Sberbank.
http://www.welt.de/wirtschaft/article142578750/...en-an-Russland.html
Russland habe keine Sanktionen verhängt und bitte nicht darum, die Sanktionen aufzuheben, so Meschkow. Er fügte hinzu, dass die Sanktionsmaßnahmen dem europäischen Unternehmertum empfindlich schaden würden.
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http://de.sputniknews.com/politik/20150616/302788293.html
Mein Fazit: Die EU schießt sich ein klassisches Eigentor.
Aus meiner Sicht die wichtigsten Auswirkungen:
1. Europa verliert Russland als wichtigen stabilen Wachstumsmarkt für den Export eigener Produkte.
2. Europa verliert einen sicheren Lieferanten von energetischen und mineralischen Rohstoffen.
3. Europa verliert die militärische Entspannungssituation und wird in eine Phase der konfrontativen Neuaufrüstung kommen.
4. Russland orientiert sich wirtschaftlich, politisch und militärisch nach Asien hin und weg von Europa.
5. Europa verliert durch sehr unterschiedliche Interessen im Verhältnis mit Russland die politische Einheit.
Dabei ist von entscheidender Bedeutung, dass das Klima zwischen Europa und Russland für längere Zeit sehr beschädigt sein dürfte. Aber Jeder weiß, Wirtschaft ist zu 50% Psychologie.
Leidtragende dieser verfehlten Politik dürften die europäischen Unternehmen, Verbraucher und Steuerzahler werden.
Einen ähnlichen strategischen Fehler hat Merkel mit der übereilten Energiewende begangen. Heute bezahlen insbesondere die deutschen Verbraucher dies mit hohen Energie-/Stromkosten.
In beiden Fällen wird Merkel erst nach einigen Jahren versuchen, die verfehlten Entscheidungen zu korrigieren. Nach dem Motto: Wähler denken kurzfristig.
Die Russen sind zwar nicht nachtragend, aber sie vergessen nicht.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Krise durch Russland bewusst gewollt wird!!?, nur in Krisen können grundlegende Reformen stattfinden und das meine ich in Bezug zur russischen Wirtschaft.
Der schwache Rubel wird die einheimische Produktionsbetriebe enorm unterstützen, Putin ruft selbst dazu auf Verantwortung als Unternehmer zu übernehmen.
Und jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür einheimische Betriebe zu stärken, an zahlreichen Grossunternehmen wurden ausländische erfahrene Mangager gesetzt, ich nenne hier als Beispiel AVTOVAZ (LADA Hersteller).
Putin sagt selbst die Zeit, der schwachen Währung soll genutzt werden, "die offene Tür wird sich wieder schliessen", damit meint er wohl die Währungssituation als Chance für Unternehmen.
Zu lange kann er die schwache Währung jedoch nicht akzeptieren, das sonst das Volk zu lange leidet und unruhig wird, u.a. weil die Auslandsreisen oder Importprodukte zu teuer werden etc.
Wenn man sich die letzten 15 Jahre ansieht, in der Putin an der Macht ist, so hat er für Russlands Entwicklung enorm viel getan, wenn man das mal mit dem Lebensstandard in der Sowjetunion und in den 90 er Jahren unter Jelzin vergleicht.
Ich habe den Eindruck, Putin geht sehr sehr strategisch in seiner Politik vor.
Weiter denke ich, dass Russland in 10 Jahren wirtschaftlich deutlich staräker ist, als heute.
Im weiteren glaube ich, dass die USA und Russland ein Feindbild brauchen, um sich zu reformieren und aktiv zu bleiben.
Keine Feindbilder heisst Stillstand und Trägheit in der Entwicklung.In sehr wichtigen Fragen arbeiten beide Staaten jedoch eng zusammen, alles andere ist nur das Spiel des Lebens mit "Böse und Gut"
Und die meisten Menschen sehen im Russen das Böse und der Amerikaner ist der Gute!!
Dieses Thema wird ja auch in vielen Filmen thematisiert, u.a. im Rambo, James Bond... (gut der ist Brite, kommt jedoch auf das selbe raus)!!
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...strauen-in-der-eu/
Und der Westen schweigt.
http://www.n-tv.de/politik/...t-Donbass-Blockade-article15314491.html
Ich sehe nicht, das die EU als Einheit die Problem wirkungsvoll angeht. Vielmehr wurschtelt sich die Politik-Elite über immer mehr Schulden durch. Statt Problemlösungen werden neue Probleme geschaffen und Problemlösungen in die Zukunft geschoben.
Hier nur einige Beispiele?
1. Flüchtlingsströme
2. Ukraine-Krise
3. Verhältnis zu Russland
3. Verschuldungssituation der EU
4. Desolate wirtschaftliche Situation der südlichen EU-Staaten
5. Möglicher England-Austritt
6. Keine eigenständige EU-Außenpolitik
7. Keine eigenständige Verteidigungsfähigkeit
8. Politik der US-Abhängigkeit
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Aber jetzt hat das Institut der deutschen Wirtschaft aus Köln eine interessante Analyse der wirtschaftlichen Folgen der Sanktionspolitik gegenüber Russland dargelegt.
Das IW ist Arbeitgeberfreundlich und keinesfalls im Verdacht, Interessenvertreter Russlands zu sein. Sie haben nur eine nüchterne sachliche Analyse gemacht. Das Fazit dieser Anylyse: Russland hält die Sanktionen lange aus und stärkt die inländische Wirtschaft. Die europäische Wirtschaft wird gravierend geschädigt.
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Die Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) – (aus iwd25/2015):
Die Abwertung des Rubels gegenüber dem Dollar hat dazu geführt, dass Russland trotz des niedrigen Preises für das schwarze Gold gut zurechtkommt. Selbst wenn ein Barrel nur noch rund 40 Dollar kosten würde, wäre das kein großes Problem für Präsident Putin – seine Importe könnte er damit immer noch finanzieren.
Aufgrund der zusätzlichen Fördermengen durch das Fracking war der Ölpreis für die Sorte Brent im Januar 2015 auf unter 50 Dollar pro Barrel gesunken und hatte sich da- mit innerhalb eines halben Jahres mehr als halbiert.
Zwar hat sich der Ölpreis seitdem wieder etwas erholt – er pendelt derzeit um die 65 Dollar pro Barrel. Dennoch stehen jene ölexportierenden Länder, die sowohl ihre Importe als auch ihre Staatsausgaben mit dem schwarzen Gold finanzieren, vor massiven Problemen.
Normalerweise jedenfalls – doch bei Russland ist das etwas anders. So ist die Nachfrage nach Öl relativ unelastisch – der Ölkonsum verändert sich bei fallenden oder steigenden Preisen nur wenig. Und da der Handel in Dollar abgewickelt wird, bekommt Russland für seine Ölexporte derzeit nur noch halb so viele Dollar wie vor sechs Monaten. Weil sich jedoch auch der Rubelkurs wegen der Ukraine-Krise halbiert hat, gibt es für 50 Dollar doppelt so viele Rubel wie zuvor.
Unter dem Strich sind die Rubeleinnahmen also konstant geblieben und Russland kann seine Staatsausgaben wie gewohnt aus seinen Öleinnahmen finanzieren.
Die Einfuhr ausländischer Güter hat sich jedoch massiv verteuert. Schon deswegen kaufen die Russen inzwischen häufiger heimische Produkte – made in EU ist den Konsumenten und Investoren oft schlicht zu teuer.
Hinzu kommen die Ausfuhrbeschränkungen der Amerikaner und Europäer für bestimmte Produkte. Dieser Effekt hat die Handelsbilanz, die sich aus der Differenz zwischen Exporten und Importen ergibt, positiv beeinflusst.
Der Ölpreis könnte sogar noch weiter fallen – und die russische Handelsbilanz wäre immer noch im Plus. Das jedenfalls haben Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergeben. Dabei unterstellt das IW Köln aufgrund fehlender aktueller Daten, dass sich die Ölausfuhren und andere Exporte seit dem Jahr 2013 nicht verändert haben:
Russland bräuchte bei dem derzeitigen Rubelkurs nur einen Rohölpreis von 43 Dollar pro Barrel, um dennoch eine ausgeglichene Handelsbilanz zu haben.
In der Realität liegt dieser Schwellenwert voraussichtlich noch niedriger, weil durch die Rubelabwertung höhere Exporte – bei niedrigeren Importen – zu erwarten sind.
Mit dem derzeitigen Ölpreis locker zurechtkommen dürften auch viele OPEC-Mitglieder. Kuwait zum Beispiel gleicht seine Handelsbilanz bereits bei einem Ölpreis von 5 Dollar pro Barrel aus, weil es wegen seiner massiven Ölausfuhren einen Handelsbilanzüberschuss von aktuell 43 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausweist.
Saudi-Arabien dagegen benötigt einen Preis von 70 Dollar je Barrel. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Scheichs ihre Währung seit dem Crash nicht abgewertet haben.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...ischen-wirtschaft/
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150617/302797627.html
Aber auch während der letzten Jahre sind Mrd.-Vermögen ins Ausland geschafft worden. Parallel haben private Gläubiger (insbesondere Banken) ihre Forderungen an die EZB verkauft. Wenn es jetzt knallt, können die europäischen Steuerzahler, also insbesondere die solventen Länder, zahlen.
Eine riesige Sauerei. Die Reichen dieser Welt haben mit den europäischen Politikern einen Deal zu Lasten der Armen geschlossen. Fragt sich nur, wie lange sich die Massen das noch gefallen lassen.
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302812703.html
Laut Nowak haben Unternehmen wie Eni, Shell, BP, Exxon und Statoil bei dem jüngsten OPEC-Gipfel in Wien den Wunsch bekundet, in Russland zu arbeiten. Wie sie geäußert hätten, würden sich die Sanktionen (gegen Russland) nicht auf die bilateralen kommerziellen Beziehungen auswirken und seien „rein außenpolitische Fragen, die die Wirtschaft und die Geschäfte dieser Unternehmen nicht beeinflussen können“, so Nowak.
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http://de.sputniknews.com/politik/20150618/302831403.html
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302831368.html
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302830969.html
Wirtschaftskonzerne wie Gazprom, EON, OMV und Shell würden wohl kaum Mrd.-Investitionen tätigen, wenn das russische Gas nicht dringend in Europa gebraucht würde und auch preislich sehr attraktiv ist.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Nord-Stream-aus-article15329696.html
Dies gilt insbesondere für OMV aus Östereich.
Die EU-Politik in Brüssel versucht seit Monaten eine Konfrontationsstrategie auf der Ebene der Energiewirtschaft mit Russland.
Mal schauen, was die EU für Argumente gegen die neuen Pipeline-Projekte im Norden und Süden Europas anzubringen hat:
„Die Annäherung zwischen OMV und Gazprom ist insofern brisant, als Russland (…) nach wie vor mit Sanktionen aus dem Westen belegt ist. Proteste aus Brüssel wegen des Vorstoßes der OMV dürften nicht ausbleiben“, schreibt der „Standard“.
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150618/302834426.html