S21-Pressespiegel
Da musst du dass EBA fragen, warum die Zahl erhöht wurde.
Dass sich die Brandschutzvorschriften ständig verschärfern ist halt so.
Dass die 10k oder die 16k mit der Anzahl der Zügen verkoppelt sein sollte, halte ich zumindest für gewagt. Aber gerne lasse ich mich belehren, wie das mathematisch miteinander zusammenhängt. Linear auf jeden fall nicht, daher ist der Dreisatz hinfällig.
16.000 Personen / 49 Züge macht 326 Personen pro Zug.
Irgendwo sind die Zahlen schon sehr ähnlich, findest du nicht?
Um den Dreisatz mit Basis 10.000 & 30 auszuführen:
333 Personen pro Zug mal 49 Zügen sind 16.333 Personen.
Ich nehme aber an, dass manche einfach aus dem Bahnhof rausgehen.
Und zwar bevor der nächste Zug kommt. Bei einer extrem hohen Zugfolge mag das linear sein, aber nicht bei bei.
Wenn schon dann müsste man mit der Anzahl der abfahrenden Züge rechnen, da ja die Leute auf dem Bahnsteig warten.
Es ist halt nicht so einfach....
Aber irgendwo sollte man sich mal in der Diskussion annäheren - wie siehst du denn die Geschichte? Ich will mich ja nicht zu viel einmischen aber immer nur "nö" sagen ist irgendwie nicht die beste Grundlage für n Diskussion.
Bei S21 gibts das nicht. Alles ratz fatz, rein raus mit Aufenthalt von wenigen Minuten, da ja die Bahnsteigzahl limitiert ist und schnell freigemacht werden muss.
Also bei S21 ist in kurzen intervallen betrachtet ein- und ausfahrende Züge immer nahezu das gleiche.
Das die Personenzahl auch von anderem abhängt als die reine Zugzahl, habe ich auch nicht abgestritten. Aufenthaltsdauer macht was aus. Oder auch ein super Straßenmusiker, der ein Konzert gibt, der defekt eines Aufzuges oder Rolltreppe. Alles hat Einfluss. Aber die Hauptgröße ist nunmal wie viele Leute vom Zug kommen oder zum Zug wollen. Und mehr ausgelastete Züge macht mehr Menschen im Bahnhof. Das siehst du auf jedem Pendler-Bahnhof der Welt zu jeder rushhour-Stunde.
Das man tatsächlich solche Banalitäten so ausbreiten muss. :-(
Hoffentlich machen sie das wenigstens erst, wenn die Finanzierung wirklich steht und das Grundwasser auch genehmigt ist. Damit das Abholzen von weiteren 100 Bäumen mit über 80cm Stammdurchmesser wenigstens noch seinen Sinn finden kann.
Aber falls es dir ein Trost ist: Einige der für eine Baustrasse zu fällenden Park-Bäume haben auch über einen Meter Durchmesser.....
Im Klartext: S 21 dient nicht einer Verbesserung des Bahnverkehrs. S 21 dient nicht dazu, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen - im Gegenteil. Es verkleinert einen der wichtigsten deutschen Bahnknoten.
Enger und ungemütlicher als zuvor
Und noch etwas: Kritiker des Projekts S 21 wiesen immer auf enge Bahnsteige, unterdimensionierte Treppen, auf das erwartbare Gerangel im Untergrund hin. Die Bahn hat dies stets als Mäkelei abgetan. Doch die Personenstromanalyse bestätigt die Befürchtungen. Wissenschaftlich akribisch arbeitet sie mit Qualitätsstufen. Sie reichen von der Stufe A ("ungehinderter Verkehr ohne Beeinträchtigungen") - so wie im alten Kopfbahnhof - bis hin zur Stufe F bei Überlastung.
Im neuen Bahnhof wird es nach Berechnungen der Personenstromanalyse ungemütlich zugehen: Die Ergebnisse liegen häufig im Bereich der Qualitätsstufe C ("Eingeschränkte freie Bewegungswahl") und in der Qualitätsstufe D ("deutlich eingeschränkte Bewegungswahl").
Dutzende von Engstellen werden also die Reisenden behindern, schlimmer noch: Sie gefährden wegen der Enge in der Tiefe auch die Sicherheit der Passagiere im Katastrophenfall.
aus
http://www.stern.de/panorama/...1-der-krampf-geht-weiter-1855019.html
Nur 32 Züge in der Stunde bei zurückgehendem Fahrgastaufkommen war also die Planungs- und Auslegungsgrundlage für den Bau von S21. Das kann auch der Apfelbaumpflanzer nicht wegreden.
Zusätzliche Kosten lehnen im übrigen auch die lughafengesellschaft, die Stadt Stuttgart, die Region Stuttgart und der Bund ab.
Und bis zur Volksabstimmung galt der Kostendeckel noch als fix mit reserve, der Große Teil war sogar angeblich schon Schadensersatzpflichtig zum Festpreis vergeben.....
Jetzt will duie Bahn die Handaufhalten für Mehrkosten einere funtionalen und Zulassungsfähigen Variante.
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Ist wie wenn du ein Auto kaufst. Und zwischen Bestellung und Lieferung kommt der Händler daher und meint: Da sind noch keine Bremsen dran und kein Licht. Solle nwir so liefern wie vereinbart? Ist halt ohne Zulassung und fahren kann man auch nicht.....
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...b2a6-4cee-9bce-917434b07404.html
Nun sind es 224 + 30 mio für Planung = 254 mio extra.
Aber das billiger bis 100 mio war ja noch im Juli.
Die Keferschen Dreisätze bergen erheblich Risiken.....
... Bisher war die Bahn von Kosten von 4,33 Milliarden Euro ausgegangen. Mit den genannten Zusatzkosten würde das Projekt auf 4,6 Milliarden Euro kommen, ohne die noch nicht geklärten Mehrkosten aus der „Stuttgart 21“-Schlichtung von 80 Millionen Euro. Kefer betonte, würde man die genannten Kosten vom Flughafenbahnhof und Brandschutz dazuzählen, wäre man rein rechnerisch jenseits des Kostendeckels. „Dem ist so“, sagte er. Er wolle aber der Diskussion mit den Projektpartnern über die Kosten nicht vorgreifen. ....
.... Hermann kritisierte, dass den Projektpartner trotz Mahnungen nicht rechtzeitig Originalunterlagen zur Nachprüfung zur Verfügung gestellt würden. Er wolle mit seinen Nachfragen verhindern, dass das Land wie beim Berliner Flughafen von Kostensteigerungen überrascht werde. Berlin sei hier das warnende Beispiel.
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Das sind alles Kosten, um die zugesicherte Leistung zu bekommen.
Ohne die Schlichtungsaufwertungen kann die Bahn nicht mal den aktuellen Fahrplan +30% grenzwertig fahren. :-(
Zwar hatte die Bahn vorher versprochen zu diesem Preis S21 plus bauen zu können, aber nun wollen sie schon vor Baubeginn die Hand extra aufmachen. Also bleibt es bei S21 minus.
Ich nehme weiterhin an, das alleine der Stuttgart-Anteil, ohne Neubaustrecke auf 6 bis 7 Milliarden steigt.
Kostet sicher alles nix.....
wer macht so etwas?
jemand der viel Zeit hat
oder
ein Fanatiker
was gibt es noch für Möglichkeiten?
Kretschmann sagte am Dienstag, dass sich das Land den vertraglich vorgesehenen Gesprächen bei einer Überschreitung der 4,526 Milliarden Euro „nicht verschließen“ werde. „Wir haben aber einen Kabinettsbeschluss, dass wir uns an Mehrkosten nicht beteiligen“, betonte der Regierungschef.