Uran Forum
Dasselbe gilt auch für den Konsum von Zeit, Faz, NZZ, Spiegel, Handelsblatt, Wirtschaftswoche, usw. Es liegt am Rezipienten, was er mit welchem Filter in seinen Kopf reinlassen möchte und ob er in der Lage ist, jene Informationen hinreichend präzise zu bewerten.
Viele, die sich darüber echauffieren, fühlen sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen genötigt, die Fahne für irgendwelche nicht näher spezifizierten Medien jenseits des Mainstreames (was das auch immer sein soll) hochzuhalten, und dabei handelt es sich regelmäßig um Menschen, die sich ihre Meinung erst nach zig bildungsfernen Jahren wodurch auch immer gebildet.
Ich jedenfalls bin nach wie vor jeden Tag dankbar, dass wir in Deutschland so eine gute und unabhängige Nachrichtenversorgung haben. Dass sie zum Teil unterschiedliche politische (bewusst nur gering wahrnehmbare) Gewichtung hat, zumindest die ersten drei Programme -. naja das sollte jeder wissen, der sich mit der Entstehungsgeschichte derselben und dem Annex des Staatsrundfunkvertrages im Nachtragsdeutschlands unter dem damaligen Support und Auflagen der Alliierten befasst hat. Ich glaube, das war sogar Schulstoff.
Die (ör Medien mit Bildungsauftrag) sind sicherlich nicht verantwortlich dafür, dass Intelligenz, Intellekt und Bildung durch alle Bevölkerungsschichten abnehmen.
Zurück zum Thema:
Nurmal so am Rande, man wird in kürzester Zukunft WK- und PV-Strom für 1 – 3 Ct ein- und ausspeisen können. Der Ausbau von
Südlink kostet uns noch rd. 10 Mrd € p. a. für weitere, vorauss. 4 Jahre. Dann fließt durch diese Kabel so viel Strom wie ihn rd. 4 KKWs produzierten.
Der Bau eines AKWs liegt bei rd. 50 Mrd. €. Die Begleitkosten aus geopolitischen, umweltbelastenden Spannungsfeldern nicht eingepreist.
Dass KKWs in ihrer Gesamtbilanz so super sind, wer sagt denn das?
Können dahinter nicht vielleicht auch unterschiedliche Interessen liegen? Bspw. Topographie des Versorgungsgebietes oder gar politische oder lobbyistische Aspirationen?
Ich jedenfalls heize mit Strom, seit Dekaden. Was soll man ET-Ingenieur auch anderes machen. Habe Uranaktien, trotzdem halte ich seit 1986 die Fahne für dezentrale Versorgung hoch. Ich kenne Frau Slomka, Herrn von Lojewski, Frau Miosga, Herrn Veigel und Frau Berghoff aus den Nachrichtensendungen. Und hats geschadet? Weder meinen Depots noch meiner Auffassungsgabe.
Mein Arzt sagt sogar: auf meinem „ Frontallapencortex sei kein Schmutz. Gönnen sich doch mal einen bisschen digitales Grundrauschen aus WA, FB oder sowas. Irgendwas, das von cambridge analytica spinoffs oder Trollfarmen durchseucht ist. So dass man nicht mehr Gefühl Ihr Gehirn sei klinisch sauber.“
Ich kann Blindschleiches letzten Post inhaltlich nachvollziehen, jedenfalls besser als, dass man den Kontrapost mehrfach liked.
Letzteres schreckt von dem Thread hier eher ab, als dass es ihm gut täte.
Mhhh, dein "Staatsrundfunkvertrages im Nachtragsdeutschlands"
hört sich trotzdem irgendwie nach Verschwörungstheorie an. Ein
Nachtragshaushalt wurde z. B. 2023 beschlossen, du aber meinst
Nachkriegsdeutschland, was definitiv nicht verschwörerisch ist.
Außerdem finde ich diesen Gemeinschaftssender von ARD und ZDF
richtig gut gelungen: https://www.phoenix.de/
Auch via YouTube unter:
https://www.youtube.com/@phoenix/videos
Hier wiederum verstecken sich Inhalte, die genau zu diesem
Beitragsstrang passen, also kein Off-Topic darstellen:
https://www.phoenix.de/suche.html?vt=Atom
im Übrigen sind 1-3 ct Kosten für Strom, wenn denn nur Südling fertig wäre, das reinste Wunschdenken ungebildeter, meist grüner Fanatiker. (Als ET-Ingenieur weiß man doch sowas, wie man Versorgungssicherheit herstellt, auch in Dunkelzeiten und Windflauten. oder?). Wir sind in Deutschland so überlegen, den Stein der Weisen gefunden zu haben, während die ganze Welt erkennt, dass grüner Strom nur mit Hilfe CO2-freier Stromerzeugung, also AKWs, als Kombination optimal ist. (Wir haben nun mal kaum andere, bezahlbare Speichermöglichkeiten bzw. CO2-freie Backupmöglichkeiten). So, ich klinke mich aus bis hier wieder wertvolle Beiträge und Diskussionen auf sachlicher Basis stattfinden.
https://twitter.com/hchris999/status/1785338718892457996
https://smallcaps.com.au/...drilling-resource-boost-namibian-project/
bei John Quakes gefunden:
"Ab 90 Tagen nach Inkrafttreten des Gesetzes sind keine weiteren US-Lieferungen von russischem angereichertem Uran im Rahmen bestehender Verträge mit russischen Lieferanten erlaubt sein, es sei denn, es wird eine Ausnahmeregelung gewährt.
Journalisten erweisen den Investoren einen schlechten Dienst, wenn sie die "Ausnahmeregelung" beschönigen, als ob sie den US-amerikanischen Nuklearunternehmen die volle Befugnis einräumt, bis 2028 russisches Uran bis zu den im Gesetzentwurf festgelegten Grenzen zu importieren, was eindeutig nicht der Fall ist.
Das Gesetz erlaubt die Gewährung einer Ausnahmeregelung für "gefährdete" einzelne Reaktoren oder deren Betreiber nur dann, wenn "keine alternative tragfähige Quelle für schwach angereichertes Uran" von einem nicht-russischen Lieferanten weltweit verfügbar ist.
Den AKW-Betreiber würden auch 200USD/lb nicht sehr jucken, da der E308 Preis nur eine relativ kleine Kostengröße bei der Erzeugung eines kw Stroms darstellt.
Russland kauft das Uran in Kasachstan (plus relativ kleine Mengen aus heimischen Abbau), reichert es an und verkauft es an die USA. Fällt nun weg und China wird sich freuen .....
Der westliche Anreicherer Converdyn ist bis Jan. 2029 ausverkauft (bei Urenco wird es höchst wahrscheinlich ähnlich aussehen). Um nun die fehlende Anreicherungskapazitäten zu kompensieren müssen die westlichen Anreicherer mehr Overfeeding fahren. Dies bedeutet, dass wesentlich mehr Rohuran benötigt wird, um diesselbe Menge an UF6 zu erhalten.
https://thedeepdive.ca/...tm_campaign=is-uranium-going-to-go-no-offer
https://www.reuters.com/world/africa/...-us-official-says-2024-05-02/
"....Aus meinen Beobachtungen im Jahr 2022. Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Mit Datum vom 7. März 2022 veröffentlichten Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium einen sogenannten Prüfvermerk, auf dessen Basis sie eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke nicht empfehlen könnten. Zusammengefasst steht da drin, dass erstens deren 4,4 Gigawatt Kraftwerksleistung keinen relevanten Beitrag zur Energieversorgung leisten würden. Und zweitens, dass aufgrund der regulatorischen und technischen Hindernisse die Laufzeitverlängerung gar nicht möglich sei. Mit Verlaub, beides ist Unsinn.
4,4 Gigawatt sind eine außerordentlich relevante Menge. Damit hätten zum Beispiel die CO2-Emissionen der Kohlekraftwerke um mindestens 15 Millionen Tonnen verringert werden können. Und die Stromkosten wären auch niedriger ausgefallen. Kernkraftwerke produzierten Strom für knapp unter zwei Cent pro Kilowattstunde (kWh), Gaskraftwerke mit gewissen Schwankungen für ungefähr das Zehnfache. Wenn das nicht relevant ist, weiß ich auch nicht weiter. ...."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...m_source=Twitter#Echobox=1714894556