IVU - sachlich und konstruktiv
Wünschenswert ist eben doch eine (konservative) EBIT-Prognose und nicht das Rumgehampel mit dem Rohergebnis, welches sich dann eben nur sehr bedingt (wie die letzten Jahre zeigen) auf ein EBIT umrechnen lassen.
Evtl. hört ja bei den Technikern die Ergebnisrechnung beim Rohergebnis auf? Alles was danach kommt betrifft ja nicht direkt das Produkt und fällt somit auch nicht in deren Verantwortungsbereich. ;-)
Für wie belastbar haltet ihr die Aussage für das nächste Jahr? Unabhängig davon gehört denen mal so richtig der Arsch versohlt.
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Ist sicher auch eins der großen Probleme, daß dort eigentlich nur irgendwelche Diplom-Ingenieure, Diplom-Informatiker, etc in den wichtigen Positionen sind und kaufmännische Kompetenzen oder sonstiges ökonomisches Wissen bei den Topleuten im Management fehlt. Wenn man schaut welche finanzwirtschaftliche Ahnungslosen die letzten Jahre den Titel CFO mitführen durften, dann hat das was von MickyMaus Management.
Und operativ scheint man leider momentan auch etwas überfordert zu sein, wie die permanenten "Sondereffekte" zeigen. Ich kenne wirklich kein Softwareunternehmen, das so häufig mit "Einmaleffekten" zu kämpfen hat, obwohl es eigentlich ein sehr schöner Markt mit viel Potenzial ist. Und IVUs Vertriebsanstrengungen sind leider auch oft "hit-and-miss".
Der Kurs ist jetzt auf einem richtig schönen Wurstlevel mit 2,85 EUR. Bei 2,85 hab ich persönlich keine Lust mehr zu verkaufen. Denn offensichtlich wäre das Unternehmen mit professionellen Führung deutlich, deutlich mehr wert als das. IVU wäre eigentlich ein Fall für einen Activist Investor.
PS: Frau Weisser ist aktuell nicht zu sprechen, sie ist in einem "Termin" man erreicht nur die Zentrale. Einfach nur ohne Worte was bei IVU passiert...
- 23,5 % aus den Gründern
- 5 % institutionelle Investoren
- 71,5 % Streubesitz
Selbst wenn die Gründer mit der bisherigen nicht vorhandenen Strategie zufrieden sind, muss doch die Möglichkeit bestehen, die instutionellen Investoren und den Streubesitz bis zur HV zu mobilisieren (zufrieden mit der bisherigen Kursentwicklung) kann ja wohl niemand sein.
Ich schätze mal alleine mit den Stimmen von w:o und arriva sollte man auf mindestens 20% kommen und dann mal auf der HV zeigen, dass IVU mit den Kleinanlegern nicht alles machen kann.
Gleichzeitig ist es zum Ende des Jahres doch meist so das noch mal öffentliche Aufträge ins Haus flattern. Man kann also nur hoffen das die kommenden Zahlen genauen Aufschluss darüber geben in welchen Ländern/Regionen man erfolgreich ist und wo nicht.
Und dann ist es möglich einzuschätzen inwieweit da lokale Besonderheiten eine Rolle gespielt haben oder tatsächlich IVU bzw. Bergsteig durch Unfähigkeit und falsche Projektplanung die Schuld trifft.
http://www.uli-mayer-johanssen.de/
Ich persönlich wäre dafür Ronald Slabke zu fragen, ob er bereit wäre hier in den AR zu gehen. Wäre auch in der Nähe. RS vertritt auch alle die Kompentenzen, die IVU momentan vollständig fehlen.
Wie soll man zu so einer Drecksbude noch vertrauen haben. Ich fasse es nicht.
Erwäge grade meine Anteile im Laufe der Woche zu verschemmeln damit ich mich über diese Kackbude nicht mehr beim Blick in mein Depot ärgern muss.
Wie man das Vertrauen des Kapitalmarktes verspielt in 3 einfachen Schritten, exklusiv mit umfassenden Erfahrungsberichten der IVU Vorstände. Das wäre mal ein Buch mit dem Sie wenigstens das EPS ein wenig anheben könnten damit ich in diesem Leben nochmal eine Dividende erhalte. Unfähiger Haufen. Original Nichtskönner.
6 SETZEN!
Uli Mayer-Johanssen konzentriert sich darauf, bei Unternehmern, Führungskräften sowie Markenverantwortlichen ein Verständnis für die Notwendigkeit eines abgestimmten Dreiklangs von Strategie, Kommunikation und Design zu erzeugen.
Bei 2,55 bin ich dann aber doch dabei .-)
So oder so würde ich es aber sicher unterstützen, hier jemanden für den Aufsichtsrat zu nominieren.
vielleicht ist dies auch der Beginn des seit langem absolut notwendige und überfällige finale Bereinigungsprozess. Auch wenn das Geschehene absolut unakzeptabel ist, muss man auch das positive sehen, wenn sich der Nebel verzogen hat.
Ich war immer dafür, dass IVU sich radikal restrukturiert, verschlankt und sich auf Module, Standards und neue Technologien setzt. Es sieht so aus, als ob sich die Strategie-Diskussion im Vorstand dermaßen zugespitzt hat, dass es zum radikalen Bruch mit der bisherigen Strategie und damit mit Bergstein kam. Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass eine Trennung vom Vorstand aufgrund von "Unstimmigkeiten über die zukünftige Ausrichtung" eine sehr harte und unfreundliche Formulierung ist. Dass er einen Monat später austritt kommt praktisch einer fristlosen Kündigung gleich. Ansonsten wären es bla bla wie "persönliche Gründe" "andere Aufgaben widmen" und er wäre dem Unternehmen weiterhin "beratend" zur Seite.
So weit so gut - schon da hätten die Alarmglocken angehen müssen, da er sicherlich dieses Desaster zu verantworten hat und vielleicht deswegen auch der AR die Reissleine gezogen hat, bevor noch mehr schiefgeht. Vielleicht hat man aber auch nur einen Sündenbock gebraucht.
Ich erwarte zumindest jetzt, dass wenn sich der Nebel verzogen hat, sich IVU auf die Kernkompetenzen, Standards, Module etc. konzentriert und sich endlich sauber modernisiert. Sich in der Folge auch von einigen Assets (bspw. Elect) trennt und vielleicht auch das Cash-Management ändert, wenn man sich nicht ständig in internationale "Projektabenteuer" wirft.
Ob das COO-Eigengewächs das vollbringen kann ist fraglich - sicher macht er das erstmal kommissarisch und man sucht nach einem Nachfolger, der sich traut, dass heisse Eisen anzufassen und aufzuräumen. Mir ist das so zumindest lieber, als das ewige letztliche Rumgegurke. Obs klappt mal sehen ...
Wie immer ist es jetzt wichtig, schnell und umfassend zu erklären und wieder Vertrauen aufzubauen - viele Schüsse hat man sicherlich nicht mehr frei. Insofern stehe ich für alle Maßnahmen auf HV und Investorentage seitens des Forums hier zur Verfügung um dem AR und Vorstand in dieser Hinsicht Dampf zu machen.
Nach dieser Erwartung dürfte es in absehbarer Zeit eher positive als negative Meldungen geben. Ich werde deshalb auf diesem Niveau nicht aussteigen, auch wenn es in den nächsten Tagen noch etwas weiter bröckeln sollte.