S21-Pressespiegel
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,809084,00.html
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Vor dem Abriss des Südflügels am Stuttgarter Hauptbahnhof haben Hunderte von Polizisten das Gelände geräumt. Das Gelände soll mit Absperrgittern abgeriegelt werden.
(sda/dpa/dapd) Nach einer friedlichen Demonstration an der «Stuttgart-21»-Baustelle haben fast 2000 Polizisten den Platz geräumt für weitere Bauarbeiten. An den Protesten hatten mehrere hundert Gegner des Milliarden-Bahnhofprojekts teilgenommen.
Rund 600 Demonstranten hatten sich nach Polizeiangaben gegen 1 Uhr vor dem Südflügel versammelt, die Initiative «Parkschützer» sprach von knapp 1000 Teilnehmern. Mit Trompeten spielten einige die deutsche Nationalhymne. Andere riefen: «Kretschmann weg!».
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http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/...stuttgart_21_1.14312868.html
Der Protest gegen Stuttgart 21 ist so friedlich wie eh und je. Gut, dass jetzt auch die Polizei auf Deeskalation setzt. Aber das reicht nicht: Der grüne Ministerpräsident Kretschmann wird neu entscheiden müssen, ob er dem Mammutprojekt wirklich zum Durchbruch verhelfen will.
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http://www.fr-online.de/meinung/...chholbedarf-,1472602,11442242.html
das üble Gesindel und der MP, der mit seinem Amt heillos überfordert ist, wer hätte da anderes erwartet.
Wenn ich als MP S21 nicht will, dann wird auch nicht gebaut. - Basta!!
Da trägt mir keine Polizei meine Demonstranten weg!
Vor allem, solange die Bahn nicht weiß, wie sie aus dem Tunnel nach Süd herausfahren will.
Er ist die gleiche Fl....e wie Chr.Wulff.
Unsere dtn. Politiker klingen schön wie eine Orgel - -
aber im Kern: Alles Pfeifen!
.... nach StZ-Informationen hat der Konzern allen Grund, trotzdem aufs Tempo zu drücken. Eine weitere Erhöhung der Grundwasserentnahme macht offenbar den Bau einer zusätzlichen Steuerungsanlage notwendig, die auf dem Südflügelareal errichtet werden soll. Im Mai vergangenen Jahres hatte die Bahn auf der Grundlage entsprechender Probebohrungen verkündet, dass sich die Menge des abzupumpenden Grundwassers von 3,2 Milliarden auf maximal 6,8 Milliarden Liter mehr als verdoppeln könnte. Zugleich hatte der Konzern beim Eba einen Änderungsantrag für die wasserrechtliche Genehmigung innerhalb des Planfeststellungsbeschlusses gestellt.
Dieser Antrag muss nun allerdings nochmals grundlegend überarbeitet werden, wie Bahn und Eba gegenüber der Stuttgarter Zeitung am Freitag einräumten. Die Bahn werde den geänderten Antrag einreichen, sobald alle notwendigen Abstimmungen mit dem Eba und den Fachbehörden getroffen seien, hieß es aus dem S-21-Kommunikationsbüro. Das Eba teilte mit, die Bahn habe Mitte Dezember 2011 „eine umfassende Überarbeitung der Antragsunterlagen angekündigt“. .....
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Nach der Bauleitplanung wäre der Südflügel eigentlich erst in 2 Jahren dran gewesen. Aber da das bestgeplante Projekt mal wieder umgeplant werden muss.....
Für eine zweite Grundwasseranlage braucht man also den Platz, deshalb muss der Südflügel jetzt schon weg und der alte Bahnhof wird völlig ungeschützt im Wind liegen. Naja, die Bahn verdient ja besser an den pauschalen Planungskosten, als das ihr das Wohl der Passagiere am Herzen liegen müsste.
Und nun kann Hermann guggen, wie man die Murksplanung doch noch zu einem funktionierenden Projekt macht....
Zweite Grundwasseranlage nötig?
Der S-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich hält eine komplette Neuplanung für nicht erforderlich. Am Südflügel herrscht unterdessen Ruhe.
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Dieterich: Jetzt zählt jeder Tag
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Grüne sprechen von Murks
Die Grünen im Rathaus sprachen angesichts der Entwicklung von „Murks ohne Ende“. Bereits gegen die Entnahme der doppelten Grundwassermenge gebe es erhebliche Bedenken hinsichtlich möglicher Schäden an Gebäuden oder Pflanzen. Die Grünen erinnerten daran, dass die Risiken beim Grundwasser bereits in der Risikoabschätzung des ehemaligen S-21-Projektleiters Hany Azer aufgelistet gewesen seien. Die Überlegungen, eine zweite Grundwasseranlage zu bauen, kommentierte der Fraktionssprecher Peter Pätzold: „Das Wort Fehlplanung ist hier noch schmeichelhaft.“ Sowohl die entstehende Zeitverzögerung als auch höhere Kosten habe ausschließlich die Bahn zu verantworten. Pätzold betonte, angesichts der planerischen Unklarheiten sei es unverantwortlich, den Südflügel abzureißen oder Bäume im Schlossgarten zu fällen. Von einem ordentlichen Bauablauf könne keine Rede sein: „Das Ganze ist eher der verzweifelte Versuch der Bahn irgendwas, irgendwo und irgendwie zu bauen, auch wenn die Planung nicht fertig ist.“
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...e04c-42de-a63b-525b7c9b826e.html
15.01.2012, 16:23 Uhr | dapd
Der "Bild"-Zeitung ist eine anonyme Bombendrohung im Zusammenhang mit dem Bahnprojekt "Stuttgart 21" zugegangen. Die in Esslingen sesshafte Redaktion erhielt nach Angaben der Polizei Stuttgart ein Schreiben mit dem Wortlaut: "Wenn die Demos gegen Stuttgart 21 nicht aufhören, geht eine Bombe hoch". Die Polizei ermittelt, sieht aber "keine reale Bedrohungslage".
Das Schreiben habe am Sonntagmorgen in der Post gelegen. Eine Sekretärin habe den Umschlag geöffnet. Daraufhin sei sofort die Polizei verständigt worden, die das Schreiben abholte.
http://nachrichten.t-online.de/...tuttgart-21-/id_53184576/index?news
Mit Bombendrohung gegen im Grundgesetz verbriefte Rechte. Manche S21-Fans schrecken vor gar nichts zurück.
Wird dieses Wasser mit Tankwagen abgefahren? - nach Heilbronn oder Mannheim?
Oder gibt es einen Schlauch bis zum Rhein?
Bleibt das Wasser im Stuttgarter Kessel, läuft es doch wieder ins alte Loch zurück!
Der Kefer soll mal im Kindergarten nachkuggen, wie das im Sandkasten abläuft!
Wette immer noch, daß ihm dieser S21-TunnelBhf absäuft!
.... nach den anerkennenden Worten für die 2200 Polizisten („Sie waren besonnen und professionell“), die an diesem Einsatz beteiligt waren, hob Thomas Züfle zur Kritik an. Der Stuttgarter Polizeipräsident nahm die Bahn ins Visier. „Es ist keine gute Lösung, dass die Polizei nun noch zu einem zweiten Großeinsatz im Stuttgarter Schlossgarten anrücken muss“, sagte er. Am liebsten wäre ihm gewesen, er hätte nun auch das Baurecht im Schlosspark sichern können: „Wir hatten ursprünglich so geplant, dass wir den nächsten großen Einsatz in den kommenden zwei Tagen abschließen können.“ So, dass auch der Park geräumt ist und die Baumarbeiten beginnen können. Doch dafür fehlt der Bahn die Genehmigung. .....
Durch Fehlplanung der Bahn gibt es wieder Millionen an Extrakosten. Und das nur, weil sich die Bahn im Park an die Gesetze halten soll. Damit war ja nicht zu rechnen.....
Stuttgart - Die Deutsche Bahn AG hat am Samstag den Bau des ersten Teilstücks ihrer neuen, insgesamt 60 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Wendlingen und Ulm ausgeschrieben. Gebaut werden sollen bis Oktober 2015 rund sieben Kilometer zweigleisiger Strecke samt neun Brücken. Die mit bis zu 250 Kilometer pro Stunde befahrbaren Gleise solle parallel zu der dann auf sechs Spuren ausgebauten Autobahn A8 verlaufen. ....
17.01.2012 .
Stuttgart 21: Bonde attackiert Bahn
Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde (Grüne) hat der Deutschen Bahn bei der Umsetzung des Projekts Stuttgart 21 Schlendrian vorgeworfen. «Die Bahn erwartet einerseits, dass man die Baustelle sichert, aber andererseits hat sie noch nicht einmal Baurecht.
Dann kommt heraus, dass die Bahn 15 Monate lang Däumchen gedreht hat, anstatt die Auflagen des Eisenbahnbundesamts beim Artenschutz anzugehen», sagte Bonde dem «Badischen Tagblatt» (Mittwoch). «Beide Koalitionspartner sind verärgert über diesen Schlendrian der Bahn. Jetzt muss Bahnchef Rüdiger Grube liefern.»
http://www.suedkurier.de/news/baden-wuerttemberg/...art330342,5328067
Unterdessen hat die Zuffenhausener Firma Wolff & Müller den Auftrag zum Bau eines Technikgebäudes unter dem Kurt-Georg-Kiesinger-Platz zurückgegeben. „Das Unternehmen ist bei dem Projekt nicht mehr mit dabei“, bestätigte eine Pressesprecherin des Unternehmens auf StZ-Anfrage. Zu den Gründen wollte sie sich nicht äußern. Vom S-21-Kommunikationsbüro war bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe keine Stellungnahme zu erhalten.
Wie die StZ im April 2011 berichtete, hatte Wolff & Müller laut bahninterner Dokumente bereits vor einem Jahr vor statischen Problemen beim Bonatz-Bahnhof gewarnt, falls die Entwurfsplanung für das Technikgebäude so umgesetzt werde, wie geplant. Es seien zusätzliche Abstützmaßnahmen während der Bauphase erforderlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass andernfalls mit Gebäudesetzungen oder Schlimmerem zu rechnen sei, bezifferten Bahningenieure seinerzeit in der sogenannten Azer-Risikoliste auf 49 Prozent.
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http://www.stuttgarter-zeitung.de/...6aeb-48f7-82d1-449f3f34c078.html
Verkehrsministerium stuft Südbahn hoch
Ravensburg. Die Chancen für einen raschen Ausbau der Südbahn steigen. Die Elektrifizierung und Sanierung der Strecke zwischen Ulm und Lindau wird im sogenannten Investitionsrahmenplan des Bundesverkehrsministeriums in die Kategorie C heraufgestuft.
Das teilten mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete aus der Region am Freitag mit. Zur Begründung hieß es, der Bund rechne mit einem Baubeginn im Jahr 2014. Das Ministerium hat dies dem Abgeordneten Andreas Schockenhoff in einem Brief zugesagt, wie auch die "Schwäbische Zeitung" berichtete.
Bisher stand der Ausbau der Eisenbahnstrecke in Kategorie D - dort sind Bauvorhaben eingestuft, die "in der Regel nach 2015" begonnen werden. Allerdings rechnet der Bund mit höheren Kosten als die Deutsche Bahn, die 2011 noch von 140 Millionen Euro ausging. In Berlin rechnet man mit 180 Millionen. Das Land hatte bisher mit 70 Millionen Euro kalkuliert, da es sich die Kosten mit dem Bund teilt.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/...t1157835,1302206
Räte fordern Aufklärung
bra/hef, vom 20.01.2012 16:00 Uhr
Stuttgart - Die Fraktionsgemeinschaft SÖS/Linke im Rathaus fordert Aufklärung über die Gründe dafür, warum die Firma Wolff & Müller beim Bau des unterirdischen Technikgebäudes am Bahnhof außen vor ist (die StZ berichtete) . Zudem wollen die Stadträte geklärt wissen, vor welchen statischen Problemen beim Bonatz-Bahnhof das Unternehmen bereits vor einem Jahr gewarnt hatte, falls die Entwurfsplanung für das Technikgebäude so umgesetzt werde wie geplant.
In einer Stellungnahme des S-21-Kommunikationsbüros vom Mittwoch heißt es, die Bahn habe sich „wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Leistungserbringung und Vertragsabwicklung von der beauftragten Firma getrennt“.
usw.....
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...f0f9-4966-9d80-f7e9361d3f6d.html
Das gut 2500 Quadratmeter große Gelände wird nach Angaben der Bahn gebraucht, um eine Baustelle für den neuen Fildertunnel einzurichten. Die 9,5 Kilometer lange Strecke soll den geplanten Stuttgarter Tiefbahnhof unter anderem mit dem neuen Bahnhof Flughafen/Messe verbinden. Die Bäume im Mittleren Schlossgarten waren von den Fällarbeiten in der Nacht nicht betroffen.
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Beim Fildertunnel/Flughafenbahnhof sind noch nicht einmal die Pläne ausgelegt, da ist nichts festgestellt, die Gerichtsverfahren werden da erst noch kommen. Aber hauptsache man arbeitet jetzt schon Sachen ab, weil man an der Hauptsache geschlampert hat. :-(
Das ist purer Aktionismus, der sogar kostentreibend wirkt. Alles was man vorzeitig baut wird mit Finanzierungkosten belastet.