Deutschland zerbricht
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 19.11.18 17:29 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.16 12:23 | von: spekulator | Anzahl Beiträge: | 108 |
Neuester Beitrag: | 19.11.18 17:29 | von: 1Quantum | Leser gesamt: | 19.010 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 16 | |
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Leider nutzen es viel zu viele bei uns für ihrer politische Propaganda aus. Anstatt sich mal mit vernünftigen Möglichkeiten/Lösungen auseinander zu setzen wird so nur mehr Hass und Angst geschürt.
Das ist demokratisch und legitim.
Das Meinungen medial angeheizt werden steht auf einem anderem Blatt.
Das ist Agitation und wird sehr oft von Medien genutzt um Klickzahlen zu erreichen.
Ich sehe die Rolle der Medien immer kritischer und gefährlicher.
Die einen fühlen sich bei der "Lügenpresse" bestätigt, die anderen in der Abneigung gegen Fremdenhass.
Die entscheidende Frage ist doch nur:
Wieso schaffen wir es nicht, zusammen zu halten und zusammen zu stehen? Liegt es an der konservativen Haltung vieler Deutscher? Liegt es daran, dass es immer noch viel Fremdenhass gibt/gab, aber die letzten Jahrzehnte sich niemand traute es auszusprechen?
Wieso lassen wir uns spalten? Wieso sind wir nicht offen für andere Meinungen und respektieren nicht was der Gegenüber sagt? Und wieso wollen wir versuchen dem anderen unsere eigene Meinung aufs Auge zu drücken? (Und wenn er sie nicht annimmt ist er entweder ein "Gutmensch" oder "Bahnhofsklatscher", oder ein "Nazi"/"Rechtsradikaler")?
Und wieso werde ich als Liberaler immer in die linke Ecke gestellt, obwohl ich nur die Ultrarechten kritisiere und meine, dass man Hass nicht mit Hass bekämpfen darf?
Jahrelang ist die Bevölkerung, z. T. auch bewusst, mit Schuldgefühlen wegen der jüngsten
Vergangenheit belastet worden, obwohl der allergrößte Teil diese Zeit gar nicht erlebt hat.
Merkel gelang es - einige meinen durch bewusste Inszenierung - am 4. 9. 19 ein Gefühlchen
des Edelseins hervorzurufen durch eine höchst fragwürdige oder sogar unsinnige Politik
hervorzurufen.
Solche Gefühlchen währen jedoch in der Regel nicht lange und müssen fortwährend ver-
stärkt werden, damit ähnlich wie bei einer Sucht die postfaktischen Gefühlchen weiterhin
zumindest in einem Abglanz erscheinen. Das könnte erreicht werden, indem die andere
Ansicht diskreditiert oder sogar dämonisiert wird und derjenige, der sie äußert, schließlich
zum Nazi wird. Der Gutmensch kann seine Gefühlchen nur noch retten, indem er sich
in einem heroischen Kampf gegen die Machtübernahme durch Nazis wähnt. Dabei ist
das tatsächlich nur ein Wahn, denn die Verhältnisse heute sind heute ganz anders als 1933.
ohne dass dort eine derartige Hysterie besteht.
ausgespart wird?
Jeder Aspekt des ersten und zweiten Weltkrieges wird in epischer Länge
ausgewalzt, jeder noch so unwichtige Shice darf nicht unerwähnt bleiben und
sei es nur Hitlers geheimes Arschforunkel.
Dabei wäre die Aufarbeitung eines Krieges ungleich wichtiger, der erst einige
Jahre zurückliegt: Der Krieg in Jugoslawien.
Der Jugoslawienkrieg hat der Welt gezeigt, wie ein Multikulti-Staat einem um
die Ohren fliegen kann, wenn sich einige Bedinungen ändern, in diesem
Falle der Tod Titos, der mit eiserner Faust das Staatengebilde kontrollierte.
Verlauf und historische Tatsachen kommen in unseren Medien so gut wie
garnicht vor und ich habe den Verdacht, dass das politisches Kalkül ist.
Die Ereignisse hatten alles was zu einem richtigen Krieg dazugehören:
Etnische Säuberungen, Konzentrationslager, Massenvergawaltigungen, Massenerschiessungen, Belagerungen usw..
Alles in Europa, alles vor nur wenigen Jahren. Hier könnte exemplarisch der
Verlauf der Geschichte, politische mechanismen und fehlerhaftes Verhalten
der Beteiligten analysiert werden, um zu dokumentieren, wie Politik und Geschichte
und deren Gesetzmässigkeiten funktionieren. Auch im Hinblick auf das aktuelle
Geschehen. Aaaaaber es passiert nichts. Als hätte der Krieg nie stattgefunden.
Die Bürger des ehemaligen Jugoslawiens haben dieses gewiss nicht vergessen,
hier will man es vergessen machen...
Erbärmliche Politik...
Bei dem ist am Wochenende eine Familienfeier (Geburtstag) im kompletten Streit geendet.
Thema: Flüchtlinge - was sonst.
Auf einmal wurde das Thema angesprochen und jeder ging auf den anderen los.
Wo soll das noch hinführen?
Sowas ist äußerst traurig. Das darf einfach nicht passieren.
Wo ist auf einmal unsere Toleranz ggü. anderen Meinungen geblieben?
Ich hasse Kölsch und andere Meinungen interessieren mich ein Scheiss Dreck !
Nieder mit allen Kölschsäufern !!!!!
Wieso schaffen wir es nicht, zusammen zu halten und zusammen zu stehen? Liegt es an der konservativen Haltung vieler Deutscher? Liegt es daran, dass es immer noch viel Fremdenhass gibt/gab, aber die letzten Jahrzehnte sich niemand traute es auszusprechen?
Wieso lassen wir uns spalten? Wieso sind wir nicht offen für andere Meinungen und respektieren nicht was der Gegenüber sagt? Und wieso wollen wir versuchen dem anderen unsere eigene Meinung aufs Auge zu drücken? (Und wenn er sie nicht annimmt ist er entweder ein "Gutmensch" oder "Bahnhofsklatscher", oder ein "Nazi"/"Rechtsradikaler")?
Und wieso werde ich als Liberaler immer in die linke Ecke gestellt, obwohl ich nur die Ultrarechten kritisiere und meine, dass man Hass nicht mit Hass bekämpfen darf? "
Offenbar hast Du noch nie etwas von unüberbrückbaren Gegensätzen gehört? Du merkst offensichtlich nicht, daß Du unbedingt eine bestimmte politische Haltung durchdrücken willst, die eben nicht ankommt. Herauszulesen an der Fragestellung nach der konservativen Haltung bzw. Fremdenhass. Und genau dort liegt das Problem, es gab nie einen Konsens zur Flüchtlingspolitik, die Entscheidung wurde mit Diffamierung und Verleumdung versucht durchzusetzen. Damit erzeugt man automatisch eine aggressive Abwehrhaltung.
Ich habe Dich nie als Linken gesehen, aber Liberale im allgemeinen gelten für mich als Globalisierungsbefürworter als Menschenverachter, die im Grunde nur die Wohlhabenden hofieren, sich keine Gedanken darüber machen, daß Wohlstand und nicht Armut die Voraussetzung zur Nutzung und Entfaltung von Freiheit ist und was sich in der großen weiten Welt mit Hilfe von Marktmacht und Kapital unter dem Namen Globalisierung abspielt - Versklavung, Verarmung, Landraub, Neokolonialismus, Korruption, Unterbietungswettbewerb im Bereich der Normen des Arbeits-, Sozial-, Steuer-, Umwelt- und Gewerberechts etc. mit den Folgen von Flucht und Rebellion, daß wird dann auch noch als Globalisierung gut geheißen. Liberale sind für mich Gefährder, mehr nicht! Muß man sich mit jedem an den Tisch setzen und über alles diskutieren? Bei den meisten ist der Horizont so weit runtergezogen, daß er unter eine Tortenhaube paßt und solche bezeichne ich nur als Zeitdiebe!
In den USA kloppen sich die Lager schon seit Jahrzehnten. Rechte schauen Fox, Linke NBC und alle schreien sich schonungslos an. Diese Pluralität und Härte sind Deutsche nicht gewohnt. Sie kriegen dann Angst und schreien nach Muttis Kuscheldecke, die wieder alles mit Wohlgefallen zudecken soll.
:/
Da sind andere schon weiter. Wird schon, ist nur eine Frage der Zeit und der Übung.
Das ist richtig.
Und hierzulande zerfleischen wir uns gegenseitig, nur weil der eine dieser Meinung ist und der andere eben nicht. Das sollte nicht so sein. Andere Meinungen müssen respektiert werden.
Aber leider schaukelt sich eben viel hoch, sodass am Ende der Hass untereinander steigt.
Da wird der ggü. beschimpft für seine Meinung und dann wundert man sich, wieso der ggü. auch provoziert.
Das ist das, was ich schon länger anprangere: Es wird nicht differenziert! Es wird nur pauschalisiert und über einen Kamm geschert.
Der Flüchtling, ist der islamistische Bombenleger, bzw. alle Flüchtlinge sind das dann.
Der nichts gegen Flüchtlinge hat, ist der linksversiffte Bahnhofsklatscher
Der was gegen Flüchtlinge hat, ist gleich der Nazi.
Hier muss ich mich z.T. selbst an die eigene Nase fassen, um andere nicht genauso zu verurteilen.
Das sollte jeder andere aber auch machen.
Die Sache hat nur einen Haken: nicht wenige europäische Nationen (etwa GB, Frankreich, Polen, Schweiz) und aussereuropäische (etwa USA) haben eine viel längere Demokratietradition und -erfahrung, die teilweise um mehrere Hundert Jahre länger andauert, als hierzulande.
Die deutschen Zeigefinger verdrängen, daß sie erst "so richtig" ab 45 demokratisch wurden und das nicht mal freiwillig.
Während also andere Nationen lange Zeit hatten, sich an Pluralismus und Meinungswettbewerb zu gewöhnen, ist das hierzulande historisch bedingt noch nicht so richtig "in Fleisch und Blut" übergegangen und noch nicht "mit der Muttermilch" aufgesogen.
Es dürfte noch länger dauern, bis die Deutschen etwas cooler mit sowas umgehen, m.Meinung nach.
an undemokratischem Verhalten, von den Medien extra geschürt, von
"guten" Mitbürgern fleissig und engagiert umgesetzt, dass zur maxime
erhebt, abweichende Meinungen nicht oder nur mit Vorbehalt zu Wort kommen
zu lassen, damit man "Ihnen kein Forum bietet" und sie als Spinner oder noch
Schlimmeres abqualifiziert (Besorgte Bürger, Die Zukurzgekommenen usw)
Staatliche Meinungsmache ist geht soweit, dass in Naher Zukunft auch
eine Staatliche Institution über wahr und falsch wachen soll.
Orwellsche Visionen werden Realität !