Krieg in der Ukraine
Seite 382 von 2332 Neuester Beitrag: 05.02.25 21:38 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:48 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 59.281 |
Neuester Beitrag: | 05.02.25 21:38 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 8.965.801 |
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Die 3./4.Generation driftet in alte Zeiten ab.
Westprodukte sind bäh.Junge Russen auf dem Lande ohne Perspektive,außer als Soldat noch eine "Karriere" zu machen.
Viel zu einseitige und nicht innovativ ausgerichtete Gesellschaft.Da ist China etwas cleverer aufgestellt,wenn auch nicht nach unserem Geschmack.
Die kopieren einfach oder verkaufen weiter.
Alles eine Frage der Zeit.
... auch in China und RU gibt es Geschäftstüchtige.
Was brauch' ich rote Rosen?
Was brauch' ich roten Mohn?
hollari, hollari, hollaro
die Ukraine als sein Opfer muss und darf sich wehren und braucht unsere Solidarität,
allerdings beäuge ich immer die aktuelle Lage, und
die ändert sich.
"Auf der Suche nach Alternativen zu russischem Gas hat die EU einen neuen Partner gefunden. Aserbaidschan soll in den kommenden Jahren mehr liefern.
Um sich von Energielieferungen aus Russland zu lösen, will die EU künftig deutlich mehr Gas aus der Südkaukasus-Republik Aserbaidschan beziehen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Aserbaidschans Präsident Ilham Aliyev unterzeichneten am Montag in Baku eine Absichtserklärung.
Danach soll über den südlichen Gaskorridor innerhalb von fünf Jahren doppelt so viel Gas im Jahr geliefert werden wie bisher. Ab 2027 sollen demnach jährlich mindestens 20 Milliarden Kubikmeter fließen.
Von der Leyen sagte in der aserbaidschanischen Hauptstadt, mit der Absichtserklärung öffne man "ein neues Kapitel in der Energie-Zusammenarbeit" mit Aserbaidschan. Die autoritär geführte Ex-Sowjetrepublik, die auch zu Russland enge Verbindungen hat, sei ein Schlüsselpartner, um sich von fossilen Brennstoffen aus Russland zu lösen. Schon jetzt würden jährlich 8,1 Milliarden Kubikmeter geliefert, von kommendem Jahr an sollten es bereits 12 Milliarden sein. "Dies wird dazu beitragen, die Kürzungen der russischen Gaslieferungen auszugleichen."
Aliyev betonte, dass Fragen der Energiesicherheit heute wichtiger seien denn je. "Eine langfristige, vorhersehbare und sehr zuverlässige Zusammenarbeit zwischen der EU und Aserbaidschan im Energiebereich ist natürlich von großem Wert."
Neben den Gaslieferungen sieht die Absichtserklärung auch vor, enger bei erneuerbaren Energien zusammenzuarbeiten. Aserbaidschan habe in diesem Bereich "enormes Potenzial", sagte von der Leyen, insbesondere bei Offshore-Windenergie und grünem Wasserstoff. So werde Aserbaidschan sich von einem Lieferanten fossiler Brennstoffe zu einem Partner für erneuerbare Energien entwickeln. Um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu vertiefen, arbeiten beide Seiten zudem an einem Abkommen, das bald abgeschlossen werden soll.
Quelle:https://www.t-online.de/finanzen/...chan-schliessen-gas-abkommen.html
Ob die Ressourcen Russlands ausreichen werden um die Ukraine zu erobern, das muss sich erst noch zeigen.
Jedenfalls zeugt der Verlauf des Krieges nicht gerade von einer sonderbaren Stärke des russischen Militärs.
Doch ebenso naiv halte ich es, zu glauben, dass Russland die Sanktionen einfach umgehen könne und sich für Russland nichts ändert.
Ohnehin war die russische Wirtschaft bereits vor Beginn des Krieges schwach und schwächelt bereits seit Jahren. Durch die Sanktionen wird sich die Lage weiter erschweren, die Aufpreise für Importe werden hoch sein, die Preisnachlässe für Exporte ebenso, weil die Absatzmärkte fehlen und die Ausweichkunden um die Notlage Russlands in ihrem Sinne auszunutzen wissen.
Hinzu kommt, dass durch den Wegfall westlicher Produktionen und Unternehmen in Russland die Zahl der Arbeitslosen deutlich steigt, deutlich stärker als Beispielsweise in Europa. Investorenkapital welches abfließt oder bereits abgeflossen ist oder Fachkräfte, z.B. Ingenieure, Entwickler, etc. die in Massen abwandern, macht es ebenfalls nicht leichter.
All diese Schwierigkeiten werden es Russland schwieriger denn Je machen und ob der Russe wirklich so leidensfähig sein will, muss sich auch erst noch zeigen. Bereits jetzt gibt es vermehrt Anschläge auf militärische Verwaltungszentren, weil Russen fürchten, als Reservisten in der Ukraine zu landen.
Schlusswort:
Ich denke, dass die Sanktionen Russland durchaus hart treffen, aber eben deutlich weniger hart als man es gern hätte oder bräuchte, um Russland in die Knie zwingen zu können.
Keine Sanktionen würden es Russland aber deutlich einfacher machen, was ja auch nicht gerade zielführend sein kann.
Was man hätte alternativ machen können, wären Höchstpreise, zu denen Waren aus Russland importiert werden dürfen. Damit wäre man wahrscheinlich bei Öl und Gas deutlich besser gefahren, hätte dann aber vermutlich keinen großen Anreiz gehabt, sich von russischen Importen dauerhaft zu lösen.
Doch die Gefahr, dass wir einige Jahre später an anderer Stelle wieder die gleichen Diskussionen führen müssen, ist sehr hoch, wenn die Ukraine es mit Hilfe des Westens nicht schafft, Russland Einhalt zu gebieten.
Und dann wären die ganzen Opfer, welche wir bereits gebracht haben, umsonst gewesen.
Solange die Ukraine mit Hilfe des Westens gegenhalten kann, sollten wir diese Hilfe auch weiter gewähren.
Und man sollte auch nicht vergessen, dass wir nicht von einem kleinen Land wie Beispielsweise Estland sprechen, sondern die Ukraine mit 40mio. Einwohner zu den größten Ländern in Europa zählt.
Da braucht man nicht viel Fantasie um zu wissen, was passiert, wenn die Ukraine an Russland fällt. Dann werden wir unter Umständen 20Mio. Ukrainern in Europa eine neue Heimat bieten müssen.
Das wird uns wesentlich mehr "kosten" als wenn wir die Ukraine mit Rüstungsgütern und Hilfsgütern unterstützen. Man bedenke hierbei nicht nur die finanziellen Kosten, sondern auch die innenpolitischen, gesellschaftlichen Kosten.
Ich möchte diese Diskussionen nicht erneut führen müssen, wenn ukrainische Flüchtlinge gegen arme Rentner gegeneinander ausgespielt werden.
Dieser wirre, alte Mann versteht nur Härte. Wird der Westen auch nur
1 mm einknicken, wird er das als Schwäche interpretieren und dementsprechend
weiter wüten. Im schlimmsten Fall ist Europa dann dem Untergang geweiht.
Zumindest würde auf Jahre hin keine Sicherheit mehr in Europa gewährleistet sein.
https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/...trobl-warnt-18178616.html
"Linksextremistische Angriffe nahmen 2021 im Südwesten insgesamt deutlich zu. Der Geheimdienst verzeichnete im vergangenen Jahr 659 entsprechende Straftaten im Land, 2020 waren es noch 455 - eine sprunghafte Steigerung von knapp 45 Prozent. So steht es im neuen Verfassungsschutzbericht, den Innenminister Strobl am Donnerstag in Stuttgart vorstellte. Die Gewalttaten in dem Bereich stiegen von 59 auf 62 Fälle im vergangenen Jahr. Der linksextremistischen Szene in Baden-Württemberg werden derzeit 2790 Personen zugerechnet, darunter 860 gewaltbereite."
https://www.badische-zeitung.de/...t-gegen-kriegstreiber-strobl-warnt
"Der Krieg in der Ukraine könnte Linksextremisten zu neuer Gewalt animieren. Die Sicherheitsbehörden berichten bereits von einer Schwerpunktverschiebung innerhalb der Szene - und ersten Straftaten im Dienste des «Antimilitarismus»."
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine wundern sich viele Experten darüber, wie es den Ukrainern gelingt, immer wieder hohe russische Offiziere auszuschalten, besonders effektiv russische Konvois zu bekämpfen und ganz allgemein dem Ansturm der russischen Armee standzuhalten. Wie sich nun zeigt, dürfte dafür zu einem großen Teil ein besonders effektives Feuerleitsystem mitverantwortlich sein.
Was hier wirklich alles passiert, ist wenig sichtbar. Aber es gibt wohl einige übergelaufene Geheimagenten auf russ. Territorium.
Auch Putin hat übrigens einige Geheimdienstler ausgetauscht bzw. gleich verhaften lassen. Ganz schwierige Jobs sind das.
Die Sanktionen gegen Russland scheinen zu wirken: US-Informationen zufolge seien in russischen Panzern immer wieder Ersatzteile aus dem Haushalt gefunden worden – etwa Computerchips aus Geschirrspülern oder Kühlschränken.
Quelle: https://www.rnd.de/politik/...grenzen-G64FHYN3ZBDOXBRECDJJISDGYY.html
Der Artikel stammt zwar vom 12.05.2022, aber die Situation dürfte sich mMn nicht signifikant verbessert haben…oder produziert der Iran jetzt auch Computerchips?
Dass China „aushilft“ kann ich mir aktuell auch nicht vorstellen. China verfolgt schließlich in erster Linie eigene Interessen und wer grad Zar in Russland ist zähl mMn sicher nicht zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Zielen.
Solange es geopolitisch (aus Sicht von China) nicht „aus dem Ruder“ läuft hat man (aktuell) wohl eher kein Interesse daran, sich mit dem gesamten Westen „anzulegen“…die Ziele von China und die Ziele von Russland sind eben nicht die gleichen.
Auch wenn ich mich eigentlich sicher nicht dafür entschuldigen müsste, ist es mir jedoch ein persönliches Anliegen dies zu tun. Ich versuche nämlich darauf zu achten, Propaganda (egal von welcher „Seite“) und den damit verbundenen Lügen, nicht aktiv zu verbreiten.