Deutschland zerbricht


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Neuester Beitrag: 19.11.18 17:29
Eröffnet am:24.11.16 12:23von: spekulatorAnzahl Beiträge:108
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6710 Postings, 3295 Tage spekulatorUnd die Spaltung

 
  
    #76
2
20.12.16 07:40
geht weiter...

Da reichen die Kommentare auf Facebook und Twitter...  

2875 Postings, 9018 Tage HillDas ist genau das

 
  
    #77
3
20.12.16 08:01
Was die Terroristen erreichen möchten  

6710 Postings, 3295 Tage spekulator#77

 
  
    #78
3
20.12.16 08:03
Richtig. Es soll den Menschen Angst gemacht werden. Nichts anderes will ein Terrorist damit erreichen.

Leider nutzen es viel zu viele bei uns für ihrer politische Propaganda aus. Anstatt sich mal mit vernünftigen Möglichkeiten/Lösungen auseinander zu setzen wird so nur mehr Hass und Angst geschürt.  

14454 Postings, 7688 Tage inmotionMeinungsmache

 
  
    #79
3
20.12.16 08:54
Spaltung heißt nichts anderes das es Menschen mit unterschiedlichen Meinungen gibt.
Das ist demokratisch und legitim.

Das Meinungen medial angeheizt werden steht auf einem anderem Blatt.
Das ist Agitation und wird sehr oft von Medien genutzt um Klickzahlen zu erreichen.

Ich sehe die Rolle der Medien immer kritischer und gefährlicher.  

6710 Postings, 3295 Tage spekulator#79

 
  
    #80
1
20.12.16 09:22
Das Problem ist, viele lassen sich von den Medien zu sehr leiten. Entweder auf die eine, oder andere Seite. Egal wo man steht. Aktuell wird durch die Berichterstattung jede Meinung verstärkt.
Die einen fühlen sich bei der "Lügenpresse" bestätigt, die anderen in der Abneigung gegen Fremdenhass.

Die entscheidende Frage ist doch nur:
Wieso schaffen wir es nicht, zusammen zu halten und zusammen zu stehen? Liegt es an der konservativen Haltung vieler Deutscher? Liegt es daran, dass es immer noch viel Fremdenhass gibt/gab, aber die letzten Jahrzehnte sich niemand traute es auszusprechen?
Wieso lassen wir uns spalten? Wieso sind wir nicht offen für andere Meinungen und respektieren nicht was der Gegenüber sagt? Und wieso wollen wir versuchen dem anderen unsere eigene Meinung aufs Auge zu drücken? (Und wenn er sie nicht annimmt ist er entweder ein "Gutmensch" oder "Bahnhofsklatscher", oder ein "Nazi"/"Rechtsradikaler")?
Und wieso werde ich als Liberaler immer in die linke Ecke gestellt, obwohl ich nur die Ultrarechten kritisiere und meine, dass man Hass nicht mit Hass bekämpfen darf?  

51986 Postings, 6144 Tage RubensrembrandtDas Ganze ist vermutlich auch ein psychologisches

 
  
    #81
20.12.16 09:48
Problem.

Jahrelang ist die Bevölkerung, z. T. auch bewusst, mit Schuldgefühlen wegen der jüngsten
Vergangenheit belastet worden, obwohl der allergrößte Teil diese Zeit gar nicht erlebt hat.

Merkel gelang es - einige meinen durch bewusste Inszenierung - am 4. 9. 19 ein Gefühlchen
des Edelseins hervorzurufen durch eine höchst fragwürdige oder sogar unsinnige Politik
hervorzurufen.

Solche Gefühlchen währen jedoch in der Regel nicht lange und müssen fortwährend ver-
stärkt werden, damit ähnlich wie bei einer Sucht die postfaktischen Gefühlchen weiterhin
zumindest in einem Abglanz erscheinen. Das könnte erreicht werden, indem die andere
Ansicht diskreditiert oder sogar dämonisiert wird und derjenige, der sie äußert, schließlich
zum Nazi wird. Der Gutmensch kann seine Gefühlchen nur noch retten, indem er sich
in einem heroischen Kampf gegen die Machtübernahme durch Nazis wähnt. Dabei ist
das tatsächlich nur ein Wahn, denn die Verhältnisse heute sind heute ganz anders als 1933.  

21208 Postings, 4278 Tage WeckmannDie Agitation von rechts Außen ist aber

 
  
    #82
1
20.12.16 09:53
sehr ähnlich. Hinzugekommen sind allerdings Muslime und die EU als weitere Ziele.  

51986 Postings, 6144 Tage RubensrembrandtDie Auseinandersetzung in Deutschland

 
  
    #83
1
20.12.16 09:56
ist hysterisch. In fast allen anderen Ländern Europas gibt es ähnlich rechte Parteien,
ohne dass dort eine derartige Hysterie besteht.  

3336 Postings, 3293 Tage teutonicaSEK

 
  
    #84
1
20.12.16 09:58
stürmt Hangar am Flughafen in Berlin tempelhof...Und es geht weiter...https://web.de/magazine/politik/anschlag-berlin/...tempelhof-32077826  

11424 Postings, 3829 Tage PankgrafIst denn einem von euch TV-Doku-Guckern

 
  
    #85
8
20.12.16 10:31
schon aufgefallen, dass ein Gebiet der jüngeren Vergangenheit komplett
ausgespart wird?

Jeder Aspekt des ersten und zweiten Weltkrieges wird in epischer Länge
ausgewalzt, jeder noch so unwichtige Shice darf nicht unerwähnt bleiben und
sei es nur Hitlers geheimes Arschforunkel.

Dabei wäre die Aufarbeitung eines Krieges ungleich wichtiger, der erst einige
Jahre zurückliegt: Der Krieg in Jugoslawien.

Der Jugoslawienkrieg hat der Welt gezeigt, wie ein Multikulti-Staat einem um
die Ohren fliegen kann, wenn sich einige Bedinungen ändern, in diesem
Falle der Tod Titos, der mit eiserner Faust das Staatengebilde kontrollierte.

Verlauf und historische Tatsachen kommen in unseren Medien so gut wie
garnicht vor und ich habe den Verdacht, dass das politisches Kalkül ist.

Die Ereignisse hatten alles was zu einem richtigen Krieg dazugehören:
Etnische Säuberungen, Konzentrationslager, Massenvergawaltigungen, Massenerschiessungen, Belagerungen usw..

Alles in Europa, alles vor nur wenigen Jahren. Hier könnte exemplarisch der
Verlauf der Geschichte, politische mechanismen und fehlerhaftes Verhalten
der Beteiligten analysiert werden, um zu dokumentieren, wie Politik und Geschichte
und deren Gesetzmässigkeiten funktionieren. Auch im Hinblick auf das aktuelle
Geschehen. Aaaaaber es passiert nichts. Als hätte der Krieg nie stattgefunden.

Die Bürger des ehemaligen Jugoslawiens haben dieses gewiss nicht vergessen,
hier will man es vergessen machen...

Erbärmliche Politik...



 

6710 Postings, 3295 Tage spekulatorGestern habe ich

 
  
    #86
4
13.01.17 13:36
mit einem guten Freund gesprochen.

Bei dem ist am Wochenende eine Familienfeier (Geburtstag) im kompletten Streit geendet.
Thema: Flüchtlinge - was sonst.

Auf einmal wurde das Thema angesprochen und jeder ging auf den anderen los.

Wo soll das noch hinführen?

Sowas ist äußerst traurig. Das darf einfach nicht passieren.
Wo ist auf einmal unsere Toleranz ggü. anderen Meinungen geblieben?  

37166 Postings, 5143 Tage NokturnalWo ist auf einmal unsere Toleranz ggü. anderen

 
  
    #87
3
13.01.17 13:42
Meinungen geblieben?
Ich hasse Kölsch und andere Meinungen interessieren mich ein Scheiss Dreck !
Nieder mit allen Kölschsäufern !!!!!  

2437 Postings, 7732 Tage Versäger@Spekulator

 
  
    #88
1
13.01.17 15:47
"Die entscheidende Frage ist doch nur:
Wieso schaffen wir es nicht, zusammen zu halten und zusammen zu stehen? Liegt es an der konservativen Haltung vieler Deutscher? Liegt es daran, dass es immer noch viel Fremdenhass gibt/gab, aber die letzten Jahrzehnte sich niemand traute es auszusprechen?
Wieso lassen wir uns spalten? Wieso sind wir nicht offen für andere Meinungen und respektieren nicht was der Gegenüber sagt? Und wieso wollen wir versuchen dem anderen unsere eigene Meinung aufs Auge zu drücken? (Und wenn er sie nicht annimmt ist er entweder ein "Gutmensch" oder "Bahnhofsklatscher", oder ein "Nazi"/"Rechtsradikaler")?
Und wieso werde ich als Liberaler immer in die linke Ecke gestellt, obwohl ich nur die Ultrarechten kritisiere und meine, dass man Hass nicht mit Hass bekämpfen darf? "

Offenbar hast Du noch nie etwas von unüberbrückbaren Gegensätzen gehört? Du merkst offensichtlich nicht, daß Du unbedingt eine bestimmte politische Haltung durchdrücken willst, die eben nicht ankommt. Herauszulesen an der Fragestellung nach der konservativen Haltung bzw. Fremdenhass. Und genau dort liegt das Problem, es gab nie einen Konsens zur Flüchtlingspolitik, die Entscheidung wurde mit Diffamierung und Verleumdung versucht durchzusetzen. Damit erzeugt man automatisch eine aggressive Abwehrhaltung.

Ich habe Dich nie als Linken gesehen, aber Liberale im allgemeinen gelten für mich als Globalisierungsbefürworter als Menschenverachter, die im Grunde nur die Wohlhabenden hofieren, sich keine Gedanken darüber machen, daß Wohlstand und nicht Armut die Voraussetzung zur Nutzung und Entfaltung von Freiheit ist und was sich in der großen weiten Welt mit Hilfe von Marktmacht und Kapital unter dem Namen Globalisierung abspielt - Versklavung, Verarmung, Landraub, Neokolonialismus, Korruption, Unterbietungswettbewerb im Bereich der Normen des Arbeits-, Sozial-, Steuer-, Umwelt- und Gewerberechts etc. mit den Folgen von Flucht und Rebellion, daß wird  dann auch noch als Globalisierung gut geheißen. Liberale sind für mich Gefährder, mehr nicht! Muß man sich mit jedem an den Tisch setzen und über alles diskutieren? Bei den meisten ist der Horizont so weit runtergezogen, daß er unter eine Tortenhaube paßt und solche bezeichne ich nur als Zeitdiebe!  

394 Postings, 3811 Tage Donald_D....

 
  
    #89
2
13.01.17 20:18
Streit ist in einer intakten Gesellschaft ganz normal. Die Konsenssoße hat das Land ruiniert, nicht der harte Wettstreit von Ideen.

In den USA kloppen sich die Lager schon seit Jahrzehnten. Rechte schauen Fox, Linke NBC und alle schreien sich schonungslos an. Diese Pluralität und Härte sind Deutsche nicht gewohnt. Sie kriegen dann Angst und schreien nach Muttis Kuscheldecke, die wieder alles mit Wohlgefallen zudecken soll.  

1795 Postings, 3051 Tage SackfalterEs ist nicht ideal, aber

 
  
    #90
13.01.17 20:23
ein ehrliches Beschimpfen oder Aus-dem-Weg-Gehen ist mir lieber als ein heuchlerisch-vorgetäuschter Friedhofsfrieden.

:/  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAProblem ist auch:

 
  
    #91
2
17.03.17 12:24
die Streitkultur hierzulande ist Pluralismus eher nicht so hoch angesehen, wie etwa in GB. Dort kann man unterschiedlicher Meinung sein und dennoch dem Anderen mit Respekt begegnen und miteinander ein Bier trinken. Hierzulande zielt die Kritik nicht selten auf Vernichtung des konkurrierenden Standpunktes ab, was Diskussionen dann fraglos sehr verbissen und anstrengend werden lässt. Und nix mehr mit gemütlichen Bier in der Kneipe. ;-)  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAWir Deutschen müssen

 
  
    #92
17.03.17 12:28
noch lernen, daß ein Wettbewerb der Meinungen kein "Kampf um Leben und Tod" ist. ;-)

Da sind andere schon weiter. Wird schon, ist nur eine Frage der Zeit und der Übung.  

6710 Postings, 3295 Tage spekulator#91

 
  
    #93
3
17.03.17 13:12
"Dort kann man unterschiedlicher Meinung sein und dennoch dem Anderen mit Respekt begegnen und miteinander ein Bier trinken."

Das ist richtig.
Und hierzulande zerfleischen wir uns gegenseitig, nur weil der eine dieser Meinung ist und der andere eben nicht. Das sollte nicht so sein. Andere Meinungen müssen respektiert werden.

Aber leider schaukelt sich eben viel hoch, sodass am Ende der Hass untereinander steigt.
Da wird der ggü. beschimpft für seine Meinung und dann wundert man sich, wieso der ggü. auch provoziert.

Das ist das, was ich schon länger anprangere: Es wird nicht differenziert! Es wird nur pauschalisiert und über einen Kamm geschert.

Der Flüchtling, ist der islamistische Bombenleger, bzw. alle Flüchtlinge sind das dann.
Der nichts gegen Flüchtlinge hat, ist der linksversiffte Bahnhofsklatscher
Der was gegen Flüchtlinge hat, ist gleich der Nazi.

Hier muss ich mich z.T. selbst an die eigene Nase fassen, um andere nicht genauso zu verurteilen.
Das sollte jeder andere aber auch machen.  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAspekulator

 
  
    #94
3
17.03.17 14:23
Die Deutschen glauben ja oft, sie seien überall führend, oft stimmt das sogar, jedoch selbst als bessere Demokraten fühlen sie sich und treten auch nicht selten gegenüber anderen Nationen so auf.

Die Sache hat nur einen Haken: nicht wenige europäische Nationen (etwa GB, Frankreich, Polen, Schweiz) und aussereuropäische (etwa USA) haben eine viel längere Demokratietradition und -erfahrung, die teilweise um mehrere Hundert Jahre länger andauert, als hierzulande.

Die deutschen Zeigefinger verdrängen, daß sie erst "so richtig" ab 45 demokratisch wurden und das nicht mal freiwillig.

Während also andere Nationen lange Zeit hatten, sich an Pluralismus und Meinungswettbewerb zu gewöhnen, ist das hierzulande historisch bedingt noch nicht so richtig "in Fleisch und Blut" übergegangen und noch nicht "mit der Muttermilch" aufgesogen.

Es dürfte noch länger dauern, bis die Deutschen etwas cooler mit sowas umgehen, m.Meinung nach.  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAGB

 
  
    #95
17.03.17 14:30
siehe etwa Magna Carta, Bill of Rights.  

11424 Postings, 3829 Tage Pankgraf# 94 Da sagst du was, Jack

 
  
    #96
17.03.17 14:54
Wir erleben doch hier in Deutschland ein Paradebeispiel
an undemokratischem Verhalten, von den Medien extra geschürt, von
"guten" Mitbürgern fleissig und engagiert umgesetzt, dass zur maxime
erhebt, abweichende Meinungen nicht oder nur mit Vorbehalt zu Wort kommen
zu lassen, damit man "Ihnen kein Forum bietet" und sie als Spinner oder noch
Schlimmeres abqualifiziert (Besorgte Bürger, Die Zukurzgekommenen usw)

Staatliche Meinungsmache ist geht soweit, dass in Naher Zukunft auch
eine Staatliche Institution über wahr und falsch wachen soll.

Orwellsche  Visionen werden Realität !  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAPankgraf

 
  
    #97
3
17.03.17 15:11
Seit 1949 gibts ja hier garantierte Grundrechte. Je länger diese Grundrechte wirken, desto tiefer werden diese auch von Generation zu Generation ins Bewusstsein sinken und damit Teil einer "deutschen Identität" werden. Nur das dauert sehr lange und selbst die bald 70 Jahre haben noch nicht gereicht, aber es geht voran. Gegenwärtig gibt es noch viele, die Werte mit Tugenden verwechseln, und nicht selten sogar letztere ersteren voranstellen, das muss besser werden. ;-)  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAIch erinnere an die unsägliche antidemokratische

 
  
    #98
1
17.03.17 15:14
Propaganda, wie etwa die Verächtlichmachung der "westlichen Wertegemeinschaft" mit Begriffen wie "Wertewesten" usw. Putin und Erdogan bemühen sich nach Kräften, ihre rückständigen Normen prpagandamässig als überlegen zu zeichnen und es fallen hierzulande vergleichsweise viele auf diese Barbaren herein.  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAWenn man sich anschaut

 
  
    #99
1
17.03.17 15:18
wie es den Zivilgesellschaften in Russland und in der Türkei ergeht, dann wird die geistige Rückständigkeit der dort herrschenden Normen klar und deutlich. Also wie man sieht bin ich kein Freund von Realpolitik eines Herrn Steinmeier. ;-)  

6538 Postings, 5610 Tage Jack_USAAlso damit meine ich vor allem

 
  
    #100
17.03.17 15:25
völkische und chauvinistische Weltanschauungen, die ja beide vertreten, als auch Nationalismus und die Negierung von Souveränitätsrechten andere Länder und Völker (Kurden, Ukraine, Georgien). Im Innern die Ablehnung und Missachtung von Gewaltetteilung, Checks and Balances, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Religionsfreiheit usw.  

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