Potential ohne ENDE?


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Neuester Beitrag: 29.09.24 22:13
Eröffnet am:11.03.09 10:23von: ogilseAnzahl Beiträge:45.163
Neuester Beitrag:29.09.24 22:13von: pawpatrlLeser gesamt:9.264.171
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80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingBei iHub haben sie mir geantwortet,

 
  
    #42026
2
19.10.22 13:53
dass der Stichtag, um noch die Entschädigung zu bekommen, der Tag der Urteilsverkündung sei, also Freitag nächster Woche.  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingBei Berufung gilt die Frist bis zum finalen Urteil

 
  
    #42027
1
19.10.22 15:36
das auch erst in einem Jahr kommen könnte.  

4274 Postings, 5639 Tage KeyKeyFannie-Stämme

 
  
    #42028
19.10.22 21:39
Wenn man überlegt was man damals an Geldern investieren musste und was heute noch übrig ist, dann macht zu ein Tauschgeschäft keinen Spass. Ich habe ja immer bunt gemischt investiert, mal Fannies, mal Freddies, mal Stammaktien, mal Vorzugsaktien, .. Der überwiegende Teil sind aber natürlich die Stämme.
Hätte ich nun damals in Bereichen von 100.000 Euro investiert und wäre dementsprechend ein immer noch hoher Betrag dadurch vorhanden, dann würde ich so einem Tauschgeschäft möglicherweise voll zustimmen. Aber jetzt "auf die Schnelle" noch tauschen ? Macht das wirklich Sinn ?
Und ist es nur für die Optimierung oder wie schlimm würde es denn wirklich um die Fannie-Stämme stehen ? Ich lasse die eben einfach auch die nächsten Jahre liegen. Oder ist etwas wie Ausbuchung oder ähnliches in Sicht ?
Was tun die anderen ? Viel Diskussion ist hier ja nicht mehr drin. Und mir ist es zu blöd mich weiter um das Investment zu kümmern - bzw. ich lasse es eben weiter laufen und fokusiere mich weiter auf Apple und Tesla. Trotzdem bin ich neugierig ob hier nun wirklich viele von Stämmen in Vorzüge tauschen ? Und könnte es dafür nicht schon zu spät sein oder auch mit einem Risiko oder evtl. sogar reduzierten Chancen (der anderen Art) verbunden sein ?
 

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingIch hatte den Tausch von Fannie-Stämmen in JPS

 
  
    #42029
1
19.10.22 22:30
in den Monaten nach dem Scotus-Urteil vorgeschlagen. Damals notierten die FNMA-Stämme bei ca. 1,20 $ und die JPS FNMAS und FNMAT bei ca. 1,40 $. Das wäre die beste Gelegenheit gewesen.

JETZT ist das Verhältnis deutlich ungünstiger, nämlich etwa 1 zu 6 (Chart unten). D. h. die gute Chance kurz nach Scotus ist jetzt weg.

Der Vorteil der JPS ist, dass sie nicht verwässert werden können - z. B. durch eine SPS-Umwandlung in Stammaktien im Zuge einer KE/Freilassung. Schlimmstenfalls könnten die Stämme dann auf wenige Cents fallen, während die JPS bei einer Freilassung auf nahe Nennwert von 25 $ (meist) steigen sollten.

--------------

Der "Deal", den ich heute vormittag vorgeschlagen hatte, besteht darin, dass man sich zu nutze macht, dass einigen JPS (z. B. FNMAT, FNMAS und FMCKJ) am Freitag nächster Woche relativ hohen Schadensersatz von ca. 2 $ pro Aktie (bei FMCKJ sogar fast 3 $) zugesprochen werden KÖNNTE. Ob die Jury so entscheidet und ob Lamberth zustimmt, ist allerdings ungewiss. Daher ist das Ganze mit Risiko verbunden.

Oft kommt es bei FnF ja ganz anders, als alle erwarten. Normalerweise sind vor Prozessen alle euphorisch und die Aktien steigen deutlich (um danach umso stark abzustürzen). Vielleicht ist es diesmal ja "andersrum" (spiegelbildlich, d.h. Verluste vor dem Urteil und Anstiege danach).

Inzwischen habe ich jedenfalls bei iHub in Erfahrung bringen können, dass Anspruch auf Schadensersatz jeder hat, der am Tag der Urteilsverkündung die JPS im Depot hat.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170232909

--------------

Das grüne Oval im Chart unten zeigt (rückblickend) den Zeitpunkt an, als das Umschichten von Fannie-Stämmen in das JPS FNMAS am kostengünstigsten war (bei einem Kursverhältnis von 1 zu 1,2). Aktuell ist es bei 1 zu 6.
 
Angehängte Grafik:
hijotuu.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
hijotuu.png

4274 Postings, 5639 Tage KeyKeyDanke @Anti Lemming: Gerade nochmals geschaut ..

 
  
    #42030
1
19.10.22 23:08
Wusste doch dass es da noch was gab ..
Börsenplätze der FNMAS nur in Berlin (wo ein Handel vermutlich generell schwierig sein wird) und in den USA (mit noch höheren Handelsgebühren).
Somit werde ich wohl alles lassen wie gehabt.
Und wie Du schon richtig schreibst: Meistens kommt es anders als man denkt :-)
Solange die Fannies & Freddies nur einen Teil des Depots ausmachen ist alles halb so schlimm.
An die Verluste hat man sich zwischenzeitlich auch schon dran gewöhnt nach den vielen Jahren.
Dafür kann man sich ja an den Gewinnen von Apple und Tesla erfreuen.
Und wer weiß, vielleicht hat man mit den Fannies doch noch eines Tages Glück.
 

10606 Postings, 7077 Tage pacorubioWo ist überhaupt

 
  
    #42031
20.10.22 08:44
Super fully  

80400 Postings, 7454 Tage Anti Lemming# 030

 
  
    #42032
2
20.10.22 11:27
"Und wer weiß, vielleicht hat man mit den Fannies doch noch eines Tages Glück."

Die Chance ist nicht gänzlich vom Tisch. Wenn die Regierung weiterhin alles schleifen lässt, würde durch Gewinneinbehalt (wegen NWS-"Stop" ab 2019) auf natürliche Weise eine Rekapitalisierung erfolgen.

Das Buchkapital liegt zurzeit bei 90 Mrd. $

Fannie und Freddie verdienen zurzeit 20 Mrd. $ pro Jahr. Wie lange also würde es bis zur "natürlichen" Freilassung dauern, wenn die Regierung weiter Däumchen dreht?

Realistische Antwort: 21 Jahre.

Berechnung:

Entscheidend für die Freilassung ist das harte Kernkapital CET 1. Es liegt zurzeit grob gerechnet bei -100 Mrd. $.

Grob-Formel: Buchkapital (90 Mrd.) - SPS (-190 Mrd.) = -100 Mrd. $

Für die Freilassung muss CET 1 mindestens 2,5 % der Bilanzsumme betragen, die zurzeit bei ca. 7,3 Billionen $ liegt. Folglich muss ein CET1-Kapital von 183 Mrd. $ vorhanden sein, um eine Freilassung "auf natürlichem Wege" zu ermöglichen.

Es fehlen also 183 Mrd. $ (Sollwert für CET1) - (-100 Mrd $ aktuelles CET1) = 283 Mrd. $

Weil 20 Mrd. $ im Jahr "zurückgelegt" werden, beträgt die Zeitspanne:

283 Mrd. $ / 20 Mrd. $ pro Jahr = 14 Jahre.

Der Haken ist allerdings, dass sich im Laufe der Jahre - als Folge der normalen Geschäftstätigkeit - auch die Bilanzsumme zwangsläufig erhöht, so dass der Sollwert für CET1 mit den Jahren ebenfalls kontinuierlich ansteigt.

Es kommt somit nur schätzungsweise zwei Dittel der einbehaltenen Gewinns tatsächlich an.

Pi mal Daumen würde es somit schätzungsweise noch mal 50 % länger dauern - daher 21 Jahre. Wohl dem, der das noch erlebt.

---------------------

Genau deshalb plädiert Bill Ackman, der 10 % aller Stammaktien von Fannie hält, dafür, dass die Regierung ihre Warrants ausübt. Das führt zwar zu eine Verwässerung um den Faktor 5. Aber die Regierung müsste dann als logischen nächsten Schritt die Freilassung anleiern, sonst nützen ihr die Aktien, die sie über die Warrantsausübung erhält, nichts. Wenn sie fair wäre (die Hoffnung stirbt zuletzt), würde sie gleichzeitig die SPS als "abbezahlt" ausbuchen ("Abbezahlt" schreibe ich in Anführungszeichen, weil die SPS ja Aktien (equity) sind und daher die 10-%-Dividenden - inkl. von 2012 bis 2019 der NWS, der als "Dividendenerhöhung" verkauft wurde - keinen Abtrag auf eine Schuld darstellen. Dank Teufelchen Hank Paulson, der das HERA-Knebelgesetz ersonnen hat).

Würden nur die Warrants ausgeübt, wären 7 Dollar pro Fannie-Stammaktie drin (immerhin eine Ver-14-fachung ab jetzigen Stand), und es würde ziemlich bald nach der Warrantsausübung auch die KE/Freilassung kommen (weil sie sonst keinen Sinn macht).

Und genau deshalb pocht auch Ackman auf die Warrantsausübung. Er hat keine Lust, noch über 20 Jahre auf die "Bescherung" zu warten, und verzichtet dafür lieber auf maximalen Gewinn.

 

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingHohe Zinsen sind allerdings Gift

 
  
    #42033
1
20.10.22 12:31
für den Immobilienmarkt - nicht nur in USA, sondern auch in Deutschland, wo gerade die Immoblase platzt:

https://www.ariva.de/forum/...n-thread-283343?page=6228#jumppos155702  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingLesenswert

 
  
    #42034
21.10.22 08:32
Zeugenvernehmung von DeMarco, der sich in Widersprüche verwickelt.

https://twitter.com/FnFGateFan  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingReine Gier, ohne jegliche Analyse

 
  
    #42035
21.10.22 08:40
Edward DeMarco war von 2009 bis 2014 "acting director" der FHFA (Zwangsverwaltung). Er verantwortet die Einführung des NWS in 2012.

https://en.wikipedia.org/wiki/Edward_DeMarco

---------------------

Hier seine Aussagen bei der gestrigen Anhörung im Lamberth-Prozess:

https://twitter.com/FnFGateFan/status/1583308833245786113

Kläger: Haben Sie irgendjemanden bei der FHFA gebeten, eine Analyse darüber zu erstellen, ob unter NWS mehr oder weniger gezahlt werden muss?

DeMarco: Nein.

Kläger: Haben Sie jemals verschiedene Szenarien im Vergleich zu NWS modelliert?

DeMarco: Nein

Kläger : Gibt es ein einziges Dokument, das die Vor- und Nachteile von NWS analysiert?

DeMarco: Nein  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingUnd dies noch:

 
  
    #42036
21.10.22 08:45
https://twitter.com/FnFGateFan/status/1583280075927355392

Kläger: Haben Sie das Ziel, die Unternehmen an die Aktionäre zurückzugeben, richtig verstanden?

DeMarco: Das war das Ziel.

Kläger: Bewirkt der NWS nicht das Gegenteil von Bewahrung und Erhaltung von Vermögenswerten?

DeMarco: Nein, das tut er nicht.

(An dieser Stelle gab es eine hörbare Reaktionen im Publikum)  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingKorr.

 
  
    #42037
1
21.10.22 08:48
An dieser Stelle gab es hörbare Reaktionen im Publikum.  

2664 Postings, 4844 Tage oldwatcher...und doch

 
  
    #42038
1
21.10.22 09:01
...ist keine positive Stimmung bezüglich der Vorzüge zu beobachten  

80400 Postings, 7454 Tage Anti Lemming"Vorzüge fallen"

 
  
    #42039
21.10.22 11:45
Einige Hedgefonds (HFs) haben offenbar darauf spekuliert, bei Lamberth als Schadensersatz den Nennwert für die JPS (meist 25 $ oder 50 $) zu erhalten, was ja auch gemäß Klage (vier Unterpunkte) angedacht war.

Lamberth hat jedoch von den vier Varianten zur Schadensregulierungen drei abgelehnt - bis auf die eine, wonach sich der Schaden nach dem Kursverlust am Stichtag 16.8.2012 (NWS-Verkündung) bemessen soll.

Infolgedessen gibt es statt Nennwert für die JPS nur noch (bestenfalls) "Peanuts" als Entschädigung - irgendetwas zwischen 2 und 3 $ für die meisten JPS; für einige sogar gar nichts, weil sich der Kurs am Stichtag kaum verändert hat. Für die Freddie-Stämme (FMCC) dürfte es ca. 10 Cents geben.

Ich gehe davon aus, dass die HFs dadurch unter Verkaufsdruck geraten sind, der durch die Marktenge der JPS noch gesteigert wird.

Das Problem aller HFs ist, dass sie mit "anderer Leute Geld" arbeiten. Wenn sie bei ihren Investments Verluste machen, verlieren sie nicht nur Geld, sondern auch ihre Kunden und damit ihr Business. Das zwingt HFs zu prozyklischem Handeln. Nur die ganz Großen wie Bill Ackman können es sich aufgrund ihres guten Rufes leisten, Verluste auszusitzen (Ackman sitzt bei seinen Fannie- und Freddie-Stämmen auf schätzungsweise 80 % Verlust, er hat aber auch einige JPS).

Wer keine HF ist, kann machen was er will, wenn er die Risiken zu tragen bereit ist. Aus meiner Sicht ist für Privatanleger bei den JPS zurzeit eher Nachkaufen angesagt. Denn bei einigen JPS könnte der Schadensersatz nächsten Freitag höher ausfallen als die aktuellen runtergeprügelten Kurse (siehe # 42011 bis 42014). D.h. es gibt diese JPS zu aktuellen Kursen (mit Glück) quasi umsonst - und bei einigen wie FMCKJ gibt es als "Belohnung" noch bis zu 30 Cents Cash obendrauf.

Risiken bleiben freilich, weil niemand die Entscheidung der Jury vorausahnen kann. Bislang sieht es bei Lamberth (unter den reduzierten Prämissen mit nur maximal 1,6 Mrd. $ Gesamtsumme für den Schadensersatz) allerdings vielversprechend aus - u. a. weil sich FHFA-Direktor DeMarco gestern juristisch Blößen gegeben und sich widersprüchlich geäußert hat (# 42035/36).

Die Zeugenaussagen von DeMarco und Ugoletti, die bei Lamberth unter Eid erfolgen, sind auch für andere Prozesse als Beweismittel Gold wert. Sogar alte Fälle (Perry) könnte damit neu aufgenommen werden. Erstmals seit 10 Jahren wird jetzt überhaupt in der NWS-Jauchekuhle herumgestochert. Da kommt vieles ans Licht, was die US-Regierung und FHFA bislang erfolgreich unter den Teppich kehren konnte - u. a. die schamlose Bereicherung der Regierung durch den NWS.

---------------

Die Kursentwicklung bei den JPS dieser Tage erinnert mich an den Kurs des Prozessor-Herstellers AMD im Januar 2016. AMD-Aktien fielen ab 1. Jan. 2016 innerhalb von 20 Tagen von 2,80 $ auf 1,75 $ (untere Hälfte des Charts unten). Das war fast eine Kurshalbierung. Panik bei den Charties. Kommt jetzt die Pleite?

Tatsächlich war es rückblickend betrachtet die finale Kapitulation. Denn 2021 stand der AMD-Kurs fast 100 Mal höher bei 160 $ (10-Jahres-Chart in der oberen Hälfte). Das AMD-Beispiel zeigt: Wenn man nachmacht, was die Chartie-"Meute" macht (Panik pur ohne "Hausaufgaben"), ist man meistens schlecht beraten.

Bei den JPS ist ein kometenhafter Anstieg wie bei AMD nicht zu erwarten, weil beim Nennwert (meist 25 oder 50 $) der Deckel draufliegt. Aber ab jetzigen Kursen winkt teils ein Verzehnfachung.  
Angehängte Grafik:
ofuhdgzisw.gif (verkleinert auf 89%) vergrößern
ofuhdgzisw.gif

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingNWS-Stichtag

 
  
    #42040
1
21.10.22 11:48
Für die Schadensersatzhöhe maßgeblich ist die Kursdifferenz zwischen dem 16.8.2012 und dem 17.8.2012 (jeweils Schlusskurs).  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingKommentar von "Robert from yahoo"

 
  
    #42041
21.10.22 14:13
auf IHub. Bezug ist das, was ich in # 036 gepostet habe.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170252795

deepL

Als ich gestern die Aussage von DeMarco hörte, dass "der Net Worth Sweep NICHT das Gegenteil von Vermögenserhalt bewirkt", hat es mich fast aus dem Sitz gerissen!

Ich bin mir nicht sicher, wie die Geschworenen darauf reagiert haben, aber es sieht so aus, dass wir gewinnen sollten, wenn die Geschworenen anerkennen, dass die NWS den stillschweigenden Vertrag [auf Treu und Glauben] zwischen den Aktionären und den Unternehmen verletzt hat.

Hat nicht Richter Jones im 5th Circuit EnBanc gesagt, dass es Leitartikel gab, die besagten, dass DeMarco gefeuert werden sollte?

Wurde ihm die Bestätigung durch den Senat verweigert?
 

2664 Postings, 4844 Tage oldwatcherNa dann, weiterhin Hoffnung

 
  
    #42042
21.10.22 14:27
Bin tatsächlich am Überlegen, noch mal Nachzulegen  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingEuphorie ist auch nicht angesagt

 
  
    #42043
21.10.22 14:56
Man denke nur an die Vorfreude vor Scotus. Die US-Gerichte kooperieren mit der Regierung und mit der FHFA, so gut es juristisch machbar ist - und zum Schaden der FnF-Aktionäre (Stämme wie JPS).

Die Anwälte der Kläger (Aktionäre) im Lamberth-Prozess machen bei der Zeugenvernehmung von DeMarco und Co. eine gute Figur. Sie verwickeln die Zeugen sehr gut in Widersprüche. Das müssten auch die Geschworenen (8 Frauen und ein Mann, alle Mitte 30) mitbekommen.

Durch Beschneiden der Rechte (Begrenzung des Schadensersatzsumme auf nur 1,6 Mrd. $) hat Lamberth allerdings bereits im Vorfeld dafür gesorgt, dass "nicht viel passieren kann". Die maximale Auszahlung inkl. Verzugszinsen liegt bei 2,6 Mrd. $ - so viel verdienen FnF in nur einem Monat.

Wichtiger als die eher mickrigen Zahlungen aus dem Lamberth-Prozess ist die Wirkung auf die Öffentlichkeit. Falls eine große Zeitung wie die New York Times einen Enthüllungsartikel dazu veröffentlichen würde, wäre das äußerst hilfreich. Bei 310 Mrd. $ "Streitwert" sollte im Prinzip ausreichend öffentliches Interesse vorhanden sein.

Bislang hat nur Matt Taibbi in "Rolling Stone" (politisches Szenemagazin) 2017 ausführlich über die FnF-Schweinereien berichtet.

https://www.rollingstone.com/politics/...nie-freddie-takeover-203285/

Es gab aber keinen Aktualisierung (kein "follow up").

Taibbi hatte 2010 auch schon einmal einen sehr guten Artikel über die Machenschaften von Goldman-Sachs geschrieben. Er wird allerdings  bei Wiki und Co. als Verschwörungstheoretiker diskreditiert und in die rechte Ecke gestellt.

https://www.rollingstone.com/politics/...rican-bubble-machine-195229/

D.h. ein Artikel in NYT oder Wall Street Journal wäre weitaus hilfreicher. Beide sind allerdings mit Wall Street und den Großbanken verbandelt...

Mal sehen...  

5211 Postings, 3425 Tage s1893Euphorie?

 
  
    #42044
21.10.22 19:26
Euphorie gibts diesmal keine. Prefs letzte Tage eher leicht minus, FMCC maximal stagniert. Das war früher anders. Scotus wurde anders angeheizt. Seit Prozessbeginn ist im Kurs null Euphorie. Ich warte ab. Das Urteil wird so oder so nicht neutral sein.  

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingLöschung

 
  
    #42045
21.10.22 20:54

Moderation
Zeitpunkt: 22.10.22 12:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingFNMAS schließt mit +18,4 %

 
  
    #42046
21.10.22 22:02
 
Angehängte Grafik:
p___65.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
p___65.png

5211 Postings, 3425 Tage s1893FNMAS 1cent Plus seit Montag

 
  
    #42047
1
22.10.22 08:15
Diese 18,5% Plus ist nun mit einem Kurs von 3,27 $ nun bis auf 1cent der selbe Stand wie am 17.10. zu Handelsbeginn.
D.h. vor dem Schlusskurs gestern hat ja FNMAS auch fast -18,5% verloren diese Woche. Bin mal auf den Trend gespannt nächste Woche. FNMAT schaut ähnlich aus.

Trotzdem ist das ein positiver Trend - nicht falsch verstehen. Wenn das am Montag so bleibt ist das schon ein Fingerzeig. Nur - Euphorie schaut anders aus. Mein Bauchgefühl sagt aber schon das die Prefs diese 18,5% nicht nur so aufgeholt haben könnten.  Gibts dazu news vom Prozess wo das rechtfertigt diese -18,5% über die Woche wie auch die sensationelle Korrektur gestern?


Nur meine persönliche Meinung.  
Angehängte Grafik:
screenshot_20221022-080704_chrome_2.jpg (verkleinert auf 47%) vergrößern
screenshot_20221022-080704_chrome_2.jpg

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingSchöner Satz von Robert from Yahoob

 
  
    #42048
22.10.22 12:17
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=170260140

Here's our problem politically, the R's can't stand Gubmint interference in the 'free markets' and the D's don't want them to share their profits with the 'evil Shareholders' and seem to prefer NATIONALIZED GSES.

Hier liegt unser politisches Problem: Die Republikaner können die Einmischung des Staates in die "freien Märkte" nicht ausstehen, und die Demokraten wollen nicht, dass sie ihre Gewinne mit den "bösen Aktionären" teilen [müssen], und scheinen VERSTAATLICHTE Unternehmen vorzuziehen.  

80400 Postings, 7454 Tage Anti Lemmings1893 - # 047

 
  
    #42049
22.10.22 12:41
Unsere iHub-"Kumpel" vermuten, dass am Mittwoch und Donnerstag Shortseller die Kurse der JPS massiv gedrückt haben, um Panik zu erzeugen und anschließend günstig einzusteigen.

Mir war ebenfalls aufgefallen, dass es bei FNMAS am Donnerstag kurz vor Marktschluss mehrere ungewöhnliche voluminöse (25k) Kauforder gab - vermutlich Shorteindeckungen. Am Freitag kam dann mit +18,4 % der eigentliche große Shortsqueeze.

Für den Kurs ist der Nettonutzen fast null (s1893 hat das richtig zusammengefasst, nur 1 Cent Veränderung auf Wochenbasis). Allerdings ist es bullish, dass die Shorties die Kurse nicht längere Zeit gedrückt halten konnten. Das schaffen sie nur dann, wenn fundamental etwas im Argen liegt.

Bei den JPS liegt wenig im Argen. Bei manchen hätte man am Donnerstag, als ich eher für Nachkäufe plädierte (# 039. 6. Absatz) so billig einsteigen können, dass man sie umsonst bekommen hätte, weil der Schadensersatz, der wohl nächsten Freitag zugebilligt wird, höher ist als die Kaufsumme. (Vielleicht ist das auch der "Deal", den die Shorties mit ihrem Drücken verfolgt hatten.)

Mich würde nicht wundern, wenn sich bei FNMAS die lange weiße Kerze vom Freitag (Chart in # 046) am Montag ähnlich steil fortsetzt. Dann könnte es längerfristig doch noch ein Chart werden wie bei AMD ab 2016 (# 039, obere Hälfte). Bei großen Kurswenden geht es oft erst einmal in die "falsche" Richtung.

-------------------------

FNMAS über 5 Tage:
 
Angehängte Grafik:
2022-10-22_12__28_fnmas_-....jpg (verkleinert auf 59%) vergrößern
2022-10-22_12__28_fnmas_-....jpg

80400 Postings, 7454 Tage Anti LemmingIm Prozess hat sich DeMarco

 
  
    #42050
1
22.10.22 12:53
in Widersprüche verwickelt. Er hat auch klar zu verstehen gegeben, dass er - ähnlich wie Calabria - den Fußabdruck der GSE schrumpfen (shrinking the footprint) wollte. Das war sein Hauptanliegen, und es deckt sich mit den Interessen von Wall Street, die Fannie und Freddie für staatssuventionierten "Sozialismus" halten.

Dass die Regierung 2012 mega-gierig auf das Geld aus den Net Worth Sweep war (Obama hat damit Obamacare querfinanziert), kam auch DeMarco entgegen.

1. Die Regierung wollte das Geld rausziehen.

2. DeMarco wollte die Firmen mit dem NWS verkrüppeln und abwickeln, weil - wie er im Zeugenstand zugab - "das Geschäftsmodell fehlerhaft" sei.

Deshalb hatte er, wie er weiterhin zugab, keinerlei Analysen angestellt, wie sich der NWS auf die GSE finanziell auswirkt.

Die Anwälte der Kläger haben DeMarco mit ihren Fragen gut vorgeführt. Mehrfach hat DeMarco bestätigt, dass sämtliche Einnahmen von Fnf ab 2012 beschlagnahmt wurden. Worauf die Anwälte dann einwarfen: "Das ist dann wohl kaum etwas, was man als Stützungmaßnahme für die Firmen im Sinne eine verantwortlichen Zwangsverwaltung einstufen kann, oder?"

Für die Jury sind das einfach zu verstehende Sätze, die die Chancen auf einen Sieg deutlich erhöhen.  

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