Die Guido-Chronik 2009-2013
Das neue Leiden des Guido Westerwelle
Sinkende Umfragewerte, eine Millionenspende, ein blasser Gesundheitsminister - kaum einhundert Tage nach der Regierungsbeteiligung der FDP hat Parteichef Westerwelle gleich an mehreren Fronten zu kämpfen. Selbst seine eigenen Popularitätswerte sinken.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,674801,00.html
Kubicki prangert FDP-Führungschaos an
Zwei Drittel der Wähler finden die Arbeit der FDP-Minister mies, die Liberalen stürzen in den Umfragen ab - und sind alarmiert: Vorstandsmitglied Kubicki bemängelt Führungsschwäche in der Partei und beobachtet eine "gewisse Auflösung der Ordnung".
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,676936,00.html
Lautsprecher mit Aussetzern
Inhalte, Personal, Führungsstil - FDP-Chef Guido Westerwelle hat Ärger an allen Fronten. Selten zuvor stand der bisherige liberale Alleinherrscher derart in der Kritik. Sogar die Union macht sich schon Sorgen um den Koalitionspartner.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,676530,00.html
Herausforderungen in aller Welt, aber nichts als Ärger in Berlin: Der hypernervöse Guido Westerwelle pendelt zwischen seinen Rollen als Außenminister und FDP-Chef hin und her. Er warnt vor spätrömischen Verhältnissen - und verliert jede Souveränität.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/676/502905/text/
http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2010/02/westerwelle-in-sorge.html
"Er zündelt am Staat", "empörend": Die Kritik an Guido Westerwelle ist nach dessen Äußerungen zu Hartz-IV-Empfängern vernichtend - aber der FDP-Chef legt noch einmal nach: Er werde keine Silbe zurücknehmen, in Deutschland herrsche geistiger Sozialismus, wiederholte Westerwelle.
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"Wenn man in Deutschland schon dafür angegriffen wird, wenn man sagt, dass derjenige, der arbeitet, mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet, dann ist das geistiger Sozialismus. Für viele Linke ist Leistung ja beinahe eine Form von Körperverletzung. Dagegen wehre ich mich."
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,677397,00.html
Die Nervensäge der deutschen Politik
Maßlose Wortwahl und realitätsblinde Forderungen: Die FDP versteht gerade die Welt nicht mehr. Schuld daran ist allein sie selbst.
Die Liberalen tun derzeit alles, um sämtliche alten Vorurteile wieder aufleben zu lassen. Maßlos in der Wortwahl und realitätsblind in ihren politischen Forderungen, ist die FDP zur Nervensäge der deutschen Politik geworden.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/,tt2l1/politik/739/502968/text/
Florian Rötzer 11.02.2010
In der "Welt" durfte der FDP-Chef einen Gastkommentar schreiben, in dem er mit ideologischer Einfältigkeit dokumentiert, warum die Liberalen derzeit keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen
Die Welt gab dem angeschlagenen FDP-Chef und Außenminister Westerwelle die Möglichkeit, der immer weniger Menschen überzeugenden FDP-Ideologie wieder auf die Beine zu helfen. In einem Gastkommentar durfte er nun vorstellen, wie sich die FDP gesellschaftspolitisch positioniert. Ein großer Schlag ist es sicher nicht geworden, über die wiederholte Verwendung von Leistung, Mittelschicht, Steuerentlastung oder Umverteilung und die Erwähnung des alten Reizworts "sozialistisch" hinaus, ist das "Programm" von Westerwelle einfallslos, absolut bieder und ohne jede Art von Vision oder Zukunft. Selbst die eiserne Besitzstandwahrer mit großen Scheuklappen kann dies auf Dauer nicht mitreißen.
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http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32072/1.html
Jetzt kommt die Kritik auch noch von den eigenen Leuten: Hessens FDP-Vorsitzender Hahn wirft Guido Westerwelle Planungsfehler vor. Vor der Bundestagswahl habe es für die Zeit danach ein "Denkverbot" gegeben.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,677369,00.html
Guido Westerwelle warnt nach dem Hartz-IV-Urteil vor "anstrengungslosem Wohlstand" für alle. SPD-Chef Gabriel wirft dem FDP-Vorsitzenden im Interview mit SPIEGEL ONLINE Realitätsverlust vor: Wer fahrlässig Vergleiche mit dem alten Rom ziehe, erinnere selbst an einen dekadenten Potentaten.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,677290,00.html
Er kam, sah und patzte
Guido Westerwelle attackiert den Sozialstaat: Ufert die Hartz-IV-Mentalität aus, droht Deutschland "spätrömische Dekadenz", fürchtet der FDP-Chef. Offenbar hat er ein schiefes Geschichtsbild. Sonst würde er nicht solche Phrasen verbreiten - die zudem die Falschen treffen.
Endlich wissen wir also, wie das Imperium Germanicum sterben wird. Guido Westerwelle, FDP-Vorsitzender, Außenminister und jetzt offenbar auch Teilzeit-Historiker, hatte eine Horrorvision vom Ende deutscher Größe.
(...)
Man muss kein Populist sein, auch kein Anhänger der Linkspartei, ja man muss nicht einmal finden, dass die Hartz-IV-Sätze zu niedrig sind, um Westerwelles so warnende Worte als das zu sehen, was sie sind: Eine historisch unhaltbare, perfide, aus rein politischem Kalkül betriebene Beleidigung des schwächsten Teils der deutschen Bevölkerung.
Wenn Westerwelle über spätrömische Dekadenz in Deutschland reden will, sollte er über andere Menschen reden als Hartz-Empfänger - doch dann müsste er seine eigene Klientel beleidigen.
weiter: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,677225,00.html
Die Gedanken sind Brei
Außenguido Westerwelle legt gleich säckeweise Charakter an den Tag: Einen Tag nachdem er uns in der Welt erklärt hat, dass das Imperium Romanum den Bach runtergehen MUSSTE, weil Kaiser Caligula auf Weisung des imperialen Verfassungsgerichts den Sklaven die Rationen erhöhen musste,…
Oder so.
…wiederholte er gegenüber der Passauer Neuen Presse seine These, die Diskussion über das Hartz-IV-Urteil des Bundesverfassungsgerichts habe sozialistische Züge. Könn‘ Se ma sehen: DAS ist Charakter.
Schlaue Menschen sagen auch mal was Dummes, nette Menschen können auch mal jemand nicht leiden – ja, selbst Mutter Teresa hat bestimmt mal rumgezickt.
Aber blöde Arschlöcher sind IMMER blöde Arschlöcher.
Wörtlich erklärte die Vuvuzela des deutschen Liberalismus: „Die Diskussion über das Hartz-IV-Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat sozialistische Züge. Von meiner Kommentierung dieser Debatte habe ich keine Silbe zurückzunehmen.“
Schließlich könnte ihm das ja als Intelligenz ausgelegt werden.
Guido Westerwelle ist am 27.12.1961 in Bad Honnef geboren worden und hat 1980 in Bonn Abi gemacht.
Damit ist er das Ergebnis verfehlter sozialdemokratischer Bildungspolitik.
:-)
Ungeist und Unsinn: Guido Westerwelles Äußerungen sind keineswegs liberal, sondern töricht. Das ist nicht nur gefährlich für die FDP.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/politik/859/503087/text/
''Westerwelle diskriminiert''
Die Kritik an FDP-Chef Westerwelle wächst: Im Gespräch mit sueddeutsche.de wirft Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit dem Außenminister vor, Deutschland zu spalten. SPD-Vize Kraft nennt ihn einen "politischen Brandstifter". Sogar Merkel geht auf Distanz.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/831/503059/text/
Von wegen Entschuldigung: FDP-Chef Westerwelle legt bei seiner Hartz-IV-Kritik sogar noch nach. Jede andere Position als seine eigene brandmarkt er als "Sozialismus". Angela Merkel distanziert sich vom Ton ihres Vizekanzlers - und auch die Liberalen halten sich mit Solidaritätsadressen zurück.
weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,677531,00.html
Wer dem Volk „anstrengungslosen Wohlstand“ verspreche, lade zu „spätrömischer Dekadenz ein“-so Westerwelle.
Deshalb gibts nun Sturm im Wasserglas, Aufstand der Medien, Aufruhr bei den Linken-die Empörungsmaschinerie unter Volldampf, ein User hier faselte gar von nötiger Rückkehr der RAF.
Ok, ok-man macht sich natürlich viel beliebter, wenn man die 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich verspricht- das muss der Guido als Politiker noch lernen...
...ist jedenfalls besser als das ewige linke Geschwurbel...und hat eine reinigende Wirkung wie ein Gewitterregen...