TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Und zwar ohne irgendwelche Arbeiten am Schiff, das war Aida ganz wichtig.. mal schauen wo die Reise hinführt..
Das muss man mal aushalten.....
News hab ich keine gefunden.
Ich persönlich sehe das ganze aufgrund des Flächen- und Wasserverbrauchs bei der Erzeugung als sehr kritisch, gerade langfristig gesehen. Das Wasser und die Fläche, die wir für die landwirtschaftliche Nutzung weltweit zur Verfügung haben, sollte nicht zur Spiterzeugung benutzt werden. Ist aber nur meine Meinung.
Gibt es aktuelle Zahlen, zu welchen Kosten Biosprit produziert werden könnte, und wie stark der Spritverbrauch mit denen von "normalen" Sprit abweicht (hinsichtlich Energieeffizienz)?
Zeitpunkt: 10.09.24 11:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Mehrwert für andere Forenteilnehmer
Zudem sehe ich ein weiteres Problem, dass nicht beschrieben wird. Kommt die "Brühe" ins Wasser hat man immer noch das Umweltproblem.
Hier nochmal eine vielversprechende Speicherlösung für Wasserstoff. Da tut sich aktuell einiges.
https://efahrer.chip.de/news/...zer-haben-nun-billige-loesung_1022214
Zeitpunkt: 10.09.24 11:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Paneele aufs Schiff und FCM400 rein um ab geht die Post mit Meerwasser
Das wäre ein Traum aber möglich
Und du bist mit deiner Meinung im Bezug zum Wasserstoff in bester Gesellschaft:
https://www.motor-talk.de/news/...ich-nicht-durchsetzen-t4312092.html
Allen hier im Forum ist klar, dass der Weg noch weit ist, um tatsächlich nicht mehr von den herkömmlichen Energieträgern abhängig zu sein, aber wenn ich nicht einmal bereit bin, die ersten Schritte zu gehen, werde ich das laufen nie lernen.
Und ich bitte dich ausdrücklich, dich hier im Forum zukünftig zurück zu halten. Das nervt gewaltig, wenn jemand keinen Mehrwert für das Forum bingen kann, und leider wie im Netz häufig gesehen, aufgrund der Anonymität und fehlender Weitsicht im wesentlichen durch persönliche Provokationen auffällt.
Danke.
Aber zurück zum Thema. Es ging um die CORVUS-Zertifizierung durch DNV. AVL hat mit dem Design des FCM400 in Sachen Energiedichte großartige Arbeit geleistet. Die Corvus-Einheit ist viel schwerer und weniger energiedicht, was die Installation schwieriger macht. Das Problem ist, dass die Zertifizierung einen riesigen Vorteil bietet, wenn es darum geht, dass Kunden Bestellungen aufgeben. Kunden müssen sich um eine Sache weniger kümmern, wenn sie wissen, dass die Toyota-Technologie (auf der CORVUS basiert) im Automobilbereich bewährt ist und von DNV zertifiziert wurde. Dasselbe gilt für Ballard.
Es regt mich wirklich auf, dass wir nach all den Zeitplänen, die in den Unternehmenspräsentationen vorgestellt wurden, immer noch keine Updates zum Prozess haben, keine neuen Fotos von den Tests und so weiter. Als Ballard die Zertifizierung erhalten hat, haben sie Youtube-Videos von den Tests hochgeladen! Ich glaube wirklich, dass das Bankkonto leer ist, und wenn sie kein Geld haben, um das Produkt zu zertifizieren, dann ist das hier nur eine hübsche große Kiste. Das Implenia-Projekt, das an Land war, hätte TECO Zeit gegeben, das Zertifikat zu bekommen, aber jetzt ist die Lieferung schon über 20 Monate im Verzug.
Weiß jemand, ob die DNV-Zulassung noch für dieses Jahr geplant ist? Wurde dazu vielleicht etwas auf der SMM verkündet? Rückblickend ist es verständlich, dass die DNV-Zertifizierung immer weiter verschoben wurde, da die Tests des FCM400 erst kürzlich bei AVL abgeschlossen wurden. Hat jemand Informationen, ob noch weitere Tests für die DNV-Zertifizierung erforderlich sind?
Ein kleiner Hoffnungsschimmer sind die Initiativen der norwegischen Regierung, wie Finanzierungen und Projektunterstützungen. Positiv ist auch, dass Teco auf LinkedIn immer noch Beiträge veröffentlicht, die von Unternehmen wie Thyssenkrupp und anderen wichtigen Akteuren "geliked" werden. Das lässt hoffen, dass die entscheidenden Partner für den Bau der Module und der Produktionslinie immer noch mit an Bord sind. Die vollautomatische Produktionlinie war ursprünglich auch mal für 2025 geplant ;-). Achja weil es gefragt wurden ist, die Module können anscheinend bis 24 MW skaliert werden und Teco hatte mit einem maximalen Bedarf von 60 MW pro Schiff gerechnet. Die meisten Schiffe benötigen allerdings deutlich weniger zwischen 2 und 25 MW.
Ich habe mich gerade noch einmal auf die Suche nach aktuellen Informationen gemacht, und etwas gefunden, was aus meiner Sicht hier noch nicht gepostet wurde:
Zumindest scheint der Bericht sehr aktuell zu sein, und sollten die dort gemachten Aussagen richtig sein (ich kenne momentan keine weitere Informationsquelle, die diese Aussagen bestätigt), sind in dem Bericht sowohl einige positive, aber vor allen Dingen einige sehr besorgniserregende Informationen enthalten. Aber lest selber:
https://hydrogeit.de/blog/2024/08/27/brennstoffzellen-vom-polarkreis/
Positiv mag sein, dass scheinbar alle Projekte, die wir bereits kennen, noch laufen, 2 aus meiner Sicht sehr negative Aussagen sind diese:
- Teco2030 arbeitet unterdessen noch am Prototypen, der am Teststand in Graz bisher nicht die gewünschte Leistung liefern will
- Nach den bisherigen Investitionen von circa 60 Millionen Euro gehen wir davon aus, dass wir weitere 40 Millionen Euro benötigen, um die angestrebte Jahresproduktion von 800 MW zu erreichen, davon etwa 20 Millionen Euro für die eigentliche Produktionslinie.
Ich habe im Kopf, dass gerade im Zusammenhang mit der ersten Aussage gerade ja immer wieder auch hier im Forum betont wurde, dass die Brennstoffzelle die aktuell leistungsstärkste ist.
Also, ich finde den Bericht von der Seite gut, was die Darstellung der aktuellen Situation betrifft, auch wenn die Inhalte mich nicht beruhigen.
Was denkt Ihr?
mc
- da stehen noch vier Mios von Advait in Aussicht. In Realität sind zwei ja schon geflossen.
- gleichermaßen passt die Aussage "Teco2030 arbeitet unterdessen noch am Prototypen, der am Teststand in Graz bisher nicht die gewünschte Leistung liefern will" ja gar nicht zu TECOs Meldung vom 29.05.
Wäre interessant auf welchem Stand der Artikel beruht - ich denke nicht auf dem Veröffentlichungsdatum 27.08.
Der Beitrag auf hydrogeit ist vom 27.8.2024. Ob die darin gegebenen Informationen damals brandaktuell waren oder schon älter, kann zumindest ich nicht beurteilen.
Zu den beiden von dir angesprochenen Themen:
1.
„Teco2030 arbeitet unterdessen noch am Prototypen, der am Teststand in Graz bisher nicht die gewünschte Leistung liefern will“:
TECO2030_AnnualReport2023.pdf, Seite 6, veröffentlicht am 17.7.2024:
„Außerdem haben wir erfolgreich unser erstes FCM400 System zusammengebaut und in die AVL-Testumgebung für strenge Tests und Validierung integriert. Jüngste Updates zeigen vielversprechende Fortschritte bei der Aufrechterhaltung einer stabilen Leistungsabgabe über die Zeit, und zeigen die lobenswerten Fortschritte unseres Entwicklungsteams.“
Für mich klingt das so, als ob da noch einiges zu tun wäre…..
2.
„Nach den bisherigen Investitionen von circa 60 Millionen Euro gehen wir davon aus, dass wir weitere 40 Millionen Euro benötigen, um die angestrebte Jahresproduktion von 800 MW zu erreichen, davon etwa 20 Millionen Euro für die eigentliche Produktionslinie. sagt Enger.“:
Vorher steht im Hydrogeit-Beitrag: „Im Jahr 2027 wollen die Norweger eine Fertigungskapazität von 800 MW jährlich erreichen.“
Zumindest ich kann davon nicht ableiten, wann ungefähr welcher Teil dieser EUR 40 Mio. benötigt wird. Vielleicht ist das vom Mittelbedarf her sozusagen ein „Thema für etwas später“.
TECO2030_AnnualReport2023.pdf, Seite 123, veröffentlicht am 17.7.2024:
„Das Unternehmen befindet sich noch in der Anlaufphase, und die Entwicklungsprogramme des Unternehmens sowie die Fertigstellung der Fabrikanlage in Narvik sind noch nicht vollständig finanziert.“
........... „Darüber hinaus konnte das Unternehmen im April eine Vereinbarung über eine Kapitalerhöhung in Höhe von 4 Mio. USD (in bar) für ein indisches börsennotiertes Unternehmen abschließen, die in der zweiten Julihälfte 2024 abgeschlossen werden soll. Die Erlöse werden zum Teil für die Begleichung von Verpflichtungen, für die keine Zahlungsvereinbarungen bestehen, für die Geschäftsentwicklung sowie für die Deckung der Betriebskosten verwendet. Die Gruppe wird im 4. Quartal 2024 zusätzliche Mittel benötigen. Die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat haben mehrere strategische Initiativen eingeleitet, und auf der Grundlage des Fortschritts gegenüber bestimmten potenziellen neuen Investoren ist der Verwaltungsrat optimistisch, dass eine ausreichende Finanzierung für die Fortführung des Betriebs, die Einhaltung der mit den Hauptlieferanten vereinbarten Zahlungspläne und den Abschluss des Entwicklungsprogramms gelingen wird. Sollte es dem Unternehmen nicht gelingen, eine ausreichende Finanzierung zu erhalten, hätte dies negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Unternehmens, den Wert der Vermögenswerte und den Wert der Aktionäre.“
Dass laut den bisherigen Meldungen von den „Advait-Millionen“ noch USD 2 Mio. fehlen, ist in Tecos - meiner Meinung nach - „Feuer-am-Dach-Situation“ bestimmt nicht vorteilhaft.
Meine Anregung: Darauf hoffen, dass Teco den Bericht für das 1. Halbjahr 2024 wie angekündigt am 20.9.2024 (Freitag kommender Woche) veröffentlicht und dass darin – neben den nackten Zahlen - viele aktuelle Informationen über den Stand der Projekte etc. gegeben werden, damit die Firma dann aktuell beurteilt werden kann. Tecos Aktionäre sind ja schon viele Minate lang im „zahlenmäßigen Blindflug" unterwegs – hoffentlich nicht auch Teco selbst.
Company press releases - Euronext exchange Live quotes
Übrigens: Bei AVL läuft ein Personalabbauprogramm…
200 Jobs fallen weg: AVL List kündigt 70 Mitarbeiter und spart weitere 130 Stellen ein » Leadersnet
Es wird nur noch mit einem Achselzucken hingenommen, da sich keiner traut, nochmal nachzukaufen..
Dass Altinvestoren hier vsl mit einem Einstiegskurs über 1 Euro mit drin sind ist schon krass..
Ich gehe davon aus, dass spätestens zum Jahresende die Lichter hier ausgehen.
Und wenn man die letzten Wochen so verfolgt wird der Kurs aktiv nach unten gedrückt sobald es geht. Immer mit ein paar lächerlichen Käufen.
Die Einhaltung der Vorschriften für die Schifffahrt ist kein Zuckerschlecken, und wenn man sich das normale Geschäft der TECO-Gruppe anschaut, hat das überhaupt nichts mit dem zu tun, was sie sonst anbieten. TECO Solutions macht Reparaturen und mechanische Arbeiten, TECO Electronics repariert Elektronik, und TECO Chemicals verkauft Bleichmittel und andere Sachen wie ein Großhändler. Ich glaube, sie dachten, das wäre einfach, und es ist total nach hinten losgegangen. Ich hab noch etwas Vertrauen in AVL, aber ich sehe auch die Verzweiflung im Management von TECO, die ja selbst viele Aktien halten.
Ich bin überzeugt, dass man für die DNV-Zulassung mehr Tests braucht als das, was bei AVL gemacht wurde, und definitiv mehr als nur einen FCM400. DNV verlangt elektrische Tests, mechanische Tests, Haltbarkeitstests. Die Einheit muss durchgerüttelt, kurzgeschlossen und verschiedenen harten Bedingungen ausgesetzt werden. Wenn das Letzte, was wir gehört haben, war, dass sie versuchen, die Leistung auf ein akzeptables Niveau zu bringen, würde ich schätzen, dass sie noch 6 Monate Arbeit vor sich haben – vorausgesetzt, sie hätten das Geld, was sie ja nicht haben.
-Die Leistungsproblematik sollte gelöst sein. Siehe Linkedin Post von AVL bzw. Teco. Die Entwicklung ist somit meiner Meinung nach von AVL abgeschlossen. Der FCM400 ist bereits für die Serienproduktion. Das Posting kam nach dem Halbjahresbericht.
- Offen bleibt für mich die Frage ob für die DNV Zertifizierung weitere Tests nötig sind . Sollte dies der Fall sein, glaube ich nicht mehr an eine Zertifizierung in diesem Jahr oder überhaupt. Die Tests scheinen relativ anspruchsvoll zu sein (Ballard Videos)
- Kosten für die Fertigungslinie für 800 MW, wenn das so stimmt, sind doch mit 20/40 Mio € überschaubar. Die Kosten sind "so gering", weil kein Gebäude errichtet werden muss und alle Teile von extern kommen. 800 MW erzeugen mindestens einen Umsatz von 560 Mio Euro.
Falls es hier weitergeht, sehe ich folgendes Szenario:
- Teco erhält DNV Zertifizierung bis Ende des Jahres (vorausgesetzt keine weiteren Tests)
- Teco erhält bis Ende des Jahres Finanzierungsmittel/Kredit von der Norwegischen Regierung (siehe Förderprogramm) für den Aufbau der Fertigungslinie durch Thyssen
- Teco hält sich mit staatlich geförderten Projekten (EU/Norwegen) über Wasser bis die Produktion anläuft. Daneben müssen noch etliche andere Bausteine angestoßen werden. Ich bin auf den Halbjahresbericht und die Umsätze mit den Brennstoffzellenstapeln gespannt.
Das Überraschendste ist, dass die Fabrik auf dem Bild immer noch komplett leer ist. Da gibt es keine Werkbänke, keine Geräte, nicht mal eine kleine Arbeitsstation. Sollen die Mitarbeiter ihre Werkzeuge von zu Hause mitbringen?
Im Artikel wird immer noch das alte Schiff für das HyEkoTank-Projekt erwähnt, das jetzt durch Samskip ersetzt wurde. Wir sind mittlerweile beim dritten Schiffseigner für das Projekt, warum wollen all diese Leute aus der Schifffahrt nicht mehr mit TECO arbeiten? Und es gibt auch keine Erwähnung vom Implenia-Projekt, das eigentlich vor dem HyEkoTank-Projekt kommen sollte.
Noch eine kleine Anmerkung dazu: Der Artikel erwähnt REC Solar, die im selben Gebäude waren, wo TECO jetzt ist. Weißt du, wer von 2009 bis 2013 CEO von REC Solar war? Ole Enger – klingelt da was? Es sieht so aus, als würde die Familie die Fabrik für ihre eigenen Geschäfte nutzen und dann nach Asien verschwinden, wenn sie merken, dass sie in Narvik keine Arbeiter finden. Vielleicht ziehen sie zu einer Advait-Anlage um, und die Leute, die wegen TECO dorthin gezogen sind, können dann fischen gehen und Ski fahren?
TECO braucht definitiv mehr Tests und mehr als nur eine Einheit, um die DNV-Zertifizierung zu bekommen. Außerdem brauchen sie mehr als eine Einheit, eine davon sollte im Werk zusammengebaut werden. Sie können nicht alles bei AVL haben, während die Fabrik am anderen Ende von Europa steht.
Wer soll 800 MW an Brennstoffzellen kaufen? Sie sollten kleiner anfangen und erst mal Erfahrung mit manuellem Zusammenbau sammeln. Ein großes Containerschiff braucht 15 MW Leistung – glaubst du, die haben genug Geld und Vorräte, um 2000 FCM400 zu produzieren? Wer will der erste Kunde sein bei einer Firma, die noch kein einziges Projekt ausgeliefert hat?
Ole Enger ist der Aufsichtsratsvorsitzende von Nel ASA, u.a. war er CEO von REC. Er ist Jahrgang 1948.
Tore Enger ist Jahrgang 1963.