Krieg in der Ukraine
Seite 375 von 2331 Neuester Beitrag: 05.02.25 11:32 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:48 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 59.254 |
Neuester Beitrag: | 05.02.25 11:32 | von: RentAccoun. | Leser gesamt: | 8.961.286 |
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Das eine steht dem anderen nicht diametral entgegen. Es gibt kein entweder oder.
Jedoch die Russen besitzen Energieressourcen und das Volk ist
leidensfähig. Langfristig wird in RU die Struktur der Wirtschaft umgebaut.
Wir allerdings in Europa werden höchstwahrscheinlich kurzfristig
durch Energiemangel in eine heikle Situation gelangen.
Jetzt sind wir von Putins Gnaden abhängig:
Liefert er oder nicht?
Zitatende
Ich auch, aber in der Not, frisst der Teufel Fliegen.
Denn stand heute können wir überhaupt nicht mehr zurück? Wenn Deutschland jetzt anfängt zu betteln oder sich gar "entschuldigt" *kotz, dann hat Putin gewonnen. Er wird sich dann Italien vorknüpfen und Stück für Stuck den Westen spalten (veiel mehr, als jetzt schon)
Oder geht es um die Schuldfrage?
Klar, Putin ist schuld, denn er gab den kriegerischen Überfallbefehl.
Aber ich würde auf den Versuch der Diplomatie setzen.
Den hat allerdings die 2-Semester-Völkerrechts-Expertin von vornherein
verbaut.
Z.B. Genscher wär das anders angegangen.
Trotz der ernsten Lage wirkt das Bild skurril: Ein in die Jahre gekommener Soldat ruft in einem Video die Bewohner der russischen Stadt Konakowo dazu auf, sich freiwillig zum Militär zu melden. Mindestens für drei Monate müsse man unterschreiben, als Bezahlung werden umgerechnet zwischen 3.400 und 6.800 Euro versprochen. Ob es sich dabei um ein monatliches Gehalt oder die Gesamtsumme für die Soldaten handelt, wird nicht erwähnt. Notwendig sei eine gute Gesundheit, betont Juri Negowora.
In sozialen Netzwerken in der Ukraine machten sich Menschen lustig über den Aufruf des greisen Mannes in Uniform, der immer wieder nach Worten sucht. So weit sei es schon mit dem Einsatz der Russen, dass derartige Aufrufe nötig seien. Es gibt immer wieder Berichte auch in Russland, dass sich Angehörige der Sicherheitsbehörden gegen einen Kampfeinsatz in der Ukraine wehren.
o merkwürdig der Aufruf wirkt, steht dahinter dennoch ein ernstes Problem für den Kreml: Denn obwohl die russischen Truppen in der Ukraine zuletzt im Osten weitere Gebiete erobert haben, muss die Armee von Wladimir Putin bereits enorme Verluste hinnehmen. Experten vermuten, dass hinter dem Appell aus Konakowo ein größerer Plan steckt. Schließlich finden sich ähnliche Appelle auch in anderen Teilen des Landes.
Der amerikanische Thinktank "Institute for the Study of War" (ISW) berichtete kürzlich davon, dass der Kreml womöglich die Anweisung gegeben haben könnte, dass jede russische Region ein Freiwilligenbataillon aufstellen solle. Dabei handelt es sich wohl um einen Aufruf, der sich auf die 85 "Föderationssubjekte" Russlands inklusive der besetzten Gebiete in der Ostukraine bezieht.
Konkret geht das ISW davon aus, dass dadurch rund 34.000 weitere Soldaten gefunden werden könnten, ausgehend von einer Bataillonsstärke von jeweils 400 Kämpfern. Alle Freiwilligen sollen demnach eine einmonatige Ausbildung erhalten, bevor sie an die ukrainische Front geschickt werden. Um neue Soldaten zu finden, hatte der Kreml eine Generalmobilmachung bislang vermieden. Denn dann müsste die "militärische Spezialoperation", wie Putin die Invasion nennt, offiziell als Krieg bezeichnet werden.
Sollten die Russen tatsächlich auf anderem Wege so viele Soldaten in den kommenden Monaten mobilisieren können, würde man dadurch annähernd die Zahl der Verluste ausgleichen können – zumindest wenn man den Zahlen der ukrainischen Armee Glauben schenkt: Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte in seinem täglichen Briefing am Freitagmorgen mit, dass seit Kriegsbeginn rund 38.000 russische Soldaten getötet worden seien.
Dazu kommt der Verlust von militärischem Gerät aufseiten Russlands. Etwa seien mehr als 1.670 Panzer, rund 3.800 gepanzerte Fahrzeuge, 109 Artilleriesysteme oder 220 Flugkörper zerstört worden. Russland selbst gibt seine Verluste deutlich geringer an, wenn überhaupt: Ende März sprach das Militär von lediglich 1.351 Verlusten in den eigenen Reihen.
Obgleich sich die Zahlen nicht unabhängig überprüfen lassen, ist davon auszugehen, dass die ukrainischen Angaben eher der Realität entsprechen: Ein Nato-Insider sprach im "Business Insider" bereits Ende März davon, dass in dem Krieg schätzungsweise 40.000 russische Soldaten verletzt, gefangen genommen oder getötet worden seien.
Hinzu kommt, dass sich die Meldungen verdichten, dass die ukrainische Armee – unterstützt durch neue Waffenlieferungen – neue Kraft geschöpft hat: Als besonders effektiv scheint sich dabei der amerikanische Mehrfachraketenwerfer Himars zu erweisen. Auch kremlkritische russische Medien berichten, dass Moskau kaum Zeit gehabt habe, die erfolgreiche Eroberung des Gebiets Luhansk zu feiern. Russland habe zwar einen Vorteil durch seine Artillerie und Munitionsvorräte. Aber der US-Raketenwerfer mit seinen durch GPS punktgenau platzierten Raketen versetze den russischen Einheiten empfindliche Schläge, heißt es in einer Analyse des Portals Meduza.
Das Himars-System bedrohe die Sicherheit der "Volksrepublik Luhansk", räumte in dieser Woche auch der Chef der von Russland als Staat anerkannten Region ein. "Zum Glück haben sie nicht viele solcher Waffen. Deshalb gibt es überhaupt gar keinen Grund zur Panik", sagte Leonid Passetschnik.
Russland müsse nun die Versorgung seiner Truppen im Donbass und in der Region Charkiw im Osten sowie in den Gebieten Saporischschja und Cherson im Süden mit Waffen, Munition und Treibstoff neu ausrichten. Es sei nicht klar, ob dies ohne eine größere Mobilmachung gelinge.
Selbst wenn die russische Armee weiter Personal dazugewinnen kann, dürfte das Militär allerdings insgesamt geschwächt sein: Bereits jetzt wurden die russischen Truppen mit weniger erfahrenen Reservisten aufgefüllt. Hinzu kommen die Meldungen über zahlreiche gefallene Generäle und andere Topmilitärs, wodurch die Kommandostrukturen gestört werden. "Die enorme Abnutzung der russischen Berufsarmee dürfte erst nach einigen Jahren wieder behoben sein", schrieben zuletzt zahlreiche deutsche Militärexperten in einem Gastbeitrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Einen Grund zur Entwarnung gab der Text jedoch nicht: Denn es bestehe die Gefahr, dass die ebenfalls stark dezimierte Ukraine in einen langen Abnutzungskrieg gezogen wird, in dem Russland letztendlich die Oberhand gewinnen könnte.
Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/...and-nach-soldaten.html
An alle "Das-Ende-ist-nah-Brüller": Wir beziehen unser Gas "nur" noch zu knapp 35% aus Russland. Selbst wenn Putler den Gashahn zudreht, geht hier nicht die Welt unter. Noch haben wir ein (abgeschwächtes) Wirtschaftswachstum, keine Rezession. Putler wird sein Land erneuern? Ich lach mich tot. Das hätte er schon die letzten Jahre machen können, hat er aber nicht. Hunderte Milliarden sind ins Militär geflossen. Auf jeder Ebene haben sich in diesem korruptem Land die Entscheider bedient, immer Putler als großes Vorbid vor Augen, dessen Vermögen auf 27 Mrd. Euro geschätzt wird. Deshalb hat er jetzt eine Schrottarmee erschaffen. Sein Land ist vom BIP her auf dem Niveau von Spanien. Und nach dem Krieg wird es genauso weitergehen, indem alles Geld aus den Rohstoffen in die Armee fließt. Jedenfalls so lange es Putler gibt. Das fossile Zeitalter geht zu Ende. Russland kann in paar Jahren an seinem Gas und Öl ersticken und ersaufen.
Ukraine dagegen nur ca. 40 Mio.
Dieser Krieg ist vornehmlich ein Artilleriekrieg.
Wer hat mittelfristig die grösseren militärischen Ressourcen?
"Moskau verkauft sein Öl auf dem Weltmarkt mit deutlichen Preisnachlässen.
Die Saudis haben darauf reagiert – und ihre Einfuhren gesteigert."
https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...aeufen/28508876.html
Davon ist insbesondere Rußland noch weit entfernt. Aber die westlichen Präzisionswaffen ändern das, wenn auch langsam...
Was die Ukraine ganz braucht, ist eine effektive Luftabwehr. Es darf einfach nicht passieren, daß Cruise missiles (die nicht allzu schnell fliegen...) ungehindert von einem U-Boot im Schwarzen Meer aus bis in die Mitte der Ukraine nach Winniza fliegen können
"Nein, „wir werden die Sanktionen nicht zurücknehmen“.
Auch wenn es nicht einfach sei für die Menschen und Milliarden koste. "
https://www.welt.de/politik/deutschland/...deswehr-nicht-ein-Mal.html
Diplomatie hat nur dann einen Sinn, wenn sie von beiden Seiten gewollt ist, wenn beide Seiten klar erkenntlich nach Gemeinsamkeiten streben. Ebenso ist das mit dem Außenhandel.
Andernfalls bringt uns das irgendwann genau wieder in eine problematische Abhängigkeit, die uns ja gerade zum Problem wird.
Wäre man Beispielsweise nicht den Weg der Diplomatie gegangen und hätte sich von Russland bereits vorher abgekoppelt, so müssten wir Heute nicht darüber diskutieren, wie wir die Abhängigkeiten zu Russland senken können und wie wir unsere Energiesicherheit gewährleisten können.
All das beruht letztendlich auf der naiven Vorstellung, dass man einseitig durch Handel und Diplomatie einen Frieden/Stabilität erzwingen könne.
Deshalb bin ich ganz klar gegen Diplomatie, solange Russland nicht die Waffen schweigen lässt.
Alles Andere bietet Russland und Putin nur unnötig viel Bühne, die sie sichtlich genießen, weil sie sich wichtig machen und fühlen können.
BREAKING NEWS: Biden wird den Nahen Osten diese Woche verlassen, ohne öffentliche Ankündigungen zur Erhöhung des Ölangebots zu machen, so mit der Angelegenheit vertraute Personen
11:05 AM · 15 juil. 2022
https://twitter.com/JenniferJJacobs/status/...xt=HHwWgsCt4ZDfkfsqAAAA
Kommentar : Warum überrascht mich das nicht.
Selbst wenn es uns Milliarden kostet, die Welt dreht sich in Dtl. trotzdem weiter und das immer noch auf sehr hohem Niveau.
jeder Kleinunternehmen handelt besser.
So hofffen wir mal das die Ukraine ihren Großangriff gelingt und die Russen nicht weiter vorran kommen.
Es wird Zeit den Autokratien Staaten die Stirn zu bieten,es ist schon traurig genug das die Leute die in solchen Länder leben ,nichts wert sind .
Wir Deutschen haben eigentlich gute Ideen was Solar,Wind Energie betrifft nur die Politk hat es die Letzen Jahre 16 nicht begriffen.
Unterstützt wird dieses Handeln u.a. politisch, indem man die strategischen Fehler der Unternehmen solidarisiert hat. Mit anderen Worten, Manager können sich verspekulieren, der Staat wird am Ende stets das Risiko tragen, solange man systemrelevant ist und eine große Lobby hat.
Deshalb bin ich ganz klar für die Sanktionen, weil nur wenn der Gashahn wirklich weitestgehend zugedreht wird, wird eine Anpassung zwangsweise erfolgen müssen und Unternehmen sich eben nicht wie so oft mittels ein paar Subventionen und Kompensationen über die Krise retten um dann weitestgehend so wie bisher weitermachen zu können.
Denn sind wir doch mal ehrlich, würde die große Gasknappheit nicht drohen, würden Unternehmen die Krise versuchen zu umschiffen und weitestgehend symbolisch in neue Möglichkeiten investieren. Auch würden sich vermutlich keine neuen Wege der Rohstoffbeschaffung etablieren, weil sie am Ende an der Wirtschaftlichkeit scheitern würden, weil wenn das LNG Gas paar Cent teurer ist, es am Ende kaum genutzt werden wird.
Ich denke dadurch könnten nun auch Wasserstofftechnologien den nötigen Anschub erhalten, weil in Verbindung mit erneuerbaren Energien Wasserstoff eine sehr interessante Alternative für die Industrie sein dürfte.
D.h. ich sehe in den Sanktionen eigentlich mehr Chancen als Risiken, welche Dtl. aber auch die EU zur neuen Blüte verhelfen könnte. Viele Geschäftsfelder, welche wir leichtfertig an China & Co. abgegeben haben, werden wir nun wieder selbst in die Hände nehmen. Siehe u.a. Chipfabrik von Intel in Magdeburg oder Erweiterung der Chipfertigung von Bosch in Dresden. Siehe u.a. viele Solarunternehmen, welche mittlerweile wieder in Dtl. Fuß gefasst haben. Das bringt u.a. Arbeitsplätze und Wachstum wieder zurück nach Europa.
Moderation
Zeitpunkt: 16.07.22 12:11
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - fehlende Quellenangabe
Zeitpunkt: 16.07.22 12:11
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - fehlende Quellenangabe
Faktisch dreht es sich nicht nur um Sanktionen, sondern um ein Eilmärschchen in die Deglobalisierung. Die Anlage strategischer Vorratshaltung, die Ausdünnung von Lieferketten und insbesondere die angesteuerte Energieautarkie werden die Preise boosten, die Produzenten für Rohstoffe, Vorprodukte und Arbeit zu entrichten haben. Dies wiederum setzt jenen Zwang zu Investition und Innovation in die Welt, dem man bisher durch globales Outsourcing erfolgreich umschiffen konnte. Der Westen könnte abgehen wie eine Rakete.
Russian long-range cruise missiles killed three people in Ukraine's central city of Dnipro when they hit a space rocket plant and a nearby street, local officials say.
About 15 people were injured and nearby residential buildings damaged.
Dnipro's Yuzhmash plant also builds satellites - with one launched into space by Elon Musk's SpaceX company.
Another two died when dozens of Russian rockets were fired at Nikopol, south of Dnipro, a regional leader said.
The BBC's Joe Inwood in the capital Kyiv says that as Russia's ground offensive in the east has slowed down, there has been an increase in the number of attacks from the air - often hitting city centres.
Air raid sirens sounded right across Ukraine last night, he reports.
Hiermit war mMn mit zu rechnen-ob der ukrainischen Erfolge mit den Himars-Angriffen.Die Sowjets werden wohl versuchen per sofort wo es möglich ist Attacken zu unterbinden.
https://www.express.de/politik-und-wirtschaft/...renden-befehl-102736
"Es ist eine offizielle Anweisung, die schockiert: Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat bei einer Inspektion der am Ukraine-Krieg beteiligten Truppenteile eine Ausweitung der Angriffe auf das Nachbarland befohlen.
„Nach Anhörung (des Lageberichts) hat der Chef des russischen Verteidigungsministeriums die nötigen Anweisungen zur Ausweitung der Aktivitäten der Heeresgruppen in alle Angriffsrichtungen gegeben, um dem Kyjiwer Regime die Möglichkeit zu nehmen, weiter massive Artillerie- und Raketenangriffe auf Infrastruktur und Zivilisten im Donbass und in anderen Regionen durchzuführen“, teilte das Ministerium am Samstag (16. Juli 2022) mit.
Ukraine-Krieg: Russland gibt Befehl für Ausweitung der Angriffe
Es ist die zweite Inspektion der russischen Einsatzkräfte in der Ukraine durch Schoigu. Die erste fand Ende Juni statt.
Bei der jetzigen Veranstaltung zeichnete der russische Verteidigungsminister zwei hochrangige Generäle aus, unter anderem den Chef der Heeresgruppe „Zentrum“, Generaloberst Alexander Lapin, der als mit federführend für die Eroberung des Ballungsraums Sjewjerodonezk-Lyssytschansk im Donbass durch moskautreue Truppen gilt."
Das ist die Taktik der "verbrannten Erde", und der verbrannten Menschen, und Letzteres nennt man Genozid.
Die Frage ist, wie lange der zivilisierte Westen sich das noch ansehen will, weil ob er seine Vorstellungen von Humanität mittlerweile an der Garderobe abgegeben hat....
Wenn ich den Anderen z.B. offiziell brüskiere oder erkläre,
das Ölembargo besteht für immer, so ist das "undiplomatisch".
So hat sich zu Zeiten des kalten Krieges kein Aussenpolitiker verhalten,
sondern immer den Gesprächskontakt offen gehalten.
Das waren - im Gegensatz zu heute - ja meistens auch lebenserfahrene, kluge Leute.
Immer sollte man daran denken, dass es um den Frieden in Europa und um
viele unschuldige Menschenleben geht und nicht um taktische militärische
Erfolge, die hier beschrieben werden.
Der Krieg ist sowieso langfristig, strategisch nicht von der Ukraine zu gewinnen.
Sie verhindern nur mit einem Zermürbungskrieg, dass Putin auf die Idee kommen könnte,
weiter gen Westen zu marschieren.
Eine "stille, unauffällige" Diplomatie wäre dagegen der letzte Strohhalm.