TECO 2030 ASA - Wasserstoff für Schiffe
Also noch mal meine Sicht der Dinge.
Was ist ein Mou:
Eine Memory of Understanding (MOU oder MoU) ist ein Begriff aus dem US-amerikanischen Rechtskreis. Es ist eine offizielle Absichtserklärung zwischen zwei oder mehreren Parteien. Firmen und Organisationen können mithilfe von Absichtserklärungen offizielle Partnerschaften eingehen.
MOUs sind rechtlich nicht bindend, aber sie belegen die ernsthafte Absicht und bezeugen gegenseitigen Respekt. Das ist stärker als eine Absprache unter Ehrenleuten (Gentleman‘s Agreement). MOUs sind oftmals der erste Schritt in Richtung rechtlicher Vertrag. Im US-Recht ist ein Memorandum of Understanding ein Synonym zu Letter of Intent (LoI) (Willenserklärung, Grundsatzvereinbarung, Vorvertrag).
Jetzt die Frage, warum mache ich ein MOU, und nicht direkt einen Vertrag. Bei komplexen Themen wie den Aufbau einer Produktionslinie muss es eine Leistungsbeschreibung bzw. ein Komponentenlastenheft geben, um die von Lieferanten zu erfüllende Leistung klar und eindeutig zu definieren, gerade auch im Hinblick darauf, dass ja am Ende die Erwartungshaltung des Käufers an die Leistungsfähigkeit der Anlage erfüllt werden muss, da es ansonsten immer die rechtlichen Risiken geben würde, ob die Erwartungshaltung tatsächlich erfüllt werden konnte.
Nur ist die Brennstoffzelle noch in der Entwicklung, es exisitieren nur Prototypen, und die finale Leistungsbeschreibung der Produktionslinie wird erst dann existieren, wenn klar ist, wie das Endprodukt tatsächlich aussehen wird.
Als Kaufmann arbeite ich dann mit MoU oder Loi, damit der Auftragnehmer bereits mit der Konstruktion der Anlage anhand der bekannten, aber noch nicht finalen Daten anfangen kann, um z. B. bereits feststehende Arbeitsprozesse zu konstruieren.
Meistens lege ich dann die vereinbarten Rahmendaten (Liefertermin, Preis bzw. Budget) im Loi fest. Und je nach Formulierung (da ich den Inhalt nicht kenne), wird, dass sollte auch jeder Bedenken, ein "hart formulierter" Loi durchaus von einem Gericht nicht nur als reine Absichtserklärung, sondern als fester Vertrag beurteilt.
Und Thyssen wird schon wissen, was sie tun :)
Also, was ich sagen will, für mich ist das von außen betrachtet aufgrund eigener Erfahrungen im Umgang mit solchen Themen normal, in der jetztigen Phase mit einem MoU oder Loi zu arbeiten, damit der Lieferant mit der Konstruktion beginnen kann und solange ich nicht in der Lage bin, alle Anforderungen rechtssicher zu definieren.
Und dann geht es z. B. so weiter, dass schnellstmöglich kritische Bauteile identifiziert werden (z. B. Hydraulikmotoren), um dann in Einzelvereinbarungen zumindest für diese Bauteile die Beschaffung auslösen zu können, damit am Ende des Tages der Termin für die Fertigstellung gehalten werden kann.
Die News zeigen eher, dass Teco auf Nummer sicher gehen will und mit keinen Anfängern arbeitet!!
vielleicht noch als Ergänzung. Wenn ich eine Serie produzieren will, baue ich erst den Prototypen, gucke, wo welche Schwierigkeiten waren, welcher Arbeitsschritt welchen Aufwand verursacht, um dann am Ende z. B. eine Vorrichtung zu bauen, die die Preistreiber für die Fertigungskosten reduziert (wie z. B. die Arbeitszeit für das Zusammenbauen der Einzelteile).
Und eine Vorrichtung ist von Sinn her nichts anderes wie hier die Produktionslinie, wo nachher unter anderem festgelegt werden muss, welcher Arbeitsschritt im welchen Prozesschritt zu erfolgen hat, um das Ziel, die Ausbringungsmenge der gesamten Linie, auch tatsächlich erreichen zu können.
ich hoffe, das ist für jeden verständlich :)
Vor allem ist das taktisch Gold wert, sich Thyssen ins Boot zu holen. Die sind ggf. etwas teurer als Wettbewerber oder wenn ich mir alles von verschiedenen Anbietern zu zusammenstellen lasse, aber dafür wird die Linie schneller aufgebaut und man hat sofort Kontakte und Beziehungen zu den Bereichen von Thyssen, die selber im Bereich Wasserstoff agieren. Ich bin jedenfalls ziemlich glücklich mit der Meldung.
glaube, dass wir 'übern Berg' sind, hab grad gesehen, dass bei NOK 4,9 über 60k Stück eingestellt wurden, mache aber auch Werbung für Teco2030 ;)
hoffe nur, dass die Finanzierung bis zum Serienstart in Tüchern ist, da eine weitere Verwässerung bei diesen Kursen nicht optimal wäre.....
Aber ich sehe in der aktuellen Diskussion bzgl. der Energiekrise eine immer größer werdende Chance für Teco.
Na klar, wir sind noch in der Entwicklung, und na klar, Brennstoffzellen werden immer nur ein Teil der möglichen Lösungen sein.
Aber ich hoffe darauf, dass der Druck, das Thema hier zu forcieren, irgendwann so groß sein wird, dass die Entwicklung bei Teco schneller sein wird als momentan zu erwarten ist, ganz einfach, weil kurzfristig z. B. Mittel und Wege gefunden werden müssen, neben der Grundversorgung mit Wasserstoff mehrere Player auf dem Markt zu haben, die Brennstoffzellen liefern können.
Konkret sehe ich hier Themen wie Finanzierungsmöglichkeiten der weiteren Produktionslinien, von denen Teco profitieren könnte......
Wie auch immer, ich mache auch den Fehler, jeden Tag zu gucken, mir ist aktuell nichts fundamentales bekannt, was mich am Unternehmen zweifeln lösst.
Und wie immer als Aktionär, hätte ich letzte Woche nicht gekauft, sondern auf niedrigere Kurse gehofft, wäre der Kurs jetzt sicherlich bei 60 Cent......
Wir benötigen auf jeden Fall weiterhin starke Nerven bei dieser Aktie......
11k gehandelte Aktien haben in Oslo den Kurs von 4,99 auf 4,51 gestürzt.
Genauso geht es natürlich in die andere Richtung. Bis 5,3 sind nur 40k. Durch das lächerliche Volumen sind solche unverhältnismäßigen Sprünge ganz normal.
Von 0,2 bis 2€ ist hier innerhalb weniger Tage gefühlt alles drinnen.
Erst, wenn Teco richtige Aufträge präsentiert und fertigt und das Unternehmen bekannter wird sind diese volatilen Zeiten vorbei.
Ich hab zu 0,5€ auch nochmal nachgekauft. Natürlich ärgert es mich aber auf die nächsten Jahre betrachtet sind das sicherlich günstige Kurse. Auch wenn es kurzfristig schon schmerzt...
Und ich gehe mal davon aus, dass man mind. noch bis Ende Q1 2023 zu diesen oder noch günstigeren Kursen einsteigen kann, je nachdem wie lange der Bärenmarkt noch geht.
AVL hat gestern sein niegelnagelneues Wasserstoff und Brennstoffzellen Testzentrum eröffnet
Hier die Info
https://www.linkedin.com/feed/update/...activity:6977654652238462976/
Letzte Woche für um die 0,50 Cent.
Hoffe, dass es in 3 Jahren egal sein wird, ob ich die Anteile 5 Cent hätte günstiger einkaufen können :)
Keinerlei Gegenwehr. Keine Gegenbewegung.
Aber so läuft es halt, wenn nur Konzepte kommen und der letzte(einzige) große Deal (Chemgas) vor einem Jahr veröffentlicht wurde.
Sicherlich geht es hier erst noch los.
Aber wenn man bis dahin dann schon fast 100% Kurssteigerung benötigt um wieder auf 0 zu sein, dann ist das sehr sehr ärgerlich...
Hat er leider Recht...
Teco ist/wird ein Produkthersteller.
Jedes Unternehmen fängt mit einer Idee an aus der irgendwann Umsatz und dann Gewinn generiert wird.
Diese Phase von der Fertigstellung der Entwicklung bis zur Produktion und Generierung von Umsätzen/Aufträgen ist halt schwierig und hier befindet sich Teco aktuell...
Also, in Relation Chance/Risiken einer Aktien sehe ich weiterhin mehr Chancen, und Teco insgesamt weiterhin auf einem guten Weg. Und sollte der Prototyp überzeugen, tatsächlich Ende 4 Quartal 2023 die Serienproduktion starten und die Brennstoffzellentechnik inkl. Wasserstoffversorgung auch mit politischer Unterstützung einen großen Schritt nach vorne gemacht haben, werden wir über dieses derzeitige Kursniveau schmunzeln.
Na klar, es kann vieles passieren, auch negative Einflussfaktoren, die aktuell noch keiner im Blick hat, aber wenn es die Risiken nicht geben würde, wäre der Kurs nicht aktuell bei 44 Cent/Anteil.
Nur meine Meinung, und ja, es kann viele Gründe geben, warum verkauft wird, der tatsächliche Grund, den ich jedoch nie herausfinden werde, würde mich halt schon interessieren :)
Ich habe Zeit und jede Menge Zuversicht. Irgendwann wird auch die Mehrheit, zumindest der westlichen Welt den Zwängen des Klimawandels folgen.
https://www.linkedin.com/feed/update/...activity:6980850424559869953/
Hier die Übersetzung:
ein Hafen der Welt schreitet so schnell voran wie die Port of Rotterdam, um die Wasserstoff-Chance zu nutzen. Da die Schritte eines Führers wertvolle Lektionen für diejenigen bieten könnten, die den gleichen Weg einschlagen wollen, teilen wir heute einige der großen Projekte, die derzeit im größten Hafen Europas stattfinden. Heute teilen wir einige, die in die Kategorien Mobilität, Pipelines und Produktion fallen. Nächste Woche werden wir einige teilen, die zur Kategorie der Importe gehören.
Das RH2INE Projekt zielt darauf ab, einen emissionsfreien Korridor zwischen dem Rotterdamer Hafen in der Nordsee bis zum Hafen von Genua im Tyrrhenischen Meer zu bauen. Siebzehn Parteien haben vereinbart, dass "der Wasser-, Straßen- und Schienenverkehr über den sogenannten Rhein-Alpen-Korridor künftig mit Wasserstoff betrieben wird". Der Name des Projekts steht für Rhine Hydrogen Integration Network of Excellence.
Die HyTrucks versucht, einen emissionsfreien LKW-Transport zu ermöglichen. Ziel sei es, dass "1.000 Lkw zwischen Antwerpen, Duisburg und Rotterdam mit Wasserstoff fahren". Die Seehäfen Rotterdam und Antwerpen sowie der Binnenhafen von Duisport gehören zu den Förderern dieser Initiative.
Das HyTransPort.RTM strebt den Bau einer großen Wasserstoffpipeline an. Der Rotterdamer Hafen und Gasunie haben sich zusammengeschlossen, um eine Pipeline zu entwickeln, "die das Rückgrat der zukünftigen Wasserstoffinfrastruktur in Europas größtem Hafen bilden wird". Die Pipeline wird einen offenen Zugang haben, was bedeutet, dass "Unternehmen, die beabsichtigen, Wasserstoff zu verbrauchen oder zu produzieren, willkommen sind, sich an die Pipeline anzuschließen".
Der MultiPLHY wird ein massives Elektrolyseursystem bauen. Das Projekt zielt darauf ab: "Installation, Integration und Betrieb der weltweit ersten Hochtemperatur-Elektrolyseuranlage im Multi-Megawatt-Maßstab (~2,4 MW)." Neste ist das Unternehmen hinter diesem Projekt.
Der Conversiepark Maasvlakte wird an einem Industriestandort Wasserstoff produzieren. Die "Umwandlungsfarm" wird Offshore-Windkraft zur Erzeugung des Wasserstoffs nutzen. Eine Pipeline wird den Wasserstoff zu den Verbrauchern transportieren.
Die Offshore-Windenergie Connecting wird auch erneuerbare Energien aus Windparks nutzen: "Mehrere große Windparks an der Nordsee mit einer Gesamtkapazität von 7,4 GW werden vor 2030 an den Rotterdamer Hafen angeschlossen."
Nächste Woche werden wir einige der wichtigsten Importprojekte zusammenfassen, die am meisten mit der maritimen Industrie zu tun haben. Bleiben Sie dran!
Da wären aber noch
-der 150 Millionen Deal mit Chemgas.
-die Zusammenarbeit mit Implenia
- der Kontrakt mit den Saudis über das Megaprojekt der Wasserstoffstadt Neom
. Chart Industries
- Everfuel
- Produktion Brennstoffzellen für den weltweiten Schiffsmarkt
und vieles mehr .......
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