Sberbank.
Ich persönlich bin langfristig investiert und mich kann die Volatilität nicht schocken, da ich vom langfristigen Verdoppelungspotenzial des russischen Marktes und insbesondere der Sberbank überzeugt bin. Für mich ist nur wichtig, eine Aktie zu haben, die nicht Konkurs gehen wird, und da ist man sowohl bei der Sberbank als auch bei Gazprom sicher ganz gut aufgehoben.
Für mich ist Sberbank die bessere Alternative, weil die Ertragslage nicht so stark von den Öl- und Gaspreisen abhängig ist.
Ob es noch weiter runter geht oder wieder hoch, kann Keiner seriös sagen. Da muss Jeder seine Entscheidungen treffen.
Ich bleibe investiert und werde die Früchte in einigen Jahren ernten. Ich bin an 100% in einigen Jahren und nicht an kurzfristigen 5 oder 10% interessiert.
http://www.finanznachrichten.de/...ritisiert-g7-ohne-russland-007.htm
Der italienische Außenminister wörtlich: „Russland und Europa verbinden trotz allem tiefe historische, kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen. Ich bin mir sicher, dass im Rahmen der konstruktiven Zusammenarbeit mit der russischen Seite die erwünschte Änderung bei den Sanktionen erfolgen wird“. Dem Außenminister kommt es nach eigenen Angaben auch auf eine Annäherung beider Länder auf der zivilgesellschaftlichen Ebene an.
...
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...de-der-sanktionen/
Sberbank orientiert sich um auf der Suche nach neuen Kunden.
http://www.rtdeutsch.com/21447/wirtschaft/...on-institutionalisieren/
...
Russland bleibt trotz der Eiszeit zwischen der EU und dem Land für die BASF-Tochter Wintershall wichtigste Region. "Energiesicherheit gibt es für Europa nur mit Russland", sagte der neue Wintershall-Chef Mario Mehren auf der internationalen Gaskonferenz am Dienstag in Paris. Dies seien keine "geopolitischen", sondern geologische Fakten. Dabei verwies Mehren, der erst am 1. Juni den Vorstandsposten von Rainer Seele übernommen hat, auch auf eine jüngste Studie der internationalen Energieagentur IEA. Diese Studie zeige, dass russisches Gas den meisten anderen Quellen wirtschaftlich überlegen bleibe, sagte er. Deshalb werde Russland ein wichtiger Teil der Energieversorgung in Westeuropa bleiben.
Die europäischen Sanktionen gegen Russland in der Ukraine-Krise hält Mehren für wirkungslos. "Die Situation verbessert sich nicht spürbar", sagte er. "Wir haben nur Verlierer im Sanktionsspiel." Die russische Wirtschaft leide und viele deutsche Unternehmen hätten Marktanteile in Russland verloren.
...
http://www.ariva.de/news/...chtigste-Region-fuer-BASF-Tochter-5384055
Als „sehr irritierend“ hat Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, die Tatsache bewertet, dass der amerikanisch-russische Warenaustausch in dem seit der Verhängung der Sanktionen verstrichenen Jahr um knapp sechs Prozent angestiegen ist, während der EU-Handel mit Russland um rund zehn Prozent schrumpfte.
"Wir haben schon im letzten Jahr die Entwicklung wahrgenommen, dass es hier offensichtlich zu vollkommen divergenten Entwicklungen der Sanktionspolitik einmal auf die EU und einmal auf die USA kommt“, sagte er in einem Gespräch mit Bolle Selke. „Ich sehe darin einmal mehr einen Beleg dafür, dass die USA sehr gut drin sind, Regeln aufzustellen, aber nicht notwendigerweise genauso gut darin sind, sich auch an Regeln zu halten. Das wissen wir auch aus früheren Sanktionspolitiken heraus, wo die USA derartige Sanktionen umgangen haben, und das ging regelmäßig zu Lasten konkurrierender Länder auf diesen Märkten. Insofern macht es mich sehr skeptisch bezüglich der Politikumsetzung die wir in der EU in der Sanktionspolitik schlussendlich haben. Das sollte ein Warnschuss an die Politik in Brüssel, in Berlin, in Paris, in Wien, in Helsinki sein, um einmal zu eruieren, was der Hintergrund ist und vielleicht auch den Hintergrund zu erfragen.“
Russischer Rubel
"Ich habe letztes Jahr im März in einem Interview gesagt, dass wir in Europa, in Deutschland die Rechnung dieser Politik bezahlen werden, und genau das ist passiert“, betonte der Analyst. „Wir sehen, dass die Länder, die ein starkes Exposure in Exporten Richtung Osteuropa, Richtung Russland haben, konjunkturell unter die Räder gekommen sind. Das gilt gerade für kleinere Länder, das ist Finnland, das ist aber auch Österreich als Beispiel. Wir sehen auch, dass in Deutschland die Folgen markant sind. Wir hatten eingebrochene Exporte im letzten Jahr um 18 Prozent und in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres um 34 Prozent. Der deutsche Maschinenbau hatte im ersten Quartal einen Rückgang der Exporte um 28 Prozent zu verzeichnen. Das heißt, wir verlieren hier erhebliches Geschäft.“
EU-Sanktionen gegen Russland
Auch rein politisch sei die Sanktionspolitisch eher fraglich, meint Hellmayer. „Es gibt aus der Historie von Sanktionen einen ganz klaren Beleg dafür, dass Sanktionen grundsätzlich nicht zu den angestrebten Zielen führen. Insofern halte ich diese Sanktionspolitik für vollkommen fehlgeleitet. Fehlgeleitet auch aus dem Grunde, weil die Grundlagen für die Sanktionen immer wieder Anschuldigungen waren, die dann im späteren Verlauf nicht notwendigerweise verifiziert worden sind."
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150602/302596581.html
Zu den Stärken und Exportschlagern gehören:
- fast unbegrenzte Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, Erze, Kohle, Gold, Diamanten ...
- riesige landwirtschaftlich fruchtbare Flächen
- hochentwickelte Rüstungsindustrie
- Führende Macht in der Raumfahrt
- Führender Hersteller von Atomkraftwerken
- geringe Staatsverschuldung
- Strategische Partnerschaften mit China/Indien
Zu den Schwächen gehören:
- unterentwickelte Industriestrukturen zur Herstellung ziviler Investitions- und
Konsumgüter
- politische und rechtliche Unsicherheiten für Investoren.
- derzeit eingeschränkter Zugang zu westlichen Finanzquellen
- derzeit westliche Einschränkungen von Technologietransfer
Mein Fazit:
Aus westlicher Perspektive wird Russland derzeit verteufelt. Russland versucht dagegen, den Westen durch andere Partner zu ersetzen. Das gilt sowohl für den Export von Rohstoffen, als auch als Technologie- und Finanzierungspartner für eigene Industrie. Als erste Adresse ist hier China zu nennen.
Aus meiner Sicht wird Russland diese Herausforderungen meistern. Der Westen wird nach einer Zeit des Schmollens nach und nach die Sanktionen zurückfahren müssen, denn sonst verlieren sie sehr viele lukrative Geschäfte an China. Dies sollte insbesondere Europa realisieren.
Der russische Aktienmarkt sollte den Anlegern in den nächsten Jahren noch viel Freunde machen.
Wer heute etwas Mut, Weitblick und Zeit hat und die erheblichen Kursschwankungen ertragen kann, sollte ein Investment bei den derzeit eher niedrigen Kursen bei russischen Aktien überlegen.
So schreibt der BP-Chef:
...
„Im Moment wäre das wegen der Sanktionen problematisch. Aber wir werden das später machen, ganz bestimmt.“ Dudley zufolge haben BP und Rosneft traditionelle Projekte, die die beiden Konzerne künftig voranbringen wollen. Dazu zählte der Topmanager unter anderem die gemeinsame Erschließung des Feldes Taas-Jurjach in Ostsibirien.
...
Fazit: Die westliche Wirtschaft wartet sehnsüchtig darauf, dass das Kasperltheater der Politik beendet wird. Es dauert wohl noch mindestens ein halbes Jahr, bis der Druck seitens der Wirtschaft auf die Politik so groß wird, dass sie zum Handeln und zur Aufhebung der Sanktionsspielchen gezwungen werden.
Was das für die Kurse der russischen Aktien heißt, kann sich Jeder ausmalen.
http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150602/302601189.html
Wann machen die hochbezahlten Politiker endlich ihren Job und lösen Probleme, statt die Probleme immer weiter zu vergrößern. Sanktionen immer wieder mit neuen Gegensanktionen zu belegen dürfte kein geeigneter Weg sein.
http://de.sputniknews.com/politik/20150602/302601612.html
Für mich sind immer die besten Einstiegszeitpunkte, wenn die guten Nachrichten noch nicht bekannt sind. Man muss dann zwar noch eine volatile Zeit bis zur guten Nachricht aushalten, aber das ist mir lieber, als zu spät einzusteigen oder den steigenden Kursen hinterherlaufen zu müssen. Denn wenn erst mal das Ende der Sanktionen bekannt wird, dann wollen Alle ganz schnell in den Markt.
Kiew verlegt schwere Waffen zurück in Donbass
Eigentlich sieht das Minsker Friendensabkommen vor, dass Ukraine und Separatisten ihre schweren Waffen von der Front abziehen - doch nun missachtet Kiew diese Regelung.
Der Generalstab verlegt wieder Artillerie-Einheiten an die Front, wie das Gremium mitteilte.
Die Separatisten hätten nahe des Ortes Marjinka mit rund 1000 Kämpfern angegriffen, rechtfertigten sie sich.