Krieg in der Ukraine
Seite 389 von 2332 Neuester Beitrag: 05.02.25 21:38 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:48 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 59.281 |
Neuester Beitrag: | 05.02.25 21:38 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 8.968.466 |
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Das Argumentieren kann sooo einfach sein - man muss nur etwas Ahnung haben.
Das Artikelwort „beide“ gibt nähere Informationen zur Quantität, indem es sich auf zwei Personen oder Sachen bezieht. Steht „beide“ vor einem Nomen und wird nicht von einem weiteren Artikelwort eingeleitet, übernimmt „beide“ die Funktion eines Artikelwortes. „Beide“ bezieht sich zwar nicht auf eine Entität, sondern auf zwei. Sie steht folglich immer im Plural.
Und Gelehrte wie Geleerte schreiben es (außer am Satzanfang) gaaaanz klein.
Dafür nicht ... ;-)
Helfe stets gern!
Moderation
Zeitpunkt: 22.07.22 14:42
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Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 22.07.22 14:42
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Kommentar: Beleidigung
Jetzt gesteht die EU Russland Erleichterungen zu – bei Weizen und für Aeroflot
Die EU erleichtert die Sanktionen für russische Staatsbetriebe, die mit Weizen handeln. Auch die russische Aeroflot profitiert offenbar von Lockerungen. Russische Verbraucher müssen sich zwar weiter einschränken – Medien feiern den EU-Entscheid trotzdem.
ie EU geht im Streit um blockierte Weizenlieferungen einen Schritt auf Russland zu. Im Rahmen eines neuen Sanktionspakets, in dem die EU etwa Gold aus Russland bannt, gesteht der Europäische Rat auch Erleichterungen zu. Das teilte die EU am Donnerstag mit. So werde der Handel mit einigen staatseigenen Betrieben erleichtert, um den Export von Weizen aus Russland zu erleichtern. Zudem ermöglicht die EU die Wartung in der zivilen Luftfahrt. Die Aeroflot-Aktie legte daraufhin zu.
Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs ist der globale Weizenpreis deutlich gestiegen. Zunächst befürchteten die Händler, die Ernten aus der Ukraine könnten wegen des Krieges fast komplett ausfallen. Diese Befürchtung hat sich zerschlagen: Die Landwirtschaft außerhalb der Kriegszone läuft weiter.
Doch auch der Export aus Russland schwächelte. Über die Ursachen gab es Streit: Während die EU dem Kreml vorwarf, Hunger als Waffe einzusetzen, und Auswirkungen der Sanktionen auf den Weizenhandel bestritt, sah Moskau Schwierigkeiten bei Export und Bezahlung durch die Sanktionen.
Offenbar lenkt die EU nun teilweise ein. „Keine der Maßnahmen, die heute oder früher angenommen wurden, betreffen in irgendeiner Weise den Handel von Agrar- und Lebensmittelprodukten, einschließlich Weizen und Dünger, zwischen Drittstaaten und Russland“, betonte die EU in der Mitteilung. Dennoch würden nun die Erleichterungen möglich.
Auch im Streit um blockierte Häfen aus der Ukraine gibt es Fortschritte. Laut der ukrainischen Regierung zeichnete sich Anfang der Woche eine Lösung unter Uno-Kontrolle ab, die es ermögliche, die Häfen wieder für Handelsschiffe zu öffnen. Die Ukraine hatte die eigenen Häfen vermint, um Angriffe der russischen Seestreitkräfte zu verhindern.
Übrigens danke ich dem Threadgründer für die Freiheit, mich hier wehren zu dürfen.
Das ist leider etwas, auf die auch die Marktwirtschaft keine Antwort hat, weil sie den Ereignissen stets hinterherläuft. Je dramatischer die Ereignisse, desto größer das Kind was in den Brunnen fällt.
Selbst wenn wir jetzt SchnappAb von Gas auf erneuerbare Energien umstellen wollten, die Industrie und Wirtschaft ist und wäre nicht in der Lage, zeitnah liefern zu können und einen schnellen Umstieg zu ermöglichen. Im Gegenteil, durch diverse Ausfälle bereits bei den Zulieferern ist man oftmals nicht mal in der Lage die Produktion hochfahren zu können.
Unternehmer und Manager die sich jeden Cent an Lagerkosten sparten und nun zuschauen müssen, wie viele Produkte nicht verkauft werden können, weil irgendwelche kleinen Aluteile oder Elektronikbausteine fehlen.
Im Prinzip wurde die Industrie und Wirtschaft ökonomisch "überoptimiert", hin zu einer Mangelwirtschaft, welche nahezu keine Versorgungssicherheit mehr bietet.
Privatwirtschaft ist halt Schöne-Wetter-Wirtschaft, die nur gut funktioniert, wenn das Wetter gut mitspielt. Sobald es aber schwierig wird, scheitert man auf breiter Front.
Lebensversicherung -> gescheitert
Private Altersvorsorge -> gescheitert
Private Krankenversicherung -> gescheitert
Versorgungssichere Energieversorgung -> gescheitert
Versorgungssichere Chemie-/Stahlindustrie -> gescheitert
Energiewende -> gescheitert
Landwirtschaft -> gescheitert
Würde der Staat nicht immer wieder mit vielen Milliarden eingreifen, könnten wir den Laden dicht machen. Die Unternehmen selbst jedenfalls bekommen das nicht hin, sich entsprechend robust aufzustellen.
And if you wrong us, shall we not revenge?
https://www.stagemilk.com/...-venice-shylock-monologue-act-3-scene-1/
vereinfacht:
Der Staat interveniert dann, wenn die Marktmechanismen
- unter der Vorgabe wirtschaftspol. Ziele - versagen oder
schwache Marktteilnehmer benachteiligt werden.
Btw. teilweise (zu oben) ist auch die Geldpolitik des leichten Geldes der EZB der Verursacher
und nicht die marktwirtschaftliche Ordnung (z.B. die LV).
Waffen töten, sollten verboten werden!
Die Lieferung von Waffen an ein korruptes Land
birgt zudem die Gefahr, seine eigene Sicherheit und auch die anderer Länder zu gefährden.
https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/...enschmuggel-eu-101.html
"Außerdem wird in dem Dokument darauf hingewiesen, dass einige ukrainische Flüchtlinge verdächtigt werden, versteckte Schusswaffen über die Grenze zu bringen, um diese in der EU zu verkaufen. Die Flüchtlinge wollen - so der Verdacht - die Waffen nutzen, um sie gegen Waren und Dienstleistungen einzutauschen. In einigen Fällen wurden laut der Polizeibehörde angeblich bereits Taxifahrten mit Schusswaffen bezahlt."
"Die Europaabgeordnete Özlem Demirel von der Linkspartei sieht die Gefahr, dass auch gelieferte Waffen der Bundeswehr illegal in die EU gelangen könnten und so auf dem Schwarzmarkt landen. "Schon die deutschen Sturmgewehre, die Frau von der Leyen als damalige Verteidigungsministerin an die Peschmerga liefern ließ, waren kurze Zeit später auf irakischen Märkten käuflich zu erwerben“, sagt Demirel dem SWR."
Lobbiisten, die sich in den vergangenen Jahrzehnten wie Fliegen vermehrt haben, machen den Staat zur Geisel der Wirtschaft / Industrie, so dass viele notwendige aber kurzfristig unbequeme Entscheidungen eben nicht getroffen werden, wie z.B. der Ausbau erneuerbarer Energien oder die Energiewende.
Ich frage mich, würde ein Unternehmen wirklich all seine Existenz von einem einzigen Lieferanten abhängig machen, wenn es wüsste, dass da kein Staat im Hintergrund ist, der im Krisenfall einspringen wird?
Vielleicht nicht, vermutlich aber doch, man würde schlichtweg dann eben einfach Pleite gehen.
Nungut, das werden wir ohnehin nicht ändern können, so dass ich mich für dieses OffTopic entschuldigen und das Thema abhaken möchte.
Zurück zum Thema Ukraine
Auch ich sehr jede Waffenlieferung als problematisch, stecke aber bei diesem Krieg in einem Gewissenskonflikt, weil ich sehe, was der Angriffskrieg in der Ukraine an Unrecht und Leid anrichtet.
In der Abwägung wiegt für mich das Leid der Menschen in der Ukraine und vor allem der langfristige Verlust von Existenz und Freiheit über meine waffenkritische Grundhaltung, weil ich denke, dass man mit dieser Grundhaltung an seinen Gegnern scheitern würde.
Stelle man sich vor, man würde auf eine Gruppe von Hooligans treffen, welche Stunk suchen.
Man würde seine Waffen niederlegen, paar auf die Mütze bekommen und irgendwo querschnittsgelähmt im Krankenhaus aufwachen. Würde es jene Truppen davon abhalten, weitere Leute zu verprügeln? Nein, sie würden solange weitermachen, bis irgendwann Niemand mehr übrig ist.
Es gibt Menschen und Situationen, in denen man nur mit Ultima Ratio beikommen kann.
Das ist wie bei Star Wars, der Jedi-Ritter muss sich manch Gegner schlichtweg mit Waffengewalt stellen, weil der Gegner nur die absolute Zerstörung kennt und erst dann aufhört, wenn Alles zerstört ist und hier keine Friedensbotschaft was nützt.
Hätten die USA im WK2 nicht die Russen und die Alliierten im Kampf gegen Hitler zuerst nur mit Waffen versorgt, dann mit ihrer eigenen Armee unterstützt. hätten die Nazis Europa beherrscht. Wenn ein Pazifist sagt, gut, dann wäre das eben so gewesen, und viele Jahre später (und Millionen von Säuberungs-Toten mehr) hätte sich das deutsche Herrenvolk sich von selbst schon von den Nazis befreit.
Über was soll man sich mit jemanden unterhalten, der so etwas sagt? Ich weiß es nicht. Man kann nur den Kopf schütteln und sich immer wieder über Gottes-Menschenzoo wundern.
Bräuchte das eigene Land Waffen,
um sich verteidigen zu können,
wahre das Geschrei genau anders herum.
Das meine ich mit „ Heuchelei“.
Wenn sich in Bonn, Berlin, oder wie zuletzt in Essen zwei Clans "bekriegen", mit Latten, Stuhlbeinen, Geschirr und Messern aufeinander losgehen, ...sollte man dann auch Waffen an den angegriffenen Clan liefern?
Ich habe übrigens nicht mit solchen Vergleichen begonnen, sondern Du!