Krieg in der Ukraine
Seite 512 von 2363 Neuester Beitrag: 24.02.25 14:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:48 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 60.068 |
Neuester Beitrag: | 24.02.25 14:36 | von: RentAccoun. | Leser gesamt: | 9.155.277 |
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Mit Putin, haben sie sich nun selbst ihrer Hauptrohstoffeinnahmequelle "Gas" entledigt.
M.M. weiss die NATO was sie macht. Wenn es erforderlich gewesen wäre Abrahams, LEO2,... liefern um das Land zurückzuerobern, wären sie schon auf dem Schlachtfeld. Die wollen m.M. Russland schleichend verlieren lassen, dass es zu keiner größeren Eskalation kommt.
Das wichtigste ist m.M. das sdas Atomkraftwerk Saporischschja schleichend "entrussifiziert" wird. Nicht dass es noch Tschernobyl 2 gibt, weil Russland nicht das bekommt was es möchte.
Moderation
Zeitpunkt: 11.09.22 13:19
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Fehlender Mehrwert für andere Foristen
Zeitpunkt: 11.09.22 13:19
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Es ist ohne externe Stromversorgung und nutzt derzeit 'Eigenstrom' zum Betrieb ( zur Kühlung...).
Falls der aber auch nicht mehr zur Verfügung stehen sollte, hat man Notstrom-Dieselgeneratoren , aber nur Dieselvorräte für max 10 Tage...
Infos stammen aus https://youtu.be/OdmLFJJ5xPU
Hätte auch nix gegen Handy-Clips a la Twitter von russischen Soldaten.
Aber,haben die solch teures "privates" Equipment und was wäre darauf zu sehen? Hat vielleicht einen Grund das die nix dergleichen wie Befreiung/Freude vorzeigen können aus ihren ?
Wobei... wenn man es sich auf der Karte anschaut... ist es nicht viel was da erobert wurde... aber immerhin.
Wer ständig auf die Ampel schimpft sollte sich mal fragen, was die olle Merkel getan hätte. Richtig: nix! Und der unsägliche Trump hätte wie immer nur Kacke gelabert und die Hand aufgehalten.
"Wobei... wenn man es sich auf der Karte anschaut... ist es nicht viel was da erobert wurde"
zeigt sehr anschaulich, das der User von militärtaktischen Vorteilen keine Ahnung hat. Man kann auch wirklich alles kleinreden und als nichtig erachten. Für eine kämpfende Person, die gegen eine angebliche Übermacht in den Kampf zieht, hat dieser Geländegewinn eine enorme Bedeutung. Und es geht ja weiter.
Und so klein ist das zurückeroberte Gebiet auch wieder nicht.
Viele Postings, aber wie immer, wenig ertragreicher nützlicher Inhalt.
https://9gag.com/gag/aeQKOzm
Und ich dachte, Russland sei Rohstoffreich...
Der russische Angreifer hatte nicht damit gerechnet, das die Ukrainer an dieser Stelle in der Lage sind, das Heft des Handels an sich zu reißen. Es wurde ihm schlichtweg nicht zugetraut.
Es wird warscheinlich mehrere Wochen dauern, bis die russische Armee im Nordosten wieder einen Plan entwickelt und auch umsetzt, die Gebiete zurückerobern, falls sie nicht schon gedanklich das verlorene Gebiet aufgegeben haben.
Einen Plan jedenfalls, wie man gegen einen verteidigenden Feind vorgeht, der eine Offensive startet, gab es offensichtlich nicht. Die panikartige Flucht mit zurücklassen des eigenen militärischen Fuhrparks sagt alles.
Diese neue Video kam gestern abend noch. 3 Stunden!
https://www.ariva.de/forum/...er-ukraine-578914?page=506#jump31078321
zitat fliege:
" Ich glaube das die Ukraine derzeit alles auf eine Karte setzt. Ich halte die militärischen menschlichen Reserven der Ukraine für ausgeschöpft.
Der Videoersteller sagt in den ersten Minuten, das das Ukrainische Militär tatsächlich ihre militärische Reserve in den Kampf geschickt haben. Sie haben also nix mehr in der Hinterhand.
In den ersten Tagen kamen die Ukrainer nur langsam voran, dann aber immer schneller. Am Samstag dann eroberten sie die strategisch wichtigen Städte Kupjasnk und Isjum. Am Samstagabend dann wurden schon Kämpfe im Norden der Region Charkiw nur wenige Kilometer von der russischen Grenze gemeldet und nahe der Stadt Lyssytschansk in der Region Luhansk. Die Russen hatten Lyssytschansk erst Anfang Juli nach wochenlangen erbitterten Kämpfen eroberten. Beobachter sprechen von einem atemberaubenden Tempo der ukrainischen Offensive.
Welche Rolle spielen die Städte Kupjansk und Isjum?
Um Kupjansk zu erreichen, mussten die ukrainischen Verbände, die aus gepanzerten Fahrzeugen, Panzern und Infanterie bestehen, rund 60 Kilometer weit in einem Korridor nach Osten vorstoßen. Kupjansk war das Ziel, weil die Stadt ein zentraler Eisenbahnknotenpunkt für die Versorgung der russischen Truppen im Nordwesten der Ukraine ist, wie der Militäranalyst Gustav Gressel gegenüber dem Tagesspiegel erklärt.
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Die Eroberung schaffe „die Voraussetzungen für weitere Gegenoffensiven, da die Russen jetzt wirkliche Probleme bekommen könnten, Reserven und Munition zu verlegen“, glaubt er.
Ähnlich verhält es sich mit Isjum. Die Stadt, die vor dem Krieg rund 50.000 Einwohner hatte, war ein zentrales Munitionslager für die Aktionen im Osten der Ukraine und mit der guten Autobahn- und Schienenanbindung ein Verkehrsknotenpunkt.
Schon im Frühjahr hatte Russland die Stadt erobert und ursprünglich geplant, in der Folge zehntausende ukrainische Truppen im Donbass einzukesseln. Doch nennenswerte Fortschritte jenseits der Stadt machten die Russen nie. Die Munitionsvorräte in der Stadt könnten jetzt in ukrainische Hände gefallen sein.
Dass die Ukrainer nicht einmal einen Tag brauchten, um die Strecke von rund 70 Kilometern zwischen Kupjansk und Isjum zu überbrücken, zeigt die Geschwindigkeit ihrer Offensive. Da ukrainische Einheiten auch vom Süden aus vorrückten, blieb den russischen Einheiten nur Wahl eingeschlossen zu werden oder zu fliehen. Experten schätzen, dass rund um Isjum rund 10.000 russische Soldaten stationiert waren. Offizielle Angaben gibt es nicht.
Der US-Militär- und Russlandexperte Michael Kofman sieht mit der Eroberung der zwei Städte nun die russischen Truppen in der Region Luhansk bedroht. Kofman spricht von einem „bedeutenden Sieg“ der Ukrainer. Dass Russland jetzt noch einmal bedeutende Fortschritte im Norden des Donbass erzielen kann, hält Kofman für fast ausgeschlossen. Die Eroberung der Gebiete Luhansk und Donezk, die zusammen den Donbass bilden, ist eines der vorrangigen Kriegsziele von Vladimir Putin.
Warum konnten Kiews Truppen so schnell soweit vorrücken?
Verwandtes Video: Wladimir Putin behauptet, Russland habe im Ukraine-Krieg „nichts verloren“ und keine „Militäroperationen gestartet“
Russland hat wegen der lange angekündigten Offensive im Süden der Ukraine viele tausend Truppen aus dem Osten nach Cherson verlegt. Mit dabei auch viele der „besten russischen Truppen“, erklärt Kofman. Viele Experten glauben, dass genau das das Ziel der Ukrainer war: Die russischen Reihen im Osten auszudünnen, um dann loszuschlagen. Zurückgeblieben waren in Charkiw meist Wagner-Söldnerverbände und schlecht ausgerüstete prorussische Einheiten aus Luhansk und Donezk.
Der deutsche Militärexperte Carlo Masala von der Bundeswehruniversität in München erklärt im Gespräch mit dem Tagesspiegel, dass die „bisherigen Geländegewinne nicht unbedingt auf die Stärken der Ukrainer zurückgehen, sondern auf die Schwächen der russischen Verbände.“
Er sieht die ukrainischen Truppen, was die Mann- und Fraustärke angeht, bestenfalls ebenbürtig zu den russischen Verbänden. Militärtaktisch reicht dieses Verhältnis normalerweise nicht für große und erfolgreiche Offensiven.
Aktuell befindet sich aber auch das psychologische Momentum auf der Seite der Ukraine. „Bei den russischen Freiwilligenverbänden und Untrainierten scheint teilweise auch Panik auszubrechen. Durch das von den Russen bisher präferierte Artilleriefeuer als Kriegsmittel lässt sich das nicht mehr ausgleichen“, sagt Masala.
Kofman sieht auf Seiten der Russen weitere Probleme. Er spricht von einem „massiven Versagen“ der russischen Aufklärung, die die ukrainischen Vorbereitung für den Vorstoß nicht entdeckt habe.
Auf Bldern der zurückgelassenen russischen Stellungen in Charkiw ist teilweise völliges Chaos zu erkennen. Eine Einheit war laut Berichten so überrascht, dass der Gaskocher noch lief, als die Ukrainer eintrafen.
Wie reagiert Moskau?
Ähnlich wie den Rückzug im Frühjahr aus der Region um Kiew und dem Norden der Ukraine versucht der Kreml die Niederlage in Charkiw schönzureden. Die ersten Tage der ukrainischen Offensive in Charkiw ließen offizielle russische Kanäle nichts zu den ukrainischen Vorstößen verlauten.
Am Samstagnachmittag gab ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau dann bekannt, dass die russischen Truppen in Charkiw „umgruppiert“ würden, um die „militärische Spezialoperation“ im Donbass besser umsetzen zu können. Kurz zuvor hatte es noch geheißen in die Regionen würde Verstärkung entsandt. Russische Verwalter ordneten die Evakuierung der Region Charkiw an.
Wie könnte der Krieg jetzt weitergehen?
Unklar war am Samstag, wie weit die ukrainischen Truppen jenseits von Kupjansk und Isjum bereits in russisch besetztes Gebiet vordringen konnten. Unklar ist auch, welche Verluste die Ukraine für ihre Offensive in Kauf nehmen muss, also wann ihnen die Kraft für weitere Vorwärtsaktionen ausgeht. Carlo Masala geht von einem „hohen Blutzoll“ auf ukrainischer Seite aus. Es gibt Berichte wonach Krankentransporte nach Kiew stark zugenommen hätten. Gesicherte Erkenntnisse liegen hier aber nicht vor.
Dass Russland zeitnah eine Gegenoffensive starten kann, hält kaum ein Experte für möglich. Experte Gressel sieht kaum noch operative Reserven bei den Russen. Die Ukraine dagegen kann laut Kofman inzwischen Verbände rotieren, so das dringend benötigte Pausen möglich sind. „Die Offensive in Charkiw sieht sehr danach aus, als wäre sie mit frischen Truppen durchgeführt wurden“, sagt er. Russische Verbände befinden sich dagegen teilweise seit Beginn der Invasion im Dauereinsatz. Mit verheerenden Folgen für die Fitness und Moral.
Entscheidend wird auch sein, wie viel Gerät die Russen bei ihrem Rückzug aus Charkiw zurückgelassen haben. Das wird ihre Kampfkraft in den nächsten Wochen entscheidend beeinflussen, sagt Kofman. Auf Fotos und Videos aus den zurückeroberten Gebieten sind große Munitionsdepots und viele Waffen zu sehen, die die fliehenden russischen Truppen zurückgelassen haben.
Gressel spricht sogar von einem entscheidenden Moment im Krieg. Falls Russland auch noch seine 25.000 Soldaten in Cherson verliere und die rund 10.000 Soldaten, die sich in Isjum befunden haben sollen, weitgehend aufgerieben seien, dann sei „die Wende im Krieg wirklich da. Dann sehe ich keine Chance mehr für Russland, das Blatt ohne Mobilmachung – und diese ist unwahrscheinlich – zu wenden“.
„Das Ziel der ukrainischen Truppen ist wahrscheinlich nicht, die russischen Truppen klassisch zu vertreiben, sondern dass sie kollabieren. Dieser Prozess könnte durch die Eroberung von Kupjansk beschleunigt werden, denn sie bringt viele russische Verbände in eine Notlage, dann fehlt es an Essen und Material“, analysiert Masala. Das schwäche die Verteidigungslinien weiter und daraus würden sich wieder Möglichkeiten für die Ukrainer ergeben, vorzustoßen. „Diese Möglichkeiten zu erkennen und auszunutzen wird dann Aufgabe des ukrainischen Generalstabs sein.“
Die russischen Truppen, glaubt US-Experte Kofman, werden versuchen eine Verteidigungslinie in Luhansk aufzubauen. Ob das rechtzeitig gelingt, ist derzeit offen. Noch Samstagnacht gab es erste Berichte, dass auch Lyssytschansk und Sjewjerodonezk, das administrative Zentrum von Luhansk, von ukrainischen Truppen attackiert werden.
Quelle:https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/...f4e48af858ef49ffd75406d