Krieg in der Ukraine
Seite 231 von 2312 Neuester Beitrag: 21.01.25 22:52 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:48 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 58.779 |
Neuester Beitrag: | 21.01.25 22:52 | von: SARASOTA | Leser gesamt: | 8.833.785 |
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wir werden uns bald nichts mehr kaufen können?
Das ist wie ein Bummerang
Wir bekommen.es fette ab
Zur Preissteigerung kommen noch Millionen von Ukrainer die natürlich viel viel Geld kosten
z
Bsp.Stattliche Wohnungen-Komplett.Einrichtungen-Versorgungen-Medizinische Aufwendungen-Taschengeld etcetera und,und,
und wer glaubt da geht noch jemand zurück in ein zerstörtes Land ,der glaubt auch an.den Weihnachtsmann-
Es kommt wahrscheinlich noch dramatischer-
Bei einer Niederlage werden auch die Männer zu ihren Frauen nach Deutschland kommen.wollen und werden?
Grössenordnung könnte bei 6-10 Millionen sein
Dann ist allerdings.bei uns Mondfinsternis und Ende im Gelände
Trapatoni würde sagen
Wir haben fertig
Ein solches Bataillon erhebt nun in einer Videobotschaft schwere Vorwürfe: Soldaten würden trotz Krankheit ohne medizinische Untersuchung und versorgung zwangsrekrutiert - und ihrem Schicksal überlassen.
Dass sich russische Soldaten öffentlich über Missstände in der eigenen Armee beschweren, kommt äußerst selten vor. Nun erhebt aber eine Gruppe prorussischer Kämpfer aus dem Separatistengebiet Donezk in einem Video schwere Vorwürfe gegen die Militärbehörden der "Volksrepublik".
Eine Gruppe von Soldaten der sogenannten Volksrepublik Donezk hat sich in einem Video an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewendet und den Behörden des Separatistengebiets schwere Vorwürfe gemacht. Die Botschaft wurde in einem Telegram-Kanal veröffentlicht, der zwar eindeutig prorussisch ist, sich aber gegen die in den Separatistengebieten offenbar gängige Zwangsrekrutierung einsetzt.
Die Männer kämpften nach eigenen Worten praktisch seit Beginn der "speziellen Militäroperation" direkt an der Front in der Region Cherson in der Südukraine, obwohl sich in ihrer Kompanie zahlreiche Personen befunden hätten, "die nach den Gesetzen der Volksrepublik nicht mobilisiert werden durften." Das Mobilisierungsverfahren sei ohne medizinische Untersuchung durchgeführt worden. Die Männer klagen zudem über Hunger, Kälte und fehlende Lebensmittel- und Medikamentenversorgung während der Kämpfe an der Front.
Einige der Soldaten der Kompanie seien psychisch krank, die anderen litten an chronischen Krankheiten, unterstreicht der Redner. Auch kinderreiche Familienväter seien unrechtmäßig mobilisiert und zum Kämpfen an der Kontaktlinie gezwungen worden. "Es stellen sich viele Fragen, die von den übergeordneten Stellen ignoriert werden."
"Was machen unsere Jungs auf dem Gebiet eines anderen Staates?"
Die Soldaten kritisieren die Behörden der sogenannten Volksrepublik scharf und sprechen von der "Gleichgültigkeit des Staatsapparats", die sie dazu zwinge, für ihre Rechte einzutreten. Das Oberhaupt der "Volksrepublik Donezk", Denis Puschilin, habe erklärt, dass die Reserveeinheiten nicht an der Front eingesetzt würden, heißt es weiter. "Wir befinden uns aber seit Beginn der Mobilisierung an der Frontlinie", klagen die Soldaten.
Daraufhin sprechen einzelne Männer von ihren Krankheiten und Lebensumständen, die den Einsatz an der Frontlinie unzulässig machen würden. Einer der Soldaten sei kinderreicher Vater. Seine Frau sei nach einer schweren Operation arbeitsunfähig, sodass er sich um die Kinder kümmern müsse. Ein anderer habe eine psychische Störung und sei selbstmordgefährdet. Der Mann sei am 26. Februar gewaltsam in das Einberufungsbüro gebracht worden. Die Mediziner ließen seine Beschwerden demnach außer Acht. Der Mann leide außerdem an Hypertonie und Hepatitis C. Ein weiterer Mann klagt über Thrombose im Bein. Seit er an der Frontlinie sei, sei die Krankheit fortgeschritten.
Laut den Worten eines der Soldaten ist das Video im Ort Urozhaine in der Oblast Donezk unweit der Grenze zu Saporischschja aufgenommen worden. Der anonyme Verfasser des Telegram-Beitrags schreibt zum Video: "Ich habe eine Frage: Was machen unsere Jungs überhaupt auf dem Gebiet eines anderen Staates? Warum verteidigen sie jetzt nicht die DNR ('Volksrepublik Donezk')?" Weiter fordert er die Behörden auf, "unsere Jungs nach Hause zu bringen und die illegale Mobilisierung zu stoppen".
Auf der Straße aufgegriffen und in den Krieg geschickt
Die Soldaten im Video nennen ihre Namen und zeigen ihre Gesichter. Das ntv-Verifizierungsteam konnte das Video als echt einstufen und Profile zweier der Männer im russischen sozialen Medium VK.ru ausfindig machen. Beide seien demnach aus Donezk. Einer ist 24, der andere 28 Jahre alt. Das Profil des jüngeren ist privat. Der 28-Jährige ist laut dem Profil "auf aktiver Partnersuche". Auf einem der Fotos posiert der junge Mann vor der Flagge der "Volksrepublik Donezk", auf einem anderen vor einem getunten BMW mit einem Kennzeichen der "Republik". Auf einem Bild von Juni 2021 umarmt er mit einer Hand eine Frau, während er in der anderen eine Maschinenpistole hält.
https://www.n-tv.de/politik/...schwere-Vorwuerfe-article23374417.html
Die jüngste Verlangsamung der Teuerungsrate in Russland ist der Zentralbank in Moskau zufolge möglicherweise nicht nachhaltig.
Die Inflation könne wieder ansteigen, da gegenläufige Einmaleffekte in der Wirksamkeit nachließen, heißt es in einem Bericht der Notenbank.
Es bestehe eher ein Risiko hin zu einer stärkeren Teuerung.
https://www.n-tv.de/politik/...nflationsanstieg--article23143824.html
folglich können die russen auch im größten teil der welt einkaufen, fertig ist die maus.
aber das ist auch nicht weiter wichtig, die russen werden sich einen großen teil der ukraine einverleiben. ihre nukleare bewaffnung macht es möglich. durch die waffenlieferungen macht der westen alles noch viel schlimmer… ein krieg auf kosten der ukraine.
Trotz Ukraine-Krieg: China weicht nicht von der Seite Russlands. Das machte Pekings Außenminister Wang Yi nun erneut deutlich.
München/Peking/Moskau – Eigentlich befindet sich Chinas Außenminister derzeit auf einer Reise durch die Südsee, um dort neue Bündnispartner zu gewinnen. Während eines Stopps auf dem Inselstaat Vanuatu fand Wang Yi allerdings offenbar Zeit, um ein Bündnis zu bekräftigen, das seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs besonders im Interesse der Weltöffentlichkeit steht: In einer Videobotschaft wandte sich Wang an seinen „alten Freund Lawrow“, den Außenminister Russlands. Laut einer Mitteilung des chinesischen Außenministeriums hielt Wang Yi die Rede vor dem China-Russia High-level Think Tank Forum. Die Veranstaltung wird seit 2018 von der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften und der Moskauer Denkfabrik Russian International Affairs Council veranstaltet. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto „Russland und China: Zusammenarbeit in einer neuen Ära“.
„Als Weltmächte und ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats sollten China und Russland auch weiterhin einen wichtigen Beitrag in Form von Ideen und Aktionen leisten“, sagte Wang laut eines Redemanuskripts, das vom chinesischen Außenministerium veröffentlicht wurde. China, so Wang, sei „immer ein Förderer des Weltfriedens“ gewesen.
China im Ukraine-Krieg: „Umfassende strategische Zusammenarbeit“ mit Russland
Wang betonte, Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin hätten „ihre umfassende strategische Zusammenarbeit vertieft“, indem sie „ein Modell für die Beziehungen zwischen Großmächten in der heutigen Zeit gesetzt und internationale Gerechtigkeit und Gleichheit sichergestellt haben“ – ein Seitenhieb in Richtung USA, denen beide Präsidenten in einer Anfang Februar veröffentlichten Erklärung eine „Kalter-Krieg-Mentalität“ vorgeworfen hatten. Peking sei bereit, „mit der russischen Seite zusammenzuarbeiten, um den wichtigen Konsens der beiden Staatsoberhäupter weiter umzusetzen“, so Wang weiter.
Wang sagte laut Redemanuskript außerdem, „China und Russland sollten sich weiterhin mit friedliebenden und entwicklungswilligen Ländern zusammentun, das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kernstück und die auf dem Völkerrecht basierende internationale Ordnung entschlossen verteidigen, die Demokratisierung der internationalen Beziehungen weiter fördern und zur gemeinsamen Entwicklung, zum nachhaltigen Wohlstand und zur langfristigen Stabilität der menschlichen Gesellschaft beitragen“.
China im Ukraine-Krieg: „Felsenfeste“ Freundschaft mit Russland
Lob für Wangs warme Worte in Richtung Moskau kamen von dessen russischem Amtskollegen Sergej Lawrow. „Wir schätzen die ausgewogene und unvoreingenommene Haltung unserer chinesischen Freunde in Bezug auf die Situation in und um die Ukraine sehr“, sagte Lawrow laut der russischen Nachrichtenagentur Tass, ebenfalls in einer Videoansprache. „Wir werden von Peking in unseren Bemühungen unterstützt, Russlands wichtigste Ansätze für die Bildung einer Sicherheitsarchitektur in Europa zu verteidigen.“ Lawrow sagte laut Tass weiter, Moskau und Peking „lehnen alle unrechtmäßigen und einseitigen Sanktionen ab“ und setzen sich dafür ein, die Vorherrschaft der USA zu brechen.
Quelle: https://www.merkur.de/politik/...xi-jinping-wladimir-zr-91585856.html
…tja…“es“ nimmt seinen Lauf…
Westliche Sanktionen zielen darauf, Russland politisch zu isolieren und ökonomisch so zu schwächen, dass es diesen Krieg nicht mehr finanzieren kann. So richtig und wichtig das auch ist: Der Plan hat einen Haken.
https://www.focus.de/politik/ausland/...oeglich-ist_id_100724104.html
Wenn ich meine russlanddeutschen Verwandten besuche, läuft dort manchmal russisches Fernsehen. Sie
lassen sich berieseln von seichten Liebesfilmen, als Nachrichten getarnter Propaganda und Polittalkshows mit vermeintlichen Expertinnen wie Alina Lipp, einer Putin-Propagandistin aus Hannover mit weitläufiger Followerschaft auf Telegram. Die meisten von ihnen sind gegen den Krieg in der Ukraine. Trotzdem hören sie täglich solchen Menschen im russischen Staatsfernsehen zu. Und selbst wenn sie ihnen nicht alles glauben: Jede Lüge lässt sie zweifeln an dem, was sie ab 20 Uhr in der Tagesschau sehen. Mich macht das wütend. Aber fürs Diskutieren habe ich nach drei Monaten Ukrainekrieg kaum noch Kraft. Doch wenn ich sie wieder finde, dann werde ich meine Verwandten bitten, diesen Text zu lesen – in dem ich erkläre, wie Putins Propaganda funktioniert, auf welchen Lügen der kremlsche Angriffskrieg gegen die Ukraine basiert und warum ich mir wünsche, dass sie und viele andere Russlanddeutsche keinen Fakenews mehr glauben.
WIE PUTINS PROPAGANDA FUNKTIONIERT
Es war in den ersten Kriegstagen Ende Februar 2022. Da schickten mir Verwandte ein Video von Alina Lipp, einer Deutschen, die sich in der russländischen Öffentlichkeit als Journalistin darstellt (mehr dazu). In dem Video erklärt sie, dass die russische Armee nun ukrainische Militärobjekte angreift, um die Menschen im Donbass von ukrainischen Faschisten zu befreien. Ich war schockiert darüber, dass meine Verwandten dieser Person, die ich bis dahin nie wahrgenommen hatte, und ihren absurden Erklärungen – die exakt der kremlschen Propaganda entsprachen – glaubten. Erst nach einigen Wochen verstand ich, warum sie das taten und auf meine sachlichen Argumente mit kilometerlangen Lobeshymnen auf Putin reagierten.
Es ging nämlich nicht darum, was sie in diesem Video sahen. Vielleicht hatten sie der 28-jährigen Lipp auch gar nicht richtig zugehört. Vielmehr entnahmen sie dem Video schlicht das, was sie nach vielen Jahren Putin TV schauen ohnehin glaubten: Dass die Ukraine nämlich ein Land voller Nazis sei, das Russlands Hilfe brauche. Sie glauben damit einer Art Verschwörungstheorie, die der Kreml seit der Annexion der Krim aufgebaut hat. Das tun aktuell etwa vier bis 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Den Wert hat kürzlich das gemeinnützige Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS) erhoben. Die Befragung bei rund 2.000 Menschen hat auch gezeigt, dass vor allem Menschen, die nicht geimpft und eher für die rechtsextreme Alternative für Deutschland stimmen, den Krieg befürworten.
DOCH WAS GENAU IST DER KERN DIESER „VERSCHWÖRUNGSTHEORIE“?
Die Medienkampagne des Kremls, die Menschen auch in Deutschland (auf Russisch und Deutsch) über das russische Staatsfernsehen, Influencer auf TikTok oder beispielsweise Gruppen auf Facebook erreicht, stützt sich auf ein Hauptargument: Russland müsse die Ukraine „entnazifizieren“. Damit Menschen in Russland oder auch Deutschland das glauben, hat der Kreml den Begriff „Nazi“ zunächst neu besetzt. Nazis sind laut russländischer Staatpropaganda nicht mehr einfach nur Rechtsextreme (wie es sie in der Ukraine, Deutschland oder Russland durchaus gibt). Sondern schlichtweg Ukrainer, die sich weigern zuzugeben, dass sie Russen sind – um eine Aussage des Historikers Timothy Snyder zu benutzen.
Wenn man bedenkt, dass laut CeMAS vor allem Wählende der AfD den kremlschen Propagandaaussagen zustimmen, einer Partei also, die seit Jahren von Russland unterstützt wird, mutet das sonderbar an. Hier verbindet die russländische Erfindung der „Entnazifizierung der Ukraine“ zwei gegensätzliche Logiken und macht die Wirkung der Lüge scheinbar stärker: Einerseits knüpft sie an das sowjetische Heldennarrativ gegen die echten Nazis im Zweiten Weltkrieg an und will diese Erfolgsstory nun in der Ukraine fortsetzen. Auf der anderen Seite suggeriert die „Entnazifizierung“ à la Kreml, dass heute nicht jüdische, sondern russische Menschen Opfer eines Genozids sind, den angebliche ukrainische Nazis begehen.
NUR EIN FUNKEN WAHRHEIT
Wie nicht selten stützt sich Propaganda auf einen Funken Wahrheit: in diesem Fall auf das ukrainische Asow-Regiment. Zu den Mitgliedern zählen unter anderen Rechtsextreme. Tatsache bleibt jedoch, dass bei den Wahlen 2019 in der Ukraine rechtsradikale Parteien gerade mal 2,15 Prozent der Wählerstimmen bekamen. Zum Vergleich: Die AfD lag 2021 bei 10,3 Prozent. Laut Tagesschau-Recherchen gibt es zudem in Russland rund 150 rechtsextreme Organisationen (Quelle). Das United States Holocaust Memorial Museum wirft Putin entsprechend einen Missbrauch des Holocausts zur Rechtfertigung des Angriffs auf die Ukraine vor (Quelle).
Damit basiert der russische Angriffskrieg auf Lügen und Verschwörungslegenden – das weisen neben Volksverpetzer auch Journalisten wie Patrick Gensing vom Tagesschau-Faktenfinder regelmäßig nach, indem sie beispielsweise vom russischen Staatsfernsehen oder kremltreuen Gruppen manipulierte Videos und Bilder als Fakes enttarnen. Oft sind es auch reine Falschmeldungen, die Menschen in Deutschland erreichen. Wie etwa ein zunächst auf TikTok verbreitetes Video vor einigen Wochen. Hier erzählte eine Frau aufgelöst auf Russisch, dass ein 16-jähriger, Russisch sprechender Geflüchtetenhelfer in Euskirchen von ukrainischen Geflüchteten zu Tode geprügelt worden sei. Faktenchecks ergaben bald darauf, dass die Polizei dazu keine Hinweise erhalten habe. Später entschuldigte sich die Frau via TikTok für ihre Lüge.
WELCHES ZIEL HAT EIN SOLCHES VIDEO?
Es soll zu Gunsten Russlands Hass auf ukrainische Geflüchtete schüren. Ebenso wie im Fall Lisa 2016 unter Russischsprachigen in Deutschland der Hass auf Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan wachsen sollte. Damals warf der russische Außenminister Lawrow deutschen Behörden Vertuschung vor, obwohl keine Straftat vorlag. Und der Fall auf einer Lüge des minderjährigen Mädchens Lisa basierte. Erneut sollen die russischen Kampagnen in demokratischen Ländern wie Deutschland gesellschaftliche Konflikte befeuern.
Es werden gezielt unter Einwanderern aus den postsowjetischen Staaten Zweifel gesät und auch das Vertrauen in deutsche Medien infrage gestellt. Nach einer Studie des Sachverständigenrats für Integration und Migration sei es aber nicht so, dass russlanddeutsche (Spät-)Aussiedler „massenhaft prorussische und europakritische Sichtweisen russischsprachiger Medienformate unkritisch übernehmen“. Sie vertrauen trotz aller Bemühungen aus Moskau mehrheitlich den deutschen Medien. Nur ein Viertel von ihnen sei empfänglich für prorussische Berichterstattung.
Ich hoffe, dass es nicht mehr werden. Denn mit dem Beginn der Invasion der Ukraine im Februar hat Russland seine Propaganda massiv verstärkt. Manche Fakes sind dabei völlig absurd oder widersprüchlich. Wie zum Beispiel die Meldungen von russischer Seite zu den Verbrechen in Butscha. Einerseits behauptete der Kreml, die Toten in der ukrainischen Stadt seien eine westliche Inszenierung mit Schauspielern. Man sprach sogar von winkenden Leichen. Andererseits behauptet er, die Täter seien keine Russen gewesen und hätten die Menschen erst nach dem russischen Abzug getötet.
Doch für einen Teil meiner Verwandten scheinen solche verwirrenden Informationen trotzdem logisch. Und dass seriöse und unabhängige Quellen wie die Organisation Human Rights Watch berichten, dass es sich bei den Tätern um die russischen Besatzer handeln muss, interessiert sie nicht. Denn meine Verwandten haben den Kern der Botschaft aus dem Kreml ja schon vor dem Angriffskrieg verinnerlicht: Russland gut, Ukraine böse.
SIND RUSSLANDDEUTSCHE BESONDERS FÜR DIE PROPAGANDA DER RUSSLÄNDISCHEN FÖDERATION EMPFÄNGLICH?
Es ist wohl wie mit der AfD. Nicht die Russlanddeutschen sind besonders interessiert an dieser Partei, sondern diese Partei an den etwa 2,4 Millionen Russlanddeutschen in Deutschland. Deshalb hatte sie vor der Bundestagswahl 2017 als Einzige ihr Wahlprogramm ins Russische übersetzen lassen. Ähnlich nimmt der Kreml gezielt Einfluss auf russischsprachige Menschen in Deutschland und befeuert sie über das Fernsehen und Messengerdienste mit zielgruppenspezifischer Propaganda. Das heißt, sie werden mit Videos und beispielsweise Bildern angesprochen, die ihre Emotionen gezielt ansprechen. Bei Russlanddeutschen kann das ein Gefühl der Demütigung sein und des Ausschlusses. Einige hatten nach ihrer Einwanderung in den 1990er Jahren in Deutschland die Erfahrung gemacht, dass ihre Bildungsabschlüsse nicht anerkannt wurden. Oder dass sie als russische Menschen wahrgenommen wurden, obwohl sie ethnisch Deutsche sind.
Nun schürt der Kreml bei ihnen bewusst Unzufriedenheit mit dem Ukraine-Krieg. Dazu bedient sich die kremlsche Propaganda unter anderem des Motivs der angeblichen Diskriminierung von Russischsprachigen in Deutschland. Wichtig ist zu unterscheiden zwischen real existierenden antislawistischen Anfeindungen in Deutschland und Mechanismen, die das Thema für politische Zwecke nutzen. Damit das Thema einen Zweck im Sinne der Stimmungsmache gegen die Ukraine erfüllt, kursieren in prorussischen Telegram-Kanälen Fake-Nachrichten wie zum oben geschilderten erfundenen Fall in Euskirchen.
13.000 FÄLLE VON STAATLICHER RUSSISCHER DESINFORMATION
Eine EU-Taskforce gegen Desinformation hat in den vergangenen Jahren in ihrer Datenbank bereits 13.000 Fälle von staatlicher russischer Desinformation festgehalten (Quelle). Gleichzeitig werden echte Fälle von Antislawismus aufgebauscht und instrumentalisiert. Das Ergebnis: Meine Verwandten behaupten nach 30 Jahren, in denen sie laut bisherigerer eigener Aussage zufrieden und Deutschland als Aufnahmeland gegenüber dankbar waren, nun: Man habe sie hier noch nie akzeptiert und werde es auch nie. Wer schuld sei? Die Ukraine natürlich als Verursacher des Krieges. Und die NATO. Zu den systematisch vom Kreml platzierten Falschbotschaften gehört nämlich auch die Erzählung, Moskau werde vom Westen bedroht und müsse sich gegen die NATO durch den Krieg in der Ukraine wehren.
RUSSLAND IST DER AGGRESSOR IM KRIEG GEGEN DIE UKRAINE, NICHT DIE NATO
„Der Hauptgrund für den sich verschärfenden Konflikt zwischen Russland und dem Westen liegt nicht in der Aggression des Westens, sondern im Legitimationsdefizit des Systems Putin“, heißt es bereits 2015 in einem Arbeitspapier der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik. Und weiter: Mit der globalen Finanzkrise 2008/2009 sei deutlich geworden, dass dem russischen Wirtschaftswachstum von 2000 bis 2008, das vor allem auf dem Export von Rohstoffen basierte, jegliche Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Modernisierung fehle.
Die Demonstrationen 2011/2012 in Moskau und Sankt Petersburg brachten laut dem Bericht zum Ausdruck, dass die Bevölkerung zunehmend unzufrieden war. Als Reaktion darauf hat Wladimir Putin seine Macht seitdem nach Innen ausgebaut: Er hat fortan den Druck auf die Opposition, unabhängige Medien und zivilgesellschaftliche Akteure wie die Menschenrechtsorganisation Memorial, die sich um die Aufarbeitung der stalinistischen Verbrechen kümmern, durch deren Erklärung als „ausländische Agenten“ und durch deren Verbote erhöht.
PUTIN UNTERDRÜCKT FREIE MEDIEN
Die repressiven Maßnahmen erlaubten es, einen Großteil der russländischen Gesellschaft gegen angebliche innere (NGOs, Opposition, Medien) und äußere Feinde (der Westen) zu mobilisieren. Zusätzlich gab 2014 die Annexion der Krim Putin Legitimität in der Bevölkerung zurück. Auch der Krieg in der Ukraine kann – stark verkürzt gesagt – zu den Maßnahmen gehören, mit dem das Regime Putin von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen im eigenen Land ablenkt. Die russlanddeutsche Journalistin und jahrelange Russland-Korrespondentin Inna Hartwich sagt dazu:
„Putin lebt eine ganz andere Ideologie aus, die er natürlich nicht als Ideologie bezeichnet. Eine, die auf vielen Enttäuschungen basiert und falschen Annahmen. Auf kollektivem Denken, auf vollkommener Unterwerfung und Loyalität der Eliten untereinander. Daraus entstanden natürlich wirtschaftliche wie gesellschaftliche Verfehlungen, die das Regime nicht sehen wollte und will.“
RUSSLANDDEUTSCHE, PRÜFT ERST, VON WEM DIESE INFORMATION STAMMT!
Insgesamt kursieren unzählige Narrative der Russländischen Föderation, die den Krieg rechtfertigen sollen. Ihnen gemeinsam ist: Der Westen, die NATO und Verräter im eigenen Land wollen verhindern, dass Russland zu alter Stärke wie in Zeiten der Sowjetunion findet. Jeder Tag, den der russische Angriffskrieg andauert, bringt nicht nur neues Leid, sondern auch eine Flut neuer Bilder, Videos und Geschichten. Und damit Wellen an Desinformation, die es zu brechen gilt. Leider muss auch gesagt werden, dass von pro-ukrainischer Seite ebenfalls falsche Fotos und Videos verbreitet werden. Was aber nicht dazu führen darf, nicht zu unterscheiden zwischen Russland, dem Aggressor, der durch Kriegspropaganda versucht, das eigene Morden zu verschleiern und der angegriffenen Ukraine.
Ich möchte meinen Verwandten sagen: Wenn ihr wieder Videos oder Bilder bekommt zum Krieg oder ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, dann prüft erst mal, von wem diese Information stammt, ob sie glaubwürdig ist und was deren Ziel sein könnte. Vielleicht sollt ihr einfach nur instrumentalisiert werden für einen Krieg, den ihr doch eigentlich verurteilt. Glaubt und teilt nicht alles, als wäre es die Wahrheit. Ja, jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung. Aber nicht auf eigene Fakten. Und von Fakten sind russländische Nachrichten, die derzeit in euren Wohnzimmern über den Bildschirm flimmern, weit entfernt.
„ERSTE HILFE“ FÜR DISKUSSIONEN MIT ANGEHÖRIGEN AUF DEUTSCH:
https://www.ost-klick.de/erste-hilfe-diskussionen/
Und auf Russisch: https://rknfckoff.github.io/anti_war_handbook/
Gastautorin: Ira Peter. Ira Peter ist Medien- und Kulturschaffende und in der aktuellen Folge ihres aktuellen Folge ihres Podcasts „Steppenkinder. Der Aussiedler Podcast“ besprechen sie und Edwin Warkentin den Fall Lisa und seine Folgen. Der Podcast ist nicht kommerziell und wird durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien gefördert. Artikelbild: shutterstock.com Jenny_Tr /
Quelle: Ich würde ja gern, darf aber nicht…daher auf Wunsch per BM.
Eine solche Kapitulation würde jedoch noch wesentlich mehr Flüchtlinge verursachen, wie du ja selbst geschrieben hast. Im Gegensatz dazu ist es durch die Waffenlieferungen möglich geworden, dass die Ukraine die Frontlinie halten und den Großteil der Ukraine stabilisieren kann. Viele Ukrainer im Zentrum sowie Osten / Norden des Landes können in der Ukraine bleiben oder zurückkehren.
D.h. deine Argumentation ist in sich nicht schlüssig, wenn du bei einer Niederlage die große Sorge um Millionen von Flüchtlingen in Dtl. mit all den Folgen hast, Andererseits du aber die Ukraine nicht unterstützt, damit sie genau diesen Fall vermeiden kann.
D.h. du solltest dich schon entscheiden, zwischen Millionen von Flüchtlingen mit Exodus der Ukraine oder Waffenlieferungen mit der Hoffnung auf ein Fortbestand der Ukraine und deutlich weniger Flüchtlingen, sowie der Hoffnung, dass die Flüchtenden eine Zukunftsperspektive in der Ukraine haben.
https://www.focus.de/politik/ausland/...putins-krieg_id_86251798.html
oder
https://www.psiram.com/de/index.php/Thomas_Röper
oder
https://youtu.be/UWeJg217v68
Die Russen erobern immer mehr Gebiete, -Waffenlieferungen bringen zwar Zeit-ändern aber nicht das Ziel Russland zu besiegen?
Andere Frage:
Gibt es eine Charta oder ein Dekret
das Deutschland in der Verpflichtung steht einen Grossteil der Kriegsflüchtlinge aufzunehmen?
Es war bisher ein Akt der Humanität?
Der freiwillig war und nicht in der Verpflichtung
ich persönlichsehe immer noch keinen Zusammenhang Deutschland und der.Ukraine-
Wir können.nicht alle.Kriegsflüchtlinge weltweit aufnehmen
und warum sollte Deutschland immer der Vordrängler sein,?
Schönen Tag noch
…na geht doch. Warum denn nicht gleich so?
Gut erzählt - freilich sollte man nicht Waffen reden lassen, sondern eher richtige Außenminister.
Baerbock sagt Ukraine lange Unterstützung für Leben in Freiheit zu +++ Ukrainische Zivilisten flüchten sich in Bunker unter Chemiefabrik +++ USA prüfen Sondersteuer für Öl–Konzerne +++ Der Newsblog
Ukrainischer Botschafter: Werden nie auf Krim verzichten – Großbritannien: Luhansk wohl bald vollständig unter russischer Kontrolle
Baerbock sagt Ukraine lange Unterstützung für Leben in Freiheit zu +++ Ukrainische Zivilisten flüchten sich in Bunker unter Chemiefabrik +++ USA prüfen Sondersteuer für Öl–Konzerne +++ Der Newsblog
https://www.handelsblatt.com/politik/...scher-kontrolle/27982126.html
vor einer Stunde
Jana Brüntjen
Die Ukraine besteht weiterhin auch auf die Rückgabe der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim. „Wir werden auf die Krim nie verzichten. Das ist klar", sagte der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, im ZDF am 100. Tag des Krieges. Die Frage sei jedoch wann. „Wir sind realistisch. ... Wir verstehen, dass wir nach wie vor unterlegen sind.“ Erstes Ziel, „auch um die Verhandlungen zu beginnen, und zwar ernsthaft“, wäre daher die Rückeroberung der seit dem Beginn des Kriegs am 24. Februar von Russland besetzten Gebiete. Und andere Ziele, die Krim und auch Teile vom Donbass, der schon seit dem Jahr 2014 besetzt sei, „auch zurückzuholen, das sind Ziele, die natürlich bleiben werden.“
Bitte die Zahlen mit Quellen belegen, leicht zu finden über Suchmaschinen im Internet ;-)
Wenn du dann noch behauptest, dass Deutschland ALLE Flüchtlinge aufnimmt, dann Hut ab vor deiner großartige Rechenleistung, der Nobelpreis für Mathematik sollte dir damit relativ sicher. LoL
aber das ist auch nicht weiter wichtig, die russen werden sich einen großen teil der ukraine einverleiben. ihre nukleare bewaffnung macht es möglich. durch die waffenlieferungen macht der westen alles noch viel schlimmer… ein krieg auf kosten der ukraine. E N D E
daher müssen wir zwangsweise atomar die ostgrenze absichern. was nützt es deutschland 100 milliarden
in die bundeswehr für die falsche aufrüstung zu investieren ? sollten wir nicht auf gleicher augenhöhe auf russland stehen und ebenso atomwaffen hier stationieren ? was nützt uns eine gut ausgestattete bundeswehr, wenn wir von russland mit seinen atomwaffen bedroht werden ? daher um was wirklich dem entgegen zu setzen, bräuchte es hier einer solchen echt wirksamer aufrüstung.
nicht gerne und sowas wollen wir alle nicht, selbst die russische bevölkerung wünscht sich sicherlich keine solche bewaffnung. leider zeigt uns putin sein potenzial und gerade erst dieser tage mit ein atom manöver. zudem seine bisherigen drohgebärden mit abc waffen und wir ( wenn es wirklich real wird ) dem nichts entgegen zu setzen haben. daher gleiches mit gleichen und sowas wie mit der ukraine hätte nicht passiert, wenn die ukraine ihre atomwaffen behalten hätte.