Krieg in der Ukraine
Seite 284 von 2324 Neuester Beitrag: 30.01.25 21:28 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 59.079 |
Neuester Beitrag: | 30.01.25 21:28 | von: Bullish_Hope | Leser gesamt: | 8.910.481 |
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Selbst im Mutterland der Kernkraft, Frankreich, welches zwar nach wie vor auf Kernkraft setzt, musste man öffentlich eingestehen, dass Neubauten von Kernkraftwerken ohne entsprechendes Investorenkapital allen durch staatliche Subventionen nicht finanzierbar ist. Dazu versucht man Kernkraftwerkstechnologie in die Grüne Taxonomie aufzunehmen, in der Hoffnung, dass man auf der Welle der Nachhaltigkeit entsprechendes Kapital abgreifen kann.
D.h. Kernkraft in der heutigen Form ist faktisch nicht mehr wettbewerbsfähig und gerade im Hinblick tendenziell weiter sinkender Preise für PV, Windkraft, Akkus, frage ich mich, ob das Geld nicht besser in erneuerbare Energien angelegt werden sollte.
Allein die Milliarden, welche man durch sinnlose Spritpreis-Rabatte hat verballert, Milliarden die man vielleicht für die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke verbraucht, damit könnte man schon jede Menge erneuerbare Energiequellen und Speicher finanzieren.
Und wenn es mal ein oder zwei Jahre etwas holprig in der Industrie wird, dann muss die Industrie halt mal kürzer treten und man Prioritäten setzen. Dass das nicht in den Ruin führt, zeigt die Coronapandemie, in der man vor allem im Dienstleistungsgewerbe immer wieder Lockdowns verhängte. Da wird eben mal ein oder zwei Jahre lang Kurzarbeit gearbeitet, so wie es in schweren Wirtschaftskrisen immer wieder passierte, wovon sich die Industrie immer wieder erholte.
Die Antwort auf die Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit war/ist der Grund, warum man nicht rechtzeitig mit dem Bau von Regasifizierungsanlagen für Flüssiggas begonnen hat - weil LNG nicht angeblich 'wettbewerbs-fähig' gewesen sei. Und nun steht man leider mit kurzen Hosen da...
Und gesteht gleichzeitig ein, daß er soeben einen solchen Tabubruch begangen habe, indem er der Wiederinbetriebnahme der Braunkohle-Verstromungskraftwerke zur Stromerzeugung zugestimmt habe.
Ökologisch gesehen ( beim Blick aufs Klimaveränderung und der Umweltverschmutzung ) ist die Letztere sogar der schlimmere...
Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow hat via Twitter die von Deutschland gelieferten Panzerhaubitzen 2000 als Teil des Artilleriearsenals der ukrainischen Armee präsentiert.
Er dankt der deutschen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und versichert, "die Hitze aufs Schlachtfeld zu bringen."
https://www.n-tv.de/politik/...Armee-angekommen--article23143824.html
Bei den Flüssiggas-Terminals besteht u.a. die Perspektive, diese später auch für Wasserstoff nutzen zu können.
Bei Kernkraftwerken hingegen habe ich diese Perspektive nicht.
Öh.
sinnvoll gewesen,
in die Kernkraftsicherheit
zu investieren.
Kurzfristig muß jede verfügbare Energiequelle nutzen / verlängern um sich aus dem Würgegriff der Gazprom-Schlange zu befreien.
Langfristig - LH# abgesehen von Tschernobyl / oder Fukushima oder auch der latenten Gefahr mit Tihange bin und werde ich kein Freund von AKW(bin kein Grüner)
Aus den altbekannten Gründen:
- Gefahr einen (Super) Gau's
- Ungeklärte Endlagerung
- Die damit verbundenen Kosten die die vermeintlich günstige Atomkraft unabsehbar /schwer kalkulierbar verteuern.
Somit ist es für mich schlicht ein Witz das die EU Atomkraft als "grüne" Energie bzw nachhaltig einstuft.
Auf Treiben von F und einigen osteuropäischen Staaten.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...sen/28442478.html
„Reduzierung der Lieferungen ist dramatisch“: Chef der Netzagentur warnt eindringlich vor Gasengpässen
Die gedrosselten Erdgaslieferungen aus Russland bereiten Industrie und Politik große Sorgen. Doch auch Haushalte könnte ein Gasmangel im Winter treffen.
Catiana Krapp
21.06.2022 - 16:20 Uhr Kommentieren Jetzt teilen
Essen Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, warnt eindringlich vor Gasengpässen in Deutschland. „Die Reduzierung der Gaslieferungen durch Nord Stream 1 um 60 Prozentpunkte ist dramatisch“, sagte er am Dienstagmittag bei einer Diskussionsrunde auf der Energiemesse E-World in Essen. „Ich bin dankbar für jeden Vorschlag, wie wir den Gasverbrauch im nächsten Winter herunterkriegen. Stand heute haben wir ein Problem.“
Russland hat seine Lieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 seit dem 13. Juni in zwei Schritten gesenkt. Moskau begründet das mit einer fehlenden Gasverdichterturbine von Siemens Energy, die in Kanada gewartet wurde und aufgrund der Sanktionen dort festhängt. Zuletzt flossen 60 Prozent weniger Gas durch Nord Stream 1 nach Deutschland.
Bevölkerung und Unternehmen stehen nun vor der Frage, ob Deutschland genügend Gas erhalten wird, um über den Winter zu kommen. Falls das nicht gelingt, könnte das schwerwiegende Konsequenzen für große Teile der Industrie und schlimmstenfalls sogar Verbraucher mit sich bringen.
Die jährliche Wartung der Pipeline, auf die sich Russland zuletzt bezog, steht eigentlich erst im Juli an. Müller sagte im Hinblick darauf: „Ich weiß nicht, ob danach noch 60, 40, 100 oder null Prozent Gas nach Europa fließen. Darum bin ich sehr, sehr angespannt.“
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich gegen eine verlängerte Nutzung der Atomenergie ausgesprochen. CDU-Chef Merz hingegen findet ein Weiterbetrieb der Kraftwerke sei „technisch möglich und juristisch vertretbar“.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich gegen eine erneute Debatte über eine verlängerte Nutzung der Atomenergie ausgesprochen. Es gebe eine ziemlich einheitliche Expertenmeinung, dass die Brennstäbe für die verbliebenen drei Atommeiler nur bis Ende des Jahres reichten, sagte er am Dienstag in Berlin. „Niemand hat vorgeschlagen, wie es geht“, fügte er mit Blick auf Forderungen auch aus der FDP hinzu, dass man die Atomkraftwerke länger laufen lassen sollte.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt warf der Ampel-Regierung dagegen vor, mit falschen Argumenten zu hantieren. Zu dem Einwand, dass man zum Weiterbetrieb russische Brennstäbe brauche, sagte er, dass die Beschaffung neuer Brennstäbe aus aller Welt offenbar für alle anderen westlichen Länder mit Atomkraftwerken kein Problem sei.
Zuvor waren die Regierungsparteien Grüne und FDP auf Konfrontationskurs bei der Frage gegangen, ob die Laufzeiten angesichts der Gas-Versorgungslage über das Jahresende hinaus verlängert werden sollten. Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann erteilte entsprechenden Forderungen aus der FDP eine Absage. „Aus meiner Sicht brauchen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Scheindebatten über Atomenergie oder eine Renaissance der Atomenergie“, sagte sie. Für den geplanten Atomausstieg zahlten die Steuerzahler Milliardenbeträge. „Ein solches Manöver sollten wir uns nicht noch einmal leisten.“
CDU-Chef Friedrich Merz hingegen hat sich für längere Laufzeiten der drei noch verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland ausgesprochen. Dies sei technisch möglich und juristisch vertretbar, sagte Merz am Dienstag beim Tag der Industrie in Berlin. Es sollte möglich sein, die drei Atomkraftwerke länger laufen zu lassen, um Deutschland ausreichend mit Energie zu versorgen. Die Atommeiler sollen eigentlich Ende 2022 vom Netz gehen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) hatten von längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke abgeraten. „Einem kleinen Beitrag zur Energieversorgung stünden große wirtschaftliche, rechtliche und sicherheitstechnische Risiken entgegen“, hieß es in einem gemeinsamen Prüfvermerk der beiden Häuser.
Russlands Drosselung der Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream hatte die Debatte um eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke in Deutschland neu entfacht.
Merz will auf CO2-Abscheidung setzen
Merz sprach sich außerdem dafür aus, viel mehr auf die Technik einer Abscheidung und -Speicherung von CO2 zu setzen. Kritiker halten diesen Ansatz für riskant. Laut Umweltbundesamt etwa kann es bei einer Speicherung von Kohlendioxid im Untergrund im Falle von Leckagen zu schädlichen Wirkungen auf das Grundwasser und den Boden kommen.
CSU-Chef Markus Söder hatte Scholz in der Debatte um eine vorübergehende Verlängerung der Atomkraft die Verbreitung falscher Argumente vorgeworfen. Es sei „fachlicher Blödsinn“ zu sagen, es seien keine Brennstäbe für die Atomkraftwerke zu bekommen, sagte Söder am Montag im Anschluss an eine Sitzung des CSU-Vorstands in München vor Journalisten. „Überall in der Welt sind sie besorgbar, alle europäischen Nachbarn machen das“ – es sei nicht erklärbar, warum Deutschland das nicht gelingen solle.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...r-laengere-Laufzeiten.html
Gut das Volk wird es Ihnen danken.....oder eben auch nicht....
Die Bundesregierung könnte in den nächsten Tagen die zweite Stufe des Notfallplans Gas, die sogenannte Alarmstufe, ausrufen. Das geht aus einem Medienbericht hervor.
Die Bundesregierung bereitet einem Medienbericht zufolge die Ausrufung der Alarmstufe des nationalen Notfallplans Gas innerhalb weniger Tage vor. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Patrick Graichen, habe die Energiewirtschaft am Montag auf den bevorstehenden Schritt vorbereitet, berichtete "Welt" am Dienstag unter Berufung auf Kreise der Energiewirtschaft.
Die Versorger sollten "davon ausgehen", dass die Ausrufung der Alarmstufe innerhalb von fünf bis zehn Tagen erfolgen werde, sagten vier mit dem Vorgang vertraute Personen unabhängig voneinander der Zeitung zufolge. Das Ministerium habe den Vorgang auf Nachfrage weder bestätigt noch dementiert. Dem Bericht zufolge bereiten sich Unternehmen der Energiewirtschaft seither auf eine bevorstehende Ausrufung der Alarmstufe vor.
https://www.t-online.de/finanzen/...ufe-des-notfallplans-gas-vor.html
Fast die Hälfte aller AKWs ist abgeschaltet. Der traditionelle Stromexporteur Frankreich muss Elektrizität importieren. Und der Sommer könnte die Lage weiter verschlechtern.
Paris Nicht lange ist es her, dass die Atomnation Frankreich beinahe mitleidig auf die deutsche Abhängigkeit von Gasimporten blickte. Ausgerechnet zum Zeitpunkt hoher Preise und gedrosselter Lieferungen aus Russland sind aber auch die Franzosen so stark auf Gas angewiesen wie lange nicht mehr. Die elf Gaskraftwerke des Landes laufen am Anschlag.
Der Grund: Frankreich hat ein Problem mit seinen Atommeilern, die als Garant der energiepolitischen Souveränität gelten und in normalen Zeiten rund 70 Prozent der Stromversorgung abdecken. Nun steht seit Monaten etwa die Hälfte der 56 Reaktoren still – und ein heißer, trockener Sommer droht die Lage noch zu verschärfen.
https://www.handelsblatt.com/politik/...krise-in-europa/28437278.html
Aber langfristig sehe ich nur die hohen Kosten, das ungedeckte Risiko und das Endlagerproblem.
Und der ist nicht mehr aufzuhalten.... ;-)
Freilich... aber das würde wieder viel Geld kosten... Das der Staat vorstrecken müsste.... ;-)
https://www.spiegel.de/ausland/...7b7aae4-ad98-48d2-8e4f-e4d4b9aad9c7
Unentspannt dagegen, wenn die Lieferungen nicht härtest erfolgen.
Kante zeigen.
Verbrechen lohnt sich nicht.
Sonst wirds richtig übel.