Envio......Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren
http://www.recyclingmagazin.de/rm/news_detail.asp?ID=13227&NS=1
„Wir werden auch mit dem arbeitsmedizinischen Zentrum klären, ob und gegebenenfalls welche Konsequenzen aus den festgestellten Blutwerten für die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen gezogen werden können und müssen“, sagt der Envio-Vorstand.
Sobald aber Meldungen veröffentlicht werden, die ein nachweisbar vorsätzliches Handeln ENVIO's ins Spiel bringen, dann gute Nacht.
Zumindest nicht mit dieser abenteuerlichen "arbeitsmedizinischen" Argumentation. Wenn sie PCB-Blutuntersuchungen zur Pflicht machen wollen, wäre das ja ein Eingeständnis, dass sie es generell nicht schaffen, die strengen Auflagen der Betriebsgenehmigung einzuhalten. Sie dürfen ja nur deshalb mit PCB-haltigem Material umgehen, weil sie sich verpflichtet haben, dieses in keiner noch so kleinen Konzentration unkontrolliert entweichen zu lassen und damit ihre Mitarbeiter zu belasten.
Insgesamt 220.000 Stücke gehandet.
Bin zum Glück erst heute zu 1,25 Euro und nicht bei 4 Euro eingestiegen.
Gruss KH
Der Unfall, bzw. die blutwerte des arbeiters sind selbstverständlich tragisch, aber wenn es stimmt, dass er sich geschnitten hat und dadurch die verseuchung bekam, ist es ein tragischer unfall und kein vorsatz, wie hier einige poster ständig schreiben...mal abwarten....wenn sich herausstellt, dass die Führung eben keine vorschriften verletzt hat (von dem gehe ich aus) sehen wir hier ein rebound bis ca. 2 euro, m.M. nach
heute früh gab es schöne nk kurse
der laden hier war hochprofitabel
vorstand hält die stücke
freefloat wurde fast gedreht , die tage
das teil hier knallt kommende woche hoch...
Es sind bislang stark erhöhte PCB-Werte bei *zwei* Mitarbeitern öffentlich bekanntgegeben worden und die Ergebnisse der anderen Mitarbeiter von Envio bzw. den anderen Firmen auf dem Gelände stehen noch komplett aus.
Woher stammt das Gerücht mit dem "sich geschnitten haben"? Aus der Zocker-Kantine? Link?
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/...tarbeitern-id3090129.html
Was die Blutwerte der Mitarbeiter angeht. Ich gönne denen jeden Cent den sie einklagen oder auch freiwillig bekommen. Gesundheit werden sie sich leider damit nicht erkaufen können.
Ein Schadensersatz wir jedoch juristisch schwer durchsetzbar sein, denn die Festlegung von HBM-Werten für PCB in Humanblut ist aufgrund unzureichender Untersuchungen zu Dosis-Wirkungs-Beziehungen beim Menschen derzeit nicht möglich ist. (Hintergrundinformationen hierzu: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/002-031.htm).
Maßgeblich ist hier zunächst ohnehin die Berufsgenossenschaft in der Pflicht. Falls Vorschriften und Gesetze missachtet wurden, dies ist bislang nicht erwiesen!..werden die sich dann das Geld bei envio wieder holen.
An Vorsatz glaube ich nicht, auch wenn ich vom Vorstand keine sonderlich hohe Meinung mehr habe.
Im übrigen hier ein Link zu einer Presseanfrage an envio. Scheint wohl der Fragenkatalog der WR zu sein, der auszugsweise in der Presse zitiert wurde. Der Vorstand mach hier die konkrete Aussage, dass im Rahmen der arbeitsmedizinischen Untersuchungen sehr wohl das Blut der Mitarbeiter auf PCB untersucht wurde.
http://www.envio-group.com/fileadmin/media/pdf/...orten_4_6_2010.pdf.
Im Rahmen der allgemeinen Vorverurteilung wird dies natürlich angezweifelt werden
Den 2 Personen mein Beileid.So eine Scheiße
Der sog. Arbeitsunfall (wurde der überhaupt gemeldet??) ist *ein* Indiz unter vielen für eine starke PCB-Exposition. Bei dem 44-Jährigen liegen ohne bekanntem Unfall die Werte ja nicht viel niedriger. Und beide Mitarbeiter bezweifeln ihrerseits, auf PCB untersucht worden zu sein:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/...utbefunden-id3093621.html
Nochmal: In der offiziellen Erklärung spricht Envio von "arbeitsmedizinischen Vorsorge-Untersuchungen", nicht mehr von konkreten, regelmäßigen *PCB-Blutproben*, obwohl dies doch deutlich mehr Gewicht hätte. Und in normalen Vorsorge-Untersuchungen spielt PCB auch bei der Berufsgenossenschaft keine Rolle, was die Zweifel der Mitarbeiter als begründet erscheinen ließe:
PCB-Richtlinie NRW, http://www.mtm.de/cont/pcb_nrw_07.htm
"4.3.6
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
Spezielle arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen beim Umgang mit PCB werden nach der Unfallverhütungsvorschrift "Arbeitsmedizinische Vorsorge" (VBG 100) und nach der Gefahrstoffverordnung nicht gefordert."
Das alles ist keine Vorverurteilung, sondern höchstens Mit-Jonglieren mit den Worten, die Envio bisher selbst veröffentlicht hat.
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/...ht-auf-PCB-id3097292.html
Die Betriebsärztin hat also überhaupt keine PCB-Bluttests gemacht.
"„Das schreibt der Gesetzgeber leider nicht vor“, kommentiert Dr. Kleine. Ein solches Bio-Monitoring sei „nicht zwingend erforderlich“. Die Betriebsärztin wörtlich: „Man kann es machen, muss es aber nicht.“
Kann man Envio noch ein einziges Wort glauben???
Bis jetzt ist nicht bewiesen , dass die Fa. gegen irgendeine Vorschrift verstoßen hat - der Aktienkurs hat diesen Umstand aber bereits umgesetzt und vollkommen übertrieben - alleine der Cashbestand der Fa. ist beachtlich - die Mehrheit der Aktien ist in Vorstandshand - woher soll weiterer Druck kommen ----
wenn einige vorgestern zu 1,20 / 1,10 geshortet haben - die umsätze lassen es vermuten, liegen die bereits gut hinten, nun über 1,30 - wenn am montag freundliche Eröffnung einsetzt, geht es bei ENVIO massiv hoch.
Was daran liegen kann, dass das Blut überhaupt nicht auf die gängigen sechs PCB-Gruppen analysiert wurde. „Das schreibt der Gesetzgeber leider nicht vor“
ist das schlupfloch wie envio den kopf leider aus der schlinge zieht.
die verschanzen sich hinter den gesetzen und scheissen auf die gesundheit ihrer mitarbeiter,
und bei dauernd wechselnden leiharbeitern fällt das auch nicht auf, das bei den untersuchungsintervallen,
diese arbeiter zufällig nicht untersucht werden :-)
es kostet ja nur unnötig geld, arbeiter zu kontrollieren, die nur wenige wochen oder monate im betrieb waren.
man kann später nicht mehr nachvollziehen, wo evtl. eine pcb belastung im blut her kam...
das war doch ein kluger schachzug der envio-leitung !!
wieviel krimineller energie steckt denn noch in envio??
stop kriminell darf man ja nicht sagen, wieviele schlupflöcher lässt der deutsche staat denn noch zu, damit diese art der geschäftemacherei als legal durchgeht??
welcome bananenrepublik deutschland
vielen dank
auch einer, welcher nur zu Envio postet, selbstverständlich negativ...fällt bischen auf
aber nenn mir noch ein unternehmen, welches momentan so einen politik- bzw. wirtschaftskrimi abliefert.
dann poste ich auch dort
lies mal das posting 430
http://www.ariva.de/...ger_Transformatoren_t304133?page=17#jumppos430
dann verstehst du warum es hier so interessant ist :-)
gruss plus8050
@plus8050
Die Aussage bzw. das beredte Schweigen der Betriebsärztin zu evt. Einflussnahme der Geschäftsführung auf deren Arbeit bei Envio wird mit Sicherheit auch noch in den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft eine Rolle spielen. Der immer noch im Raum stehende Vorwurf, Envio hätte mit Vorsatz gehandelt, wird durch solche Details garantiert nicht entkräftet.
weise ja nur auf die chance auf heftigsten Rebound hin, ich spiele selbstverständlich diese Chance
Ich gehe sogar soweit, dass wenn sich herausstellt, dass die Führung von Envio eben doch gesetzes konform gearbeitet hat, und es sich um einen bedauernswerten unglücksfall gehandelt hat, die Fa. gestärkt aus dem Ganzen hervorgeht....weil man dann zukünftig sicher sei nkann....dass dort entsprechend der richtlinien gearbeitet wird.
Soll beispielsweise auch passagierflugzeuge geben , welche wegen techn. probleme ins meer stürzen , ohne dass deshalb nicht mehr geflogen wird, einige sollten mal die kirche im dorf lassen.
wir werden sehen
Jeder macht mit seinem Geld das, was er möchte, und ich hätte halt auch vor dem Skandal meins nicht unbedingt in Envio gesteckt, eben weil ich mich ein bisschen in Dortmund auskenne.