Magforce die neue/alte Nano-Perle
Seite 160 von 167 Neuester Beitrag: 01.12.23 13:36 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.13 11:58 | von: Bozkaschi | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 01.12.23 13:36 | von: HonestMeyer | Leser gesamt: | 1.709.407 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 12 | |
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Wissen wir denn, dass die Insolvenz nicht auch in Folge der steigenden Energiekosten erst groß zum Thema wurde und das vorhandene Kapital nicht dann doch rechnerisch sehr knapp geworden wäre, weil z.B. die Studie 2b doch länger dauert als geplant?!
Und was wäre, gemäß dem Fall, dass ein Investor doch sagt, dass er MagForce 5 Millionen borgt, um weil er an dem Projekt glaubt. Nach einer Umstrukturierung des Unternehmens könnte dann ja alles wieder "hochfahren" und den Betrieb aufnehmen und im Jahr 2024 hätten wir dann den Point of Break even und es geht so weiter wie lange erhofft.
Ist natürlich eine enorm naive Sicht der Dinge und mitunter ein wenig provolant gefasst, aber wäre auch nicht das Szenario denkbar?
Und andererseits, wenn man sich für den aktuellen Einstiegspreis eine enorme Menge Aktien kauft und die Insolvenz (wie auch immer) irgendwie abgewendet wird), dann wäre es doch so oder so ein Gewinn zum aktuellen Kurs, oder nicht?
Ist nur mal so in den Wald gerufen und auch, um das Forum vielleicht wieder etwas aufleben zu lassen ;)
Das wird m.E. auch passieren. Aber eben im Rahmen eines Insoplans. Denn dadurch kann gewährleistet werden, dass dieser Investor dafür dann auch die Ernte einfährt und nicht mit den Altaktionären teilen muss.
"Nach einer Umstrukturierung des Unternehmens könnte dann ja alles wieder "hochfahren" und den Betrieb aufnehmen und im Jahr 2024 hätten wir dann den Point of Break even"
Auch das ist wahrscheinlich, nur dass das Unternehmen dann Anderen gehört.
Jedenfalls ist das das übliche Geschehen.
Die BA zahlt für 3 Monate die Gehälter: Aug, Sept & Okt. Damit wäre spätestens am 1.11. Schluss.
jetzt wo die Amis und die EU wieder dicke sind ;D, müsste doch das Zulassungsverfahren schneller laufen. Hehe. Milliarden werden für sinnlose Dinge ausgegeben. Der EIF (Europäische Investitionsfonds) hat 35 Mio im Feuer. Die müssten wohl dann größtenteils abgeschrieben werden. Kann ich mir schwer vorstellen, dass die EU Magforce fallen lässt. Die zentrale Frage bleibt: Sollte die Zulassung vor der eigentlichen Insolvenz kommen, dann ändert sich alles und zwar zum Guten.
Es dauert und dauert, könnte auch der Grund gewesen sein, welbalb sich Investoren entnervt ausgestiegen sind.
Das alles ist großer Beschiss und Verarsche an uns.
Da machen einige den großen Abflug mit unserem Geld.
Zumal ja im Internet direkt nach der Insolvenz durchgesickert ist, dass Ben Lipps gar nicht Insolvenz anmelden wollte, sondern von einem externen Berater dazu gedrängt wurde.
Hier ist noch lange nichts gegessen - ich hoffe, die Finanzaufsicht sieht sich die Insolvenz genau an und was der externe Berater für eine Rolle spielt (ob der evtl. mit Leerverkäufen auf unsere Kosten das große Geld gemacht hat).
Völlig überraschend für Aktionäre hat die MagForce AG, ein auf dem Gebiet der Nanotechnologie führendes Medizintechnik-Unternehmen mit Fokus auf den Bereich der Onkologie, am 26.07.2022 Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt, nachdem reorganisatorische Maßnahmen nicht zu den erwarteten Kosteneinsparungen führten. Am 27. Juli 2022 hat das Amtsgericht Charlottenburg den Berliner Rechtsanwalt Rüdiger Wienberg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Dieser nun zunächst zu prüfen, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird.
Diese Entwicklung kam für die Aktionäre MagForce AG völlig überraschend. Denn die Halbjahreszahlen und der Halbjahresbericht zum 30.6.2022 klang noch vielversprechend. Darin lautete ist insbesondere wie folgt:
„MagForce AG gibt Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 und operative Highlights bekannt
MagForce USA hat von CMS (Centers for Medicare and Medicaid Services), die Zusage für die Übernahme des Großteils der Kosten für die laufende klinische Studie in den USA erhalten. Zuvor hatte die AMA (American Medical Association) im April 2022 den kommerziellen Abrechnungscode genehmigt
Da die klinische Studie zur fokalen Ablation von Prostatakrebs in von MagForce betriebenen Behandlungszentren stattfindet, kann MagForce jetzt die Behandlung von Studienpatienten in Rechnung stellen, was den Übergang zur kommerziellen Nutzung erleichtert
Europa: nach COVID19-bedingtem Rückgang starker Anstieg der Behandlungen von Glioblastompatienten“
Um die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit und insbesondere der Studie in den USA in einem aufgrund verschiedenster Faktoren insgesamt sehr unsicheren Marktumfeld sicherzustellen, hat der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2022 verschiedene Finanzierungsmaßnahmen beschlossen und umgesetzt:
Im Januar hat MagForce AG im Rahmen einer Vereinbarung mit der US-amerikanischen Investmentfirma Yorkville Advisors Global LP Wandelanleihen in Höhe von EUR 3,0 Mio. ausgegeben. Im Februar hat MagForce AG die Wandelschuldverschreibungsvereinbarung mit Lansdowne Investment Company Cyprus Limited verlängert und zusätzliche EUR 2,0 Mio. unter dieser Wandelschuldverschreibung ausgegeben. Darüber hinaus wurde im Juni mit der Lansdowne Investment Company Cyprus Limited ein Inhaberschuldverschreibungsvertrag mit einem Gesamtvolumen von bis zu 3,5 Mio. EUR abgeschlossen.
Über MagForce AG und MagForce USA, Inc.
Die MagForce AG, gelistet im neuen Scale Segment der Frankfurter Wertpapierbörse (MF6, ISIN: DE000A0HGQF5), zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft MagForce USA, Inc., ist ein auf dem Gebiet der Nanomedizin führendes Medizintechnik-Unternehmen mit Fokus auf Onkologie. Das unternehmenseigene NanoTherm Therapiesystem ermöglicht die gezielte Behandlung solider Tumoren über die intratumorale Abgabe von Wärme durch Aktivierung superparamagnetischer Nanopartikel.
NanoTherm®, NanoPlan® und NanoActivator® sind Bestandteile der Therapie und verfügen als Medizinprodukte über eine EU-weite Zertifizierung für die Behandlung von Hirntumoren. Bei MagForce, NanoTherm, NanoPlan und NanoActivator handelt es sich um Marken der MagForce AG in verschiedenen Ländern.
Der Aktienkurs von MagForce (WKN: A0HGQF, ISIN: DE000A0HGQF5, Chart) brach in Folge des Insolvenzantrags massiv ein. Die Hintergründe, weshalb das Unternehmen in finanzielle Probleme geraten ist, sind bisher unbekannt. Im Geschäftsbericht 2021 schrieb die MagForce AG noch, dass auf Basis der verfügbaren Kreditlinien ein Finanzplan aufgestellt wurde, wonach die Geschäftstätigkeit für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 finanziert werden könne. Umso überraschender ist jetzt der Insolvenzantrag.
Betroffene Aktionäre und Anleihegläubiger sollten sich dringend anwaltlich beraten lassen. MATTIL Rechtsanwälte bündelt die Interessen der betroffenen Anleger, um deren Rechte zu wahren und durch kollektive Anspruchsverfolgung Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
Betroffene Anleger können gerne für einen unverbindlichen Informationsaustausch bei uns registrieren lassen und weitere Informationen anfordern. Hierzu senden Sie uns bitte eine e-mail mit Ihren Kontaktdaten an:
fohrer@mattil.de
KatjaFohrer
Ansprechpartner
Katja Fohrer
Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht
Email: fohrer@mattil.de
Tel.: +49 89 242938-42
Fax: +49 89 242938-45
Hab gedacht, ich könnt ja mal wieder Investor Relations anrufen. Als ich eben auf die Wevseite wollte, kam Warnung, connection sei nicht private. Das https:// fehlt vorne. Warum sollte sich das geändert haben?
Hat jemand die Nummer oder mal angerufen? Wie war die Antwort? Wird mit VCs gesprochen?
Webseite hat ein abgelaufenes Sicherheitszertifikat. Nicht schön....aber vermutlich das kleinste aller Probleme.
Da wird die IR - sofern überhaupt noch da - wohl kaum etwas sagen können.
Verfahrenseröffnung ist meist 3 Monate nach dem Antrag. Anfang November dürfte es also klar sein.
Im Grunde ist es aber jetzt schon absehbar.
Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass es nach der Insolvenzantragsprüfung (Dauer max. 90 Tage) doch noch zu einer Art Sanierungsverfahren kommen kann. Die AG hatte nach eigenen Angaben zuvor in Eigenregie versucht die Ag zu reorganisieren, jedoch ohne Infos darüber an Investoren zu übermitteln und auch ohne Erfolg. Im Zuge eines Insolvenzverfahrens ist der Spielraum für mögliche Sanierungsverfahren viel größer und bei guten Zukunftsaussichten für das Unternehmen kann es durchaus Sinn machen das UN weiter zu führen, damit die Gläubiger zB im Zuge der Zulassung doch noch profitieren können.
Abgesehen davon, die Magforce AG scheint weiterhin besetzt zu sein, die Telefone sind jedenfalls besetzt, vlt ein Indiz dafür, dass der Betrieb weitergeführt werden soll. In spätestens einem Monat werden wir es genauer wissen.
Falls hier ein Konkursverfahren mit anschließender Liquidation von Seiten des Managements angestrebt wird, um möglicherweise einen finanziellen Vorteil für eine bestimmte Schuldner oder Gläubigerpartei zu erzielen, so sollte das von einem unabhängigen Insolvenzverwalter und Gericht leicht zu durchschauen sein und damit einhergehend unterbunden werden können.
Bei guten Studienergebnissen macht ein Sanierungsverfahren am meisten Sinn, ansonsten bleibt das Konkursverfahren ohne entsprechende Insolvenzmasse, ergo es profitiert auch niemand.
Hat mal jemand diese Krankenhäuser besucht, wenn ja wissen diese Ärzte um welche Studie es überhaupt geht?
Ebenso ist die ganze Finanzierung fragwürdig.
Nur meine private Meinung, bin nicht in Magforce investiert.
Höchstens noch Schadensersatz wegen missbräuchlicher/irreführender Unternehmens-Kommunikation inklusive möglichem Marktmissbrauch.
Das wird aber ist ein Anspruch gegen die Insolvenzmasse, sofern da jemand was kriegt, denn mit der US Studie scheint was ziemlich schief gegangen zu sein.
Kann man jetzt weiterhin abwägen, ob Verkaufen (zu einem Spottpreis) oder halten ( zu einer geringen Chance) den höheren Ertrag hat.
Das ist sogar wahrscheinlich. Und wird sehr häufig praktiziert seit Einführung des Esug.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Aktionäre davon etwas haben, denn der Sinn dahinter ist der Fortbestand des Unternehmens und der Arbeitsplätze.
Dazu wird ein Insolvenzplan erarbeitet, der regelmässig eine Kapitalherabsetzung auf oder nahe Null mit anschliessender KE beinhaltet, sofern es nicht ohnehin als assetdeal läuft.
Die hier teilweise geäusserten Hoffnungen werden praktisch immer enttäuscht.
Entweder läuft da durch diesen ext. Berater, der Lipps dazu gedrängt hat ein Riesen-Betrug oder ein Mitarbeiter hat sich mit sämtlichen Barmittel aus dem Staub gemacht. Ansonsten gibt es keine Erklärung, warum eine Insolvenz eingebracht wurde.
Eben doch...
Wenn man die Meldungen genau liest, waren die neuen Mittel an Bedingungen geknüpft.
Und wenn diese nicht eingehalten werden, fliesst das Geld nicht. Auch eine Möglichkeit.
"Die Inhaberschuldverschreibungen sind in drei Tranchen mit nicht veröffentlichten Meilensteinen aufgeteilt und vorrangig besichert vor allen anderen Finanzierungsvereinbarungen."
Oder der Vorrang war nicht mit allen anderen Gläubigern abgestimmt. Auch denkbar.
https://www.ariva.de/news/...an-lansdowne-investment-company-10208001
Aber das hatten wir schon...
ich lese schon eine ganze Weile mit.
Ich habe mich an mattil gewandt. Ich habe relativ schnell ein außergerichtliches Vetretungsangebot bekommen. Gibt es hier noch weitere Investoren, die diesen Schritt gehen?
Grüße
Wieviel holen die Anwälte üblicherweise raus für Aktionäre von Firmen in der Insolvenz?