IVU - sachlich und konstruktiv
Ist natürlich die Frage was man daraus schließt. Da wird es die unterschiedlichsten Interpretationen geben.
Leider machen die Kurse jetzt andere Themen. Manch ein Anleger muss einfach verkaufen.
- Cashquote in unsicheren Zeiten erhöhen
- Margin Calls
- Fonds, Wikifolios, wo Anleger Geld rausnehmen und dann anteilig bei den enthaltenen Aktien zwangsverkauft wird
- technische/automatische StopLoss
Alles so Dinge, die mit IVU ja nix zu tun haben, aber dann halt bei dünnen Orderbüchern schon für solche Bewegungen wie heute reichen. Leider sieht es jetzt technisch nach Test des Bereichs bei 13,1-13,3 € aus. Hatte ja schon vor einigen Tagen geschrieben, dass ich dort kaufen werde und das auch dem Vorstand empfehlen würde, ganz direkt als Insiderkauf als auch für ein neues (zumindest kleines) ARP.
Wie Scansoft vorhin schon geschrieben hat, gibt es sicherlich immer eine Verzögerung bei den Kaufpreisen für eventuelle Übernahmen. Und man kauft als Vorsstand bestimmt auch nicht gerne in der makroökonomischen Lage in fallende Aktienkurse hinein eigene Aktien auf, ohne zu wissen wo es genau hingeht. Kleinere Mitarbeiterprogramme sind da was anderes.
Aber in Inflationszeiten und bei volatilen Kapitalmärkten sollte man auch nicht zu lange warten. Einerseits kann auch echtes Geld (nicht nur Bitcoin) entwertet werden. Und zweitens weiß man nie, wann an den Märkten die Tiefs nahe sind. Wenn man zu lange mit Aktienrückkäufen oder Übernahmen wartet, kann es auch wieder zu spät sein. Vielleicht sollte der Vorstand da eher agieren wie manch Anleger, also mit Teilkäufen. ARP beispielsweise jetzt bei 13-14 € über 3% des Grundkapitals. Und falls es tatsächlich noch tiefer geht, folgen weiter 7% des GK. Und bei Übernahmen muss man ja auch nicht alles auf eine Karte setzen.
Würde mich nicht wundern, wenn wir noch 2-3 Tage fallen, und wir dann Donnerstag/Freitag bei hoher Vola die Tiefs sehen und nach oben drehen.
Aber das kann durchaus nochmal 5% allein die nächsten zwei Tage abwärts gehen.
Die Börse preist den Cash offensichtlich überhaupt nicht ein. So wirkt es oberflächlich betrachtet mit KGV von 20 wie eine normale, nicht besonders günstige Aktie. Hat man ja hier schon an ein paar Postings plötzlich neu auftauchender User gesehen.
Inklusive Cash hätte man aber ein EV/Ebit von nur 11, was wirklich extrem günstig für die Marktstellung und das stetige Wachstum ist. Und wenn man den Cash clever einsetzt, dann wird der Effekt noch größer als er schon ist. Nur leider bekommt der Markt von der ausgezeichnten Bilanzlage nicht viel mit. Bin mir beim IVU-Vorstand immer unsicher, ob ich diese konservative Art gutfinden soll (hat ja auch viele Vorteile) oder ob ich da in Mails mal Druck machen soll. Es überwiegt bei mir immernoch das Vertrauen in den Vorstand, schon zum richtigen Zeitpunkt den Cash einzusetzen. Am besten wäre weiterhin für mich eine Mischung aus ARP (ab Kursen von 13-14 €) und Übernahmen, die günstig sind und Synergien schaffen. Der zweite Teil wird sich wie von Scansoft schon angesprochen wohl aber erst zeitverzögert realisieren lassen.
Dank der Zeitenwende ist der Cashbestand m.E. sogar viel wertvoller geworden, daher macht das gegenwärtige Auspreisen derzeit keinen Sinn.
Software Haus im Pflegebereich, so viel zum Thema günstige Opportunitäten :)
p.s.
das da oben, das wäre doch eher was für die läppische Cegedim
Ich sehe ein EV/EBIT von ca. 16,45x gemäß folgender Vorgehensweise (17,71 x 14 -41,46 +7,47)/14.
Also Marktkapitalisierung abzüglich Barmittel zzgl. Finanzverbindlichkeiten (Leasing) geteilt durch 2021 EBIT. Wie man da auf 11 kommt ist mir ein Rätsel.
Sehe ich bei IVU als angemessen - komme aber einfach auf keine 11, auch wenn ich mir das schönrechnen will.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...ktienrueckkauf/?newsID=1593999
Hinsichtlich Nettofinanzvermögen vergisst du den FreeCashflow des laufenden Jahres und vor allem die 25 Mio Kündigungsgelder. Das sind glasklare liquide Mittel, die halt derzeit konservativ/sicher angelegt sind.
Ganz grob kann man sagen, dass sich Vertragsvermögen/FCF des laufenden Jahres und Vertragsverbindlichkeiten/Leasingverbindlichkeiten etwa gegenseitig aufheben. Was belibt sind die Liquiden Mittel und Kündigungsgelder. Ich komme auf knapp 62,5 Mio Nettofinanzvermögen. Man könnte sogar noch diskutieren, ob die Leasingverbindlichkeiten da reingehören, aber lasse ich mal in der Rechnung drin.
Dann komme ich genau genommen auf EV/Ebit von 11,4.
Der Vorstand der init innovation in traffic systems SE hat beschlossen, unter Ausnutzung der Ermächtigung durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 26. Juni 2020 zu Tagesordnungspunkt 7 bis zu 20.000 Stück eigene Aktien (gem. § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG) zu einem insgesamt aufzuwendenden Kaufpreis von maximal 500.000 Euro (ohne Nebenkosten) über die Börse zu erwerben