Europa-Fluch oder Segen für die Banken (z.B.Coba)?
"""Der Bock wurde zum Gärtner gemacht UND die Falken in der EZB sind jetzt in der Minderheit"""...."""die Folgen für die Stabilität des Euro könnten verhehrend sein"""".
Nun, man schien nicht ganz Unrecht gehabt zu haben.....;-)))....und wie so oft im Leben werden die stillen Mahner vom mehrheitlichen Gebrüll niedergerungen. Dem Euro würde es vielleicht gut tun, wenn Weidmann bleiben würde.
Ebenso würde das von manchen angedachte stärkere Stimmrecht für größere Zahler in der EU manches vielleicht wieder etwas ins Lot bringen. Ende offen....
GadT
Neben den Aussagen Bernankes richtet sich der Blick auch auf US-Konjunkturdaten. Am Nachmittag werden unter anderem der Chicago-Einkaufsmanagerindex, die Industrieaufträge sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan erwartet.
USA: - SCHWÄCHER - Wachsende Konjunktur- und Europasorgen sowie schwindende Notenbank-Fantasie haben am Donnerstag auf die Kurse an den US-Börsen gedrückt.
ich werde erstmal von einen neu kauf dr coba absehen....traue den ganzen nicht China mit 1,5 % im minus....bleibe aber am ball um evt den neuen einstieg nicht zu verpassen...
@all ich finde keine zeit angabe der Rede von Bernake....
hat einer von euch den zetraum
gruss cobaengel
Der Rest sind für mich Aasgeier.
Es gibt zu wenig Falken innerhalb der EZB. Ende offen...
GadT
Danke....
aber auf diese seite gehe ich nicht nochmal....die Einzeiler hören da garnicht auf......fürchterlich.....
cobaengel....
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat laut einem Zeitungsbericht den italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti darum gebeten, einen möglichen Rettungsantrag für Milliarden aus Brüssel nach hinten zu verschieben.
Wie die Zeitung berichtet, wird sie den spanischen Regierungschef Mariano Rajoy ebenfalls darum bitten, wenn sich die beiden Politiker kommenden Donnerstag in Madrid treffen.
Spanien hat bereits die Zusage der EU-Partner, für sein Bankensystem 100 Milliarden Euro an Krediten zu bekommen. Die Regierung schließt aber nicht mehr aus, dass zusätzliches Geld für die Staatsaufgaben nötig sein könnte.
Hintergrund ist laut El Mundo Merkels Versuch, Bundesbankchef Jens Weidmann zu beruhigen, der den aktuellen Plan der Europäischen Zentralbank ablehnt.
Die EZB hat grundsätzlich beschlossen, wieder Anleihen von Euro-Krisenländern zu kaufen. Die Bild-Zeitung berichtet, dass Weidmann in letzter Zeit mehrmals einen Rücktritt als Bundesbank-Chef erwogen hätte.
http://www.ftd.de/politik/konjunktur/...in-jackson-hole/70083691.html
Ich fand die dortige Zeitangabe nur zufällig, als ich im Internet danach suchte.....
GadT
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...der-euro-zone-ueberwachen-1.1454983
Die Europäische Zentralbank soll mehr als 6000 Banken in den Euro-Ländern zentral kontrollieren - und zwar so schnell wie möglich. EU-Kommissar Barnier erklärt im SZ-Interview erstmals, wie dieses Vorhaben umgesetzt werden soll. Auch deutsche Sparkassen könnten spätestens 2014 unter zentrale Aufsicht kommen.
Spanien: Einzelhandelsumsätze Juli (bereinigt) -7,3% y/y (Vormonat: -5,2%).
vor 5 Min (09:20) - Echtzeitnachricht
(JANDAYA)
ich habe das heute morgen hier mit @inmotion schon diskutiert....
Kannst Du Dir vorstellen, was mit der CoBa passiert, wenn """Draghi""" sie kontrolliert ;-)))
GadT
Weidmann erwog mehrfach Rücktritt
Im Streit über den Kurs der EZB in der Euro-Krise hat Bundesbankpräsident Jens Weidmann einem Zeitungsbericht zufolge in den vergangenen Wochen mehrfach einen Rücktritt erwogen. Weidmann habe einen solchen Schritt auch im engsten Kreis der Bundesbank -Spitze erörtert, berichtete die "Bild"-Zeitung.
Die Bundesregierung habe intern auf sein Bleiben gedrungen. Inzwischen habe sich Weidmann vorerst gegen einen Rücktritt entschieden. Er wolle kommende Woche im EZB-Rat gegen das geplante Aufkaufprogramm für Staatsanleihen südeuropäischer Krisenstaaten kämpfen.
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Weidmann wird wohl auf verlorenem Posten kämpfen wenn EZB seine Stärke ausspielt.
Die Frage ist doch auch in wieweit Deutschland damit, wieder ein Stück mehr, seine Souveräntität aufgibt?
Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Dazu finde ich folgenden Artikel lesenswert...
Der Plan der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) prinzipiell die Kontrolle über jede noch so kleine Volksbank zu geben, ist dennoch schlecht. Nicht nur, weil die EZB im Falle einer Bankenrettung über den Einsatz europäischer Steuergelder bestimmen würde, ohne sich Wählern oder Parlamenten gegenüber verantworten zu müssen.
Mindestens ebenso fragwürdig ist die Philosophie der Gleichmacherei, die dahinter steht. Denn die Gefahr wächst, dass so bald jede nationale Eigenart der vielfältigen europäischen Bankenszene durch zentral verordnete Regeln, zentral verordnete Interpretationen dieser Regeln und nun auch noch durch eine zentral gesteuerte Aufsicht weggebügelt wird. Je einheitlicher Banken reguliert und beaufsichtigt werden, desto ähnlicher werden auch ihre Geschäftsmodelle.
Auf der einen Seite die eingeschnürten EZB kontrollierten EU Banken gegen den unregulierten Finanz - Markt City of London.
http://www.politaia.org/wirtschaft/banken/...n-ist-reif-fur-proteste/
Hinter den Kulissen und jenseits der Autorität des Parlaments unterminiert die Corporation of London jeden Versuch, die Exzesse des Bankwesens einzudämmen.
Die City hat auch eine effektive Regulierung des globalen Finanzsystems beinahe unmöglich gemacht. Shaxson zeigt auf, wie das Fehlen entsprechender Regulierungen in London amerikanischen Banken erlaubte, die Regeln ihrer eigenen Regierung zu umgehen. Die wilden Spekulationen von AIG mögen in den USA stattgefunden haben, aber die verantwortliche Einheit saß in der City. Lehman Brothers konnte keine Erlaubnis für ihre außerbilanzmäßigen Geschäfte an der Wall Street erwirken; so benutzten sie statt dessen eine Londoner Anwaltskanzlei.
- notwendige Grundlage für das Zusammenwachsen Europas?
Die CoBa genauso zu regeln, wie z.B. die DB stelle ich mir etwas schwierig vor....;-)))
Vielleicht """schafft""" man es ja auf die Art, einige Banken zu schließen/abzuwickeln?
GadT
Was mit der Coba passiert unter Draghis Kontrolle ist eine gute Frage. Ich beobachte mit Sorge die bisherige Entwicklung. Wenn es so weitergeht, verliert die Coba m.E. Ihren wichtigsten Joker (Systemrelevanz). Das ist für viele der Grund zu investieren oder investiert zu bleiben. Die Frage für mich ist, kommen unter Draghi neue Auflagen, wie weitere Reduzierung der Bilanz oder werden die Fesseln etwas gelockert. Draghi muss einen Weg finden, dass Kredite in die Wirtschaft gelangen. Ihm kann nicht gefallen, wenn die Banken nur Umsetzung Basel3 im Blick haben und sich aus wichtigen ehemaligen Kerngeschaeftsfeldern zurückziehen. Ich traue ihm auch zu, dass er zinslose Linien zur Hinterlegung des Kernkapitals zur Verfuegung stellt. Nachdem Motto. Denken sie das Unmoegliche. Ich bin gegen den Bond Einkauf. Ich persönlich favorisiere den u.a. von Finnland vorgeschlagenen Pfandbriefweg für Krisenländer. Das würde automatisch die Zinsen senken und die betroffenen Länder zu mehr Disziplin zwingen. Finnland ist mit Immobilien angesicherten Pfandbriefen den Weg Anfang der 90ziger erfolgreich gegangen. Diese Loesung käme Deutschland entgegen. Das Monti und Rajoy dies ablehnen, liegt auf der Hand. Sie ziehen Deutschland immer weiter in die Haftung, bis wir entweder gemeinsam überleben oder untergehen. Aber auch nach einem Untergang wird sich Deutschland immer besser erholen, als der Rest der Welt. Da bin ich zuversichtlich.
Bis auf die Frankfurter 1822 Sparkasse und einige Landesbanken hat sich das System der Sparkassen robust und gut erwiesen. Ich halte sofern Zugriffsmoegkichkeiten der EZB für zu gefährlich. Man sollte die unbelastete Sparkassen Flora und Fauna außen vor lassen. Im Gegenteil man sollte ein solches System im den Krisenstaaten aufbauen. Dann würde man diese Kapitalflucht nicht sehen. Derzeit finanziert sich Spanien teilweise via staatlicher Lotterie. Sehr dünnes Eis.
Wenn ich moeglicherweise falsche Thesen aufgestellt habe, bitte verzeiht es mir. Ich komme von einem sehr guten Polterabend
Oleole Weidmann geh doch!
Hei Weidmann geh doch!
Oleole Weidmann geh doch!
Weidmann hat sich in der EZB als Laming Duck bewiesen.
Kommt mit seinen Argumenten überhaupt nicht mehr im Rat an.
Er ist eine ganz schwache Figur im Namen für Deutschand.
Muß die Rücktrittskarte spielen!
Wenn es soweit ist, dann singen wir im Chor...
Nun sagen wir, auf Wiederseh'n
die Zeit mit Dir war wunderschöhön...
Es ist wohl besser jetzt zu gehen, wir wollen keine Tränen sehn...
Nun machs gut und auf Wiedehersehn.....
Gruss RPM
Hinsichtlich der Sparkassen, vermutlich weil diese an viel kürzerer Leine (Stadt) kontrolliert werden, gebe ich Dir völlig Recht. Sie verdienen bei weitem nicht so viel, weil sie weder solch aberwitzigen Produkte handeln, wie die Großen, noch all zu viel auf international manchmal dünnem Eis unterwegs sind. Aktionäre wären allerdings weniger begeistert von diesem Reduktionsmodell, weil keine Gewinne sprudeln.
...und vielleicht liegt genau DORT das grundlegende Problem: Die Großbanken hatten viele Jahre nur Gewinne, Gewinne, Gewinne im Blick. Was dabei so unternommen wurde, wissen wir alle. Durch ihre Größe/Systemrelevanz war es ihnen aber auch möglich, Riesenkredite für die Wirtschaft zu stemmen oder riesige Mengen Staatsanleihen in ihren Bilanzen unterzubringen.
ALL DAS hängt untrennbar miteinander zusammen....Also? Zurück zum jüdischen Geldverleiher des Mittelalters, einfach weniger Gewinne akzeptieren, weniger wachsen???
GadT
Was Weidmann angeht, lähmt der natürlich Deine bevorzugte Marschrichtung, aber die Falken sind nun mal in der Minderheit und deshalb werden sie von den Geldgeiern niedergebrüllt. So ist das schon mal...;-)))
GadT