Rheinmetall AG
40 Marder wurden bereits in die Ukraine geliefert, 20 davon von Rheinmetall und 20 aus Beständen der Bundeswehr. Außerdem bietet der Rüstungskonzern 60 weitere Marder an, die noch erneuert werden müssen. Jeden Monat sollen 10 fertig werden. Der Marder wird seit den 70er Jahren von der Bundeswehr genutzt, er wird schrittweise durch das Nachfolgemodell Puma (Puma Aktie) ersetzt. Für die Ukraine bereitet Rheinmetall alte Panzer so auf, dass sie sich für den Fronteinsatz eignen.
Ebenfalls bis Ende Juli soll die erste 35-Millimeter-Munitionscharge für den Flugabwehr-Panzer Gepard verschickt werden, die in der Ukraine dringend gebraucht wird. Zunächst geht es um 10 000 Schuss. Ursprünglich sollte diese Munition aus der Schweiz kommen, allerdings verweigerten die Eidgenossen aus Neutralitätsgründen den Export. Daraufhin baute Rheinmetall in Unterlüß eine neue Anlage für die Gepard-Munition.
Der Flakpanzer spielt in der Ukraine eine wichtige Rolle zum Schutz vor russischen Kamikazedrohnen. Insgesamt hat Rheinmetall bei der Gepard-Munition einen Vertrag über die Lieferung von 300 000 Schuss. Der Gepard wurde von der Bundeswehr ausgemustert, erlebt im Ukrainekrieg aber gewissermaßen eine Renaissance.
Außerdem will Rheinmetall gemeinsam mit einem ukrainischen Unternehmen Fuchs-Transportpanzer in dem osteuropäischen Staat herstellen. Dieses Jahr könnten 40 fertig werden, danach sollen es pro Jahr bis zu 100 sein. Für dieses Vorhaben fehlen aber noch behördliche Genehmigungen und die Klärung von Finanzierungsfragen.
Der größte deutsche Rüstungskonzern mit Verwaltungssitz in Düsseldorf ist auf kräftigem Wachstumskurs, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 zog die ohnehin schon hohe Nachfrage nach Militärgütern nochmal an. Der Auftragseingang der Firma legte 2022 um 18 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro zu. Bis 2025 peilt die Waffenschmiede einen Umsatz von 10 bis 11 Milliarden Euro an, das wäre fast eine Verdopplung binnen vier Jahren (2021: 5,7 Milliarden). Der Betriebsgewinn schnellte im vergangenen Jahr um 27 Prozent auf 0,75 Milliarden Euro in die Höhe.
Rheinmetall expandiert, in Sachsen zum Beispiel will die Firma eine neue Pulverfabrik bauen. Im niedersächsischen Unterlüß ist das größte Werk der Firma, dort werden Panzer, Munition und Artillerie gebaut und auf einer 15 Kilometer langen Schießbahn getestet. Aktuell sind in dem Werk 2400 Beschäftigte tätig, bis zum Jahresende soll die Zahl auf knapp 2600 steigen./wdw/DP/men
https://www.finanznachrichten.de/...-die-kurskorrektur-vorbei-486.htm
"DJ Rheinmetall erhält Militär-Lkw-Auftrag über 150 Mio EUR aus Norwegen
FRANKFURT (Dow Jones)--Rheinmetall hat einen Auftrag über 150 Millionen Euro für die Lieferung von Militär-Lkw an Norwegen erhalten. Wie der Düsseldorfer Rüstungskonzern mitteilte, soll er ab Ende 2026 fast 300 TG3 MIL 8x8 Militär-Lkw an das skandinavische Land liefern. Der entsprechende Vertrag sei am 31. Mai von der Direktorin der norwegischen Beschaffungsbehörde NDMA (Norwegian Defense Materiel Agency), Gro Jaere, und Michael Wittlinger, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV), unterzeichnet worden."
Hatte heute einen Bericht auf Welt TV gesehen und da wurde erwähnt dass bei Rheinmetall im 3 Schicht Betrieb gewerkelt wird um die ganzen Aufträge zu bewältigen. Dies könnte sich auch so langsam mal im Kurs niederschlagen. Bin da mal auf die Q2 Zahlen gespannt.
Vielleicht ist es ja heute ein kleiner Anfang nach der längeren Seitwärtsbewegung.
Alla hop wird schon.
dann braucht man neue....
Das entspräche dann einem Kurs von rd. 400 €.
https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/...f-a3b7-f9b28cc3744f
Unser Gefühl ist, dass das alles noch sehr langsam geschieht. Die 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr haben bislang kaum zu neuen Aufträgen geführt.
Im Jahr 2022 wurden nicht sonderlich viele Verträge geschlossen, da haben Sie recht. In diesem Jahr aber wird sich das ändern. Wir sind im Augenblick dabei, mehrere sehr große Aufträge zu verhandeln: Panzer, Munition, demnächst Flugabwehr – und Flugzeuge. Dabei geht es um lange Laufzeiten und viele Milliarden Euro.
Leider ist das System in DE und EU veraltet, überreglementiert,
Material wurde für kalten Krieg und Auslandseinsätze konzipiert, das passt nicht mehr
Fachpersonal fehlt auch noch...
Schade das man international weiter hinten anstehen wird, USA und China plus andere sind da viel weiter.
https://www.finanznachrichten.de/...ft-huebsches-kursziel-aus-486.htm
Der Rheinmetall-Konzern hat einen Neuauftrag über eine sechsstellige Anzahl elektrischer Hochspannungs-Kühlmittelpumpen (CWA2000) akquiriert. Der Auftragswert beläuft sich auf einen zweistelligen MioEUR-Betrag. Rheinmetall ist Tier 1-Lieferant für den Kunden. Der Start der Produktion wird im Jahr 2026, die Lieferung über sechs Jahre erfolgen. Mit dem Gewinn des Auftrags konnte sich der Technologiekonzern gegen weitere namhafte Wettbewerber durchsetzen.
Rheinmetall wird nach eigenen Angaben in den kommenden sechs Wochen einen grösseren Rahmenvertrag im Volumen von einigen Milliarden Euro mit der Bundesrepublik Deutschland abschliessen.
"Ich gehe davon aus, dass es ein zweistelliger Milliardenbereich sein wird an Auftragseingängen."
Keine Handlungsempfehlung, nur sehr gute Nachrichten.
https://www.finanznachrichten.de/...-das-naechste-allzeithoch-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...der-aktie-erneut-auftrieb-486.htm
https://www.finanznachrichten.de/...-neue-milliardenauftraege-486.htm
DÜSSELDORF/UNTERLÜSS (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall will 20 weitere Schützenpanzer Marder noch in diesem Sommer an die Ukraine liefern. Einen entsprechenden Zeitplan für einen bereits Anfang Juni bekanntgegebenen Auftrag bekräftigte das Unternehmen am Freitag in Düsseldorf. Der Bund bezahlt dafür einen unteren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Damit hätte die Ukraine insgesamt 60 Marder bekommen: 40 von Rheinmetall und 20 aus Bundeswehr-Beständen. 60 weitere bietet Rheinmetall an, hierzu laufen in den Werken Unterlüß (Niedersachsen) und Kassel (Hessen) bereits Arbeiten. Von diesen 60 könnten pro Monat bis zu 10 fertig werden, heißt es von der Firma.
Separat zum direkten Ukraine-Geschäft bekommt Griechenland ebenfalls in diesem Sommer 40 Marder von Rheinmetall. Dies geschieht im Rahmen eines sogenannten Ringtausches, bei dem Nato-Staaten anderes Kriegsgerät aus sowjetischer Produktion an die Ukraine abgeben./wdw/DP/tih