S21-Pressespiegel
[ 1] Grundwassermanagement im Zeitverzug: Tiefbauamt kann nicht mit Bau neuer Stadtbahnröhren beginnen.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-47e5-b267-a9e8d176109d.html
Tatsächlich werden die S-21-Projektpartner Bahn, Land, Stadt Stuttgart und Verband Region Stuttgart auf eine bemerkenswerte Allianz von Unbeugsamen treffen, wenn sie demnächst unter der Regie des Bonner Mediators Ludwig Weitz mit den betroffenen Bürgern und Kommunalpolitikern auf den Fildern über die Lage und Beschaffenheit des Flughafenbahnhofs und verschiedene Varianten zur Anbindung desselben an den Tiefbahnhof im Talkessel, die Neubaustrecke nach Wendlingen und die Gäubahn in Richtung Zürich diskutieren. Im Bahn-Jargon trägt dieser bisher nicht genehmigte Abschnitt die Ziffernkombination 1.3. Der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann nennt ihn Murks.
„Die Kosten für den Moderator tragen die Projektpartner“, sagt der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Filder verschwörerisch und beklagt, dass „viel zu viele S-21-Befürworter am Filderdialog teilnehmen sollen“. Sein zentraler Punkt sei in Übereinstimmung mit dem Schlichterspruch von Heiner Geißler und dem Votum des Verkehrsministers Winfried Hermann der Erhalt der bisherigen Gäubahn. Bliebe diese bestehen, hätte Leinfelden-Echterdingen keinen zusätzlichen Verkehr.
Da kann Walter Bauer nur den Kopf schütteln. Im Filderdialog möchte der wortgewaltige Genosse das Fähnlein seines Wohnortes Filderstadt hochhalten. Deswegen plädiert er für eine zusätzliche Trasse, die den Fernverkehr aus dem Süden des Landes parallel zur Autobahn – und auf Stuttgarter Markung – zum Flughafen führt. Nur so sei gewährleistet, dass Filderstadt auch künftig mit einer leistungsfähigen S-Bahn angebunden sei. Führen aber auch ICE und Regionalzüge auf der bestehenden S-Bahn-Trasse, verschlechtere sich der Takt nach Filderstadt auf inakzeptable Weise.
.... Laut der Bahn ergebe sich durch die Zwangspause nach der Panne mit dem Stützpfeiler keine zusätzliche Verzögerung für das Gesamtprojekt. Die Bahn räumt für den Bau des umstrittenen Projekts Stuttgart 21 inzwischen einen Verzug von einem Jahr ein. Demnach sollen der Tiefbahnhof und die Strecke nach Ulm erst Ende des Jahres 2020 statt – wie ursprünglich geplant – im Dezember 2019 fertig sein.
... In einer Pressemitteilung verweist die Gruppierung auf das von allen Projektpartnern akzeptierte Ergebnis der Geißler-Schlichtung.
Neubaustrecke für 62 Züge am Tag?
Die von der Bahn vorgesehene Doppelnutzung der bestehenden Strecke durch S-Bahn- sowie Fern und Regionalverkehrszüge lehnen die Grünen ab. Dafür sei die S-Bahn-Trasse „nicht geeignet“. ....
Die Gegener sollten sich einbringen und den Bahnhof, neuen Stadtteil und Schlossgarten mitgestalten als bis 2020 noch dagegen zu kämpfen. Kämpft für mehr Bäume, Radwege etc. !
Stuttgart - Laut einem Dossier der Deutschen Bahn (DB) wird die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm frühestens Ende 2021 fertig sein. Damit könnte auch der Bahnknoten Stuttgart 21 erst später in Betrieb gehen. Von einer erneuten Korrektur des Fertigstellungstermins um mindestens ein weiteres Jahr hat die Bahn den Projektpartnern, den Aufsichtsräten und der Öffentlichkeit aber nichts mitgeteilt. Das Dossier von Anfang März, aus dem diese Information stammt, liegt bisher unter Verschluss. ....
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Irgendwann werden sie es den Geldgebern/Projektpartnern und dem Volk auch offiziell verraten.
Ich nehme an deshalb hat die DB beim Lenkungskreis nur 12 Monate verschiebung angemeldet obwohl sie wegen Problemen bei der Neubaustrecke nach Ulm mindestens 2 Jahre schieben muss.
DB = Die Betrüger
Auch der Termin wurde zur Volksabstimmung zugesagt. Die ist gerade ein halbes Jahr her und der Termin schon 2 Jahre geschoben.
Bin gespannt, wie viele Milliarden am Preis oben drauf kommen.
Innerhalb eines Jahres 2 Jahre Verschiebung in er Neubaustrecke. Und niemand hat dagegen protestiert. Egal ob irgendwas in Stuttgart verzögert wurde, ganz egal. Vor Ende 2021 kann eh nicht durch den Keller gefahren werden.
Wieviel Milliarden extra? Unklar.
Hofreiter schätzt 2025 fertig. Mal sehen....
... Auswirkungen hat auch der prognostizierte Rückgang des Güterverkehrs. Der Bund hat seine Güterzug-Annahmen für Ulm gegenüber früheren Erwartungen um 22 Prozent (täglich 41 Züge weniger) reduziert. Betrachtet wird das Jahr 2025.
Das Stuttgarter Verkehrsministerium ist sich mit der Bahn nicht einig. Ende 2011 habe die Schweizer Firma SMA, die auch den Stresstest für Stuttgart 21 begutachtet hatte, die in Ulm geplante Infrastruktur im Auftrag der Region Donau-Iller untersucht. Ergebnis von SMA: Die Weiterentwicklung des Schienenpersonennahverkehrs stoße an Grenzen, weil das für 2020 geplante Zugangebot „ohne Bahnsteig 5 nicht fahrbar wäre“. ....
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Soso, der Bahnhof Ulm wird nicht so umgebaut, dass das Fahrplankonzept 2020 gefahren werden kann. Ausserdem geht die Bahn von 22% Güterrückgang aus auf der Strecke nach Stuttgart. Die zur Volkasabstimmung zugrundegelegte Wirtschaftlichkeitsrechnung der Strecke, die grenzwertig gerade so gegeben war durch steigendes Güteraufkommen ist also falsch gewesen.
Was sich so alles innerhalb de ersten Jahres nach Abstimmung ins Gegenteil verkehrt......
Auszug: ....Für 2018 und die Folgejahre werden laut Dossier noch weitere 1269 Millionen Euro gebraucht. Das wären bei einer – noch bis März zugesicherten – Fertigstellung Ende 2019 fast 635 Millionen Euro pro Jahr gewesen. Bei einer – inzwischen offiziell eingeräumten – Verspätung von einem Jahr bis Ende 2020 müsste der Bund jährlich immer noch 423 Millionen Euro finanzieren und damit vier Jahre lang einen großen Teil seines Neubauetats allein für die ICE-Strecke im Südwesten aufwenden, mit Geld aus einem Topf, aus dem alle 16 Bundesländer ihren Anteil verlangen. Im ursprünglichen Finanzierungsplan aus dem Jahr 2004 waren die Tranchen des Bundes wesentlich gleichmäßiger verteilt (siehe Tabelle).
Damit ist abzusehen, dass dem Bund entweder für andere wichtige Schienenprojekte das Geld fehlen oder die ICE-Strecke später fertig werden wird, weil der Bund nicht 1,3 Milliarden Euro in wenigen Jahren für ein einziges Projekt aufwenden kann. Im Etat von Verkehrsminister Ramsauer ist pro Jahr kaum mehr als eine Milliarde Euro für Neu- und Ausbau aller bundesweiten Bahnstrecken vorhanden, obwohl bereits jetzt überall Geld fehlt. ....
Hallo! - Stuttgart liegt im Kessel - und in diesen wird das Wasser zurückfließen.
Da könnt ihr pumpen bis zum Herzinfarkt!
Von einem Plan, dieses Wasser aus dem Tal zu führen, ist mir nichts bekannt: dürfte auch kaum gelingen.
Jetzt bin ich gespannt, welcher Politiker den Mut findet, diese größte Bau-Scheiße Deutschlands zu stoppen.
das problem ist nicht das wegpumpen sondern das verrieseln um die gründungen umstehender gebäude nicht zu beschädigen auch des bf + turm.
es kommt alles genauso wie die "ignoranten" projektkritiker es vor gericht und in der öffentichkeit dargestellt haben.
die wussten schon immer wer auf ignore ist.
Aber es geht um die Fundamente der Häuser, die Teilweise auf Holzpfählen gegründet sind und nicht trocken fallen dürfen, aber vor allem auch um einen Gegendruck gegen das noch tiefer fliessende/liegende Mineralwasser, das mit dem Grundwasser mindestens über den Druck verbunden ist. Pumpt man das Grundwasser einfach weg, dann dürfte die Schüttung in Cannstatt massiv zurück gehen, wenn man Pech hat tut sich im Kellerbahnhof eine Mineralwasserquelle auf, wenn man noch mehr Pech hat, dann verschmutzt man das MIneralwasser und Stuttgarts Quellen sind verdorben.
Technische Gegenmaßnahme ist der Versuch das an der Baustelle abgepumpte Wasser in Umgebung des Bahnhofes wieder in den Grund zurück zudrücken ("infiltrieren"). Jetzt ist eben eben fraglich, ob das auch mit der doppelten Menge wie angenommen, klappt. Und wenn die Grube offen ist, und es klappt dann doch nicht und das Mineralwasser ist kaputt? Dann heißt es Pech gehabt und weiterbauen, konnte man ja nicht ahnen..... :(
.... Bahnreisende, die auf einen barrierefreien Eingang angewiesen sind und über die Rampe aus der Klettpassage kommen, müssen künftig etwa 350 Meter Umweg in Kauf nehmen.
Gegen diesen „Zustand“ haben am Mittwoch etwa 40 Bürger von der Initiative barrierefrei demonstriert, darunter auch einige Rollstuhlfahrer. Behinderte, Senioren und andere Mobilitätseingeschränkte seien die Leidtragendem des neuen Parcours, der noch dazu größtenteils ungeschützt im Freien und direkt neben einer lauten Baustelle liege, so ein Sprecher der Aktivisten. ....
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...14d-c1d1f29923e1.normalized.jpeg
Moderation
Zeitpunkt: 04.05.12 11:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Stichelei im letzten Satz.
Zeitpunkt: 04.05.12 11:18
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Stichelei im letzten Satz.
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Auch das Rathaus kritisiert die Bahn
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Ludwigsburg ist freilich nicht der einzige Haltepunkt, an dem Lifte ihren Dienst versagen. Die ebenfalls auf einen Rollstuhl angewiesene Angelika Bochnig aus Winnenden hat erst jüngst in einem Leserbrief auf eine Odyssee durch Stuttgart aufmerksam gemacht – nach einem Termin am Rotebühlplatz musste sie über die Königstraße bis zum Hauptbahnhof rollen, um zur S-Bahn in den Rems-Murr-Kreis zu gelangen. „Wie wird das nur bei Stuttgart 21, wenn es nur noch Aufzüge gibt?“, fragt sie konsterniert.
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Die Mehrheit wollte ja den barrierefrei nutzbaren Kopfbahnhof abschaffen....
Abkassieren von Land und Bund. Der Primärzweck des Neubaus.
Auf Seite 8 des Papiers beziffert die DB ihren Beitrag zu der von Bund und Land finanzierten ICE-Strecke mit 75 Millionen Euro. bei 2,9 Milliarden Gesamtkosten.
Und wenn es noch teurer wird? Dann sinkt der Eigenanteil der Bahn weiter.
Niemand muss sich wundern, wenn die Bahn ohne Wirtschafliche Grundlagen das Geschenk will. Und wenn dafür in allen anderen Ländern die hochwirtschafltichen Strecken in den Prioritäten zurückkgestuft werden? Was solls. Bis 2025 ist ja ne Menge Zeit die Kosten zu strecken.