S21-Pressespiegel
Seitdem stellen sie die Frage, wie es nach dem Abriss von Nord- und Südflügel insgesamt um die Stabilität der gesamten Bahnsteig-Überdachung bestellt ist, ob diese zum Beispiel Windlasten Stand halten kann. Bisher ungeklärt ist die Schuldfrage und die, ob die Baufirma Sicherheitsvorschriften verletzt hatte.
Projektsprecher Wolfgang Dietrich informierte über ein neues Gutachten samt Prüfstatik. Es weise die Standsicherheit des Dachs nach, wobei allerdings vorausgesetzt wird, dass die nach dem Unfall angebrachte provisorische Abstützung durch neue, dauerhafte Stützen ersetzt wird.
.... Die Fildertrasse ist nicht der einzige Abschnitt im Rahmen von Stuttgart 21, für den das Planfeststellungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Auch für die Verlegung des Abstell- und Wartungsbahnhofs vom Rosensteinpark auf das Güterbahnhofgelände in Untertürkheim hat die Bahn bis jetzt kein Baurecht. ....
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@ripper,
es ist ein Pressespiegel, ich sammle primär Nachrichten rund um S21, den Baufortschritt, zw. die Probleme und den Stillstand. Je nachdem was gerade anfällt.
Aber wenn du etwas runf um S21 besprechen willst? Schreib es ruhig. Vielleicht kann und mag ich dir antworten?
Und wenn du interessante news rund um Projekt hast, dann nur zu.
Bis zur Eröffnung 2025 (?) wird es noch einiges zu posten geben....
Wer diese Blickachse von der Wolframstraße zum Schloss Rosenstein verspricht, muss dafür erst das alte Paketpostamtareal kaufen und es dann abreißen. Foto: Visualisierung: Aldinger & Wolf
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Wurde in allen Prospekten und Darstellungen kaschiert, dass die Stadt gar keinen Zugriff auf das Gelände hat, bisher. Da kommen noch hohe Kosten auf Stuttgart zu.
Alles nicht so schlimm: Verarscht/Verschwiegen und kaschiert zur Volksabstimmung. Was solls?
Wozu über 6 Varianten reden, wenn für die Bahn sowieso nur die bisher nicht genehmigte Variante in Frage kommt, die nur mit einer großen Zahl von Ausnahmegenehmigungen realisiert werden kann?
.... Angesichts der langen Vorlaufzeiten für die Fahrplangestaltung und für die Beschaffung des Fahrzeugmaterials sei das „ein sehr unbefriedigender Zustand“, so Kuhn, der in Stuttgart OB-Kandidat seiner Partei ist. In dem Antrag verweist er auch darauf, dass laut des Dossiers die Finanzierung der Neubaustrecke (Kosten 1,269 Milliarden Euro) durch den Bund nach dem Jahr 2018 noch offen sei. Dies bedeute, dass mit jährlich 423 Millionen Euro rund 40 Prozent des Etats für den Neu- und Ausbau von Schienenwegen für Wendlingen–Ulm aufgewendet werden müssten.
Kuhn fordert, dass die Bahn „zu vollumfänglicher Transparenz“ verpflichtet wird. ....
.... Die Projektkritiker lesen aus der 2009 aktualisierten Personenstromanalyse von Durth Roos Consulting das Gegenteil heraus. Die Anforderung des Bauherrn, „die Bahnhöfe der Zukunft zu einem attraktiven Entree zur Bahnreise zu machen“ werde nicht erfüllt. An den Treppen sowie an den Ein- und Ausgängen werde es morgens und abends vielmehr zugehen wie in der U-Bahn in Tokio. Der Tiefbahnhof erreiche in der Rushhour auf einer Qualitätsskala von eins bis sechs die dritt- oder viertbeste Stufe (C und D). Dies bedeute „eingeschränkt freie Bewegungswahl“ und „deutlich eingeschränkte Bewegungswahl“. Die Grünen sprechen von einem „unzumutbaren Engpass“ – dies auch, weil die Gutachter nur 32 Züge in der simulierten Hauptverkehrsstunde angesetzt hatten. Heute sind es schon 36. Und im Stresstest, der zeigen sollte, wie viele Züge im neuen Bahnhof möglich sind, war gar von 49 die Rede. ....
... Tatsächlich hätten sich in der Nacht auf den 15. Februar mehr als 2000 Menschen an der Aktion beteiligt. Mit den Selbstanzeigen wolle man ein Zeichen setzen gegen die Diskreditierung und Marginalisierung des Widerstands.
Nur einer der Punkte:
Experten lehnen Trockenleitungen ab
Diskutiert werden müssen dabei aus Sicht der Stuttgarter Feuerwehr vor allem fünf wesentliche Punkte. Knödler: „Die übrigen Anliegen sind uns auch wichtig, aber nicht von zentraler Bedeutung für die Sicherheit.“ Nicht zu akzeptieren sind für die Brandschutzexperten allen voran die so genannten Trockenleitungen, die von der Deutschen Bahn aus Kostengründen in sämtlichen Tunnelröhren verlegt werden sollen und auch in den Planfeststellungen so beantragt und genehmigt wurden. „Wir brauchen sofort Wasser am Strahlrohr, wenn in einem Tunnel etwas passiert ist“, betont Knödler. Wenn vor dem Löschen die Leitungen zunächst einmal eine Dreiviertelstunde befüllt werden müssten, verliere man bei der Rettungsmaßnahme viel zu viel kostbare Zeit. Dennoch sehe die Bahn bis jetzt keine Möglichkeit, ihr Konzept zu ändern, so Knödler. „Wir werden von unserer Forderung aber nicht abrücken.“
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Wird aber seit Jahren beklagt und von der DB bisher ignoriert.
3/4tel Stunde brennen lassen, dann gibts erst Wasser bei einem Unfall. Hanebüchen, aber billiger.
ICE-hält in Stuttgarts Kellerbahnhof, dann auf dem Flughafen und gleich nochmal in Böblingen.
Zurück zur Bimmelbahn?
In Frankreich ist der TGV auch deshalb schnell, weil er mindestens 80km fährt von halt zu halt und nicht innerhalb von 20km 3 mal anhält.
"Kosten explodierenEröffnungstermin für Airport Berlin wackelt schon wieder..."
Artikel:
http://www.focus.de/reisen/fliegen/...lt-schon-wieder_aid_771623.html
... In einem Gespräch mit Journalisten hatte Bahn-Anwalt Walter Kirchberg am Montag noch ausgeführt, die nötige Erhöhung der abzupumpenden Grundwassermenge von 3,2 auf 6,8 Milliarden Liter sei durch die Änderung des Planes gedeckt und es müssten die Unterlagen lediglich öffentlich ausgelegt werden. Nun hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zusätzlich einen Erörterungstermin zur Auflage gemacht. ....
Möglicherweise wird also nicht 2013 mit dem Tiefbau begonnen, sondern erst 2014. Hauptsache der Park wurde frühzeitig plattgemacht, trotz Pfuschplanung.
Auch der vorab notwendige Bau des Querbahnsteiges liegt also weit hinter dem Zeitplan zurück. Nur 50 von planmäßig 61 Abschnitten geschafft. Aber Zieltermin bleibt stehen.
Murk S 21, wie erwartet. Im letzen Jahr gab es mehr Verzögerung als Fortschritt. Ob 2025 reichen wird?
Auch beim Regierungspräsidium Stuttgart (RP) hält man nach Informationen der Stuttgarter Zeitung die Aussage Dietrichs, im Januar 2013 mit den Bauarbeiten für den Tiefbahnhofstrog beginnen zu wollen, für unrealistisch. In Kreisen des Eisenbahn-Bundesamts geht man davon aus, dass ein Baustart nicht vor 2014 möglich ist.
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Aber man musste unbedingt im September 2010 (!!!!) Teile des Schlossparkes fällen. Das hatte allerhögschde Priorität, weit vor der Erfüllung normaler Vorgaben des Planverfahrens.
Mittlerweile wird es durch erfolgte Vergaben und verzögerten Baubeginn wieder ein paar hundert Millionen teurer.
Spatzenhirn rulez.
Die Baufirmen kassieren ab jetzt den Steuerzahlerbonus fürs nichts tun. Um die Kosten für Projektabbruch in die Höhe zu treiben wurden die Bauaufträge vergeben ohne abschliessende Baugenehmigung. Jetzt wird Verzug gezahlt für nicht bauen. Da jubelt das Proler Herz?
Und nein, niemals wird von Pro Seite irgendeine Einsicht kommen, dass mit Murks und Lügen die Wahl gewonnen wurde.....
Warum wurde die Baustelle nicht erst eröffnet nach abschliessender Planung, wie es vor Jahren versprochen wurde?
Stattdessen schnellstens zur Unumkehrbarkeit die Bauaufträge vergeben und sich selbst in Verzug setzen. Der Steuerzahler hats ja. Nun sind die Bäume weg, gebaut wird auf Sparflamme, aber Termine schieben sich und Kosten explodieren.
Der Vorteil für die Bahn, je teurer und je mehr Verzug, desto mehr können sie für Planung abrechnen. Das geht Pauschal in %. S21 wird für die immer besser, noch besser wenn es Richtung 10 Milliarden läuft.
... Dass in den nächsten einhalb Jahren die Bagger im Schlossgarten anrücken, glauben nicht einmal mehr die Bahningenieure. Schwerer wiegt, dass die technische Machbarkeit des Projekts insgesamt durch die schwierige Grundwasserthematik infrage gestellt wird. Zudem muss die finanzielle Auswirkung des Zeitverzugs zu denken geben. Die Bahn und ihre Partner müssen schnellstmöglich und glaubwürdig darlegen, ob und gegebenenfalls wie das Projekt noch zu wirtschaftlichen Konditionen auf die Gleise gesetzt werden kann. Andernfalls droht dem Steuerzahler ein Fiasko.
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Jetzt wird also der eigentliche Baubeginn schon bis 2014 verschoben. Zur Volksabstimmung galt 2019 noch zur Inbetriebnahme. Das hat sich also innerhalb von 9 Monaten um mehr als 2 Jahre verzögert. Aber angeblich steht der Kostendeckel für Wirtschaftlichkeit im Grenzbereich noch. Wer soll denn hier weiter verarscht werden? Kann die Bahn nicht endlich mit offenen Karten spielen? Wo sind die aktuellen Zahlen nach Verzugszahlungen im dreistelligen Bereich? Dazu muss Stuttgart entschädigt werden mit Zinsen, usw. usf.... Auf den Fildern drohen auch dreistellige Nachzahlungen um die Strecke und den Bahnhof flott zu kriegen.
Nachträglich recht bekommen nützt nicht viel. Die Frage ist, ob und wie man mit offensichtlich unfähigen Bahnplanern die Sache über die Bühne bringt. Wo bleibt die Transparenz?
Sich nun über Verspätungen bei irgendwelchen Baumaßnahmen auszulassen ist ziemlich albern, da weltfremd.