Potential ohne ENDE?
Früher stand ich den Demokraten näher, aber mir geht deren
Kriegstreiberei in Nahost und Osteuropa auf den Sack. Ein Vorteil von Trump ist, dass er weniger im Ausland stänkert. Er sagte kürzlich, dass er, wenn er wieder Präsident wäre, "den Ukrainekrieg an einem Tag beenden" würde.
Der Kurs könnte vom Wahlkampf profitieren. Es geht hier im Forum leider auch darum.
Nur, wenn es die Biden-Administration das durchführen will, müssen die sich sputen, nächstes Jahr sind Wahlen.
Apropos, aus Serbien machte man auch 4 Staaten?
Die Begründungen liegen nahe und die hohen Zinsen nachen nötiger denn je. Bin gespannt...
Was glaubt Ihr? Handeln die Demokraten?
Andere bei iHub, die realistischer gepolt sind, bezweifeln, dass unter Biden und Daumendreh-Sandra noch vor den Wahlen im Nov. 2024 eine Freilassung erfolgt. Wenn nicht in den nächsten paar Wochen etwas angekündigt wird, wird die Zeit dafür zu knapp. Die Zweifler berufen sich darauf, dass in Regierungskreisen das Thema totgeschwiegen wird. Yellen hat das Wort "Freilassung" noch nicht einmal in den Mund genommen (im Gegensatz zu etwa Mnuchin). Fnf wird in Washington nur erwähnt, wenn es um Förderprogramme geht, die ethnischen Minderheiten und Geringverdienern zu Hauseigentum verhelfen sollen. Das klingt "links"; ist aber vor allem ein Machtpoker. Den Demokraten geht es vor allem um Wählerstimmen, weil diese Klientel zu ihren Stammwählern zählt. Bei einer Freilassung hingegen verdienen die "evil hedge funds". Das geht - aus Demokratensicht - "gar nicht".
Hintergrund ist ein Auszug aus Calabria neuem Buch. Darin hat C. erklärt, dass die Regierung zu seiner Zeit als FHFA-Direktor angedacht hatte, die SPS und die JPS gleichzeitig in Stammaktien umzuwandeln. Wenn nur die SPS in Stammaktien umgewandelt würden, wären die JPS danach sonst zur ranghöchste Aktie im "capital stack" geworden, und das wollte die Regierung nicht. (Sonst wäre wohl bei den JPS kein Haircut möglich.)
Damit in Zusammenhang stehend behauptete iHuber Rodney5:
"Die Liquidation Preference wächst immer weiter, und je länger das Schatzamt ausharrt, desto weniger erhalten wir alle, sowohl Stammaktionäre als auch die JPS-Halter."
Hier die die Antwort von Familywang
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=172037422
DeepL + edit
...Der Wert der JPS steigt [mit der Zeit], da die GSEs immer mehr Eigenkapital einbehalten. Dies bedeutet, dass immer weniger verwässerndes externes Kapital erforderlich ist. Die GSEs selbst werden jedes Jahr wertvoller, da ihre Geschäftsbücher und Erträge weiter wachsen.
Ich will dies im Folgenden am Beispiel von Fannie erläutern:
- Für Fannie liegt die Liquidation Preference (LP) der Regierung zurzeit bei 185 Mrd. $, die der JPS beträgt 19 Mrd. $. [A.L: Die Zahlen gelten nur für die JPS von Fannie, hinzu kommen noch die JPS von Freddie.]
- Fannie ist heute etwa 175 Mrd. $ wert (17,5 Mrd. Nettoeinkommen x KGV von 10).
- Fannie hat einen Nettowert [Buchvermögen] von 64 Mrd. $, benötigt aber einen Mindestkapital von 2,5 % (114 Mrd. $) [der Bilanzsumme], um aus der Zwangsverwaltung rauszukommen, was bedeutet, dass heute 50 Mrd. $ von externen Investoren aufgebracht werden müss(t)en.
- In diesem Beispiel erhalten die IPO-Investoren [A.L.: Zeichner der neuen Stammaktien] 28 % von Fannie (50 Mrd. $/175 Mrd. $), und die verbleibenden 125 Mrd. $ werden zu gleichen Teilen zwischen der Regierung und JPS-Haltern aufgeteilt. UST erhält 90 % (185 Mrd./204 Mrd.$), JPS-Halter erhalten 10 % (19 Mrd./204 Mrd.$).
- Das bedeutet, dass die Regierung 90 % des verbleibenden Aktienwerts von 125 Mrd. USD (112,5 Mrd. USD) erhält, und die JPS-Halter bekommen 10 % (12,5 Mrd. USD) erhält.
- 12,5 Mrd. $ bedeutet für die JPS [A.L.: wegen 19 Mrd. $ LP] eine Rückzahlung von 65 %.
[A.L.: Halter von FNMAS oder FNMAT würden daher, wenn obige gleichzeitige Umwandlung von SPS und JPS in Stammaktien JETZT stattfindet, 16,25 $ erhalten (= 65 % des Nennwerts von 25 $)]
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Spulen wir nun 3-4 Jahre vor, so könnte Fannie in 3-4 Jahren 50 Mrd. $ zusätzlich an Gewinnen einbehalten und bräuchte gar kein Fremdkapital mehr zu beschaffen.
- Die Fannie-LP der Regierung beträgt dann 234 Mrd. $ (184 Mrd. $ LP + 50 Mrd. $ LP-Erhöhung aus einbehaltenen Gewinnen), die JPS-LP beträgt immer noch 19 Mrd. $.
- In 3-4 Jahren ist Fannie wahrscheinlich etwa 200 Mrd. $ wert (20 Mrd. $ Nettoeinkommen x KGV von 10, da die Ertragskraft bis dahin zunimmt.
- In diesem Beispiel werden also 200 Mrd. $ Aktienwert zu gleichen Teilen zwischen Regierung und JPS-Haltern aufgeteilt. Die Regierung erhält 92,5% (234 Mrd. $ / 253 Mrd. $) und die JPS-Halter bekommen 7,5% (19 Mrd. $ / 253 Mrd. $).
- Das bedeutet, dass die Regierung 216 Mrd. $ erhält (92,5% von 200 Mrd. $ Aktienwert) und auf Fannie-JPS ein Wert von 15 Mrd. $ (7,5% von 200 Mrd. $ Aktienwert) entfällt. Das ergibt 80 % Rückzahlung für die Fannie JPS.
[A.L.: Halter von FNMAS oder FNMAT würden daher (bei o.g. "Doppel-Swap) in 3 bis 4 Jahren 20 $ von 25 $ Nominalwert erhalten. Das ist mehr als die 16,25 $, die es bei jetzigem Stand - Berechnung im 1. Teil - gäbe.]
Sie sehen also, dass tatsächlich eine Kurserholung eintritt, wenn die GSEs Gewinne einbehalten, denn obwohl die Regierung-LP steigt, sinkt die Notwendigkeit eines Börsengangs/einer Kapitalerhöhung, die verwässernd wirkt...
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A.L.: In einem anderen Post schreibt familywang, dass bei diesem Doppelswap für die alten Stammaktionäre nur ein winziger Bruchteil der finalen MK bleibt, so dass alte Stammaktien umgerechnet nur noch wenige Cents wert sein werden - TROTZ Freilassung.
Ich teile das hier mit, weil es wichtig für die Halter von Stämmen ist, sich mit solchen Gedanken auseinanderzusetzen, egal was später tatsächlich kommen wird.
Zeitpunkt: 06.06.23 11:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Die SPS der Regierung tehen mit 191 Mrd. $ in der FnF-Bilanz.
Dieser Bilanzposten ändert sich seit etlichen Quartalen nicht mehr, obwohl die Liquidation Preference (LP) der Regierung ständig gestiegen ist. Die LP der Regierung ist die Summe aus diesen 191 Mrd. $ (Bilanzwert der SPS) plus den seit 2019 einbehaltenen Gewinnen. Aktuell liegt die LP von FnF bei ca. 290 Mrd. $.
Dass statt der LP in der Bilanz nur der niedrige SPS-Wert (191 Mrd. $) angegeben wird, ist ein Versteckspiel. Damit soll verborgen werden, dass die Gewinne auch nach 2019 - zumindest indirekt - weiterhin der US-Regierung zufließen. Der NWS wurde 2019 lediglich pro forma gestoppt. Seitdem können FnF ihre Gewinne einbehalten und damit ihr Eigenkapital aufbauen. Das wird auch alles säuberlich in der Bilanz ausgewiesen, die jetzt 100 Mrd. Buchkapital für FnF ausweist.
Allerdings streicht die Regierung - sozusagen außerbilanziell - immer noch sämtliche Gewinne ein, erkennbar an der weiter wachsenden LP.
Was soll dieses Doppel- und Versteckspiel? Offenbar wird bei der geplanten Umwandlung der Regierungsbeteiligung in Stammaktien nicht 191 Mrd. $ angesetzt (= aktueller SPS-Wert in der Bilanz), sondern die LP mit 290 Mrd. $. Das macht die Regierung offenbar deshalb, weil bei der Umwandlung dann die Stammaktien noch stärker verwässert werden können. Jeder Cent, den die alten Stammaktionäre verlieren, fließt als Gewinn an die Regierung - und notgedrungen auch an die JPS (die Regierung würde dies gern vermeiden, kann es rechtlich aber nicht).
Das Problem: Die LP liegt mit 290 Mrd. $ jetzt schon höher, als für den künftigen Börsenwert von FnF nach Freilassung realistisch ist. Die Regierung wird daher einen "Haircut" auf ihre LP nehmen müssen.
Auch die JPS werden einen Haircut hinnehmen müssen. Er liegt bei den JPS, wenn "Calabrias" Doppelswap JETZT kommt, bei 35 %. Kommt er erst in 3 bis 4 Jahren, liegt der Haircut der JPS bei nur noch ca. 20 % (Berechnung in # 584).
Die Stämme haben in beiden Fällen nur noch einen Wert von wenigen Cents (wohl unter 5 Cents).
Gute 1,50 $ ist schon ein extremes Schnäppchen.
Wer weiss aber schon was passiert - wer weiss was mit dem angesparten Geld passiert ist?
@AL Danke für die Beiträge. Die letzten beiden sind echt gut!
Keine Handlungsempfehlung!
familymang ist in einem Absatz ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Der Absatz lautet korrekt:
- Das bedeutet, dass die Regierung 185 Mrd. $ erhält (92,5% von 200 Mrd. $ Aktienwert) und auf Fannie-JPS ein Wert von 15 Mrd. $ (7,5% von 200 Mrd. $ Aktienwert) entfällt. Das ergibt 80 % Rückzahlung für die Fannie JPS.
" .. Die Stämme haben in beiden Fällen nur noch einen Wert von wenigen Cents (wohl unter 5 Cents). "
Ganz ehrlich ist es mir zu viel Aufwand meine seit Ewigkeiten gehaltenen Stämme in JPS zu tauschen, zumal ich gar nicht wüsste welcher meiner Broker da aktuell noch mitmachen würde, da der Kauf ja schon vor einigen Jahren von manchen unterbunden wurde ..
So bleiben sie eben weiter liegen und wir warten was kommt ..
Ein paar JPS halte ich ja auch, aber das meiste sind eben die angehäuften Stämme.
Andererseits frage ich mich aber auch, warum die Fannie-Stämme dann aktuell noch im Bereich von 0,398 € bewertet sind. Das heisst der Markt sieht diese Zsenarien der starken Verwässerung (noch) nicht ?
Und somit auch hier noch alles offen dass es auch für die Stämme doch deutlich mehr geben könnte ?
In zwei oder drei Jahren ist es dann eventuell soweit, dass die Aktionäre überhaupt keine Ansprüche mehr haben. Vielleicht finden sich für die Regierung dann auch Gesetze, nach welchen die aggressiven Aktionäre mit ihren jahrelangen negativen Threads rechtlich belangt werden können.
Dass die Gangsterbande uns betrogen hat, weiß und interessiert doch niemand.
Habe die Schn.........echt voll!!
dass es einen Haircut auf die JPS geben wird.
1. Ich hatte vor gut einem Jahr einen Auszug aus dem CBO-Paper von Dezember 2020 gepostet, in dem drin steht, dass die Regierung für den Fall, dass bei der Freilassung nicht genügend Kapital zusammenkommt, einen Haircut auf ihre SPS vornehmen will, damit die JPS zum annähernden Nennwert ausgezahlt werden können.
2. Gegen einen Haircut bei den JPS spricht weiterhin, dass die JPS vorrangig vor den Stammaktien sind. Daraus folgt meiner Meinung nach: Wenn es einen Haircut bei den JPS geben würde, dann müssten die Stammaktien automatisch komplett wertlos werden (So war es bei AIG, da gab es bei den JPS 10 % Haircut, und die Stammaktien wurden wertlos). Sonst würde der Vorrangstellung der JPS nicht Genüge getan.
Eine komplette Wertlosigkeit der Stämme ist seitens der US-Regierung aber nicht erwünscht. Sie will ja die Stämme zu Geld machen. Selbst wenn das Schatzamt nach der SPS-Umwandlung 2 Billionen Stammaktien im Wert von 0 Cents erhielte, wäre der Gesamtwert dieser Positition sonst immer noch Null.
Denn 2 Billionen x 0 = 0
Hingegen ergibt zwei Billionen Stammaktien x 5 Cents die erwünschten 100 Mrd. Dollar.
Ich meine ja dass das Thema "Insolvenz" oder "drohende Ilsolvenz" (wie man es auch immer bezeichnen mag) sich nicht verstärkt hat. Und somit wäre es ja unlogisch die Stämme viele Jahre später bei besser laufenden Geschäften erst jetzt auf "wertlos" zu setzen.
Auch die Jury bei der Wiederholung des Lamberth-Prozesses ab 24. Juli dürfte handverlesen sein, damit auch jeden Fall gewährleistet ist, dass nicht doch noch auf Umwegen Gerechtigkeit aufkommt.
Die Tatsache, dass es FnF heute gut geht, führt die Regierung auf ihre damalige "Hilfe" zurück. Also - so die Logik - ist der gute aktuelle Status Quo allein ihr Verdienst. Dass die Firmen TBTF sind (also nicht pleite gehen DÜRFEN), war und ist natürlich auch klar. Selbst wenn 2008 tatsächlich etwas Arges im Busch gewesen wäre, hätte die Regierung FnF niemals komplett fallen lassen können. Allein schon, weil ausländ. Zentralbanken (damals vor allem China) für hunderte Milliarden $ MBS von FnF gekauft hatten. Sonst wäre 2008 der Dollar noch stärker abgestürzt (es ging damals bis EUR/USD 1,60 runter).
Wer jetzt fragt: "Wieso pleite, läuft doch!" Wird auch die obigen Argumente verwiesen.
Calabria hatte die Zwangsverwaltung ja auch mit einer Chapter-11-Verwaltung verglichen.
Also sind die Altaktien wertlos. Siehe Altaktien von AIG und General Motors, die ebenfalls wertlos wurden, OBWOHL AIG und GM heute florieren (ohne "Altlasten") und scheinbar "wie immer" an der Börse gehandelt werden.
Beide wie nach Ch-11-Pleiten üblich unter den alten Tickersymbolen. Unten der Chart von GM.
Die Firma GM hingegen ist uralt. Sie wurde 1908 gegründet. Mit der Ch-11-Pleite am 1. Juni 2009 wurde GM, die überschuldet war, auf einen Schlag alle Pensionsschulden und nachrangigen Anleihen los. Der Firma ging es danach wieder besser.
Die Dummen waren erstens die Altaktionäre, die alles verloren, und zweitens die Arbeitnehmer. Wer dort jahrelang geschuftet hatte, verlor mit der Ch-11-Pleite seine Betriebsrente, und die ist in USA oft die einzige, die überhaupt gezahlt wird - außer Almosen von Social Security.
https://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/...amp;show=&time=20
Nach Freilassung/Relisting dürfte Fannie wieder unter dem vor-2008-Ticker "FNM" notieren, aber der neue Chart beginnt dann - wie bei GM - erst im Jahr der Freilassung. Die Vergangenheit wird dann sozusagen unter den Teppich gekehrt.
Soweit verstanden. Vielen Dank nochmals für die Erklärung bzw. Aufbereitung der Daten.
Aber trotzdem wäre es doch äußerst seltsam, wenn man sich darauf viele Jahre später berufen würde und erst jetzt die Stämme wertlos ausbuchen würde. Ich weiß nicht, ob es sowas nach sooo langer Zeit schon mal gab .. Aber nach dem langen Zeitraum und dann auch soweit wieder gut laufenden Geschäften ?
Wäre das nicht "verjährt" ?
Das würde doch sicherlich wieder die nächsten Klagen mit sich ziehen ..
Also ich kann es mir nicht vorstellen, dass eine wertlose Ausbuchung erfolgt.
Wenn, dann höchstens eine sehr starke Verwässerung. Aber selbst das muss ja nicht sein.
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=172064816
deepL + edit
Es gibt mehr positive Signale, als die meisten vermuten würden; Teile der Housing-Industrie [= Großbanken] sind von den Manipulationen der FHFA nicht begeistert. Wenn hinreichend viele von ihnen einen "Siedepunkt" erreichen, könnten wir den Schritt der Verwaltung bekommen, den die meisten GSE-Befürworter wollen [A.L.: Freilassung].
Fannie und Freddie tun deshalb nichts, weil sie nichts tun können.
Alle Initiativen in den Unternehmen gehen von der Aufsichtsbehörde FHFA aus, deren Leitung [Sandra Thompson] völlig fehlbesetzt ist und zudem von "Nicht-Housern" umgeben ist.
In Howards Blog heißt es heute: "Nur Termiten haben dem Wohnungsbau mehr Schaden zugefügt als die Kapitalvorschriften der FHFA."
Es gibt bei iHub zurzeit einen Streit darüber. Ich bin der Ansicht, dass die Regierung den Kurs der Altaktien stark drücken (sie also stark verwässern) will, aber sie kann nicht wollen, dass die Altaktien komplett wertlos werden, weil sie ja die Gewinne aus ihrer Beteiligung monetarisieren will. (Siehe Argumente in # 591, Punkt 2 - die beiden fett gesetzten Sätze).