Kapitalerhöhung am 20.05.2009
Meine macht die KE mit, aber wir haben es ihr auch sehr eingeschärft, dies zu tun, und nichts zu lassen. Oder...
18 pence entsprechen 55pence für die neue Aktie - dies ist aber auch der Kurs zur Zeit. Das einzig Ärgerliche ist die 26% ke-Steuer auf die verkauften BZRs.
Da ist zwar optisch ein Kursturz zusehen, aber Bodenbildung war auch schon vor dem Sturz, nur eben auf höherem Niveau.
@EKM77: Klar kannst Du das mit Verlusten aus Wertpapierverkäufen verrechnen....
"Bei Erhöhungen des gezeichneten Kapitals gegen Einlage erwirbt der bisherige Anteilseigner durch Gewährung von Bezugsrechten den Anspruch, neue Anteile entgeltlich zu erwerben. Die Zuteilung von Bezugsrechten führt grds. zu einer Abspaltung von der im bisherigen Anteil verkörperten Substanz.
Für Zwecke der Abgeltungssteuer sind die Bezugsrechte jedoch gem. § 20 Abs. 4a Satz 4 EStG mit 0 € zu bewerten. Die Anschaffungskosten der bisherigen Anteile sind daher nicht um den Wert der abgespaltenen Bezugsrechte zu mindern; der Gewinn aus der Veräußerung eines Bezugrechts entspricht dem Veräußerungserlös."
Also sind BZR wie Wertpapiere zu behandeln und nicht wie Ausschüttungen.
Aus dem ExpertenTalk bei der DWS:
"Verluste aus dem Handel mit solchen Wertpapierbezugsrechten sind uneingeschränkt mit Kursgewinnen aus anderen Wertpapiergeschäften sowie mit Zinsen und Dividenden verrechenbar. "
http://www.dsw-info.de/Hat-die-Abgeltungssteuer-Auswi.1545.0.html
während man in einem anderen Depot, neue Lloyds Aktien mit dem Erlös aus dem BZR Verkauf und dem Teilverkauf der Alt-Lloyds kauft....
Man sollte auf jeden Fall ein anderes Depot nehmen, z.B das der besseren Hälfte, da Verkauf und nachfolgender Kauf im gleichen Depot nicht als echter Verlust angesehen wird.
Sofern es Dividenden/Zinsen sind, so sind die Angaben dazu in der Anlage KAP (Kapitaleinkünfte) zu machen, sofern es Gewinne/Verluste aus Wertpapierenhandel ist, muss man das in der Anlage SO (sonstige Einkünfte) machen.
wieso vergeigte KE bei ING? Weil der Kurs bei 5,60 EURO steht, von ehemals 8?
LBG steht jetzt auch zwischen 0,57 und 0,62 von ehemals 0,9 EURO. Es läuft halt ein Prozess ab, bei dem keiner mehr für die Aktien bezahlen will, als notwendig- leider weiß niemand, wann der tiefste Punkt vor dem Einstieg erreicht ist und natürlich machen die Fonds window- dressing, wer will schon seinen Anlegern in der Jahresabrechnung einen Aktienbestand präsentieren hinter dem ein größerer Verlust steht- die Aktienfondsbesitzer sind ja in der Regel keine Leute, die sich intensiv mit Aktien auseinandersetzen- es sind allenfalls von den Sparbuchbesitzern die Mutigsten- und immer wenn Aktien verkauft werden, gibt es auch Aktienkäufer- und das sind ganz bestimmt nicht nur die Doofen. Warten wir einfach die entsprechenden Termine ab. Die Strategie beider- LBG und ING ist heute die gleiche wie vor zwei Wochen- und wenigstens ich meine, dass das kluge Strategien sind- unabhängig davon hat jeder die entsprechende (Kauf/Verkauf )Entscheidungen getroffen- dazu muss man stehen und auch mal solche Phasen aushalten- unklug wäre es, sich jetzt an Analystenmeinungen zu klammern, die eh nur kurzfristige Einstufungen darstellen- und das größte Problem ist es, wenn man selbst nicht überzeugt ist von seiner eigenen Entscheidung. Abwarten kann unglaublich anstrengend sein- stimmts?
Anscheinend gibt es nur wenige BZRs die bei den Institutionellen untergebracht werden müßen (Rump) - ca 13%...
heißt wir stehen aktuell jetzt schon wieder bei umgerechnet 0,98€??
oder wo stehen aktuell die neuen Vorzüge??
Meiner liegt bei 60cent, überlege mir aber nochmal nachzukaufen, mal schauen was heute so der Tagesverlauf macht.
Die alten Stammaktien (LLOYDS BKG GRP LS-,10), die aus dem Split mit der Nachzugsaktie hervorgegangen sind, werden unter der der WKN 871784, ISIN GB0008706128 geführt.
Die neu ausgegebenen Aktien (LLOYDS BKG (F.PAID)LS-,10) aus der KE werden unter der WKN A0YEFD, ISIN GB00B54PTB97 gelistet. Alte Aktien unterscheiden sich also sehr wohl noch von den neuen Aktien.
Ausserdem sind die neuen Aktien wahrscheinlich nicht für den selben Zeitraum dividendenberechtigt, sofern eine Dividende gezahlt wird, wie die alten Aktien. Deshalb muss es also noch eine Unterscheidung zwischen den alten und neuen Aktien geben. Wahrscheinlich wird der Unterschied sich erst nach der nächsten Hauptversammlung im nächsten Jahr auflösen. Bis dahin bleibt es bei unterschiedlichen WKN/ISIN, auch wenn der Kurs der selbe sein wird.
Interessant war, daß über mehr als 90% der Aktionäre ihre BZR voll ausgeschöpft haben, anstatt es gegen eine äquivalente Ausgleichszahlung abzugeben. Der "Rump" wurde deshalb schon gestern extrem schnell platziert. Allerdings - Unterstellt man die Pi Mal Daumen-Regel daß 3/4 der Börsen-Anleger nicht richtig auf ihre Kosten kommen, sind die Aussichten bei Lloyds eher verhangen.