IVU - sachlich und konstruktiv
Ein breites Bündnis möchte das 9-Euro-Ticket verlängern. Dabei sind Grüne, Linke, Gewerkschaften, Aktivisten, Umweltverbände, etc:
klickt rein und macht mit https://9-euro-ticket-weiterfahren.de/
Für mich persönlich müssen mindestens ÖPNV-Tarifdschungel gelöst und Buchungskomplexität gelöst werden. 9 Euro ist attraktiv, 29 oder 39 (noch) ebenfalls. Alle anderen Vorschläge aus dem Link von @Porter70 in #9552 halte ich für teuer (69€) oder zu umständlich (Kilometerticket, WTF)
Das Problem: Rund ein Viertel der im ÖPNV angetretenen Fahrten wäre ohne das Ticket gar nicht erst gemacht worden, ermittelte der VDV. Es handelt sich also um zusätzliche Reisen und nicht um Ersatzfahrten, die sonst mit dem Auto gemacht worden wären. «Aus den bisherigen Untersuchungen lässt sich nur ein leichter Verlagerungseffekt von der Straße auf den Öffentlichen Verkehr von bestenfalls zwei bis drei Prozent erkennen», sagt etwa HTW-Forscher Böttger.
Doch aus Sicht der Forschenden ist der Preis eines ÖPNV-Tickets für den langfristigen Erfolg der Verkehrswende nicht ausschlaggebend. «Wenn wir wirklich stabiles Wachstum wollen im Öffentlichen Verkehr, dann müssen wir vor allem die Kapazitäten entsprechend erweitern», sagt HTW-Experte Böttger. «Was wir gesehen haben, ist, dass das System wirklich am Anschlag ist.»
- PSI Auftrag, da die Ausschreibungen im Kern geheim bleiben, vermute ich mal, dass IVU da nicht beteiligt war. Das passt so nicht zu IVU. De Ljn fährt hauptsächlich im flämischen Teil. Schwerpunkt wird da Antwerpen, Brügge und Gent sein. De Ljn betreibt ja auch die Küstentram. Da ist es recht einfach. Einmal Oberleitung, Einspeisung und die Tram kann jederzeit fahren. Mit den E-Bussen sieht das ja anders aus. Und für 2000 E-Busse die Ladeinfrastruktur zu schaffen, das ist schon eine Hausnummer. In Belgien ist die Nahverkehrsstruktur eine andere. Die kann man so nicht so wie bei uns vergleichen. De Ljn und Tec sind die 2 Anbieter. Diese zig Verkehrsbetriebe mit auch noch Subunternehmer sind da unbekannt. Da lässt sich die Sache einfacher regeln.
PSI hat hier in Aachen auch an gehobener Stelle eine Niederlassung und der CEO hat hier in Aachen studiert. Da passen im Prinzip die Sparten Elektro und Maschienenbau genau. Nur das Informatikpersonal ist knapp.
.. bezügl. des in DE ersehnten guten und perfekten ÖPNV habe ich keine Illusionen oder falschen Vorstellungen mehr! Denn: Fragt man sich, welches (annähernd mit DE vergleichbare) Land/Staat in etwa mit einem guten/passenden/akzeptierten und von der Bevölkerung wertgeschätzen ÖPNV ausgestattet ist, dann ist die Antwort wohl: die Schweiz ! Und dabei gilt (Zahlen aus 2019): in der Schweiz kommen auf 1000 Schweizer ca. 540 PKW ... in DE sind es auf 1000 Deutsche ca. 580 PKW;
Dieser Unterschied ist mMn klein;
Die Kosten (und die Zeitdauer!) die aufzuwenden wären um den ÖPNV in DE auf ein Niveau wie das der Schweiz zu bringen ...
Neues von den Kunden...
Nicht nur die Aachener ASEAG plant wie hier berichtet einen neuen Betriebshof plus Anschaffung eines entsprechenden Betriebshofmanagementsystems. Auch der IVU Kunde "Bahnen der Stadt Monheim" (die mit dem Projekt Autonomes Fahren...) haben eine Ausschreibung für ein solches BMS gestartet.
Ja, das ist ein spannender Wettbewerb mit der PSI, die ein gutes BMS im Portfolio hat.
In Mecklenburg tut sich was in Sachen Vereinheitlichung der Tarifstrukturen. In Zukunft werden sich immer mehr Verkehrsverbünde und Aufgabenträger in diese Richtung entwickeln, weil es Kosten spart und einen attraktiveren ÖPNV mit besseren Angeboten für den Kunden ermöglicht.
Da sind gleich eine ganze Reihe von IVU Kunden mit am Start, so z.B. die NVS Nahverkehr Schwerin, Rebus, VVG, VVR, VLP, UBB und die Neubrandenburger Verkehrsbetriebe NVB.
https://www.vmv-mbh.de/...barung-zum-verkehrsverbund-westmecklenburg/
der IVU-Aktie ist einfach nur enttäuschend. Ich bin zwar leicht im Plus und muss nicht jammern, aber wenn man sieht, dass sich der NASDAQ 100 vom Tief schon wieder um rund 20 Prozent erholt hat (viele Tech-Titel noch viel mehr), dann kann ich die Entwicklung hier nur als "lahm" bezeichnen. So, jetzt ist es 'raus...:-)
Die ÜSTRA plädiert aufgrund der Besonderheiten der Anforderungen für eine Direktvergabe an die IVU.
Die Schweizer "Telematix AG" liefert das System "PaSys", IVU sorgt für eine reibungslose Integration.
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:446173-2022:TEXT:EN:HTML&src=0
https://www.telematix.ch/
Es war vereinbart, dass bei Kursen unter 16 der IVU Staubsauger zum Einsatz kommt...
allé hopp!
Gestern kam die Antwort von Leon Joneleit, die ich hiermit weitergebe:
Hallo Herr *Cosha*,
vielen Dank für Ihre Fragen.
Wir stellen bislang keine Zählgeräte her und planen das nicht für die Zukunft. Dennoch werden wir unser Softwareangebot für die Erfassung und Analyse der Fahrgastdaten erweitern.
Beacons, wie sie etwa für den barrierefreien Einstieg oder teilweise auch für Check-In-Be-Out Lösungen eingesetzt werden, setzen wir selten ein, weil Kunden nicht danach fragen. Als Fahrgastzählgeräte bieten wir diese spezialisierten Hardwarekomponenten von anderen Anbietern an und integrieren sie in unsere Lösung. Das können sowohl Kamera- als auch Infrarotsysteme sein. Die Anbindung erfolgt heute immer über eine Netzwerkverbindung und die entsprechenden Softwareprotokolle (etwa VDV 301/IBIS-IP oder ITxPT). Das IVU.box.gateway wird ebenfalls über Ethernet mit dem Bordrechner und auch anderen Komponenten verbunden. Die Integration erfolgt allerdings über Software, sodass das Gateway kaum etwas zur Fahrgastzählung beiträgt. Vielmehr ist unsere Software IVU.cockpit damit beschäftigt. Allerdings, sollten noch ältere Fahrgastzählgeräte angeschlossen werden müssen, die über IBIS (seriell) angebunden werden, übersetzt das IVU.box.gateway diesen seriellen Anschluss auf ein TCP/IP-Protokoll.
Die IVU hatte sich bei der Ausschreibung unseres Kunden De Lijn beteiligt. Auch wenn wir gerne unsere Lösung zum Einsatz gebracht hätten, freuen wir uns dass De Lijn weiterhin die Kernsysteme der IVU nutzt.
Mit freundlichen Grüßen
Leon Joneleit
Anfrage Cosha war:
Hallo,
ich hab da mal wieder eine kleine Frage und kann nicht bis zur nächsten Hauptversammlung warten...
Automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) gewinnen nach meinem Eindruck an Bedeutung, weil sie Verkehrsunternehmen, Verbünden und Aufgabenträgern wichtige Informationen liefern, um den lokalen Verkehr in seinem Jetzt Zustand und seinem Bedarf besser analysieren zu können.
Meines Wissens bietet die IVU ein solches AFZS bislang nicht an.
Stimmt das so bzw. gibt es Überlegungen, das Angebot der IVU.suite entsprechend zu erweitern ?
Wie handhabt das die IVU, wenn Kunden das nachfragen oder interessante Ausschreibungen ein solches AFZS als Bestandteil des Auftrags enthalten ? Nutzt man Kooperationen mit Servicepartnern was den Hardware Bereich betrifft z.b. in Bezug auf Sensorik (Beacon Technologie) oder Kameraüberwachungssysteme ?
Bietet das Gateway, das die IVU anbietet, in dem Zusammenhang die notwendigen Voraussetzungen, um ein AFZS mit anbieten zu können ?
In Mecklenburg tut sich ja gerade einiges, dort will man bis 2024 einen gemeinsamen neuen Verkehrsverbund für ganz West-Mecklenburg gründen. Das betrifft direkt zahlreiche IVU Kunden. Einer davon, die "Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim" hat aktuell einen interessanten Auftrag ausgeschrieben, der neben einem Flottenmanagementsystem auch ein solches AFZS plus CCTV Videoüberwachung Hardware beinhaltet.
Die VLP hat ihre Kundenbeziehung zur IVU schrittweise immer weiter ausgebaut, zuletzt 2021 mit der Erweiterung der IVU.suite für E-Busse und ein Betriebshofmanagement.
Da wäre es doch seltsam, die IVU würde sich nicht auch an dieser Ausschreibung beteiligen, um die Kundenbeziehung noch enger gestalten zu können.
p.s.
Vor kurzem hat das belgische Unternehmen "De Lijn", das seit 2014 IVU Kunde ist, den Auftrag für eine Betriebshofmanagementsystem an die "PSI Transcom" vergeben.
Hatte die IVU sich an dieser EU-weiten Ausschreibung beteiligt, dürfen sie dazu etwas sagen ?
Vielen Dank vorab für ihre Mühe, wie immer würde ich interessante Informationen nicht für mich alleine behalten, sondern im ARIVA Börsenforum mit anderen Aktionären teilen.
Viele Grüße,
Er/Sie/Es
macht einen prima Job ;-)
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... und nicht vergessen, gleich übernehmen, Fachkräfte sind dünn gesät.
Wenn die Tarifstrukturen (richtung 9 Euro Ticket) einfacher werden. Hat IVU dann weniger Arbeit?