Uran Forum
06.07.2022 - 12:22 Uhr
" Europaparlament beschließt Ökosiegel für Gas und Atomkraft – Erleichterung in Energiebranche"
https://www.handelsblatt.com/politik/...-energiebranche/28483670.html
https://economist.com.na/71649/mining-energy/...ve-feasibility-study/
https://m.youtube.com/watch?v=8L8p5r9c3EI&feature=youtu.be
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-4d85-82d2-b5ff765e93b1
Wenn etwas so Offensichtliches nicht innerhalb 5 Minuten geregelt und entschieden ist, zeugt dies nur von ideologischer Verblendung, die eine Volkswirtschaft vor die Wand fährt.
07:00 Uhr | Uli Pfauntsch
Das EU-Parlament hat die Einstufung von Erdgas und Atomkraft als nachhaltig gebilligt. Damit steht dem Vorschlag der Kommission nichts mehr im Wege. Die kann theoretisch nur noch verhindert werden, wenn sich bis zum 11. Juli mindestens 20 EU-Staaten zusammenschließen, die mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU vertreten. Dass eine entsprechende Mehrheit im Rat der EU zustande kommt, gilt allerdings wegen des Interesses von vielen Staaten an der Kernkraftnutzung als ausgeschlossen.
Es bedeutet nun, dass die Verordnung Anfang des kommenden Jahres in Kraft treten wird.
Doch was wäre passiert, wenn die Abstimmung negativ für die Nutzung der Kernkraft ausgefallen wäre? Es hätte an den Grundlagen für Angebot und Nachfrage nichts geändert. Weiterhin hätte die Welt jährlich rund 200 Millionen Pfund Uran verbraucht und nur circa 135 Millionen Pfund Uran produziert. Doch statt der ohnehin bereits laufenden Renaissance der Kernkraft, bedeutet die Einstufung in der EU-Taxonomie nun eine beschleunigte Renaissance der Kernkraft.
Und noch besser: Milliarden von Euro aus staatlichen Pensionsfonds, Versicherungen, Hedgefonds, grünen Fonds und ESG-konformen Fonds können jetzt in den Nuklearsektor geleitet werden, um grüne Energie zu unterstützen!
Der Börsenwert sämtlicher Uranwerte beläuft sich auf weniger als 35 Milliarden Dollar. Auch wenn der Effekt derartiger Katalysatoren für den Uranmarkt in diesen Tagen verpufft, ist die Entscheidung der Europäischen Union für die Kernkraft, den Kampf gegen den Klimawandel und im Sinne der Energiesicherheit ein Grund zum Feiern.
EU-Reaktorprojekten wird ermöglicht, jährlich 350 Milliarden Euro für eine kostengünstige grüne Finanzierung zu beantragen. Damit werden die Fluttore für neue Reaktorbauten und Kapitalzuflüsse von ESG-Fonds in Uranaktien geöffnet!
Hedgefonds spielen verrückt - Uranaktien irrational günstig!
Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs haben sich zahlreiche Hedgefonds für das Szenario einer Stagflation positioniert (steigende Preise bei stagnierendem Wachstum). Der Anteil in Tech- und Wachstumswerten wurde reduziert, der Anteil in Energie- und Rohstoffwerten erhöht.
Doch nun heißt das erwartete Szenario nicht mehr Stagflation, sondern Rezession. Spekulanten wie Hegefonds befürchten einen ähnlich dramatischen Verlauf wie zur Finanzkrise 2008/2009, einschließlich einer massiven Zunahme von Kreditausfällen, Firmenpleiten, hoher Arbeitslosigkeit, bis hin zu einer Bankenkrise.
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Die Ölpreise erlebten in dieser Woche einen der stärksten Einbrüche seit Jahrzehnten. Zeitweise verloren die Ölpreise rund 10%, als Hedgefonds Long-Positionen und Öl-Werte liquidierten. Leider reagierten Uranaktien ebenso wie Ölaktien. Der große Unterschied: Die Uranpreise blieben mit 50,25 Dollar/Pfund (-0,25 Dollar) stabil. Seit Jahresbeginn ist Uran um +17 Prozent gestiegen und +49 Prozent über das letzte Jahr.
Wie irrational der Markt ist, zeigt sich am Sprott Physical Uranium Trust (SPUT), der aktuell mit einem satten Discount von -19,48 Prozent auf das Net Asset Value notiert. Mit anderen Worten, ermöglicht der SPUT auf dem aktuellen Niveau den Kauf von physischem Uran zum Preis von rund 41 Dollar/Pfund im Vergleich zum aktuellen Spotpreis von knapp über 50 Dollar/Pfund.
Wenn die Rezessionskarte gespielt wird, macht es wenig Sinn, Uranaktien zu verkaufen. Denn der Atomstromsektor ist äußerst konjunkturresistent. Selbst zum Hochpunkt der Lockdowns, als alles stillstand, verzeichneten die Reaktoren keinen sinkenden Verbrauch.
Stärkste Abkopplung von den Fundamentals aller Zeiten
Wir erleben im Uranmarkt nahezu auf Wochenbasis so starke Katalysatoren, wie es sie in Zeiten des Uran-Bärenmarktes in einem ganzen Jahr nicht gegeben hat. So hat Südkorea nicht nur bekannt gegeben, seine Reaktorflotte, die 11 Millionen Pfund Uran/Jahr benötigt nicht stillzulegen, sondern diese Nachfrage durch den Bau zusätzlicher Reaktoren sogar noch zu steigern. Eine 180-Grad-Kehrtwende des neuen Präsidenten Südkoreas!
Der japanische Premierminister Fumio Kishida sagte am Sonntag, er plane, den Neustart von Kernkraftwerken im Land zu fördern und gleichzeitig ihre Sicherheit zu gewährleisten.
"Wir werden die Atomkraft im größtmöglichen Umfang nutzen", sagte Kishida, ebenfalls Präsident der regierenden Liberaldemokratischen Partei, als er während einer Diskussion zwischen neun politischen Parteivorsitzenden sprach. Der Neustart möglichst vieler japanischer Reaktoren und der Bau zusätzlicher Reaktoren ist einer der letzten fehlenden Domosteine für den anstehenden Uran-Bullenmarkt.
Fazit
Wir befinden uns derzeit in einer irrationalen Marktphase, in der das Kind (Uranaktien) mit dem Badewasser (Gesamtmarkt-Crash) ausgeschüttet wird. Angesichts der stärksten Fundamentals aller Zeiten für Uran, befinden sich die Preise der Uranaktien auf irrationalen Niveaus.
Auch im letzten Uran-Bullenmarkt kam es zu mehreren Korrekturen im Umfang von -30% bis -50%. Diesmal ist die durchschnittliche Uranaktie im Sprott Uranium Miners ETF um knapp -50% gesunken, viele Uranaktien haben vom Jahreshoch um mehr als -60% korrigiert.
Allerdings befinden wir uns in keinem "gewöhnlichen" Jahr. Für den S&P 500 war die erste Jahreshälfte die schlimmste seit 1970 und das Angst-Level in diesen Zeiten muss als historisch eingestuft werden. Die Preise handeln nicht auf Basis ihrer Marktgrundlagen, sondern den Emotionen der Marktteilnehmer.
Doch Fakt ist, dass sich die Ausweitung der Uran-Nachfrage in Länder wie Polen, Indonesien, Vietnam, Rumänien, Philippinen, Kasachstan, Niederlande, Südkorea, Finnland, Indien und selbst den Vereinigten Staaten und Europa intensiviert.
Wie lange sich die "Streckfolter" an den Märkten noch hinzieht ist unklar. Angesichts der immer stärker werdenden Fundamentals wäre es an der Zeit, dass der Uransektor auf eigenen Füßen steht und sich von anderen Asset-Klassen wie Tech, Energie, Krypto, Dow und S&P endlich abkoppelt.
Entscheidend für sämtliche Entwicklungen ist die Politik der US-Notenbank. Die USA befinden sich in der Rezession und wenn die straffe Geldpolitik nicht vor den Midterm Elections, die am 8. November stattfinden, gelockert wird, wird die Biden-Regierung ein beispielloses Debakel erleben.
Gut möglich, dass eine Umkehr der Notenbanker bereits im September erfolgt und der "Risk-On-Trade" umgehend einsetzt. Dann könnte es insbesondere in Gold-, Rohstoff-, und Uranaktien zu spektakulären Kursanstiegen kommen.
Doch dass die Uranpreise steigen müssen, ist angesichts einer jährlichen Nachfrage von circa 200 Millionen Pfund bei einem Angebot von nur rund 135 Millionen Pfund unvermeidlich. Für die zweite Jahreshälfte wäre es eine große Überraschung, wenn wir die Spotpreise nicht bei mindestens 60 bis 70 Dollar/Pfund sehen würden. Allein bis zum Erreichen der April-Hochs besitzen Uranaktien Potenzial von +100% bis +200%.
Sollten die Uranpreise im kommenden Jahr 100 Dollar, 150 Dollar oder 200 Dollar/Pfund erreichen, entfalten Uranaktien die stärkste Hebelwirkung im gesamten Aktienuniversum.
Die Investmentfirma Segra Capital sendete ihren Partnern am 21. Juni ein Marktupdate mit dem Titel "Bajonette bereitmachen". "Wir sind unglaublich begeistert über die Möglichkeit, die der Markt nun bietet … "Unsere favorisierten Namen handeln erneut auf fundamentalen Bewertungen, die wir als extreme Kauf-Zone bewerten".
Mein Rat: Lassen Sie sich von "Mr. Market" nicht Ihre Aktien zu Schnäppchenpreisen abluchsen und sitzen Sie die derzeitige Phase aus. Uranaktien befinden sich auf extremen Kaufniveau und bieten einen idealen Zeitpunkt für Neueinstieg beziehungsweise Nachkäufe.
© Uli Pfauntsch
www.companymaker.de
https://m.youtube.com/watch?v=VfQPTaP4CwY&feature=youtu.be
Für Kandidaten wie Schnurrbert unverzichtbar (wenn er es denn verstehen würde) , der weiß garnicht zu schätzen wenn er kostenloses von Uli lesen darf und glaubt das der Text nicht auf Goldseiten veröffentlicht werden darf , weil die sich ja mit Gold beschäftigen sollten und nicht mit Uran (Omg).
Goldseiten hat ihm seit Jahren falsche Versprechungen gemacht (Ha.Ha).Wenn das nicht so schlimm wäre, dann würde es fast schon wehtun.
-Summer vacation time slows uranium spot market
-EU votes in favour of nuclear
-IEA pushed nuclear barrow
-Australian miners labeled 'oversold'
..... Industry consultant TradeTech reports only four transactions totalling 400,000/lb U3O8 equivalent were concluded in the spot market.......
https://www.fnarena.com/index.php/2022/07/12/...the-push-for-nuclear/
12.07.2022, 02:12 Uhr
Bis Mitternacht haben EU-Staaten die Möglichkeit, gegen die Einstufung von Gas- und Atomkraftwerken als klimafreundlich Widerspruch einzulegen. Der bleibt aus. Nun sollen die beiden Energieträger ab Januar leichter Investoren finden können, so der Plan. Klagen könnten daran noch etwas ändern. ......"
https://www.n-tv.de/politik/...l-klimafreundlich-article23457067.html
Muss schon sagen, das ist alles viel komplizierter als ich dachte!
"In einem Artikel mit dem Titel "Uranium Prices Are Through the Roof as the War Shifts Thinking on Nuclear Power" stellt Barron's fest, dass "(u)ranium prices have increased as much as 40% since Russia's invasion of Ukraine, touching levels the market has not seen in more than a decade - even though the war has little immediate impact on global supplies of the fuel used to generate nuclear energy." Es stimmt zwar, dass die Uranpreise drastisch gestiegen sind und sich das Denken in Richtung Kernenergie geändert hat, aber es ist nicht richtig, dass es kaum unmittelbare Auswirkungen auf den Kernbrennstoff gab.
Kernbrennstoff für Leichtwasserreaktoren, die die überwiegende Mehrheit der Reaktoren ausmachen, verwendet sowohl Uran als auch Anreicherung. Außerdem sind Uran und Anreicherung in hohem Maße austauschbar. Russland ist der bei weitem größte Anreicherungsproduzent der Welt und deckt mehr als ein Drittel des weltweiten Angebots ab, so dass jede Abkehr von der russischen Anreicherung oder von russisch angereicherten Produkten direkte Auswirkungen auf die Urannachfrage und die Preise hat.
Anfang letzten Jahres habe ich gemeinsam mit Dr. Lydia Hsieh ein Papier mit dem Titel "Enrichment's Critical Role in Nuclear Fuel Supplies" verfasst. Dieses Papier wurde ursprünglich im IAEE Energy Forum veröffentlicht und in den Forschungsbereich unserer Website atompeace.org eingestellt. Wie der Titel andeutet, wird in diesem Papier die Bedeutung der Anreicherung für die Versorgung mit Kernbrennstoff aus historischer, modelltechnischer und politischer Sicht dokumentiert.
Ich glaube, dass die Verbindung zwischen Uran und Anreicherung von Investoren und vielleicht sogar von einigen in der Atomindustrie immer noch nicht richtig eingeschätzt wird. Die Substitution von Uran durch Energieversorgungsunternehmen, die auf eine stärkere Anreicherung setzen (was faktisch eine Substitution von Ressourcen durch Technologie bedeutet), war einer der Gründe dafür, dass der Uranpreisanstieg von 2004 bis 2007 schließlich zum Stillstand kam. Darüber hinaus war dies ein wichtiger Faktor für den Rückgang des Uranpreises in der Zeit nach Fukushima.
Als die Reaktornachfrage nach Fukushima zurückging, gab es auf dem Markt erhebliche Überkapazitäten bei der Anreicherung. Dabei handelte es sich um die kostengünstigere Zentrifugenvariante, da zu diesem Zeitpunkt alle energieintensiven Gasdiffusionsanreicherungsanlagen aus dem Verkehr gezogen worden waren. Da es für Zentrifugenanreicherungsanlagen schwierig ist, die Produktion zu drosseln (die Zentrifugen müssen am Laufen gehalten werden), fielen die Preise für Anreicherung, während das Angebot stieg, was die Nachfrage nach Uran verdrängte.
Bei der Herstellung von angereichertem Uran wurde nicht nur Uran durch Anreicherung ersetzt, sondern überschüssige Anreicherungskapazitäten wurden auch zur Anreicherung von Tails-Material genutzt, um zusätzliche Uranäquivalente zu erzeugen. Beide Entwicklungen sowie der Abbau der damals vorhandenen Uranvorräte verringerten den Bedarf an neu gefördertem Uran erheblich, und die Uranpreise sanken.
Die Dynamik der Urananreicherung, die nach Fukushima in Kraft war, wird sich nun umkehren. In dem Maße, in dem sich die Versorgungsunternehmen von der russischen Anreicherung und dem russischen Kernbrennstoff im Allgemeinen abwenden, steht weniger Anreicherung zur Verfügung, um das Uran im Westen zu ersetzen. Die Anreicherungspreise werden steigen, und die Nachfrage nach Uran wird zunehmen. Wichtig ist, dass der Anstieg der Urannachfrage aus mehreren Komponenten besteht. Eine davon ist der Wunsch, die teurere Anreicherung bei der Herstellung von Kernbrennstoff zu ersetzen. Eine weitere Komponente ist die bestandsbedingte Nachfrage seitens der Versorgungsunternehmen, die sich gegen höhere Preise absichern und die künftige Verfügbarkeit von Uran sicherstellen wollen (dies gilt auch für angereichertes Uran). Ein weiterer Grund ist der Kauf von Lagerbeständen durch Investoren, die von einem Anstieg der Uranpreise profitieren wollen.
Es mag noch andere Nachfragefaktoren für höhere Uranpreise geben, insbesondere die Erwartung, dass der Einmarsch Russlands in der Ukraine den Wunsch nach mehr Kernenergie wecken wird. Die Urannachfrage im Zusammenhang mit neuen Kernkraftkapazitäten liegt jedoch weiter in der Zukunft (die Ausnahme wären Reaktorneustarts oder Verzögerungen bei angekündigten Abschaltungen), während die hier erörterten Nachfrageeffekte bereits eintreten. Sie beziehen sich insbesondere auf die Auswirkungen der Invasion auf die Versorgung mit Kernbrennstoffen, die stark von der Verfügbarkeit von Anreicherungsmaterial abhängt.
Die Situation ist sogar noch komplexer, als sie in diesem kurzen Artikel beschrieben werden kann, aber ich hoffe, dass dies die Dynamik der Urananreicherung verdeutlicht, die heute im Spiel ist."
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
"Außerdem sind Uran und Anreicherung in hohem Maße austauschbar."
Versteh ich das richtig, dass angereichertes Uran durch "normales" Uran teilweise ersetzt werden kann? Kennt sich hier jemand aus? Sollte das so sein, würde der Ausfall russischen angereicherten Urans ja leichter kompensierbar sein und die Urannachfrage würde zusätzlich deutlich steigen.
UND Energie ist Thema Nummer 1
Meiner Meinung nach doppelt man easy auf wenn man um die 3 einsteigt....
Wahrscheinlich also lt. Prognose soll UEC aber durch die Decke gehen.... leider ohne mich ich verkauf wieder bei 100 %
in diesem Sinne, Proooost :-) Euer Säufer
US-Inflation außer Kontrolle – nächster Zinsschritt 1 Prozent?
Die US-Inflation läuft der Fed nach oben davon. Aktuell ist sogar eine geringe Möglichkeit für 100 Basispunkte Zinsanhebung gegeben.
Aktuell gehen 80,9 % von einer Zinsanhebung um 100 Basispunkte aus:
https://www.cmegroup.com/trading/interest-rates/countdown-to-fomc.html