S21-Pressespiegel
Es wird nicht mehr gezeltet und ab heute mittag werden 170 urplötzlich erkrankte Bäume gefällt. Und die sind ganz objekt tief fossil.
Planungen
ICE-Gleis quer durch Bauernhöfe
Annette Mohl, vom 06.02.2012 11:23 Uhr
Leinfelden-Echterdingen - Den Landwirten, die einst gegen die Messe gekämpft haben, droht neues Ungemach: Die von der SPD-Landtagsfraktion vorgeschlagene Trassenvariante A für den ICE würde quer durch ihre Aussiedlerflächen verlaufen. Ein oder mehrere Höfe müssten abgerissen werden.
Eigentlich kann es Fritz Auch-Schwarz kaum fassen: Aus der Zeitung hatte er damals erfahren, dass die Messe auf seinen Feldern geplant ist. Jetzt gibt es wieder einen kühnen Entwurf, diesmal für den ICE, der im Zuge von Stuttgart21 vom Flughafen durch Leinfelden-Echterdingen zum Abzweig Rohrer Kurve fahren soll.
Nach der bisherigen Planung nutzt die Bahn für den ICE das bestehende S-Bahn-Gleis durch die Stadt. Weil dies massive Kritik ausgelöst hat, versucht sich die SPD-Landtagsfraktion jetzt an Alternativen. Kürzlich stellten Wolfgang Drexler und Claus Schmiedel zwei Alternativen vor, die den Zug nicht durch die Stadt , sondern entlang der Autobahn führen. Dafür muss er in der Variante B unter dem Messegelände geführt werden, oder - mit Sicherheit kostengünstiger - als Variante A quer übers Feld.
Die Planer haben dabei aber offenbar übersehen, dass der Zug damit praktisch durchs Wohnzimmer von Fritz Auch-Schwarz oder einem seiner damaligen Mitstreiter führen würde. "Die müssten einen Hof abreißen - anders geht das nicht", kommentiert er die Idee. Und es würden jede Menge Felder so angeschnitten, dass sie nicht mehr rentabel zu bewirtschaften wären.
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http://www.schwarzwaelder-bote.de/...d25b-44b1-a894-2e75cf382276.html
Nur mal so zum aktuellen Planungsstand von S21, es gibt jede Menge Varianten, jede Menge Leute die aus unterschiedlichsten Gründen alles mögliche für richtig halten und deshalb die anderen Varianten juristisch bekämpfen werden.
Aber es ist ja bestgeplant und einen fahrplan gibts auch schon, ohne jede Trasse, ohne ausgelegte Planung oder gar Planfeststellung und natürlich ohne abschliessende Überprüfung durch Gerichte, bevor dann irgendwann losgebaut wird.
Aber wie die Rente: Eins ist sichääää: Bestgeplant a la DB und der Kostendeckel steht. 3 Milliarden kostet das Ding und 1,5 Milliarden sicherheitspuffer, der allerdings vor dem ersten Aushub schon aufgebraucht ist.....
langwieriges Enteignungsverfahren, dann hohe Abfindung.
... gute Anwälte sind jetzt gefragt.
Die Bauern werden reich.
Das Beste was einem passieren kann?
Du hast echt eine seltsame Vorstellung von einem Lebensentwurf.
(...mit viel Geld. Besitzen mittlerweile tausende Hektar Land im Baltikum und in Kanada...)
Das macht den Anschluß an die Schweiz erheblich leichter...
... und auf der Filder wird wohl das grosse Drehkreuz entstehen ... und die - die dort Wohnen ... haben die weit grössere Missere als die paar Stuttgarter heinis...
...denn deren Wohnqualität ist im Eimer - sowas nennt man dann - Demokratie.
Igitt
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Wenn die Intercitystrecke von Zürich ... Frankfurt mit Abzweig Münschen einZUG hält ...wird n.m.M. auch eine Anbindung nach Westen Strasburg gebaut ... denn die Französischen TGV ...haben ja dieselbe Spurweite und tauschen schon lange ihre Passagiere ...
Das wird toll dort oben ...(gell Kiiwii)?
Aber ....jede Menge Geld der Bürger/innen verbauen... wobei andere Lösungsansätze viel weniger an Kosten verursacht hätten und dabei ohne viel zucken der Demonstranten vonstatten gegangen wären...
so ein Schwachfug der ersten Güte...tzd...
14.15 Uhr Die letzte Besetzerin ist vom Baum - nun ist der Park tatsächlich komplett geräumt.
14.08 Uhr Was die Buchstaben auf den Bäumen im Park bedeuten: V = Verpflanzen; T=Totholz, wird geschreddert, K=Kunstholz, wird weiterverwendet.
13.30 Uhr Lockere Atmosphäre bei den letzten Baumbesetzern. Polizei und Besetzer helfen sich gegenseitig.
13.20 Uhr Das erste Baumhaus ist erreicht, zwei Personen werden losgebunden. Beim Dritten gestaltet es sich schwieriger.
13.14 Uhr Um an das eine Baumhaus heranzukommen werden Äste abgesägt. An dem anderen hängt ein Aktivist außen an einem Seil.
12.46 Uhr Es geht ans vorletzte Baumhaus. zwei Aktivisten binden sich an Ästen fest. Immer noch strömender Regen.
12.31 Uhr Von einem Baum steht nach zehn Minuten nur noch der Stamm. Äste werden mit Greifarm abgezwickt und sofort geschreddert.
12.22 Uhr Zwei Baumhäuser sind noch nicht geräumt. Wie viele Personen sich dort noch aufhalten, ist unklar.
12.13 Uhr Am Busbahnhof fallen weitere Bäume. Die Bäume im Überblick.
12.08 Uhr Das Baufeld wird jetzt aus Sicherheitsgründen komplett geräumt - auch von den Journalisten. Große Bäume werden heute wohl nicht fallen, nur welche am Rand.
12.01 Uhr Die Baumfällaktion wurde jetzt auf 14 Uhr gelegt.
11.39 Uhr Der erste Baum ist bereits gefällt - allerdings nicht im Park, sondern am Busbahnhof.
11.30 Uhr Die Bediensteten der AWS räumen mit zwei Dutzend Mann den restlichen Müll weg.
11.20 Uhr Wann die ersten Bäume gefällt werden, ist noch nicht ganz klar. Die Angaben schwanken zwischen 12 und 14 Uhr. Im Zeitplan war zunächst 16 Uhr vorgesehen.
11.12 Uhr Um die Absperrungen am Schlossgarten sammeln sich noch etwa hundert gegenr und Schaulustige.
11.06 Uhr Kontaktteam der S21-Gegner zur Polizei verlässt den Park.
11.05 Uhr Der letzte einbetonierte Aktivist wurde unverletzt befreit - der Park ist jetzt nicht mehr besetzt.
11.01 Uhr Der letzte Aktivist wurde vom Baum geholt.
10.59 Uhr Einer der einbetonierten Aktivisten wurde befreit.
10.45 Uhr SEK holt vorletzten Aktivisten aus 25 Metern mit einer Hebebühne vom Baum.
10.39 Uhr SEK geht auf den letzten noch besetzten Baum. Auf dem sind zwei oder drei Aktivisten.
10.05 Uhr Polizeikräfte aus den anderen Bundesländern sind direkt von den Einsätzen in Dresden nach Stuttgart gekommen.
10.02 Uhr Aktivist auf dem letzen Baum klettert auf 30 Meter hoch - drei von fünf Zeltparzellen sind abgerissen und weggeräumt.
9.54 Uhr Noch zwei Bäume besetzt - Polizei versucht weiterhin, einbetonierten Aktivisten aus der Röhre zu befreien. Dazu haben sie die Röhre etwa 50 zentimeter tief an einer Seite freigelegt.
9.36 Uhr Stadtbedienstete haben begonnen das Zeltdorf abzureißen.
9.35 Uhr Fünf Bäume sind noch besetzt - die schwierigsten. Ein besetzerduo hat in 25 Metern Höhe ein Baumhaus gebaut. Einer der Aktivisten versucht noch höher zu klettern.
9.15 Uhr Etwa die Hälfte der Baumbesetzer wurde vom SEK von den Bäumen geholt. Über dem Zeltlager hat sich eine Gruppe in 10 Meter Höhe eine Plattform gebaut und mit einer Plane verhängt. Die Polizei vermutet dort angekettete Aktivisten.
8.55 Uhr Polizei versucht einbetonierten Aktivisten zu befreien. Gleichzeitig entern beamte des SEK nacheinander die Bäume, um die Aktivisten herunterzuholen. Welche Bäume gefällt werden, sehen Sie in dieser Grafik.
8.36 Uhr Schlossgarten zwischen Mittlerem Schlossgarten und Biergarten weiträumig abgesperrt. An den Sperrgittern etwa 300 S21-Gegner und Schaulustige. Polizei hat um 8 Uhr ihre in der Nacht eingesetzzten Kräfte ausgetauscht. im Einsatz sind jetzt Polizisten aus BaWü, Bayern, Hessen, Bremen und NRW/Münster.
8.30 Uhr Das SEK holt den zweiten Robin-Wood-Aktivisten vom Baum
8.29 Uhr Müllmänner räumen Müll und Zelte weg.
8.06 Uhr Die Polizei liegt nach eigenen Angaben voll im Zeitplan. Nun wird sich um die Robin-Wood-Aktivisten gekümmert.
7.44 Uhr Polizei hat Probleme mit zwei Robin-Wood-Aktivisten, die sich in einem Zelt in einer einbetonierten Röhre festgekettet haben.
7.33 Uhr Erster Baum ist geräumt. Das SEK setzt Kettensäge ein, um an Baumbesetzer zu kommen.
7.22 Uhr SEK holt ersten Gegner vom Baum
7.21 Uhr Letzte Gegnerin wird weggeführt - jetzt sind nur noch die Aktivisten von Robin Wood auf den Bäumen.
7.18 Uhr Letzte S21-Gegner am Boden werden weggetragen.
7.08 Uhr Noch sieben Gegner befinden sich im Park - und die Baumbesetzer. Die sollen im nächsten Schritt aus dem Park geholt werden.
6.53 Uhr Der Park ist nahezu geräumt. Die Polizei erreicht die Straße.
6.48 Uhr Etwa 50 Polizisten durchsuchen das Zeltlager. Die Gegner haben das letzte Zelt verlassen. Auf den Bäumen harren sie aus.
6.40 Uhr Polizist beschreibt Stimmung während der Räumung: "Wie beim Kirchentag."
6.30 Uhr Polizei trägt Gegner am Rande des großen Zeltlagers weg. Das ist mit Ausnahme eines Zeltes leer.
6.24 Uhr Nach wie vor harren auf 13 Bäumen S21-Gegner aus.
6:20 Uhr Zusätzliche Polizeikräfte umstellen das große Zeltlager am Planetarium. Dort befinden sich etwa 50 S21-Gegner.
6.12 Uhr Polizei erreicht jetzt das große Zeltlager.
6.04 Uhr Die Polizei räumt erste Zelte im Lager.
5.57 Uhr Unter einem Baum haben sich zwei Gegner mit Bügelschlössern am Hals aneinander gekettet.
5.51 Uhr Die Polizei ist jetzt etwa 75 Meter vor dem Zeltdorf. Die Situation ist weiter friedlich.
5.41 Uhr Polizeipräsident Züfle kündigt für sechs Uhr die Räumung des Zeltlagers an.
5.37 Uhr In Gewahrsam genommene Demonstranten werden in Polizeifahrzeug am Schlosspark gebracht. Dort werden die Personalien festgestellt, danach dürfen die Demonstarnten gehen.
5.25 Uhr Zwischenbilanz seitens der Polizei: Eine Festnahme "wegen eines pyrotechnischen Gegenstands".
5.20 Uhr Einschätzung des Stuttgarter Polizeipräsidenten Züfle: Die Stimmung ist angespannt aber friedlich.
5.12 Uhr Die Polizei hat vom Biergarten kommend etwa 100 Meter geräumt. Die Situation ist weiter friedlich.
4.58 Uhr Erste Gegner werden weggetragen.
4.56 Uhr Polizeiketten rücken auf Blockierer vor - Situation agressiv aber gewaltfrei.
4.49 Uhr Die Polizei beginnt mit der Räumung.
4.45 Uhr Räumung durch Polizei angekündigt.
4.45 Uhr Eine Trommlergruppe sucht im Biergarten die akustische Konfrontation mit der Polizei.
4.40 Uhr Die Polizei hat Lichtmasten aufgestellt, die den größten Teil des Parks ausleuchten.
4.38 Uhr Es schneit klatschnasse Flocken. Die Stimmung im Schlossgarten wird etwas agressiver.
4.36 Uhr Räumung der Blockade steht unmittelbar bevor.
4.32 Uhr Lage statisch. Alles wartet auf den nächsten Schritt der Polizei.
4.21 Uhr Gegner bilden am Rand des Biergartens eine Blockade vom Bahnhof Richtung Planetarium.
4.15 Uhr Polizei bereitet vor, die Sitzblockade zu räumen.
4.06 Uhr Sprecher der Gegner informieren Demonstranten über das Prozedere, wenn die Blockaden aufgelöst werden. Wegtragen kostet zwischen 50 und 80 Euro, heißt es.
4.03 Uhr Polizei informiert, dass der abgesperrte Bereich in Richtung Innenstadt jederzeit ungehindert verlassen werden kann.
3.57 Uhr Gegner mit Posaunen, Trompeten, Waldhörnern und Zieharmonika intonieren Hits der 60er, 70er und 80er Jahre.
3.48 Uhr 13 der zu fällenden Bäume sind von S21-Gegnern besetzt.
3.42 Uhr Park ist jetzt im Westen, Norden und Osten mit Gittern abgesperrt.
3.27 Uhr Polizei sperrt Teil des Schlossgartens von Westen nach Osten mit Gitern ab.
3.20 Uhr Polizei schätzt die Anzahl der s21-Gegner im Schlossgarten auf 1000. Die Polizei ist mit 2500 Beamten aus BaWü im Einsatz.
3.14 Uhr Situation mit Ausnahme vereinzelter Schmährufe von Gegnern ruhig. Die meisten Demonstranten singen.
3.08 Uhr Polizei hat Schlossgarten umstellt.
3.05 Uhr Letzte Aufforderung der Polizei, den Schlossgarten über die Fußgängerbrücke binnen 15 Minuten zu verlassen zu verlassen.
3.04 Uhr Die Polizei dringt von allen Seiten in den Schlossgarten ein, zum Teil mit Linienbussen antransportiert. Die Gegner reagieren mit gellendem Pfeifkonzert.
3.03 Uhr Etwa 500 S21-Gegner sind im Schlossgarten mit Sambatrommeln. Die Polizei hat die Menschan aufgefordert, den Park zu verlassen. Bereitschaftspolizei marschiert im Laufschritt auf.
3.02 Uhr Die Landespolizei ist mit mindestens 700 Beamten am Südflügel. 800 Meter lang soll die Polizeikette in den nächsten Minuten werden.
3.01 Uhr - Die Polizei stürmt behelmt den Schlossgarten.
Gibt es dann Kanzleramtsbesetzer, die man von den Toren schneiden muss? ecki, kläre mich mal bitte auf.