BP Group
Diese Mitteilung der BP bezog sich aber ausdrücklich auf die von Denen als "unerklärlich" bzw. "nicht nachvollziehbar" usw. hingestellten Curs-Verluste vom MITTWOCH ("WEDNESDAY"); was ja auch Sinn macht, denn am DONNERSTAG (=THURSDAY) hatte es KEINE Curs-Verluste, sondern eine kleine Zwischen-Erholung gegeben.
Leute, bitte FAZ lesen! - Denn dahinter steckt immer ein verschlafener Kopf...
Statt einer Cash-Ausschüttung soll es Anteile geben, ne faire Sache.... was meint ihr?
wir sehen noch kurse weit unter 4€. dann überlege ich mir mal wieder short zu gehen. aber auch nur vll.
mir ist das im moment alles viel zu unsicher. keiner weiß etwas genaues und dieser konzern versucht immer noch alles schön zu reden. abwarten und seitenlinie ist da meine devise.
Mein Rat: Überlegt Euch lieber zwei Mal ob Ihr solch ein Risiko eingehen wollt, die Kurse sind sehr verführerisch aber die Entwicklung zur Zeit noch unvorhersehbar. ;)
ABER!! BP erwartet dieses Jahr unter dem Strich ein Plus von 21 Milliarden Dollar und einen CashFlow von mehr als 30 Milliarden Dollar.
Die Finanzkraft solch eine Krise zu schultern ist daher gegeben. Zumal man bedenken sollte das Strafzahlungen über mehrere Jahre verteilt werden und nicht auf einen Schlag bezahlt werden müssen. Aktuell rechnet man im schlimmsten Fall mit Ausgaben von 66 Milliarden Dollar, so Analystenschätzungen. Rechnet man dies mal auf 10 Jahre runter sind wir also bei 6,6 Milliarden Dollar. Dies ist aber auch das Worst-Case-Scenario.
Es gibt ja immer wieder die Meinung, das BP nun geschluckt, also aufgekauft wird. Aber auch dies ist viel zu unwahrscheinlich. Denn wer könnte denn BP kaufen?!? Es könnten nur Exxon oder Shell sein? Denkt ihr wirklich die US-REgierung will einen noch größeren Ölgiganten und die Kartellbehörde würde dazu JA sagen?? Wohl kaum! Aus China würden vielleicht noch 1-2 Firmen in Frage kommen, aber auch das würde die britische Regierung wohl nicht zulassen, das die Chinesen in ihren Großkonzern die Finger mit haben! Also auch diese Variante unwahrscheinlich!
Allgemein ist noch zu sagen, das der Buchwert der Aktie bei ca. 4,50€ liegt. Ein Kauf in dieser Region ist daher mittel- und langfristig sehr intressant.
Nun noch ein Wort zur Politik: Ist natürlich klar das Obama, auf BP einhaut! Und das natürlich sehr öffentlichkeitswirksam, sind doch seine Beliebtsheitswerte deutlich gesunken. Ach ja und wer war es gleich nochmal der vor Monaten die Tiefseebohrungen im Atlantik weiter ausbauen wollte?!? Ich glaube der hieß auch Obama!!
Obama hat also gar keine andere Möglichkeit als eine Schelte nach der anderen gegen BP und Hayard auszuteilen.
Fazit: Die Presse beschwert sich, die "Kanonen" donnern nicht nur laut, sondern sehr laut, und (fast) kein Analyst hat BP auf der Käuferseite. Was will man also als Anti-Zykler mehr!!!
Meines Erachtens sehen wir aktuell gute Kaufkurse, die schlimmsten Befürchtungen sind eingepreist und langfristig ist die Aktie intressant!!! Zumal man bedanken muss, das die Aktie bereits mehr als 40% verloren hat und 80 Milliarden Börsenwert vernichtet wurde.
Lassen wir uns nicht zu sehr von den Medien beeinflussen und treiben, sondern mit wirklichen Fakten beschäftigen und als Investoren gute Entscheidungen treffen!
Aus Sicht des Ökosystems bzw. des Ozeans sind es gewiss Unmengen. Aber aus unserer Sicht, die wir das Öl verbrauchen, ist es nur vernachlässigbar wenig. Zum Vergleich: Jeden Tag strömen etwa 20,000 barrel Öl in den Ozean. Die USA verbrauchen alleine allerdings schon 19,500,000 barrel Öl pro Tag. Das heißt, erst wenn das Öl 975 Tage ausströmt, wäre das soviel, wie die USA an einem einzigen Tag verbrauchen. Bisher ist soviel Öl ausgeströmt, wie die USA während 90 Minuten verbrauchen.
Der Atlantik muss schon seit jeher mit großen Ölmengen zurechtkommen - allein was durch den Meeresboden (auch ohne Bohrlöcher usw.) jedes Jahr in Meer gedrückt wird.
Es ist schon bezeichnend das die amerikanische Regierung sich ausschließlich auf BP einschießt , so Namen wie Halliburton oder Transocean fallen da nicht.
Diese Administration hat in ihrer Amtszeit über ihre Behörden die Tätigkeit im offshore Bereich gebilligt, sie hat jetzt schon den Betrieb in bis 150 m Wassertiefe wieder zugelassen , wegen der Arbeitsplätze in der Region . Es gehört schon ein gehöriges Maß an Verlogenheit und Populismus sich in der Öffentlichkeit dermaßen aufzublasen um dann klammheimlich die eigenen Positionen scheibchenweise zu kassieren.
BP gibt mit seinem medienunfähigem Chef ein perfektes Ziel ab, die hochgepimpten Zahlen im Bezug auf den Schadenersatz sind nur weiße Salbe für die Öffentlichkeit.
Die juristische Aufarbeitung dürfte Jahre wenn nicht eine Dekade in Anspruch nehmen , nur Obama der große Simplifizierer hat schon den Schuldigen benannt , zufällig der mit der breitesten Kapitalbasis.
Letztendlich wird Obama BP nicht schlachten es die Kuh die Amerika die nächsten Jahrzehnte melken will und gerüchtweise auch noch der größte Lieferant der amerikanischen Armee.
Die Fristsetzung an BP ist auch nur Augenwischerei , zum Einen liegen die Pläne für das weitere Vorgehen bei BP schon auf dem Tisch, zum Anderen was will Obama denn nach dem Ablauf der Frist tun BP enteignen und dann selber runter tauchen um das Leck einer Populismusblase zu verschließen ?
Um nicht falsch verstanden zu werden BP mitverantwortet die größte Umweltkatastrophe in der amerikanischen Geschichte aber es ist durchaus in BPs Interesse die Sache zu einem baldestmöglichen Ende zu bringen. Der BP Chef ist jetzt schon Geschichte und es dürfte eher eine Frage von Wochen sein bis der von BP geopfert wird.
Die Krise zeigt wer Obama hinter der "Change" Maske wirklich ist , ein kalt berechnender Populist der jede Möglichkeit nutzt sich als Macher zu präsentieren , da ist sonne Ölleck das man nicht selbst stopfen kann schon ein Problem, aber erst ist Machtmensch genug um auch aus dieser Katastrophe Honig zu saugen und wenn er nur jeden zweiten Tag jemanden "in den Arsch tritt" !
Obama ist nicht der nette Präsident von nebenan sondern eine Windmaschine in vordringlich eigener Sache, schön wens nebenbei auch noch der Nation dient.
ERSTENS:
Es wird behauptet, dass BP quasi Pleite wäre, wenn von Denen Alles, was an Deren Bohr-Stelle an Umwelt-Schäden verursacht wurde, auf Heller und Pfennig bezahlt werden müsste.
Und Angesichts des populistischen Geblubbers, dass Sie Tat-sächlich BLUTEN und Mann gegen Maus Alles begleichen müssten, dümpelt der Chart geradezu Schaden-FROH für sich hin: Trotz WOCHEN-langen Presse-Theaters weiterhin Alles OBER-halb der unteren (hier GRÜN eingezeichneten) Begrenzung des natürlichen Bewegungs-Raums dieser Actie.
Und wenn wir (anders als im hier anhangenden Photo documentiert) im Chart auch noch die zwischenzeitlich ausgeschütteten Dividenden und Bezugs-Rechte berücksichtigen würden, dann wäre der Chart nach rechts oben gestreckt und der Curs läge gar Meilen-weit ÜBER denen Tief-Puncten vom letzten Quarter 2008 und vom beginnenden März 2009.
Damals aber hat es KEINE Umwelt-Katastrophe gegeben, noch hat damals überhaupt irgend Jemand von Bluten oder Pleite geredet...
(Wir haben also GUTE Gründe, den Chart gar sorgfaltiglichst im Blick zu behalten:
http://de.advfn.com/...t&s=NO%5EBPAQF&p=06&t=29&vol=1
Und zwei weitere Gründe nenne ich im nächsten Beitrag).
Mit chartistischen Grüßen:
Der olle Teras.
Wenn sich der Tiefseeboden erhebt, werde ein Tsunami epochalen Ausmaßes auf die Südstaaten der USA zurollen
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=5861
Sorry Leute, ich habe Folgendes zufällig gefunden und kann es mir nicht verkneifen.
Quelle http://www.leichtathletik.de/Dokumente/ProForumRot/thread.asp?id=5705
Also, alles halb so schlimm und Kopf hoch!
die sich innert ihres (hier GRÜN eingezeichneten) natürlichen Bewegungs-Raumes in
rein nomineller Betrachtung maximal VERDOPPELT oder HALBIERT hat...
Auch die Bohrungs-Katastrophe hat an diesem äußerst BEHÄBIGEN Bewegungs-Verhalten BISLANG überhaupt GAR Nichts verändert.
Wenn also diese Öl-Katastrophe Tat-sächlich so schlimm ist wie derzeit behauptet
(wovon ich ausgehe), dann steht uns eine Veränderung des Bewegungs-Verhaltens
erst noch BEVOR:
http://de.advfn.com/...t&s=NO%5EBPAQF&p=06&t=29&vol=1
Mit chartistischen Grüßen:
Der olle Teras.
Das ist ein durchgeknallter Nazi, der von Geologie so viel Ahnung hat, wie mein Schneider.
WELT ONLINE
12. Juni 2010, 17:22 | Schadenersatz
US-Anwälte planen 60-Milliarden-Angriff auf BP - Das wird teuer:
Die ersten US-Anwälte bereiten Sammelklagen gegen BP vor – und verlangen 60 Milliarden Dollar für die Ölpest-Folgen.
Von Viktoria UNTERREINER:
"Der einzige Roman, den Daniel BECNEL in den vergangenen Jahren gelesen hat, war der über ihn SELBST. Der Krimiautor John GRISHAM hat ihn unter einem anderen Namen in einem Buch verewigt. „King of Torts“ heißt das Werk: König des Schadenersatzrechts, in Deutschland ist es unter dem Titel „Die Schuld“ erschienen. Der Protagonist des Buches wacht jeden Morgen mit der Frage im Kopf auf, wen er denn heute verklagen soll. „GRISHAM hat sich schon mehrfach bei mir Tipps für seine Bücher geholt“, sagt Daniel BECNEL nicht ohne Stolz.
Neuen Stoff für einen Krimi dürfte ihm auch der größte Fall liefern, an dem der Anwalt derzeit arbeitet. BECNEL hat sich den Ölkonzern BP vorgenommen"...
SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.welt.de/wirtschaft/article8015748/...n-Angriff-auf-BP.html
http://de.news.yahoo.com/2/20100612/...stunden-ultimatum-4bdc673.html
dass die Chartisten nicht nur den Mechanismus der VORENTHALTUNG früh-zeitig im
Chart auf-spüren können, sondern endlich auch den Versuch der EINPREISUNG des
längst Geschehenen im Chart wieder-erkennen werden.
Denn bislang ist das, wie ich am FREITAG (11.6.2010) geschrieben habe, erst äußerst
UNGENÜGEND der Fall:
www.ariva.de/_UNGENUeGEND_eingepreist_t350031?pnr=8167405#jump8167405
Mit chartistischen Grüßen:
Der olle Teras.
War jetzt nur 'mal so ein Gedanke:
Der olle Teras.
Kelly Cobiella kennt sich aus mit dramatischen Storys. Die Reporterin für CBS News hat schon über Buschfeuer berichtet, über das spurlose Verschwinden der Schülerin Natalee Holloway in Aruba und die Abberufung des kalifornischen Gouverneurs Gray Davis. Doch im Mississippi-Delta, da stieß sie schließlich an ihre Grenzen.
Als Cobiella mit ihrem Kamerateam von der Südspitze des Deltas aus in See stach, um zu einem ölverdreckten Strand zu fahren, schnitt ihnen ein anderes Boot den Weg ab. An Bord waren fünf Arbeiter des Ölmultis BP und zwei uniformierte Beamte der US-Küstenwache.
Die Beamten forderten Cobiella und ihre Kollegen auf, sofort umzukehren, sonst würden sie verhaftet. "Dies sind die Vorschriften von BP", sagte der Mann am Ruder, "nicht unsere."
Der Vorfall vom Mai, der auf Video festgehalten wurde (siehe Video unten), schien anfangs nur ein Einzelfall - ein Missverständnis vielleicht, behördlicher Übereifer angesichts der eskalierenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. "Weder BP noch die US-Küstenwache haben Vorschriften, die den Medien den Zugang zu betroffenen Gebieten verwehren würden", erklärte Küstenwachtsprecher Rob Wyman. Bei CBS sei es um "Fragen der Sicherheit" gegangen.
Inzwischen aber häufen sich die Klagen von immer mehr Journalisten und Fotografen, die sich daran gehindert fühlen, hautnah über das Desaster zu berichten. Die Beschwerden kamen erst sporadisch, dann immer häufiger: BP und die Küstenwache erschwerten ihnen die Arbeit an der Golfküste - offenbar, um die schlimmsten Bilder des Öls zu zensieren oder zumindest zu kontrollieren.
AP, die größte US-Nachrichtenagentur, hat sich der Kritik seither ebenso angeschlossen wie "Newsweek", die "Washington Post" und die "New York Times". Solche anekdotenhaften Vorfälle, resümierte die "Times" diese Woche, deuteten auf ein größeres Problem: "Dass die Verantwortlichen die Bilder vom Ölteppich filtern, die die Außenwelt zu sehen bekommt."
"Es tut mir zutiefst leid"
"Sie versuchen, den Zugang einzuschränken", schimpft auch der demokratische Abgeordnete Ed Markey, der BP fast täglich mit bösen Briefen zu mehr Transparenz nötigt.
Die Medienblockade am Golf steht im krassen Gegensatz zu der Imagekampagne, die BP zeitgleich gestartet hat. Täglich bittet der Konzern, der in den USA längst zum Feindbild Nummer eins geworden ist, mit ganzseitigen Anzeigen und einem TV-Spot in Dauerrotation um Vergebung. "Es tut mir zutiefst leid", sagt BP-Chef Tony Hayward in dem Video, das sonnige Bilder von Säuberungsaktionen zeigt, aber keine sichtbare Spuren des Öls selbst. "Wir werden es wieder in Ordnung bringen."
In dem 60-Sekunden-Clip, der 50 Millionen Dollar gekostet hat, versichert Hayward weiter: "Wir wissen, dass es unsere Verantwortung ist, Sie auf dem Laufenden zu halten." Die Aufrichtigkeit dieser Aussage ziehen jedoch immer mehr Beobachter vor Ort in Zweifel.
Zum Beispiel Mac McClelland, ein Reporter für das investigative Magazin "Mother Jones": McClelland wollte sich den Schaden auf Elmer's Island anschauen, einem Dünen-Refugium für bedrohte Tierarten in Louisiana. Die Sheriffs, berichtet er, hätten die Halbinsel jedoch "an jeder Biegung" abgeriegelt und ihn an ein "BP-Informationszentrum" verwiesen, wo eine BP-Vertreterin die Sperrung so begründet habe: "Wir haben schon genug blaue Augen." Warum BP die Hoheit über den Strand übernommen habe? Ihre Replik: "Dieses Öl gehört BP."
Ted Jackson, Fotograf für die Zeitung "Times-Picayune" in New Orleans, stieß auf ähnliche Hindernisse - in der Luft. Denn er wollte den Ölteppich von einem Flugzeug aus inspizieren.
"BP will seine Darstellung in der Presse kontrollieren"
Den Routineantrag der Chartergesellschaft Southern Seaplane auf Fluggenehmigung habe das BP-Lagezentrum jedoch abgelehnt. Die Begründung, so Rhonda Panepinto, die Chefin von Southern Seaplane, in der "Times-Picayune": "Absolut keine Medien oder Presse." Panepinto beschwerte sich schriftlich bei ihrem republikanischen Senator David Vitter: "BP will seine Darstellung in der Presse kontrollieren."
Vitters demokratischer Kollege Bill Nelson spürte die Medienbeschränkungen am eigenen Leibe. Er hatte Reporter und Kameraleute zu einem Erkundungsflug über den Golf eingeladen. Die Mitfluggenehmigung wurde den Journalisten jedoch am Vorabend kurzfristig versagt - nicht von BP, sondern vom US-Heimatschutzministerium. Politiker und Medien, so die Auskunft, würden generell nicht in derselben Maschine befördert.
Die Küstenwache hat im Benehmen mit BP sowieso über weite Bereiche des Golfs ein Tiefflugverbot verhängt. Privatmaschinen kommen so nicht nahe genug an den Ölteppich heran, als dass er sich erkennen ließe. "Du knipst aus einem Kilometer Höhe durch die Wolken", sagte Fotograf John McCusker der "New York Times". "Da ist es schwer, den Unterschied zwischen einem Ölflecken und dem Schatten einer Wolke zu erkennen."
Wie aggressiv BP um die Bilderhoheit kämpft, merkte auch Matt Gutman, Korrespondent für ABC News. Als der sich am Donnerstag an einem Strand in Alabama, den BP-Arbeiter gerade säuberten, mit seinem Laptop zu einem Video-Chat aufbaute, versuchte ein BP-Manager, ihn zu verscheuchen. "Diese Bedingungen machen es unglaublich frustrierend, hier zu arbeiten", sagte Gutman in dem anschließenden Chat. "Wohin du auch gehst, du stößt auf Polizeibarrikaden, auf Leute, die dir verbieten, dieses oder jenes zu tun oder mit Leuten zu reden."
BP weist die Vorwürfe zurück - halb. "Unsere kategorische Haltung ist es, den Medien und anderen so viel Zugang wie möglich zu geben, ohne unsere Arbeit zu kompromittieren", erklärte BP-Sprecher David Nicholas gequält.
Heimliche Führung durchs Katastrophengebiet
Gelegentlich bietet die Küstenwache Reportern an, sie über den Golf zu fliegen. Diese Flüge verlaufen allerdings unter strikter Aufsicht. "Ich verstehe, dass es etwas Frustration geben mag", erklärte David Mosley, der zuständige Offizier der Küstenwache. "Aber es gibt andauernde Bemühungen, den Anfragen der Medien nachzukommen." Bisher habe man so mehr als 400 Journalisten ausgeholfen.
AP-Chefredakteur Michael Oreskes vergleicht die Lage seiner Leute mit Reportern, die in Kriegsgebieten wie Afghanistan beim Militär "embedded" sind, eingebettet. "Es herrschen ständige Anstrengungen, den Zugang zu kontrollieren", klagte er in der "New York Times". In der Tat offeriert die Küstenwache besagte Flüge in ihren offiziellen E-Mails als "embedded flights".
Trotz dieser Probleme sickern mittlerweile erschreckende Bilder und Berichte aus der Krisenzone durch. Die Reporter schaffen das oft nur mit riskanten Tricks.
Matthew Lysiak von den New Yorker "Daily News" scheiterte zunächst, als er Grand Isle besichtigen wollte, eine gesperrte Düneninsel vor Louisiana. Schließlich habe ihm ein über das Verhalten der eigenen Firma "empörter" BP-Arbeiter eine heimliche Führung gegeben. Das Ergebnis sei grausig gewesen.
Ein Foto eines toten Delfins illustriert den Report Lysiaks. "Als wir diesen Delfin fanden, war er mit Öl gefüllt", zitiert der Reporter den Arbeiter. "Öl floss nur so aus ihm heraus. Es war ein verdammt trauriger Anblick." Der Mann selbst sei entsetzt gewesen: "Es wird viel vertuscht. Sie haben uns spezifisch angewiesen, dass sie keine Bilder von den toten Tieren wollten. Sie wissen, dass der Ozean die meisten Beweise wegspülen wird."
"Als ich abtauche, ist Öl das einzige, was ich sehe"
Lysiak berichtet von Stränden, die "von geteerten Meereslebewesen übersät" gewesen seien, "einige tot und andere, die sich unter einer dicken Schicht Rohöl abkämpften". Als er einen zweiten Strand habe begehen wollen, so Lysiak, hätten ihn Polizisten forteskortiert. "Sie sagten, sie handelten auf Befehl von BP."
Andere setzen sogar ihre Gesundheit aufs Spiel, um die Zerstörung zu dokumentieren. AP-Reporter Rich Matthews schlüpfte in einen Neoprenanzug und stieg ins ölverseuchte Meer vor Louisiana. "Als ich abtauche, ist Öl das einzige, was ich sehe", erzählte er. "Zur Linken, rechts, oben und unten. Unter dem Schlick lebt nichts mehr, aber ich sehe tote Quallen." Auch er hält das auf Video fest (siehe Kasten).