IVU - sachlich und konstruktiv
ie Position „Übrige“ enthält Risikovorsorgen
für spezifische Vertragsrisiken in Höhe von
1.564 T€ (2017: 34 T€) und Wertberichtigun
gen auf Vertragsvermögenswerte in Höhe von
455 T€ (2017: 0 T€)
Ansonsten wäre IVU bei über 8 Mill. rausgekommen. Aber die erwarte ich jetzt mindestens in diesem Jahr.
Liegt wie gesagt an den stark erhöhten "SbA". Die sind um 1,0 Mio gestiegen. Ich hatte da nur mit knapp der Hälfte kalkuliert.
Der posotive Sonderfaktor von 0,6 Mio € steckt vermutlich in der Position der "sonstigen betrieblichen Erträge", siehe Seite 76 Punkt 151, wo "Übrige" um diese knapp 0,6 Mio angestiegen sind.
Im Grunde also alles soweit wie ich es erwartet hatte, nur eben der Punkt "SbA", der das Ebit entsprechend stärker um 0,5 Mio belastet hat.
konzentriert sich IVU mit Ausnahme der Wahlsoftware jetzt komplett auf den Kernbereich Public Transport, ich glaube diese Focusierung war überfällig und wird Energien freisetzen Personaltechnisch die zu mehr wachstum führen.
Gibt es etwas aus dem Logistik-Segment zu berichten ?
M AT T H I A S R U S T: Unsere Logistiklösungen haben einen immer geringeren Anteil an unserem Umsatz ausgemacht. Im Zuge der Konzentration auf unsere Kernmärkte haben wir daher im vergangenen Jahr auch unsere Aktivitäten in diesem Bereich überprüft und neu ausgerichtet. Mit Ausnahme von IVU.elect, das nach wie vor sehr ertragsstark ist, haben wir die Logistikprodukte in unsere Lösungen für den öffentlichen Verkehr integriert. Damit schaffen wir Synergien innerhalb der IVU und gewinnen zusätzliche Entwicklungskapazitäten für unsere wichtigsten Produkte IVU.suite und IVU.rail.
Mit welcher Strategie wollen Sie Ihren Wachstumskurs fortsetzen ?
STRUIJK: Wir setzen auf eine Mischung aus strategisch wichtigen Aufträgen im Eisenbahnbe-reich und dem Geschäft mit öffentlichen Verkehrs-betrieben in unseren Heimatmärkten, um uns neue Chancen, insbesondere in angrenzenden Regionen, zu erschließen. Vor diesem Hintergrund sind wir besonders stolz auf den Auftrag von DB Fernverkehr, den wir gerade gewonnen haben. Mit dieser Referenz etablieren wir uns als führender Anbieter von Ressourcenplanungssystemen im Bahnbereich und können unsere internationale Position weiter ausbauen. Zusätzlich zum Projektgeschäft arbeiten wir daran, den Anteil wiederkehrender Umsätze zu steigern, unter anderem indem wir zusätzliche Kunden von unserer IVU.cloud überzeugen.
Der Vergleich im chilenischen Rechtsstreit muß woanders verbucht sein.
Die Zuwendungen aus der öffentlichen Hand resultieren aus Forschungsprojeten/Initiativen z.B. des Bund an denen IVU beteiligt ist (und in der Vergangenheit auch schon war).
Ich weiß es natürlich nicht genau und es läst sich nicht als aus den Erläuterungen zum JA herauslesen:
Bei den sonst Erträgen könnte es sich um den Schadenserstaz aus den AFT Chile-Prozess (Vergleich) handeln.
Beim sonst Aufwand könnten/dürften aus dem Türken-Geschäft hohe Kursverluste und evtl. auch Bonitätsrisiken die Ursache für die ungewöhnlich hohen Beträge sein.
Erstens musst du natürlich auch den 0,6 Mio positiven Sondereffekt rausrechnen. Das adjusted Ebit hätte also bei 8,1 Mio gelegen.
Und zweitens müssten wir vielleicht mal mit der IR abklären, inwiefern zumindest Teile dieser SbA schon auf die Rahmenverträge zurückzuführen sind und zumindest teilweise dauerhaft anfallen, denn "spezifische Vertragsrisiken" könnten natürlich mit diesen Aufträgen zusammen hängen. Allerdings wird der Posten vermutlich nicht jedes Jahr aufs neue anfallen. Aber wie gesagt, sowas kann man ja mal mit der IR klären oder spätestens auf der HV erfragen.
Chile führte, konnte mit einem Vergleich beendet
werden und eine Wertberichtigung in Israel konnte
aufgelöst werden.
Der entscheidene Punkt im Zahlenwerk ist doch, dass offenbar IVU.cloud richtig zu boomen beginnt. Das ist ja ein extrem skalierbares und wiederkehrendes Geschäft mit einer schon sehr starken Wachstumsprognose für 2019. Mit anderen Worten: IVU skaliert dank des Cloudgeschäftes schneller als sie Leute einstellen können. Daher werden wir - Sondereffekte mal ausgeklammert - 2019 ganz andere Margen sehen als 2018.
Meine Aussagen beziehen sich doch auf den JA (da spielt doch jetzt der letzte Q-Bericht doch keine Rolle mehr.
Zu den Sonst. Ertr. eben gefunden:
"In einem Presseartikel von DIARIO FINANCIERO (Chile?) vom 28.12.2017 ist (wenn ich das richtig übersetze) erwähnt, dass IVU von einem Vertragspartner eine Summe von Dollar(?) 687 millones Schadensersatz von AFT aus einen Geschäft des Jahres 2009 erhalten soll/wird."
Diese Summe entspricht doch etwa den 600 TEUR.
Und bezügl. Türkeigeschäft bleibt es schon unklar aber nicht unmöglich. n.m.M.
Also wenn ich mal mit 55,5 Mio kalkuliere (8% Wachstum), käme ich bei leicht steigender Personalkostenquote (von 65,0% auf 65,8%) und zumindest leicht um 0,6 Mio reduzierten SbA auf folgende Schätzungen für 2019.
Umsatz = 81 Mio
Rohergebnis = 55,5 Mio €
Ebitda = 9,5 Mio €
Ebit = 8,0 Mio €
Überschuss = 6,4 Mio €
wobei ich beim Überschuss immer mit 20% Steuerquote kalkuliere. Wie wir 2018 gesehen haben, kann die auch deutlich geringer ausfallen. Dann kann der Überschuss auch bei 7,2-7,4 Mio € liegen.
Ich wollte dir ja nur mitteilen, dass das was du jetzt im Jahresbericht gefunden hast, auch schon im 9 Monatsbericht stand. Daran ist nichts neu.
Wie gesagt, 9 Monatsbericht gleich am Anfang auf Seite 2.
Beim ersten Überfliegen passen die Zahlen für 2018. (Gut wie erwartet)
Der Überblick auf das Geschäftsjahr und der Ausblick von IVU ist Top.
Nicht ein einziger Dämpfer was ich so gesehen habe. Weiterhin gesundes Wachstum und bestimmt noch Platz nach oben - wenn auch die Zahlen normalerweise nicht mehr so stark übertroffen werden können, wie in den Vorjahren. (Stichwort bessere Planbarkeit)
Gut, daß ich voll drin geblieben bin.
Jetzt müssen sich die Zahlen nur noch rumsprechen.
Der Kurs klebt halt noch unten. (Im Vergleich der letzten Wochen)
Ist für mich jetzt aber sekundär.
IVU hat mehr als ich erwartet habe geliefert .
Kann man jetzt auch kurz- bis mittelfristig entspannt liegenlassen, langfristig sowieso!
Die F&O Aufwendungen: 2017 TEUR 2092 und 2018 TEUR 3.464.
Ferner steht in den Erläuterungen, dass solwohl in 2017 und 2018 keinerlei Aktivierungen solcher F§O-Kosten vorgenommen wurden.
Damit wurden in 2018 rd. 1,4 MIO.EUR mehr im Auwand verbucht.
@ Kat:
ich halte mich immer an die neuesten Berichte, wenn ich Zahlen und Texte bewerte. Bitte nichts persönlich nehmen. Aber weißt du evtl. noch welchen Umfang das veröffentlichte Türkengeschäft hat (ich meine so 1,3 MIO.EUR?).
Der Sost. betr. Aufw. für "spezifische Vertragsrisiken" beträgt ja TEUR 1.564. Also konnte eine Verbindung da sein.
.
Der Vorteil der beiden Rahmenverträge mit der DB liegt finde ich darin, das man nicht einen "Großauftrag" zu vermelden hat mit doller einmaliger Summe, sondern es handelt sich um Großaufträge aus denen immer wieder mal Einzelbeträge herausgelöst werden.
Nur kann man das eben schwer kalkulieren und bevor man Ankündigungen macht die man wegen Verschiebungen dann mal nicht erfüllt, lieber tief stapeln und dann überraschen.
Wann der DB Fernverkehr Rahmenvertrag Ergebnistechnisch was abwirft ist mir noch unklar, wer weis schon wie weit da die Absprachen sind. Der Rollout zum Ende des Jahres macht mir zwar durchaus Hoffnung das da auch schon dieses Jahr Geld fließt und 2020 dann erst recht, aber wie und wieviel kalkulieren ?
Der DB Regio Rahmenvertrag kommt glaube ich immer stärker zum tragen, denn im Nahverkehr ist die DB fast immer dabei wenn neue Strecken/Lizenzen vergeben werden. Und in je mehr Tarifverbünden IVU Software direkt oder über beauftragte Sub-Verkehrsunternehmen indirekt zum einsatz kommt, desto mehr Aufträge fallen für IVU an.
IVU.cloud als Rundum Wohlfühlpaket,klar, so sieht der optimale Kunde aus.
Ich freu mich momentan aber vorallem immer noch über jedes kleine Mosaiksteinchen im Bereich Nahverkehr.
Da gibt es massig Verkehrsunternehmen und Tarifbünde die einzelne Module von IVU nutzen, aber eben bei weitem nicht alle. Da ist genug Potential auch ohne Komplettauslagerung des Hostings auf die IVU (bzw. AMAZON...) Server.
Scansoft,welche Wachstumsraten würdest du der IVU.cloud denn jährlich zutrauen ?
Bei den sonst Erträgen könnte es sich um den Schadenserstaz aus den AFT Chile-Prozess (Vergleich) handeln. "
Das war deine Aussage, die ich als Frage verstanden hatte, da du ja "es KÖNNTE sich um Schadenersatz gehandelt haben" geschrieben hattest. Deshalb habe ich dir einfach nur geantwortet, dass es ja bereits feststeht, ohne den Jahresbericht überhaupt angucken zu müssen. Der Anstieg im Posten der sonstigen betrieblichen Erträge geht auf Chile und Israel zurück. Mehr wollte ich dir gar nicht behilflich sein.
danke für deine Rückmeldung, sorry, da habe ich nicht aufmerksam genug gelesen. Alles ok
Mein erstes Posting sollte sich hauptsächlich auf das Türkengeschäft beziehen.