Schafft Arcandor den Sprung aus der Insolvenz?
Seite 49 von 122 Neuester Beitrag: 24.11.09 12:52 | ||||
Eröffnet am: | 16.09.09 11:04 | von: tenbagger85 | Anzahl Beiträge: | 4.036 |
Neuester Beitrag: | 24.11.09 12:52 | von: Krixel | Leser gesamt: | 364.940 |
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im arcandor keller hat jemand ein paar tonnen gold versteckt und vergessen, die findet man und schüttet es an die gläubiger aus
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ansonsten : game over
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und Du?
Du willst schlau sein und wartest nur noch auf eine richtige Nachricht. Aber die gibt es nur mit einem fundierten Szenario, das uns nur der Inolvenzverwalter geben kann, Salopp hatte eh nichts mehr zu sagen, da hätte ich auch den Stecker aus der Steckdose gezogen (bis auf hoffnungsfrohe 9,69%, wo man nicht mehr meden muss, wenn sie wieder verkaufen).
Schon einmal ein Insolvenzverfahren mitgemacht, spread 09?
Der Insolvenzverwalter will zuerst fortführen, und dabei die Masse erhöhen (woran er verdient), um später die Insolvenzgläubiger (Gläubiger vor Anmerlung) mit einer lächerlichen Quote zu befriedigen. Er kürzt die Kosten ab Insolvenzanmeldung, bspw. Immokosten, Lieferantenkosten etc., alles wird für ihn so günstig wie er es betriebswirtschaftlich braucht, und er stellt einen Sanierungsplan auf. Er versucht assets erst dann zu verkaufen, wenn der Verkauf mehr bringen würde als eine Fortführung. Das alles dauert länger als gedacht und lässt viel Platz für Spekulationen. Da Metro nur Rosinen will, lässt er sie warten, da dies keine Lösung ist für den Rest von Arcandor ist, der dann ja der insoMasse wieder nur Geld kostet. Lasst die Gläubiger erst einmal einem vernünftigen Sanierungspan zustimmen, dann geht es ab.
"Man kann Karstadt rentabel betreiben, davon bin ich zutiefst überzeugt", sagte Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Dazu sei es aber notwendig, sich von unrentablen Häusern zu trennen und weitere Einsparpotenziale zu heben, erläuterte Eick. Eine Fusion mit Kaufhof hält Eick dagegen für "nicht zwingend notwendig".
Link: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,645864,00.html
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Beweis kam heute:
Metro will Karstadt nicht mehr!!! Warum nicht, bleibt vorerst ein Rätsel!!!
mehr: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/...etail_dpa_22675908.php
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Insolvenzverwalter von dem erfolgreichen Ausgang der Sanierung überzeugt ist!!!
Genau, so gehört sich das!
Das klingt doch schon nach einem Szenario. Karstadt bleibt und wird saniert, so dass Arcandor irgendwann zu Karstadt (möglich durch Verschmelzung/ Aktienübernahme) werden könnte. Dann könnte die Karstadt auf aro verschmolzen werden, aro wird dann umfirmiert auf Karstadt. Aktien blieben, bei besseren Kursen! Vorbehalt: der Schuldenberg von aro darf nicht ganz so hoch sein, ansonsten macht eine Verschmelzung keinen Spaß. Also muss der Insolvenzverwalter Primondo gut verkaufen...
kaufen. Dabei ist mit aufgefallen, daß es einige Dinge dort nicht mehr gibt.
Scheinbar beliefern einige Lieferanten Karstadt nicht mehr.
[10:20, 14.10.09]
Von Franz-Georg Wenner
Sal. Oppenheim ist nicht mehr größer Aktionär von Arcandor und hat seinen Anteil drastisch reduziert. Spekuliert wird nun, dass Hedgefonds verstärkt eingestiegen sind.
Die Eigner der Privatbank Sal. Oppenheim sind nicht mehr größter Aktionär des insolventen Reise- und Touristikkonzerns Arcandor. Anfang Oktober sei der Anteil innerhalb von fünf Tagen in drei Schritten von 24,9 Prozent auf 9,69 Prozent reduziert worden. Die Familien halten damit noch 24,5 Millionen Stimmrechte. An der Börse sind diese noch 5,7 Millionen Euro wert. Unter dem Strich war das Investment ein herbes Minusgeschäft - seit die Oppenheim Holding das Paket von der Bank selbst übernommen hat, haben die Papiere rund 90 Prozent ihres Wertes verloren. Damit besitzt nun wieder die Quelle-Erbin Schickedanz mit 21,5 Prozent das größte Aktienpaket.
Aus Bankenkreisen heißt es, dass die Arcandor-Aktien in kleineren Paketen am Markt platziert wurden. Insider rechnen angesichts der bevorstehenden Übernahme von Sal. Oppenheim durch die Deutsche Bank mit einem Komplettverkauf der Anteile. „Offenbar wollen Hedgefonds mit dem Papier spekulieren“, hieß es aus Arcandor-Kreisen.
An der Börse ist es inzwischen wieder ruhiger um den heißen Wert geworden. Am 7. Oktober sackte die Aktie sogar kurzzeitig auf den tiefsten Stand sei Anfang September. Spannend dürfte es für Zocker wohl erst wieder bei Kursen oberhalb von 0,27 Euro werden. Auf diesem Niveau hat sich in den vergangenen Wochen eine leichte „Widerstandszone“ ausgebildet.
noch einmal ganz groß bei Arcandor einsteigen wird.
... die Aktien steigern, egal ob Garrison oder Sal. Opp. oder Madelaine.
Die Aktie sollte mal steigern! Wie steht es mit der INsolvenzverschleppung bzw. Quartalszahlen? Wisst Ihr etwas davon? DAs könnten die nächsten Impulsgebern sein!
Teilweise völlig überrascht waren die Beschäftigten von der zweiten Kündigungswelle. Im September wurden bereits 2.500 Kündigungen bei Primondo und Quelle ausgesprochen, 600 weitere gingen freiwillig. Um für die Investoren aber attraktiv zu sein, muss Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg mindestens weiteren 600 Mitarbeitern die Kündigung schicken. Sein Vertreter bei Quelle, Jörg Nerlich, wollte jedoch nicht ausschließen, dass die endgültige Zahl noch ein wenig höher liegen könne.
Nach Medienberichten drängen die potenziellen Investoren vor allem auf verbesserte Konditionen für das Unternehmen beim Factoring, beim IT-Service sowie bei den Logistikdienstleistungen. Unterdessen könnten die Wertpapiere der ehemaligen Quelle-Muttergesellschaft Arcandor zum Spekulationsobjekt werden. Gestern teilten die Privatbank Sal. Oppenheim und zwei weitere Anleger mit, ihre Anteile auf unter zehn Prozent gesenkt zu haben. Somit ist Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz wieder Arcandor-Hauptaktionärin. Die frei gewordenen Papiere könnten in kleineren Tranchen vor allem für Hedgefonds interessant sein.
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Von Natali Schwab und Nina Koeppen
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Beim Verkauf der insolventen Arcandor-Versandhandelssparte Primondo/Quelle sind informierten Personen zufolge noch drei Bieter im Rennen. Dabei handelt es sich um die Private-Equity-Gesellschaften Cerberus Capital Management LP, Golden Gate Capital und Texas Pacific Group (TPG), sagten zwei mit der Situation vertraute Personen am Mittwoch Dow Jones Newswires.
Sun Capital, die die Mehrheit an der ehemaligen Arcandor-Tochter Neckermann hält, sei hingegen ausgestiegen. Die Buchprüfung ist den informierten Personen zufolge bereits weit fortgeschritten.
Cerberus, Sun Capital und Golden Gate waren für einen Kommentar nicht zu erreichen. TPG wollte sich dazu zunächst nicht äußern.
Der Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg dränge auf eine schnelle Lösung, heißt es von einer der Personen. Die Transaktion solle am besten noch im Oktober über die Bühne gehen.
Die finanzielle Situation bei Quelle spielt dabei nach Aussagen der informierten Personen den Kaufinteressenten in die Karten. Um einen zügigen Transaktionsabschluss zu ermöglichen, werde der Insolvenzverwalter finanzielle Zugeständnisse machen müssen, sagte eine der Personen. Von der anderen informierten Person war zu hören, die finanzielle Situation bei Quelle sei schlecht. Das dürfte den Verhandlungsspielraum für Görg nach oben begrenzen.
Der Sprecher des Insolvenzverwalter, Thomas Schulz, erklärte demgegenüber am Mittwoch auf Anfrage, es seien weiterhin vier Bieter im Rennen. Namen nannte er nicht, fügte aber hinzu, es handele sich um Interessenten, die in der Branche tätig wären. Den ursprünglich genannten Zeitplan, dass ein Verkauf möglicherweise bereits Ende Oktober, Anfang November über die Bühne gehen könnte, nannte er weiterhin "realistisch".
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete am Mittwoch, der Verkauf von Primondo/Quelle stehe unmittelbar bevor. "In wenigen Tagen" werde einer der noch verbliebenen drei Interessenten den Zuschlag erhalten. Bei den abschließenden Verhandlungen gehe es noch um die Punkte Personal, eine Anpassung der Verträge mit Logistikern und Dienstleistern zu Gunsten von Quelle sowie die künftige Finanzierung.
Zum Thema Personal sagte Schulz, bis Ende September seien 3.100 Stellen abgebaut worden. Insgesamt sollen bis Ende Januar 2010 wie geplant 3.700 Arbeitsplätze wegfallen. Aktuell laufe die zweite Verhandlungsrunde über Sozialpläne und Interessensausgleich.
Webseite: www.arcandor.com
- Von Natali Schwab und Nina Koeppen, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69-29725 119, consumer.de@dowjones.com
DJG/nas/kla
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(END) Dow Jones Newswires
October 14, 2009 06:59 ET (10:59 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones&Company, Inc.
Gruß WR
Seit sich der insolvente Handelsriese Arcandor AG von seinem ursprünglichen Plan verabschiedet hat, den Gesamtkonzern möglichst zusammenzuhalten, sucht der Insolvenzverwalter Investoren für die einzelnen Sparten. Die Zukunft so namhafter Marken wie Karstadt oder Quelle ist unklarer denn je. Bislang kursieren hauptsächlich Spekulationen.
Die jüngsten Neuigkeiten steuerte die Süddeutsche Zeitung (SZ) in ihrer Mittwochsausgabe bei. Sie betreffen die Versandhandelssparte Primondo, zu der auch das in Fürth ansässige Traditionshaus Quelle gehört. Nach Informationen des Blattes stehe ein Verkauf von Primondo „unmittelbar bevor“. Derzeit gebe es noch drei potentielle Investoren. „In Firmenkreisen“ sei die Rede davon, dass die Interessenten „auch Branchenerfahrung im Versandgeschäft mitbrächten“, hieß es in der SZ. Um wen es sich dabei handeln könnte, ließ die Zeitung, die sich in ihrem Bericht durchgehend auf nicht namentlich genannte Informanten stützt, aber offen. So wird man also doch noch mindestens ein paar Tage warten müssen, bis sich der Nebel um die Zukunft von Primondo und Quelle weiter lichtet.
Scheint sich hinsichtlich des Verkaufs der Versandhandelssparte zumindest etwas zu bewegen, so herrscht bei Karstadt derzeit offenbar Stillstand. Aufhorchen ließ der vermeintliche Hauptinteressent, der Düsseldorfer Handelskonzern Metro AG, am Dienstag. In einem Interview mit dem Handelsblatt dämpfte der stellvertretende Vorstandschef Thomas Unger die Hoffnung, dass Metro zumindest einen Teil der Karstadt-Häuser übernehmen und mit der eigenen Warenhauskette Kaufhof zusammenlegen könnte. Dieses Szenario galt seit langem als wahrscheinlichste Zukunftsvision für Karstadt.
„Wir brauchen die Erweiterung mit Karstadt-Häusern nicht um jeden Preis. Kaufhof kann auch ohne Karstadt weiter profitabel wachsen. Wir warten in aller Ruhe, aber sicherlich nicht ewig,“ erklärte Unger gegenüber dem Handelsblatt. Er verwies noch einmal ausdrücklich darauf, dass Kaufhof „kein strategisches Geschäftsfeld“ der Metro-Gruppe mehr sei. „Kaufhof ist sehr erfolgreich, passt nur nicht in unsere Internationalisierungsstrategie,“ so Unger. Wie lange sein Unternehmen noch über den Kauf ausgewählter Filialen des insolventen Konkurrenten nachdenken wolle, ließ er offen, merkte aber an: „Die Werthaltigkeit der Karstadt-Warenhäuser wird durch Warten nicht besser.“
Ob der Metro-Vize-Chef hier bereits das Ende aller Pläne für die angedachte „deutsche Warenhaus AG“ einläutete, oder ob er mit seinen Kommentaren nur den Verhandlungen neuen Schwung verleihen wollte, muss sich zeigen. In jedem Fall wird das Thema Arcandor die deutsche Einzelhandelsbranche noch eine Weile in Atem halten.