Krieg in der Ukraine
Seite 227 von 2311 Neuester Beitrag: 21.01.25 13:26 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 58.764 |
Neuester Beitrag: | 21.01.25 13:26 | von: Bärenhunger | Leser gesamt: | 8.825.836 |
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Optionen
Russland kann immer noch Mobil machen um Soldaten an die Front zu schicken,was jetzt helfen würde wäre wenn die Ukrainer Waffen zu Verfügung hätten,die die russiche Armee stark zerstören und vielleicht
ein Keil reintreiben.
Warten wir es ab der Abnutzungskrieg geht weiter hoffen wir mal das die Russen nicht gewinnen.
spekuliert wird, und da gebe ich dir vollkommen recht, über die verbliebenen Fähigkeiten der Bestie. Letztlich WEIß man nicht, welche Kräfte sie noch mobilisieren kann und wie man die Verlegung völlig veralteten Gerätes an die Front oder aber auch der nicht zweckbestimmte Einsatz von Anti-Schiffsraketen auf Landziele zu deuten hat.
"Was BI leider nicht recherchiert hat (und die Sache noch viel schlüssiger und auch schlimmer macht): Griechenland hat gar keine „Panzer aus Sowjetzeiten“, wohl aber sowjetischen Schrott aus Beständen der NVA, nämlich „BMP-1A1 Ost“, die Deutschland 1994 dorthin verscherbelt hat."
https://twitter.com/JulianRoepcke/status/...;t=124jpD93ZlqKZ9zrVxn3GA
https://twitter.com/UAWeapons/status/...&t=124jpD93ZlqKZ9zrVxn3GA
Siehe auch : https://www.bbc.com/news/world-europe-61643533
Unter anderem wurde ein Boiler und Disney-Bettzeug (!) geklaut.
Da vergiftet der böse Westen also schon wieder aufrichtige Russkis mit Disney-Zeug, na so was :-) !
Der Russki auf dem Panzer sieht übrigens aus wie aus einem deutschen Propaganda-Film aus dem 2. WK entsprungen - manchmal sind die Stereotype doch nicht komplett weltfremd .
Dutzende Gespräche mit russischen Oppositionellen, eine Botschaft: Putin muss diesen Krieg verlieren. Um der #Ukraine willen, aber auch weil das unsere einzige Chance auf politische Veränderungen in #Russland ist. Ein "gesichtswahrender Ausweg" für Putin zementiert seine Macht.
Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/...nd-krieg-news-liveblog
…ohne Worte…mehr gibt‘s wohl nicht zu sagen. Ansehen mus man‘s natürlich schon…komplett…ohne gleich Irgendwas aus dem Zusammenhang rauszureißen, nur weil man mit den Personen „nicht kann“.
Hier geht es (ausnahmsweise?) mal nicht in erster Linie um Ideologien…das hat mich offen gesagt (positiv) überrascht…
Quelle: https://www.rnd.de/politik/...r-putin-RTLVUPPLENBFPKUM5EJJHLT3GM.html
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/...ht-mit-atomschlag.html
Normalerweise hat ein Parlament die Aufgabe die Herrschenden zu kontrollieren, aber in Russland ist eben vieles anders.
Wer jetzt ein Minsk III als Lösung ansieht, legt damit den Grundstein für den nächsten Krieg Monate und Jahre später. Denn aus all der russischen Rhetorik muss man schließen, dass Russland eine demokratische, florierende Ukraine als größtes Risiko sieht. Denn dies offenbart die eigenen Versäumnisse und manifestiert den Zusammenbruch der Sowjetunion.
P.S.: Ich würde es begrüßen, wenn wir über dieses Thema "Kriegsziele", bzw. die Sendung hier weiterdiskutieren könnten.
Es ist die bekannte Salamitaktik. Man schneide immer wieder ein Stück ab, nicht zu wenig, denn man will ja vorwärts kommen, aber nicht zu viel, so dass es für den Feind ( Westen ) nicht zu dramatisch bzw. tolerabel erscheint. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem die letzte Scheibe abgeschnitten wurde und es für den Feind nichts mehr gibt, worüber er noch diskutieren oder verhandeln könnte.
Fakt ist aber, dass Russland eben nicht nur den Donbass/Süden angegriffen hat, sondern die Ukraine als Ganzes attackierte, natürlich mit der Aussicht, die Regierung stürzen und die Ukraine unter eigene Kontrolle bringen zu können.
D.h. für Russland ist die Reduzierung der Ziele auf den Donbass und Süden eine Niederlage, eine Demütigung, welche ( so gut müsste man Putin mittlerweile doch kennen ) nicht ohne Folgen bleiben wird. Zu Glauben, dass Putin sich damit zufrieden geben wird, ist der gleiche Glaube, dass Russland die Ukraine nie als Ganzes angreifen würde. Es ist schlichtweg pure Naivität, welche zu lasten der Ukrainer und irgendwann auch zu lasten unserer Freiheiten gehen wird.
Zitat:
1783 ist die Krim unter Katharina der Großen ins russische Reich eingegliedert worden. Aber vorher gab es jahrhundertelang eine Tatarenherrschaft. Zum Teil auch unter dem osmanischen Reich. Davon hören wir sehr viel weniger. Daraus werden auch Ansprüche der Tataren abgeleitet. Und dann kommt natürlich der Anspruch der Ukraine hinzu. Seit 1954 gehört die Krim zur ukrainischen Sowjetrepublik und damit seit dem Zusammenfall der Sowjetunion zur Ukraine.
..
Dass die Krim von Chruschtschow "verschenkt" wurde, gehört genau zu dem Narrativ der "russischen Krim". Man darf das aber nicht zu sehr personalisieren. An dieser Entscheidung waren mehrere Leute beteiligt. Was man aber sehen kann ist, dass Chrustschow die Idee schon früh in den Diskurs eingebracht hatte. Schon 1944 schlug er Stalin vor, die Krim der ukrainischen Sowjetrepublik zuzuschlagen. Und im Gegenzug dazu wollte man Ukrainer in russischen Gebieten ansiedeln. Daraus ist dann aber nichts geworden. Dann gibt es auch Berichte, dass Chruschtschow Anfang der Fünfziger Jahre auf die Krim gereist ist und gesehen hat, dass sie wirtschaftlich in desolatem Zustand war. So kam das wirtschaftliche Argument hinzu, dass man aus Kiew wesentlich effektiver den Wiederaufbau betreiben könnte.
ZitatEnde/Quelle (https://www.mdr.de/heute-im-osten/...terview-gwendolyn-sasse-100.html )
Ferner hätte Putin sicherlich eine gute Verhandlungsposition ohne Krieg gehabt. Beispielsweise hätte er auf einen z.B. durch die UN gesicherten Korridor an der östlichen/südlichen Grenze entlang abzielen können und als Gegenleistung den Abzug seiner Truppen an der Grenze angeboten.
Der Vorteil für Putin wäre gewesen, dass sich der Westen eben nicht vereint hätte, die NATO eben nicht massiv aufrüsten würde, Finnland und Schweden nicht der NATO beitreten würden, wohlwissend, dass man mit Russland/Putin auf diplomatischen Wege eine Lösung finden kann.
Wahrscheinlich wäre auch eine Anerkennung der Krim und der Seperatistengebiete denkbar gewesen.
All diese Optionen hätten Russland/Putin in eine wesentlich bessere Lage versetzt als dies Heute der Fall ist, all dies wäre für Putin wesentlich leichter auch im eigenen Lande vermittelbar gewesen und er hätte sich die drakonischen Freiheitsbeschränkungen im eigenen Lande sparen können, was wiederum das Risiko eines Machtverlustes gesenkt hätte. Denn auch Russen, die "Kröten schlucken" gewohnt sind, dürften bei all den Beschränkungen sicherlich keine Freudensprünge machen. D.h. populär werden diese Maßnahmen sicherlich nicht sein.
Deshalb kann das Ziel nur die gesamte Ukraine gewesen sein und sicherlich insgeheim/langfristig immer noch sein. Alles Andere ergibt einfach keinen Sinn oder würde ein hohes Maß an Inkompetenz/Dummheit seitens Putins nach sich ziehen. Putin halte ich angesichts seiner Erfahrungswerte zu intelligent als dass er sich derartig deppert anstellen würde.
"Steter Tropfen höhlt den Stein" und das können nur Verhandlungen sein, die den Verzicht der Gebiete zum Thema haben. Der Schauspieler riskiert gerade den Totalverlust... - unter den Anfeuerungsrufen der grünen Kriegsfanatiker, denen das Wohl der eigenen Bevölkerung schon immer egal war. Toxisch.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine die Lieferung eines modernen Flugabwehrsystems für den Kampf gegen die russischen Angreifer zugesagt. Außerdem werde den ukrainischen Streitkräften ein modernes Ortungsradar zur Verfügung gestellt, das Artillerie aufklären könne, sagte Scholz am Mittwoch im Bundestag. Er kündigte auch an, dass Deutschland die von den USA angekündigte Lieferung von Mehrfachraketenwerfern in die Ukraine "nach unseren technischen Möglichkeiten" unterstützen werde.
Bei dem Luftabwehrsystem handelt es sich laut Scholz um Iris-T des Herstellers Diehl. Damit werde das modernste Flugabwehrsystem geliefert, über das Deutschland verfüge. "Damit versetzen wir die Ukraine in die Lage, eine ganze Großstadt vor russischen Luftangriffen zu schützen", sagte Scholz. Die Ukraine fordert seit langem die Lieferung von Flugabwehrsystemen, um sich gegen Angriffe von russischen Kampfflugzeugen, Hubschraubern, Raketen oder Drohnen schützen zu können.
Die Bundesregierung hatte unmittelbar nach Kriegsbeginn entschieden, erstmals deutsche Waffen in einen laufenden Krieg gegen eine Atommacht zu liefern. Bisher wurden unter anderem Panzerfäuste, Luftabwehrraketen und viele Millionen Schuss Munition geliefert.
Die Bundesregierung hatte in den vergangenen Wochen auch bereits zwei Zusagen für die Lieferung schwerer Waffen gemacht: Es sollen 50 Flugabwehr-Panzer vom Typ Gepard und 7 Panzerhaubitzen 2000 – moderne Artilleriegeschütze mit einer Reichweite von 40 Kilometern – in die Ukraine geliefert werden. Sie sind aber noch nicht dort angekommen. Die Opposition hat Scholz deswegen in den vergangenen Wochen immer wieder Zögerlichkeit vorgeworfen.
Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/...wehrsystem-iris-t.html
Na also, geht doch.
Jemand der einen solchen Vorschlag preis gibt, würde ich keinesfalls böse Absichten unterstellen.
Aber man sollte bei einer solchen Lösung eben nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken nicht verschweigen. Denn eine Gebietsabtretung ist eben kein Garant für eine dauerhafte Befriedung. Im Gegenteil, die Gebietsabtretung der Krim und Seperatistengebiete haben eben die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Einmarschs keinesfalls gesenkt, wahrscheinlich eher noch gesteigert, weil ...
- Russland bereits für den ersten Krieg belohnt wurde, es sich durch Gebietsgewinne auszahlte
- Russland sich durch diesen Scheinfrieden seelenruhig auf einen weiteren Einmarsch vorbereiten konnte
Im Nachgang betrachtet wäre es wahrscheinlich besser gewesen, bereits nach dem ersten Einmarsch die Krim und Seperatistengebiete zurückzuerobert und Russland über längere Zeiten militärisch gebunden hätte. Man Russland hätte bereits damals wirtschaftlich ausbluten lassen. Dann wäre Russland nicht belohnt und ermutigt wurden, erneut in die Ukraine einzumarschieren und wäre Heute nicht mehr in der Lage gewesen, solch Aktionen zu starten.
D.h. Diplomatie hat faktisch zu einer Verschlimmbesserung der Situation geführt, weil der Konflikt eben nicht bewältigt, sondern nur aufgeschoben wurde.
Würde man also nun den Osten/Süden der Ukraine an Russland abtreten, so schafft man erneut einen Scheinfrieden, welcher nicht lange halten wird. Russland wird ein weiteres mal einmarschieren und sich wahrscheinlich noch besser darauf vorbereiten (können), mit dann noch wesentlich mehr Opfern und einem Regimewechsel, welcher bedingt der positiven Gewinn/Verlustrechnung Putins unwahrscheinlicher wird.
Wenn man den Konflikt bewältigen möchte, wird man nicht um einen länger andauernden Krieg vorbeikommen, weil man nur dann Russland ein erneutes Aufbäumen unterbinden und Putin die Erfolgsmeldung nehmen kann, was auf lange Sicht zu einem Regimewechsel, wahrscheinlich zu einem Zerfall Russlands führen kann. Denn wenn der Führer nicht liefern und seinen Worten Taten folgen lassen kann, die Wirtschaft am Boden und die Not groß ist, werden Leute anfangen am Stuhl Putins zu sägen.
D.h. ein Frieden des Friedens Willen ohne eine echte Perspektive ( siehe Resultat nach 2014 ), das halte ich für keine gute Lösung.
Jede Annexion eines Teils der Ukraine durch Russland (dies wird ja vorbereitet) kann jemals zu einer stabilen Situation führen. Erstens weil der Hass zu groß geworden ist, zweitens weil man Russland unterstellen wird, dass es lediglich scheibchenweise vorgeht. Auch weil die Ziele, von denen in Russland schwadroniert wird, noch gar nicht angegangen wurden. Eine Annexion des Donbas ist ja in den offiziellen Verlautbarungen nie vorgekommen, also warum sollte dies für Russland dann ein Zielzustand sein, an dem sie Ruhe geben?