Krieg in der Ukraine
Seite 221 von 2310 Neuester Beitrag: 20.01.25 22:51 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 58.729 |
Neuester Beitrag: | 20.01.25 22:51 | von: SARASOTA | Leser gesamt: | 8.820.538 |
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Ist mir natürlich klar, dass du da auch nur spekulieren kannst.
Die Marder und die Leo1 stehen bei uns rum. Genauso wie die T72 bei den Polen rumstanden. Nur haben die geliefert.
1/12 Deutschlands Rüstungsindustrie liegt weltweit auf Platz 4. Unter den über 450 Unternehmen befinden sich mehrere Konzerne von Weltrang. Trotzdem können wir die Ukraine nicht mit schweren Waffen unterstützen? Doch! Aber es fehlt am Willen im BKamt. Eine Reise zu den Panzern.
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2/12 Die Liste d. Ausreden für d. Nicht-Unterstützung der Ukraine ist lang: Wir haben nichts, wir dürfen es nicht, aufgrund unserer Geschichte, die Ukrainer könnten es nicht bedienen, es gibt keine Munition, es würde zu lange dauern, es gibt eine Vereinbarung es nicht zu tun usw.
3/12 Die Gründe haben eines gemeinsam: Sie sind allesamt beherrschbar. Dazu benötigt es aber den politischen Willen. Einen Willen von dem BK Scholz zwar viel berichtet, aber nicht dementsprechend handelt. Seit Monaten passiert nichts, obwohl Angebote aus der Industrie da sind.
4/12 Die folgenden Angebote sind auch von d. Ukraine angefragt. Die BuReg unter Scholz verweigert jedoch bisher die Freigabe. Dabei wird das Gerät extrem dringend benötigt. Warum? Weil der Krieg aufs Land gezogen ist und nicht mehr in der Stadt ist. Im Felde braucht es Fahrzeuge.
5/12 Die älteren Fahrzeuge benötigen natürlich auch Munition, die knapp ist. Die Industrie bemüht sich um Lösungen und offenbar ist man z.B. mit Brasilien in fortgeschrittenen Gesprächen. Das Munitionsproblem wird man lösen, warum wartet also Scholz mit der Ertüchtungsfreigabe?
6/12 Denn der Krieg wird noch dauern. In Moskau bemerken wir einen Stimmungsaufschwung aufgrund der Erfolge im Donbas. Daher braucht die Ukraine von allen NATO-Ländern noch länger Unterstützung. Und gerade wir Deutsche könnten mehr tun. Was könnten wir tun? Dieses Gerät liefern:
7/12 Kampfpanzer
88 Leopard 1A5, Antrag offen seit 21.4. (Rheinmetall). Lieferung: 22 Einheiten bis 30.5., 66 Einheiten schrittweise bis Ende '23.
100 Leopard 1A5 DK, Antrag offen seit März (Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft, FFG). Lieferung: "Erste zeitnah, Rest sukzessive".
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8/12 Schützenpanzer
100 Marder 1A3 MK, Antrag offen seit 21.4. (Rheinmetall). Lieferung: 20 Einheiten bis 30.5., 23 Einheiten bis 30.11., 55 Einheiten bis 1.4.23.
32 Marder 1A3 MILAN,"entdeckt im Mai" (Bundeswehr). Lieferung: 6 bis 12 Monate (mit Industriekooperation schneller).
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9/12 Mannschaftstransporter, Transportpanzer
60 M113 Waran, Antrag offen seit 22.4. (Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft, FFG). Lieferung: "rasch".
Bis zu 723 Transportpanzer 1 Fuchs in unterschiedlichen Ausführungen, eingelagert (Bundeswehr, Industrie). Lieferung: unklar.
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10/12 Leopard 1 Familienfahrzeuge
100 Bergepanzer 2A1, 20 Brückenlegepanzer Biber, 5 Pionierpanzer. Antrag offen seit März (Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft, FFG). Lieferung: unklar.
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11/12 Fazit: Sieht man mal von der leidigen Debatte um Marder und Leo1 ab, die man seitens der NATO nicht liefern möchte (was eine Lüge ist), man sieht die Bundesregierung auch anderes Material wie Transporter oder Logistikfahrzeuge nicht liefert.
12/12 Die Abgeordneten des Bundestags müssen jetzt darüber entscheiden, ob diese unterlassene Hilfeleistung im Sinne der Parlamentsbeschlüsse ist. Wir wissen nicht alles, aber das was wir wissen ist schockierend. Wenn Scholz aber nicht helfen will, dann soll er das endlich sagen.
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@zygaro
https://spiegel.de/ausland/...-a-3f941528-1c13-41b2-a14a-fa4c7e9380e4 via
@derspiegel
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Und gerade die hätte man ins Land lassen müssen. Deutschland, ich kann immer weniger mit dir anfangen.
Waffenexporte unterliegen strengen Regularien und MÜSSEN von einer Regierung abgesegnet werden, sei es die deutsche Regierung, die US-Regierung, oder sonst eine Regierung, welche die Waffen exportiert.
Ohne das OK der Regierung nützt der Ukraine das Geld nix. D.h. es scheitert der Ukraine nicht am Geld, sondern an der Freigabe durch die Regierungen.
Nun könnte man natürlich den Regierungen die Schuld geben. Doch auch da muss man bedenken, dass jede Regierung mehrere Abwägungen treffen muss und ein OK nicht auf die leichte Schulter nehmen kann. Denn jedes Land muss natürlich auch seine eigene Verteidigungsfähigkeit im Blick behalten und kann nur so viel Waffen und Munition liefern, wie es die eigene Verteidigungsfähigkeit nicht gefährdet bzw. zu sehr schwächt.
Darüber hinaus ist der Verschleiß in der Ukraine derart hoch, dass die Kapazitäten seitens der Rüstungsindustrie gar nicht ausreichend vorhanden sind. So wurden z.B. bei einigen Artillerietypen so viel Artilleriegeschosse durch die Ukraine verballert, wie in den USA durch die Rüstungsindustrie nur über mehrere Jahre hergestellt werden könnten.
Meiner Meinung nach tut der Westen wirklich viel um die Ukraine zu unterstützen, auch wenn das der Ukraine zu wenig ist, was angesichts der Lage stets verständlich ist.
Aber mit jeder Woche die die Ukraine weiter standhält, werden auch weitere Lieferungen eintreffen und das Kräfteverhältnis weiter ausgleichen.
https://www.militaryfactory.com/armor/armored-personnel-carriers.php
Beim MBT (Kampfpanzern) ist die Liste der Hersteller viel geringer. Israel, Russland, Ukraine, UK, Deutschland. Ich glaube auch Korea. Bestimmt noch ein paar andere. Aber, wie gesagt, dass läuft sicher anders als beim Automobilbau. Man kann nicht mal eben so die Produktion hochfahren und nach 6 Monaten eine Charge MBTs erwarten. Da laufen gewöhnlich jahrelange Bestellprozesse vorher.
Jeder der mit der Ukraine ehrlich solidarisiert, für den gibt es letztendlich keine Alternative zur Unterstützung des gewaltsamen Widerstandes.
Jeder der nicht mit der Ukraine solidarisiert, dieser womöglich noch Propaganda und Kriegstreiberei unterstellt, der unterstützt letztendlich russischen Faschismus und das Narrativ Russlands.
Dafür habe ich keinerlei Verständnis und finde ein solches Weltbild ziemlich verwerflich.
D.h. mit jeder Woche, jedem Monat den die Ukraine durchhält, wird es für Russland schwieriger werden.
Und ich frage mich ohnehin, wie Russland größere Gebietszugewinne erreichen will, wenn man trotz Konzentration auf ein kleines überschaubares Gebiet bereits 4 Wochen braucht um einen Erfolg verbuchen zu können, ein Erfolg, der wahrscheinlich nichtmal von Dauer geprägt sein wird, weil sobald Russland seine Truppen auf andere Punkte konzentriert, solch Gebietszugewinne schnell auch wieder verloren gehen werden.
Also ich sehe die große Übermacht Russlands nicht.
Die Liste würde jetzt sehr lang werden....
EU-Diplomaten beschweren sich, dass D zwar EU-Ölembargo unterstützt, jetzt aber, wo d Druschba-Pipeline ausgenommen werden soll, auch gern weiter (billiges) russ Öl kaufen will.
Und zwar über das Jahresende 2022 hinaus.
https://twitter.com/a_gellinek/status/...amp;t=dDk_peNo5JmRbXPuraEx-Q
Russian Foreign Minister Sergey Lavrov said that the occupation of Donetsk and Luhansk oblasts’ entire territory remains the priority.
https://twitter.com/KyivIndependent/status/...=dDk_peNo5JmRbXPuraEx-Q
Diese Landräuber. Unglaublich.
Die Leute, die jetzt "Frieden schaffen ohne Waffen" rufen, haben isoliert betrachtet recht, aber sie irren sich darin, vor welcher Aufgabe sie stehen. Eine Friedensbewegung müsste sich jetzt klarmachen: Wir sind jetzt in einer Situation, in der man zunächst keinen Frieden schaffen *kann*. Weil dies "dem bösen Nachbarn nicht gefällt". In dieser Situation kann man nur so schnell wie möglich die nackte Existenz von Menschen und ganzen Städten zu retten versuchen. *Dafür* sind die Waffen.
Die Aufgabe, Frieden zu schaffen, bleibt, aber die ist langwierig. In Russland ist eine bizarre Denke eingerissen, eine unfassliche verbale Gewalttätigkeit und Hemmungslosigkeit, in weiten Kreisen. Die bedroht den Frieden, die muss besiegt werden, mit ... dem was Frieden schaffen kann, siehe oben. Das ist sehr wesentlich, die geistige Zerrüttung, die Putin seinem Russland zugefügt hat, ist genau das, was den physischen Krieg schließlich hervorgebracht hat. Sie ging allem voraus, sie ist die erste Ursache.
Aber das ist jetzt schon durch. In der Gegenwart führt nichts am Gebrauch von Waffen vorbei. In der Zukunft führt nichts an der Aufgabe vorbei, Frieden zu schaffen, also den Geist der Menschen wieder zu befrieden, denn sonst flammt der Krieg immer wieder von neuem auf. Das ist etwas, was wiederum Waffen nicht leisten können. Aber wer die erste Aufgabe, zu retten was zu retten ist, nicht bewältigt, der erhält keine Gelegenheit, sich der zweiten Aufgabe noch zu stellen.
du solltest versuchen die sache ein wenig sachlicher zu sehen. deine einseitige ukraine sicht bring keinen weiter. im übrigen scheint auch die meinung der deutschen ein wenig zu wackeln, so richtig viele demos pro ukraine sehe ich nicht mehr.