Rohöl-Untergang einer Spekulationsblase!
Also nimm's gelassen und stell auf LPG um.
Meine Lehman Calls kann ich dann schonmal an die Wand tackern ;).
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... ob die 87,xX$ doch schon gleichbald angetestet werden, sollte
eigentlich spätestens danach einen kurzfristigen Rebound geben.
Ich glaube dennoch das wir uns dieses Jahr unter Umständen um
die 95$ einpendeln könnten!!
Oder rauschen wir doch gleich ohne halt durch bin in den Keller ;)
Rohstoffe rauschen runter
"Ölpreis macht schlapp"
Nach der dramatischen Verschärfung der US-Finanzkrise sind die Preise für Öl und Industriemetalle am Dienstag weiter nach unten gerauscht. Auch Gold verbilligte sich, obwohl es in Krisenzeiten häufig als sicherer Anlagehafen gilt. Mit bangen Blicken schauten Marktteilnehmer auf den Versicherungsriesen American International Group (AIG), der dringend frisches Kapital benötigt. "AIG hat im Moment mehr Einfluss auf den Ölpreis als Saudi-Arabien", sagte Analyst Larry Grace von Kim Eng Securities.
Bereits am Vortag waren die Notierungen für Öl und Basismetalle in Reaktion auf den Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers abgerutscht. "Wenn der wirtschaftliche Tumult anhält, wird die Nachfrage weiter sinken. Es ist ein bisschen Panik in den Märkten", sagte Analyst Jonathan Kornafel vom Optionshandelshaus Hudson Capital Energy. Analysten wiesen zudem darauf hin, dass Lehmann und AIG wichtige Teilnehmer am Rohstoffmarkt sind. Nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg besteht ein Risiko darin, dass AIG Terminmarktgeschäfte am Rohstoffmarkt abgesichert hat.
Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI rutschte um 2,8 Prozent auf 93,03 Dollar und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Mitte Februar. Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich je Barrel um drei Prozent auf 91,35 Dollar. "Auch wenn eine Gegenbewegung mittlerweile überfällig ist, kann die Talfahrt durchaus noch weitergehen", prognostizierte Weinberg. Marktteilnehmer halten einen charttechnischen Rückgang des Ölpreises auf 80 bis 85 Dollar für möglich.
Konjunktursorgen und damit verbundene Befürchtungen vor einem Nachfragerückgang drückten auch die Preise für Industriemetalle. Die Tonne Kupfer fiel vorübergehend auf ein Acht-Monats-Tief bei 6720 Dollar. Am Mittag lag der Preis noch vier Prozent tiefer bei 6845 Dollar. Die Tonne Nickel verbilligte sich um 7,4 Prozent, Zink und Blei um jeweils gut sechs Prozent.
Der Preis für eine Feinunze Gold gab knapp ein Prozent auf 778 Dollar nach. "Investoren wollen Cash oder Anleihen halten. Gold war zwar zunächst gekauft worden, aber im Grunde betrachten viele Anleger Gold und andere Rohstoffe als unsichere Anlagen", sagte Analyst Tatsuo Kageyama von Kanetsu Asset Management. Händler berichteten zudem von Gewinnmitnahmen.
Quelle: www.teleboerse.de
denn nächste Woche haben wir die 80er Marke durchbrochen und dann geht's weiter runter.
Nach dem Ölcrash
"Öl ist nicht gleich Öl"
Auszug:
"
Im Schatten der Pleite von Lehman Brothers, der Übernahme von Merrill Lynch durch die Bank of America und dem beinahe ins Straucheln geratenen US-Versicherungsriesen AIG brach der Ölpreis in der vergangenen Woche dramatisch ein. Als Gründe für diesen Ölpreis-Crash werden einerseits das Platzen der Spekulationsblase, die den Ölpreis bis auf 147 US-Dollar nach oben getrieben hatte, sowie ein Rückgang der weltweiten Konjunktur ins Treffen geführt.
Vor einer Woche bewegte sich der Ölpreis noch im Bereich von 105 US-Dollar. Nachdem er zu Beginn dieser bemerkenswerten Handelswoche bereits in den Bereich von 90 US-Dollar abgesackt war, legte er wieder deutlich zu. Auch in der nächsten Zeit könnten hohe Schwankungen des Ölpreises auf der Tagesordnung stehen. Bei Erstellung dieses Beitrages lag der Spotpreis für die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) bei 92,49 US-Dollar.
"
...
Walter Kozubek, hebelprodukte.de
Gold stiegt extrem an, Öl dürfte heute und die kommenden Tage nachziehen.
Die 89 USD beim Brent haben das 2. mal gehalten, nun ist mE eher wieder mit Kursen bis 100 USD zu rechnen.
Wenn zu viele short sind dreht das Spiel oft sehr schnell.
Ausserdem steigt Gold wie schon erwähnt extrem an und ich sehe keinen Grund warum der Dollar nach dem Desaster in USA weiter aufwerten sollte, im Gegenteil, eher sehe ich ein Comeback des Euro in den nächsten Tagen und Wochen.
Öl ist heute noch günstig zu haben :)
FinanzenNach Falschüberweisung
Der KfW-Patzer könnte 600 Millionen Euro kosten
(13) 18. September 2008, 08:57 Uhr
Zuerst war von 300 Millionen Euro die Rede, die die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau an die marode Investmentbank Lehman Brothers überwiesen und damit wohl für immer versenkt hat. Doch es kommt noch dicker: Der Schaden für den Steuerzahler könnte bei bis zu 600 Millionen Euro liegen.
Foto: dpaPeinliche Panne: Die KfW hatte noch am vergangenen Montag, als die Insolvenz von Lehman Brothers längst erwartet worden war, 300 Millionen Euro an das US-Institut überwiesen. Doch der Schaden könnte weitaus größer sein.
Finanzkrise
Die Wall Street bangt um Morgan Stanley (14) 17. September 2008, 19:54 Uhr
An der Wall Street wachsen die Sorgen, dass die US-Bank Morgan Stanley ebenfalls unter der Last der Kreditkrise zusammenbrechen könnte. Die Aktien des Branchenzweiten verloren in New York rund 25 Prozent, obwohl das Institut unerwartet gute Geschäftszahlen vorlegte. Ein Käufer steht vermutlich schon bereit.
Foto: REUTERSTrotz guter Geschäftszahlen sinken die Kurse: Stürzt nun auch die Investmentbank Morgan Stanley in die Pleite?
Die Rettung des US-Versicherers AIG hat den Weltbörsen am Mittwoch nur eine kurze Atempause von den Turbulenzen der Finanzkrise verschafft. Schon am Nachmittag brachen die Kurse wieder ein. Vor allem Spekulationen über einen drohenden Zusammenbruch der größten britischen Hypothekenbank HBOS sorgten für neue Alarmstimmung.
Auch überraschend gute Quartalszahlen der US- Investmentbank Morgan Stanley verpufften. Der Aktienkurs der Bank brach im Sog der Krise dramatisch ein und verlor bis kurz vor Handelsschluss in den USA rund 30 Prozent an Wert. In Medienberichten wurde nun auch Morgan Stanley als Übernahmekandidat gehandelt. Branchenprimus Goldman Sachs geriet ebenfalls massiv unter Druck.
Ein eventueller Käufer steht schon bereit: Die US-Bank Wachovia erwägt einem Medienbericht zufolge eine Fusion mit der Investmentbank. Das berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Demnach hätten Vertreter von Wachovia bei Morgan-Stanley-Chef John Mack telefonisch Interesse bekundet. Der Zeitung zufolge handelt sich um einleitende Gespräche. Auch andere Banken hätten Interesse an Morgan Stanley signalisiert.
Hätte nicht gedacht, dass der Ölpreis sich nochmal Richtung 100$ bewegt.
Mit 100$ hätte man rechnen sollen, mich würde auch nicht wundern,
wenn wir mal über etwas längere Zeit rebounden !
Sagen wir mal z.B. für die nächsten 2Wochen, eine Ölblase geht schliesslich nicht
an "einem" Tag unter ;)
...und wem stört´s wenn wir in 1Woche wieder bei 110$ stehen?
Halte ich auch für ein realistisches Szenario, alles was am Zusammenbrechen
ist korrigiert mitunter heftigst. Und da sind 100-110$ ja noch ein Witz ...
Nur die Ruhe meine Shorties... ;) ;) ;)
Es wird Zeit, dass dieser große Säufer, der an der Spitze der USA steht, abtritt, denn er hat es in 8 Jahren geschafft, ein schuldenfreies Land tief in die roten Zahlen zu stürzen, das ist schon eine Glanzleistung.
Übrigens, war mal mutig und habe 1000 AIG gekauft, sage aber nicht, zu welchem Kurs ;)
Wenn du den aktuellen Rebound meinst?
Kommt sicherlich drauf an ob die Märkte jetzt mal durchstarten, ich
denke aber das die 110$ Marke durchbrochen wird, vieleicht bis um die
115$+- ! Sollten wir doch wider Erwarten an der 100$-Marke scheitern prost Mahlzeit,
aber soll uns ja nicht weiter stören... die Richtung ist ja klar auf mittelfristige Sicht... :) :)
Presse: US-Kongress will gegen Ölspekulation vorgehenDatum 19.09.2008 - Uhrzeit 19:21 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) |
Washington (BoerseGo.de) - Trotz der heutigen Euphorie an den Aktienmärkten bleibt noch ein schwerwiegendes Problem ungelöst - die Ölspekulation. Heute treibt sie den Preis des strategisch wichtigen Energieträgers wieder über die 100-Dollar-Marke. Das ist extrem kontraproduktiv, weil dadurch die konjunkturelle Erholung aufs Spiel gesetzt wird. Die durch die Rohstoffverteuerung in der ersten Jahreshälfte entstandenen Kaufkraftverluste bei den Verbrauchern und die Kostenbelastung bei den Unternehmen haben Europa bereits schon an den Rand der Rezession geführt und die US-Wirtschaft beträchtlich geschwächt. |
Nachzulesen unter : http://www.godmode-trader.de/de/rohstoff-analyse/...3999,a987353.html
der Ölpreis würde kurzfristig vielleicht (sofern überhaupt) etwas billiger werden - Folge: die physische Nachfrage würde anziehen. Dies würde nur den Verbrauch fördern, die Leute würden wieder etwas mehr fahren, die (ziemlich leeren) Lager würden rasch aufgefüllt werden. Spätest ein Wochen hätten wir wieder den gleichen Preis. SOFERN überhaupt - hätte dies nur einen sehr kurzfristichen Effekt, im besten Fall, könnten ein paar kleine shorties ihr scheine covern - that's it. Es hätte den gleichen Effekt wie eine Einmalige Senkung der Steuern auf Treibstoffe - die Treibstoffe würden kurzfristig billiger werden - die Leute würden langsam wieder mehr verbrauchen - mittelfristig würde sich nur der physische Verbrauch erhöhen.
Vollkommen sinnlose Aktion, die USA sollte besser alternative Energien fördern, um den Verbrauch nachhaltig zu senken. Jetzt abgesehen davon, dass die spekulativen Öl-Positionen an den US-Rohstofmärkten aktuelle einen Netto-Short überhang aufweisen.
Shorties sollten besser nicht daran ihre Hoffnungen hängen, wenn schon, dann sollten sie weiter hoffen, dass die US-wirtschaft weiter den Bach runtergeht und damit der Ölverbrauch sinkt. Denn wenn sich die USA (wiedererwarten erholen sollte, dann wird auch die Ölnachfrage anheizen und der Ölpreis steigen.)
Ich glaube aber, dass die USA weiter noch längere Zeit schwächeln wird - der Ölpreis in einen Seitwärtsmarkt übergeht - der erst dann NACH OBEN aufgelöst wird, wenn die globale Konjunktur sich erholt -was noch länger auf sich warten lassen kann. Bis dahin wird die OPEC weiter Ihre Förderung kürzen. Die Volatiltät wird kurz- bis mittelfristig etwas nachlassen (schlecht für Optionsscheine mit Zeitwert).
Alterativen zu Erdöl müssen gefördert werden. Solange sich da nichts tut, schade halt.