grundsätzlich für unterbewertet. Allerdings gibt es für die offensichtliche Unterbewertung auch handfeste Gründe. U.a. hat man es bisher nicht geschafft, die Steigerung des Geschäftsvolumens über die Jahre auch in mehr Gewinn zu transformieren. Zu den Gründen habe ich mich in der Vergangenheit ja bereits häufig in Blogs und auf der HV geäußert.
Ob und was wir bei Artnet bewirken können werden wir sehen. Ein Investment in Artnet muss man aber sicherlich auf einen Zeitraum von 3 - 5 Jahren sehen. Dividendenzahlungen wie bei der Weng Fine Art oder der WFA Online sind bei Artnet aufgrund des hohen Verlustvortrags in den nächsten Jahren sicherlich nicht zu erwarten selbst wenn die bisher kleinen Gewinne steigen sollten.
Artnet befindet sich in einem langjährigen Aufwärtstrendkanal. Mit dem High im Jahr 2007 begann allerdings eine 10 jährige Korrektur, die in dem untergeordneten Abwärtstrendkanal zu sehen ist. Mitte 2017 wurde der Abwärtstrend unterbrochen und seitdem verläuft der Kurs seitwärts bzw. hat einen Boden gebildet. Jetzt dürfte es zu der 5 EUR Marke ziehen und mit etwas Glück könnte es bei einem Durchbruch innerhalb des Aufwärtstrendkanales weiterlaufen.