IVU - sachlich und konstruktiv
Die Ferservizi S.p.A ist eine 100 %ige Tochter der italienischen Staatsbahn, dieser sehr alten und treuen Kundin der IVU.
"Infrastruktur-Hosting, Entwicklungsdienstleistungen, Applikations- und Systemmanagement, Softwarepflege, Lizenzpflege und optionale Entwicklungen der Crew & Fleet Management Services der IVU. Rail und IVU.Pool, IVU.Pool Application Management."
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 45 845 514,00 EUR
https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/212629-2024
Zur Erinnerung, es ist noch nicht so lange her, dass Mitte Dezember 2020 bereits ein Auftrag der Feservizi in Höhe von 18,8 Mio. € an die IVU vergeben wurde.
Die italienische Staatsbahn investiert also massiv in die Modernisierung.
By the way.
Gestern kamen auch Zahlen der FS, es lohnt sich für Eisenbahnfreaks, ab und an auf deren Unternehmensseite vorbeizuschauen.
https://www.fsitaliane.it/content/fsitaliane/en/...ncial-results.html
Am coolsten wäre ja Frankreich, aber die sind leider wohl fix bei der Konkurrenz (jedenfalls nach meinen Erinnerungen).
Im Moment mache ich kaum Daytrading, also werde ich die Tage mal ein Posting zum Komplex Europa, Markteintritte, Potenzial, Zukunft der Eisenbahn/ Öffentlicher Verkehr formulieren.
Heute aber steht noch Sonne und dann Zahnarzt auf dem Terminzettel.
1. Der Grossauftrag indiziert, daß IVU mit den berichteten deutlich erhöhten Margen Akzeptanz findet, was wieder für die Qualität der IVU Produkte spricht.
2. Ein zunehmender Anteil neuer Grossaufträge mit erhöhter Marge wird sich zunehmen in der Profitabilität von IVU wiederfinden. Natürlich ist dies noch nicht im Kurs eingepreist, da der Markt IVU noch in den Bereich Venture Kapital stellte aus Furcht, daß die Inflation die Marge auffrißt.
3. Jeder neue Großauftrag, unabhängig woher dieser kommt, sollte diese positive Richtung damit zusätzlich stärken.
IVU hat offensichtlich die Stellschraube der Marge deutlich erhöht - NACH dem Referenzzeitpunkt als die Inflation-unter-3 % gesunken ist.
Dies müsste sich folglich kurzfristig in fortlaufender Steigerung der Rentabilität wiederspiegeln, insbesonder da der relative Anteil einträglicher kalkulierter Projekte zunimmt.
Im Rahmen schnellerer und breiterer Marktdurchdringung hat IVU möglicherweise zunächst auch über den Preis gearbeitet. Mit einer nun gelungenen Etablierung scheint IVU nun die nächste Stufe zu zünden höherer Rentabilität abzurufen.
Frage an Scansoft: Meinst du nicht, daß die Preiserhöhungen sich in den kommenden Finanzberichten wiederspiegeln sollten?
Bis jetzt läuft es für mich nach Plan, wie in meinem früheren argumentierten Beitrag dargelegt.
Bei den ARP glaube ich, daß diese wie eine Art Schmerzmittel agieren. Hat man diese eine Zeit lang eingenommen möchte der Patient i.d.R. ja wissen wie es wirklich um einen bestellt ist und ob überhaupt noch Schmerzursachen vorhanden sind, in diesem Fall der Status auf dem Finanzmarkt.
Interessanter wäre wohl die Frage woher die Aktien im Verkauf nachgeschoben werden. Ich glaube hierbei eher an versuchte technische Kursmanipulationen, da die Handelsvolumen gering sind und relativ einfach technisch Verkaufssignale ausgelöst werden können. Würde auch manch einen Beitrag in diesem Forum erklären.
Aber ich glaube, daß auch dies keine grosse Rolle spielt. Der nächste Finanzbericht wird kommen. Für mich setze ich auf einen Turn-Around in der Profitabilität und daß wir zuvor noch über die 16 kommen. Ist ja auch noch ein wenig Zeit....
Siehe dazu hier die Nachricht zum letzten ARP:
https://www.ivu.de/aktuelles/details/...enrueckkauf-ab-08-januar-2024
@Coastal Rowing
Turnaround in der Profitabilität? IVU ist seit etlichen Jahren profitabel
Darunter unter Punkt 7:
Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG mit der Möglichkeit des Bezugsrechtsausschlusses bei der Veräußerung der eigenen Aktien sowie Aufhebung der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien vom 29. Mai 2019 ...
https://www.eqs-news.com/de/news/hauptversammlung/...121-aktg/2038095
Die Gesellschaft wird mit Wirkung vom Ablauf des Tages der Hauptversammlung vom 29. Mai 2024 an dazu ermächtigt, eigene Aktien zu jedem nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG zulässigen Zweck im Rahmen der gesetzlichen Beschränkungen und nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zu erwerben. Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von Aktien mit einem auf diese Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von 1.771.916,00 € beschränkt, das sind 10 % des Grundkapitals am Tag der Hauptversammlung in Höhe von 17.719.160,00 €.
50.000 Fachkräfte fehlen demnächst im ÖPNV. Da muss sich was ändern in den Köpfen der Verantwortlichen.
Was ich aber bei IVU nie verstehen werde, ist die Tatsache dass man solche Großaufträge (auch wenn es zum Teil nur Folgeaufträge sind) wie den aus Italien nicht gegenüber dem Finanzmarkt mitteilt. Wenn es hochkommt, meldet man sowas irgendwann zeitversetzt mal als PM oder auf der eigenen Homepage so nebenbei, als wäre es nen 1-2 Mio pillepalle Auftrag. Aber so Adhocs wie es andere UN machen, gefolgt dann von Analystenempfehlungen gibt es gefühlt nie bei IVU.
Mir hat die Ruhe und Gelassenheit des Vorstands gegenüber den Schwankungen des Kapitalmarkts eigentlich immer ganz gut gefallen, aber in dem Punkt übertreibt man es.
Kann ja irgendwie auch nicht sein, dass wir User hier auf irgendwelchen Ausschreibungsseiten erhaltene IVU-Aufträge recherchieren und ins Forum posten. Wäre doch ein Leichtes für IVU, das selbst per über EQS als Corporate News, die sich bestens für den kontinuierlichen Dialog mit dem Kapitalmarkt eignen, zu tun, wie die anderen (gefühlt alle) AGs auch.
Geht jemand zur HV? Ich kann da leider nicht. Das könnte man auf jeden Fall mal dort ansprechen.
Ich werde das Thema die Tage auch mal der IR auf die Nase binden.
aber ihr habt schon recht, die IR hat nachgelassen
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