IVU - sachlich und konstruktiv

zurzeit Brückenneubau in Nothberg. Es fahren keine Züge zwischen Aachen und Düren vom 30.6. bis vorr. 21.07.23. Ersatzverkehr ist eingerichtet mit Bussen. Man braucht ca. 30 Minuten länger. Das hat sich heute verzögert, weil der RE 1 ab Düren ausgefallen ist. Also dann S19, was wieder so 20 Minuten bedeutete. Schnauze schon irgendwie voll; daher Rückfahrt von Köln über Rheydt. Hatte nur den Nachtel, dass in Lindern ca. 25 Minuten Aufenthalt war, weil der Zug aus Heinberg Verspätung hatte. Daher schnell in den RE 4 gesprungen der pünklich in Lindern nachfolgte. Der wiederum hatte in Aachen West das Problem, dass der zweizügige Zug geteilt wurde und nur der vordere bis AC HBF fuhr. 10 Minuten bis alles rübergewackelt mit Koffern etc. Faxen dick und weiter mit dem Bus in die Voreifel. Der war wenigstens pünktlich. Das Deutschlandticket wird wohl den Winter bei mir nicht überleben. Schlecht finde ich die EDV Unterstützung. Man weiss nicht, woran man ist und bekommt keine alternativen Vorschläge.
Wäre vieleicht was für ein Suite von IVU. Zumindest korrekte Anzeigetafeln in den Zügen mit Alternativverbindungen. Habe bei der Bahn das Gefühl: Es gibt viel zu tun, lassen wir es liegen.
Zumindest kann nur die Divi etwas abhelfen, um den Ärger runter zu spülen.  

haben jetzt was genau mit IVU zu tun?
öpnv ist ne Baustelle bei der einfach nur Drehstuhltäter am Werk sind...
Ein Bsp.:
einfach Fahrpläne zum 1.7. ändern und nirgends hochladen
nur am Bushalt als Papieraushang!
Super...  

Ich hätte gerne eine Flasche Pommes.
So in dem Sinne sind diese Postings in etwa zu begreifen.  

der geneigte ÖPNV Fahrgast sich die Zeit ja vertreiben ;-)

Ich gönne mir derweil ein paar Katek SE zu 14 €
die lasse ich mal laufen als zweites Pferdchen im Vergleich zur IVU.
Außer Unterbewertung und Bereich "Elektronik" haben beide inhaltlich nicht so viel gemeinsam...

Servus an die IVUler in der Hängematte...
immerhin sind die Kurse hier gut fürs ARP ;-)  

ein wenig off topic mit dem Hintergedanken, da könnte mehr bei IVU kommen was die Suiten angeht. Solange keine neuen Aufträge kommen wird die Aktie vermutlich seitwärts gehen. Irgendwann sind die Suiten ausgereizt und es braucht keine Entwickler mehr, sondern nur noch Pfleger. Jede Firm schaut im Prinzip nach neuen Produkten.
Die EDV kann auch nichts dafür, wenn die Verkehrsträger das nicht gewuppt bekommen. Gehälterforderungen sind ziemlich massiv. Wäre vielleicht ganz gut, wenn man Pünktlichkeit belohnen würde (etwas Extrageld). Vermutlich würde der Krankenstand halbiert. Zudem sollte man überlegen, das System einfacher zu machen. Takte vergrößern etc. Also eine Nummer kleiner. Z.B. Fahrgastzählung obligatorisch, um eine bessere Taktung zu erreichen etc.  Träge sind viele. 2 Jahre nach der Flut hier in Stolberg/Eschweiler sind die Schienen der Regiobahn noch nicht repariert oder der schon seit einem Jahr fertige Bahnhof in Stolberg Breinig wird nicht angefahren. Da kann IVU auch nicht helfen. Da gehört bei den Verkehrsträgern mal frische Luft hinein.  

Erneuert die Hardware im Rahmen eines größeren Modernisierungsprojekt.
https://www.ariva.de/forum/...onstruktiv-514518?page=404#jumppos10123


https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:452250-2023:TEXT:DE:HTML&src=0  

hast du eine Vorstellung, wie hoch das Auftragsvolumen für die 296 Bordrechner IVU.Box Server und 598 Bordrechner IVU.Box panel sein könnte?  

Der Auftragswert interessiert mich hier auch nicht wirklich. Hardware ist ja fast ein durchlaufender Posten, da wird incl. der Serviceleistungen beim Einbau nur eine geringe Marge erwirtschaftet.

Hatte ja im verlinkten Posting auf den Punkt hingewiesen, dass meiner Meinung nach (muss nicht stimmen) bislang nur mit GPS Ortung und nicht RFID gearbeitet wurde. Interessant wäre also für mich, ob die Hardware da eine weitere technologische Weiterentwicklung durchlaufen hat.
Die ÜSTRA macht das im Rahmen einer allgemeinen, großen Modernisierung, ist und bleibt also immer ein starker Referenzkunde, mit dem die IVU punkten kann. Dass hier vielleicht ein modernisierter Bordrechner zum Einsatz kommt, wäre insofern nicht überraschend, als die IVU und die ÜSTRA seit 2017 auch offiziell eine Entwicklungspartnerschaft eingegangen sind.

Die ÜSTRA war in früheren Zeiten auch mal mit über 3% an der IVU beteiligt und die IVU.suite hat letztlich einen enormen Entwicklungsschub gemacht, als die IVU 2011 die TTI Systems AG aus Hannover übernahm.
Finanziell war das damals ein Grund (von mehreren), warum es mit dem Unternehmen bergab ging, aber technologisch hat es die IVU enorm nach vorne gebracht.

Vielleicht hört man nach der Sommerpause ja was.
Ich schreibe die IR diesmal nicht an, auf meine letzte Nachfrage zum Schweizer Auftrag gab es leider keine Antwort.  

Die IR hat hier mitgelesen, meine Mail war untergegangen und wurde jetzt beantwortet.
Andere werden die Info vielleicht auch schon haben.

Viele Details können ohne Zustimmung des Kunden nicht veröffentlicht werden, da wird dann zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlicher etwas von der IVU kommen.
Aber etwas ganz Entscheidendes ist dann doch klar:


"Sie haben in der SIMAP Veröffentlichung richtig identifiziert, dass Giro ebenso die Option auf den Auftrag erhalten hat. Diese Option kommt zum Zug, sollte in der ersten Projektphase keine zufriedenstellenden Ergebnisse gezeigt werden. Die IVU hat allerdings den gesamten Auftrag erhalten und wir sind sehr optimistisch ihn ausfüllen zu können."  

https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:457183-2023:TEXT:DE:HTML&src=0  

der auftrag ist ja nicht einmal so klein, könnte man ja auch mal etwas Werbung mit machen.

weiß jemand was hier optimiert wird, das hat nichts mit dem Kerngeschäft von IVU zu tun oder?  

hieß bis zum 01. Januar 2023 noch "Bundesamt für Güterverkehr".
Die sind seit 2011 Kunde der IVU. Da gehts um die klassischen IVU Themen Planung und Disposition, hier eben im Bereich des Mautsystems.
Damals gabs die LBW Optimization noch gar nicht, da lief aber bereits eine Zusammenarbeit mit dem Konrad Zuse Institut, aus dem die LBW entstanden ist. Es wurde ein originärer Optimierungs-Algorithmus für das Bundesamt entwickelt.
Für die Lufthansa hat man das auch gemacht.
Diese auf den Kunden zugeschnittene IVU.suite mit den Optimierungstools wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt, 2019 gab man zuletzt eine verstärkte Zusammenarbeit bekannt.
In dem Kontext ist der aktuelle Auftrag zu verstehen.
https://www.lbw-optimization.com/...-intensivieren-die-zusammenarbeit  

Danke dir als unseren IVU-Experten für die weiterführenden Erklärungen.
Wie immer top:-)  

vielen dank für die info, auch wenn ich das noch nicht so komplett verstehe,
da du von IVU suite spricht, der Vertrag ist aber nicht mit IVU abgeschlossen worden,
somit sollte dies doch extra Wachstum sein was man sich mit LBW Optimization zugekauft hat oder?  

Es gibt wie die Geschichte mit Lufthansa auch Projekte/Kunden, die nichts mit der IVU zu tun haben, Umsatz und Ertrag aus solchen Beziehungen wären dann zugekauftes, anorganisches Wachstum.
Habe ich aber damals bei der Übernahme bereits ausgeführt, dass dies wohl eher der weniger interessante Aspekt ist.
LBW hat früher quasi als eine Art "Premiumpartner", aber letztlich doch Dienstleister seine Optimierungs-Algorithmen an die IVU verkauft, die diese in ihre Software eingebunden hat. Durch die Übernahme spart man sich also diese Kosten bzw. erhöht den Gewinn/die Marge. Wichtiger noch als der rein finanzielle Aspekt bei dieser Übernahme ist jedoch, dass die IVU mit der Übernahme sich die Optimierungstools für die Zukunft gesichert hat incl. aller Weiterentwicklungen. Somit ist dann auch ausgeschlossen, dass sich bspw. jemand anders die LBW schnappen kann oder Konkurrenz von den Tools profitiert, wenn man das als IVU nicht zulassen will.
Da man aber im Rahmen der Übernahme auch davon sprach, die LBW Optimization weiter auszubauen, gehe ich davon aus, dass hier schrittweise Personal aufgebaut wird, auch das Angebot an Lösungen und Tools wächst. Geht aber sicherlich nicht Hopplahopp, weil dort nur Mathematiker arbeiten und die wachsen nicht auf Bäumen.

Beim Auftrag oben wie gesagt handelte es sich um eine Kooperation der IVU mit der LBW bzw. dem Konrad Zuse Institut, bevor die LBW als Spinn Off entstand. Im Folgenden gab es dann bereits Weiterentwicklungen, alles im Rahmen der 2011 eingegangenen Kundenbeziehung des Bundesamts für Güterverkehr mit der IVU Traffic.  

Auftraggeber:
SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH

Bezeichnung des Auftrags:
Beschaffung und Einführung einer integrierten Betriebsplanungs- und Dispositionssoftware für den SWEG-Kraftverkehr

Beschreibung der Beschaffung:
Die SWEG betreibt derzeit in ihrer Bussparte ein ITCS sowie ein Fahrausweisverkaufssystem mit Bordrechnern und Fahrausweisdruckern inklusive dazugehöriger Software der IVU Traffic Technologies AG (IVU). Für die Dienst-, Umlauf- und Fahrplanung sowie die Personal- und Fahrzeugdisposition möchte die SWEG die bestehenden Module erweitern bzw. neu einführen. Die zu beschaffenden Module müssen dazu geeignet sein, ca. 470 Fahrzeuge und ca. 660 Stammfahrpersonale in ganz Baden-Württemberg zu disponieren. Zudem muss die Software ein Monitoring von Fahrzeugen mit innovativem Antrieb ermöglichen. Der Datenaustausch zwischen der zu beschaffenden Software sowie der bestehenden Software, ITCS und Fahrausweisverkaufssystem muss schnittstellenfrei möglich sein.

Diesen Bedarf setzt die SWEG mit der Beschaffung der IVU.Plan-Software der IVU um. Damit erhält sie ein integriertes Betriebsplanungs- und Dispositionsprogramm, welches die Einbindung an das bestehende ITCS- und Bordrechnersystem ermöglicht. Damit können zukünftig jegliche verkehrsplanerischen Prozesse digital und standardisiert im gesamten Kraftverkehr der SWEG abgebildet und umgesetzt werden. IVU.Plan ermöglicht, vorhandene Schnittstellen zwischen den diversen Softwareprogrammen und MS-Office-Anwendungen abzubauen, sodass eine zeitintensive Moderation zwischen den unterschiedlichen Softwareanbietern nicht mehr notwendig ist und die Datenintegrität deutlich erleichtert wird. Ein Monitoring der oben genannten Fahrzeuge der SWEG kann fortan mittels Software erfolgen. Alle Prozesse können abgebildet und zentral in einer Software gesteuert werden.

https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:465682-2023:TEXT:DE:HTML&src=0

 

Zur SWEG muss man, glaube ich nicht mehr viel schreiben bzw. wurde an anderer Stelle bestimmt bereits geschrieben.
Den Auftrag ordne ich mal im Rahmen der im November 2022 verkündeten strategischen Partnerschaft ein.
https://www.ivu.de/aktuelles/details/...en-strategische-partnerschaft

Da hätte man jetzt seitens der IVU alleine schon mit dem Großauftrag aus der Schweiz und den Modernisierungen bei den beiden bedeutenden Referenzkunden ÜSTRA und SWEG genug Stoff für eine interessante Kundenzeitung/Newsletter...

Vielleicht als Nächstes noch ein Markteintritt in Ost-Europa, um die Sache rund zu machen ?  

Da ging es kurz bis 13,12 € runter :-O  

stehen 15,8k brief bei 14,50. sehr ordentlich  

auch noch läuft. Aber so etwas kann man halt leider mit Nebenwerten immer machen.

bei einer Aktie wie IVU setze ich doch keine SL Marke.
Hab mal ein Körbchen hingestellt, falls sich noch ein paar Opfer finden lassen.  

für das ARP ist das mal gut, da endlich mal Umsätze entstehen,
warum der Kurs so einbricht kann ich net so recht verstehen,
wenn ich IVU mit MUM oder Nemetschek vergleiche, sind wir doch nicht überbewertet.
Zinsrisiko gibt es auch kein allso für mich alles i.O.  

https://www.ariva.de/ivu_traffic_techn-aktie/...mes-sales?boerse_id=6  

https://www.ivu.de/aktuelles/details/railml-schnittstelle-zertifiziert
https://www.railml.org/en/introduction/...ations/detail/ivu-rail.html  

das bei länger fallenden Märkten ivu nicht mitgerissen wird. Ich habe ja den Herbst als Start für höhere Kurse ausgegeben.