S21-Pressespiegel
1,5 mio soll damals angeblich Schaden beim Grundwassermanagement angerichtet worden sein durch das "begehen" der Baustelle.
Schadensregulierung ist nun knapp 100 000€.
Man soll ja nicht Lügenpack sagen, es war halt nur eine extrem starke Falscheinschätzung.
Grundwassermanagement
100.000 Euro Schaden durch die Stürmung?
Jörg Nauke, vom 14.11.2011 12:32 Uhr
Stuttgart - Der 20. Juni 2011 ist für die Stuttgart-21-Gegner der bisher schwärzestes Tag ihres bis dahin friedlichen Widerstands gewesen. Nach der Montagsdemonstration hatten einige Projektgegner den Zaun der Baustelle für die Grundwasserreinigung auf einer Länge von rund 200 Metern eingerissen, worauf etwa 300 Menschen das Areal betraten. Durch zwei Knallkörper sollen Polizisten verletzt worden sein; ein Zivilbeamter wurde tätlich angegriffen. Zahlreiche Teilnehmer dieser Aktion hatten sich zudem an Fahrzeugen und Baumaterialien zu schaffen gemacht. Das Ausmaß der Sachbeschädigung wurde am darauffolgenden Tag von der Bahn und der Polizei auf 1,5 Millionen Euro geschätzt, der von den Verursachern beglichen werden müsse.
Haben sich die Vermutungen der Projektbetreiber bestätigt? "Wie hoch die entstandenen erheblichen Schäden tatsächlich sind, kann noch nicht gesagt werden", teilte das S-21-Kommunikationsbüro jetzt mit. "Vor einer abschließenden Regulierung können wir angesichts laufender Gespräche, unter anderem mit Versicherungen, keine Angaben machen", so das Büro.
Den Vorfall nicht bagatellisieren
Im Internet gibt es allerdings konkrete Angaben dazu. Nach einem veröffentlichten Protokoll der Staatsanwaltschaft, von dem der StZ weitere Auszüge vorliegen, ist die Schadensermittlung seit dem 9. September abgeschlossen. Die Schadenssumme wird dabei auf 96.392,22 Euro netto beziffert – also 15-mal weniger, als Bahn und Polizei damals veranschlagt hatten. Als Quelle für diese Summe wird ein Aktenvermerk des Polizeipräsidiums genannt. Der Betrag habe sich ergeben aus den von der Versicherung regulierten Schäden, erläutert die Ermittlungsbehörde. Der Schaden an Baustoffen ist mit etwa 57.000 Euro beziffert, die Lohnkosten belaufen sich auf rund 18.000 und die Schäden an Maschinen und Geräten knapp 21.000 Euro.
In dem Papier wird allerdings deutlich gemacht, dass der Schaden zwar erheblich unter der zunächst angenommenen Höhe liege, dieser Umstand aber überhaupt nicht dazu tauge, den Vorfall deshalb zu bagatellisieren. Mit den knapp 100.000 Euro sei die Schwelle zu den im Strafgesetzbuch definierten bedeutenden Schäden immer noch weit überschritten.
Die veröffentlichte Bilanz wird vom Projektbüro nicht akzeptiert: "Wir halten die Einschätzung der Polizei, die sie unmittelbar nach dem Ereignis Mitte Juni mitgeteilt hat, weiterhin für plausibel", hieß es auf StZ-Anfrage. Die Abschlusssumme von 96.322,22 Euro " entbehrt jeglicher Grundlage" und bilde "allenfalls einen Zwischenstand der Regulierung ab".
http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...5453d8fa0.html
Es wird von Bahnseite also weiter falsch eingeschätzt, dass sich die Balken biegen.
Nun wird gewählt!
Meine Stimme zählt dreifach habe das Volk auf meine Seite gezogen!
Ja und ich bin einfach der Meinung S braucht was neues ob wir es dann bekommen wird sich erst noch zeigen aber ich sehe wenigstens in welchm Loch des Michels Geld verschwindet!
Keine Mittel zur Renovierung der Regionalbahnhöfe.
Keine Mittel für die elektrifizierung der Anschlussstrecken.
Börsenfürz würde privat auch sein 70PS Auto verschrotten und auf grenzwertig belastete 49 PS umsteigen, nur weil es Zuschuss gibt.
Würde er das wirklich?
Nach Gehirnwäsche macht man schon mal blödsinn.
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Von Böblingen aus, so Grube, könne man mit S 21 den Hautbahnhof in elf Minuten erreichen. Damit aber war Grube zu flott unterwegs. Böblingens Landrat Roland Bernhard korrigierte. "In elf Minuten zum Flughafen, in weiteren sechs geht es zum Hauptbahnhof." In den 17 Minuten ist die Haltezeit am Airport aber nicht berücksichtigt. Bernhard räumte auf Nachfrage ein, dass es auf der Gäubahn in diesem Bereich durch S21 keine Beschleunigung geben wird. Das Ergebnis sei "Plusminus null. Aber es gibt keinen Nachteil", so der Landrat.
.....
Auszug aus:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4b19-ade5-364768aa72ee.html
Da lag er mal wieder fast 100% daneben. Was solls. Ist ja bestgeplant.
Aber möglicherweise wollen ja viele Schweizer künftig am Flughafen Stuttgart starten und nicht mehr in Zürich direkt.
Und wer doch ins Stuttgarter Loch runter will, der schaffts genauso schnell wie jetzt auch...
Wenn ich durch S durch muß dauert es deutlich länger!
Ist so auch günstiger der 828 Airportsprinter braucht gerade 45 Minuten!
Da brauch ich von Tübingen mit der Bahn 45 Minuten und mit der S-bahn bis Flughafen nochmal 20 min.!
Früher habe ich das so gemacht aber mit dem Airportspriner ist es viel bequemer komme direkt an der Ankungsebene an!
Bräuchle nach NS-Vergleich in der Kritik
Thomas Braun, vom 15.11.2011 07:04 Uhr
Stuttgart - Johannes Bräuchle ist unter den Befürwortern des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 der Mann fürs Grobe: Ganz egal, ob er öffentlich dazu aufruft, die Gegner des Projekts aus der Stadt hinauszuschicken oder Plakate im Schlossgarten abreißt – der evangelische Pfarrer und frühere Stuttgarter CDU-Stadtrat, der als Erster öffentlich ein Bekenntnis zum neuen Tiefbahnhof am Bauzaun abgelegt hatte, lässt kaum ein Fettnäpfchen aus, wenn es darum geht, den Protest gegen das Milliardenvorhaben zu brandmarken. Doch jetzt hat sich Bräuchle, im missionarischen Dienst der Evangelischen Landeskirche tätig, mit seinem missionarischen Übereifer in Sachen Stuttgart 21 nicht nur scharfe Kritik der Landeskirche, sondern auch seiner Mitstreiter eingebrockt.
....Laut einem Bericht der Lokalausgabe der „Fränkischen Nachrichten“ bescheinigte Bräuchle den Stuttgart-21-Gegnern, die mittels Trillerpfeifen beim montäglichen Schwabenstreich eine Minute lang ihren Protest artikulieren, Nazimethoden: „Das ist so was Übles, das ist Terror, das kennen wir aus der SA-Zeit“, zitiert das Blatt den verbalen Ausbruch des Gottesmannes in der Wirtshausatmosphäre. Damit nicht genug: Das sogenannte Ausstiegsgesetz, das am 27. November zur Abstimmung steht, charakterisierte Bräuchle als ein „Ermächtigungsgesetz“, mit dem ein Rechtsbruch der Regierung legitimiert werden solle. Das Ermächtigungsgesetz galt als rechtliche Grundlage zur Errichtung der Nazidiktatur in Deutschland. Der Autor des Zeitungsberichts hat gegenüber der StZ die Aussagen des Pfarrers bestätigt. ....
Der Evangelische Oberkirchenrat bittet Bräuchle ebenfalls zum Rapport. Er sei zur Klärung des Sachverhalts diese Woche zu einem Gespräch mit der Kirchenleitung einbestellt, teilte ein Sprecher mit. Sollten die zitierten Äußerungen tatsächlich gefallen sein, sei dies „vollkommen inakzeptabel und zu missbilligen“.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...1605-4268-bcd2-4b3387fb9eff.html
Wir den Typen wohl kaum jucken. Hat ja früher dazu aufgerufen die Stadt zu säubern von Projektgegnern. :-(
"Quorum rückt in Reichweite"
Josef Schunder , vom 14.11.2011 18:45 Uhr
Stuttgart - Vor der Volksabstimmung zum Bahnprojekt Stuttgart21 wollen ähnlich viele Menschen per Briefwahl mitentscheiden wie bei der Landtagswahl im März, bei der am Ende landesweit eine vergleichsweise hohe Beteiligung von 66,3 Prozent zu verzeichnen war. Im Lager der Projektgegner wurde das große Interesse mit Genugtuung registriert. "Es deutet auf eine Beteiligung von über 50 Prozent der Stimmberechtigten hin. Damit rückt das Erreichen des Quorums für Befürworter und Gegner von S21 durchaus in Reichweite", sagte der Projektgegner und Tübinger OB Boris Palmer (Grüne).
Einen Ausstieg des Landes aus der Finanzierung wird es nur geben, wenn die Mehrheit der Abstimmenden und mindestens ein Drittel der rund 7,5 Millionen Wahlberechtigten für diesen Ausstieg votieren.
Bei der Stuttgarter Stadtverwaltung sind bis Freitag 51.000 Briefwahlanträge eingegangen - etwa 1000 Anträge mehr, als zum vergleichbaren Zeitpunkt für die Landtagswahl vorgelegen waren. Die Landeshauptstadt, in der der geplante Tiefbahnhof besonders stark umkämpft ist, ist aber kein Sonderfall. .....
.... So gesehen könnte am 27. November der Besuch in den Wahllokalen geringer ausfallen. Verlässliche Prognosen darüber seien aber unmöglich, sagte Thomas Schwarz, Wahlexperte der Stadt Stuttgart. Das gelte noch viel mehr für die Frage, wem das große Interesse nütze.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-49d6-a05d-1600eeb8ed31.html
Nix genaues weiß mn. Und das Problem mit Prognosen ist doch immer wieder das sie die Zukunft etreffen. ;-)
Darin wird bestätigt das Kosten bei einem Austieg bis zu 1,5 Millarden zu zahlen sind!
Nun was das wohl wieder gekostet hat!
Hier für Alle die es intressiert!
http://www.bw-stimmt-ab.de/tl_files/content/...tgart%2021_Ansicht.pdf
In dem Link von dir werden nicht nur die 1,5 Milliarden bestätigt sondern auch dieses hier:
9. Der Ausstieg könnte das Land Geld kosten. Dieser Betrag dürfte nach heutigem Kenntnisstand
jedoch bei unter 350 Millionen Euro liegen. Das ist viel Geld. Aber besser ein Ende mit Kosten
als Kosten ohne Ende!
Der größte Teil der Ausstiegskosten bezieht sich auf die Rückabwicklung aller Grundstücke. Das macht alleine 900 mio aus.
KOmplett unterschlagen wird dabei: 70% der Grundstücke werden laut Faktencheck auch bei K21 frei, müssen also nicht Rückabgewickelt werden. Z.B. der neue Bücherknast, dessen gelände sicher nie mehr an die Bahn zurückfällt, egal wie es nach dem 27.11. weitergeht.
Was das Volk aus der Broschüre macht wird man sehen!
Der Ausstieg ist und bleibt teuer!
Aber ohne Frage wenn das Projekt in die Hose geht wird es erst SAUTEUER!
Ich denke jedenfalls, das durch diese Broschüre die Wahlbeteiligung steigen wird ob letzendlich reicht für die 33,3 % wird sich zeigen!
Ich finde es jedenfalls ok, das per Landesbroschüre die Frage erklärt wird und die Hauptargumente noch mal gesammelt.
In Stuttgart gehen sicher genug wählen. Ob auf dem fernen Land auch?
Immerhin zahlen alle S21 mit durch Nichtinvestition in die Provinz. Aber den Geldstaubsauger Stuttgart ist man auch gewöhnt.
Und die Bahn will nicht dauerhaft für Schäden haften, z.B. wenn das Anhydrit erst in einigen Jahren quillt.
Läuft also, wenn man Pech hat auf Enteignung raus.
Na wenigstens muss ich als Steuerzahler und DB-Teil-Besitzer das nicht ausbaden, wenn meine Bahn den Leuten ihr Eigentumsrechte beschneidet oder dirket zerstört.