UBS mit Erholungs Potential
Das US-Justizministerium (DoJ) will laut einem Bericht der "Financial Times" (FT) den Fall um Manipulationen im Devisenhandel (Forex) mit fünf Grossbanken, darunter auch der UBS, Mitte Mai mit einem "Mega-Vergleich" abschliessen. Dieser könnte Zahlungen von einzelnen Instituten in Höhe von bis zu 1 Mrd USD umfassen, schreibt die britischen Wirtschaftszeitung am Dienstag in ihrer Onlineausgabe unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Freitag, 24. April 2015 18:14 > von Peter Hody
Kann sich die UBS an Chinas Postbank beteiligen, wäre dies ein Coup, der Grenzen sprengen kann: Der weltweit grösste Wealth Manager erhielte Zugang zu einem gigantischen Pool potenzieller Neukunden.
Die China Postal Savings Bank ist wahrhaftig riesig: Mit einem Netz von 40'000 Filialen bedient sie annähernd eine halbe Milliarde Kunden. Diese Bank geht wohl kommendes Jahr an die Börse. Wie am Mittwoch auch finews.ch meldete, soll sich die UBS bemühen, eine Beteiligung an dem Finanzgiganten zu erstehen.
Noch ist nichts bestätigt und nichts in trockenen Tüchern. Sollte die UBS aber – und davon kann man aufgrund ihrer bisherigen Strategie in China ausgehen – unter den Bewerbern für eine Beteiligung sein und würde sie diese erhalten, dann wäre dies wohl der Auftakt für den finalen Eroberungszug des UBS in China.
Mehr als USA und Russland zusammen
Der mit rund 2 Billionen Franken verwalteten Vermögen ohnehin schon grösste Wealth Manager der Welt erhielte Zugang zu annähernd einer halben Milliarde potenzieller Neukunden. Eine halbe Milliarde: Das ist mehr als die beiden Bevölkerungen der USA und Russland zusammen.
Diese Kunden sind Teil einer Volkswirtschaft, die noch immer rasant wächst, sie sind Teil einer Mittelschicht, die laufend vermögender und darum auch anspruchsvollere Bankdienstleistungen beanspruchen wird: Beratung und Zugang zu Investmentprodukten und internationalen Anlagemärkten.
Standbein enorm wichtig
Was Chinas Markt für die UBS bedeutet, hat diese Woche ihr Verwaltungsratspräsident Axel Weber mit deutlichen Worten auf dem US-TV-Sender Fox News gesagt: Ein Standbein in China zu haben, sei für einen Wealth Manager von enormer Wichtigkeit, die Anzahl Vermögender steige schneller als anderswo und deren Bedürfnis nach diversifizierten Anlageportfolios nehme zu.
Der strategische Aufbau der China-Expansion ist bei der UBS schon seit über zwölf Jahren in Gang: 2003 erhielt die UBS als erstes ausländisches Finanzinstitut überhaupt die Lizenz als Qualified Foreign Institutional Investor, was ihr Zugang zur Börse in Schanghai und Renminbi-Anlagen verschaffte.
Ein Jahr später öffnete die UBS wiederum als erstes ausländisches Institut eine Niederlassung in Peking. 2006 erhielt die UBS die Vollbanklizenz, sodass sie nun die ganze Dienstleistungspalette von Investmentbanking über Asset Management und Private Banking anbieten konnte.
Lange Aufbauarbeit
Diese Aufbauarbeit war gleichzeitig das Sprungbrett zum grössten Wealth Manager für Chinas Superreiche. Aber eine Beteiligung an der China Postal Savings Bank würde die Schleusen für diesen immensen Markt noch viel weiter öffnen. Das mag bisher nur ein Szenario sein, doch es ist keine Phantasterei.
Denn soviel ist anlässlich des geplanten IPO auch durchgesickert: Chinas Regierung will lieber strategische als finanzielle Investoren, die sich nach ein paar Jahren wieder davon machen würden. Ein strategischer Investor könnte hingegen der Schlüssel für chinesische Bankkunden sein, die komplexere Dienstleistungen und Produkte wünschen.
Kapitalmarkt entwickelt
Mit ihrer bisherigen Historie in China dürfte die UBS zu den Favoriten für eine Beteiligung an Chinas Postbank haben. Denn durch ihre Pionierarbeit als ausländisches Institut hat sie dem Reich der Mitte bei ihren Kapitalmarktreformen wertvolle Unterstützung geleistet.
Ausserdem hat die UBS bewiesen, wie ernst es ihr mit ihrem Bekenntnis zum chinesischen Markt ist. Erhielte sie den Zuschlag für eine Beteiligung von bis zu 10 Prozent, würde sie dies gemäss Schätzungen an die 3 Millliarden Dollar kosten. Die Chancen, die sich damit ergäben, würden ein Mehrfaches einbringen.
Aber da müssen wir durch! Es wird sich schon alles erholen. Gestern stand Vieles im roten Bereich.
Auf, auf die 20.- UBS goooooooo :-)
Nächster Dienstag, Tag der Wahrheit! :-)
starkes zahlen, die ermotti da präsentieren darf.
Aber UBS bleibt meine Lieblingsinvestition. Bin mein erstes Mal mit 9.73 rein. UBS goooooo!
kz ende 2015: chf 25 - halte ich für durchaus realistisch...
einen KO Call per Dez 15
Gehe davon aus, dass wir weiter steigen.
Die Oelscheichs wollen ja 40 CHF sehen
Aber heute ist mein Portfolio dunkelrot:-( Nicht nur die UBS... Ausser Eurobank Ergasias + 13% heute.
Die 20 war doch so schön zu sehen.
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die UBS von 21,50 auf 22,70 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Schweizer Bank habe mit das beste langfristige Gewinn- und Dividendenpotenzial in der Branche, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Studie vom Mittwoch. Das unterstütze die Bewertung der Aktie./gl/das
14:40
In seiner Ansprache sagt UBS-CEO Sergio Ermotti unter anderem, die UBS arbeite intensiv daran, wichtige Rechtsfälle in naher Zukunft bestmöglich zu lösen. "Wir hoffen hierzu bald mehr sagen zu können", so Ermotti. Und weiter: "Ich sage ganz klar: Das Verhalten von einzelnen in der Vergangenheit ist nicht akzeptabel."
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Das hoffe ich auch !
http://www.cash.ch/news/top_news/rss/...bstimmungen-3322511-771
"SocGen erhöht Kursziel für UBS von CHF23 auf CHF30. Buy"
LONDON (dpa-AFX) - Fünf der weltgrössten Banken stehen laut einem Zeitungsbericht vor hohen Bussgeldern wegen Tricksereien an den Devisenmärkten. Die Schweizer UBS, die britischen Institute Barclays und Royal Bank of Scotland sowie die US-Banken JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) und Citigroup würden mit insgesamt mehr als 6,0 Milliarden Dollar (5,4 Mrd Euro) vom US-Justizministerium zur Rechenschaft gezogen werden, berichtete die "Financial Times" in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Der entsprechende Vergleich könne bereits am Mittwoch offiziell verkündet werden.
Die betroffenen Banken lehnten Stellungnahmen ab. Händler der Institute sollen über Jahre illegale Absprachen am Devisenmarkt getroffen haben. Die UBS kommt laut dem Bericht günstiger davon, weil sie frühzeitig mit den Ermittlern kooperiert habe. Wahrscheinlich müssten sich Tochterfirmen der Banken schuldig im strafrechtlichen Sinne bekennen. Ausser Barclays, das deshalb nun die höchste Summe zahlen dürfte, hatten sich die Institute im November bereits mit anderen US-Behörden arrangiert. Damals waren Strafzahlungen von insgesamt 4,3 Milliarden Dollar für sechs Banken vereinbart worden./hbr/DP/zb