Filmconfect eine Aktie für die Zukunft????
Netzwelt: TV-Inhalte haben im Web die Nase vorn – Mehr als die Hälfte nutzt professionell produzierten Video-Content
Die unglaubliche Fülle und ständige Verfügbarkeit von Videoinhalten hat eine zunehmende Zahl der TV-Zuseher ins Internet abwandern lassen. Überraschenderweise sind es aber nicht die nutzergenerierten Beiträge auf Portalen wie Youtube, die die Beliebtheitsskala der User-Community anführen, sondern herkömmliche Fernsehinhalte. Dies bestätigt ein aktueller Bericht des US-Finanzforschungsinstituts Sanford Bernstein,.....quelle:http://www.filmconfect.de/
1. in wie weit könnte filmconfect davon partizipieren um geld zu verdienen? Werbung? kostengünstig?
Somit erwarte ich die Umsetzung von ersten White Labels, die dies dann teilfinanzieren.
Außerdem könnte man bei Lizenzgebern fragen, ob sie nicht auf der eigenen Homepage eine Downloadfunktion integriert haben wollen und sich diese vorfinanzieren lassen - leider habe ich diesen Ansatz noch nirgends lesen können...
Eine Frage habe ich mir ohnehin schon gestellt - warum verkündet man den Kauf der Infrastruktur von Galileo Medien, wenn man nicht das Geld hat, Personen zu bezahlen, die diese nutzen...
Hast du an irgendeiner Stelle mitbekommen, ob Gelder von der GmbH zur Zahlung der Gehälter der AG fließen? Ein paar kleine VÖs gab es bzw. sind geplant... Allerdings dürfte der Erlös (bisher) überschaubar sein und gerade mal reichen, die eigenen Kosten zu decken.
dein ansatz: "Somit erwarte ich die Umsetzung von ersten White Labels, die dies dann teilfinanzieren." scheint mir persönlich derzeit am realistischsten, allerdings weiß ich noch nicht genau, wer sich derzeit auf das "risiko" einlassen soll etwas vorzufinanzieren bei dem er das funktionierende produkt noch nicht im echtbetrieb sehen kann und aktuell auch weiss mit der lösung zunächst noch kein geld verdienen zu können weil der markt noch nicht so weit ist...
bei der "eigenen" lösung auf den homepages der lizenzgeber bin ich eher skeptisch, denn welche nutzer gehen schon auf die seiten der anbieter um dort einen film downzuloaden? meist weiss doch der geneigte filmfan gar nicht von wem der film eigentlich produziert/vertrieben wurde bzw. es interessiert ihn doch auch gar nicht. von daher sehe ich diese variante eher skeptisch....
bzgl. deiner zweiten aussage: "warum verkündet man den Kauf der Infrastruktur von Galileo Medien, wenn man nicht das Geld hat, Personen zu bezahlen, die diese nutzen..." fällt mir lediglich als antwort ein - die leute arbeiten zunächst "umsonst od. auf pump" und erhoffen sich durch den kauf der infrastruktur ein operatives geschäft in gang zu bekommen um dadurch dann ihre gehälter erwirtschaften zu können...
den von dir angesprochenen "finanzfluss" von der gmbh zur ag sowie evtl. umgekehrt ist eines dieser von mir angesprochenen "schwarzen löcher der infopolitik" - hier versuche ich schon seit längerem etwas herauszubekommen, allerdings bisher ohne erfolg. gebe dir allerdings recht, es werden immer mehr titel über die gmbh veröffentlicht, allerdings werden sich die erlöse bei diesen titeln noch im überschaubaren bereicht halten - andererseits, welche hohen kosten sollten denn bei der gmbh anfallen. hier könnte zumindest in wichtigen teilbereichen wie personal od. marketing ein sinnvolles "kostensharing" stattfinden, oder?
die dienstleistungsfunktion bei der digitalisierung der filme sehe ich bis dato als "haupteinnahmequelle" - allerdings finde ich es im gegensatz zu dir nicht so sehr verwunderlich keine offizielle preisliste zu finden, denn so etwas läuft doch sicherlich eher über mundpropaganda, empfehlungen od. das vorhandene netzwerk - aber auch hier die frage: wieviel kann man damit verdienen & reicht das für die finanzierung der doch sehr anspruchsvollen ziele...
abschliessende idee meinerseits - man hat bei fc bereits einen "stillen" investor gefunden, der im hintergrund div. projekte finanziell unterstützt....was hälst du davon?
sehr guter beitrag, nur; es werden immer mehr titel über die gmbh veröffentlicht, allerdings werden sich die erlöse bei diesen titeln noch im überschaubaren bereicht halten - diese aktion finde ich eher erschreckend!
DVD WEITERHIN FILMMEDIUM NUMMER EINS
Obwohl mittlerweile eine zunehmende Zahl der Filmliebhaber ihrer Leidenschaft im Internet nachgeht, wird der überwiegende Großteil der Umsätze im Heimvideobereich auch heute noch im physischen Datenträgergeschäft erzielt. Wie eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsunternehmens NPD Group http://www.npd.com zeigt, haben Konsumenten in den USA in den vergangenen drei Monaten 88 Prozent der entsprechenden Ausgaben für den Erwerb von DVDs und Blu-ray-Disks getätigt. Im Durchschnitt haben sie dabei rund 25 Dollar pro Monat für Filmeinkäufe und -anmietungen ausgegeben.
Gleichzeitig gewinnt aber auch der Trend, Videoinhalte im Internet herunterzuladen oder per Stream anzusehen, immer stärker an Bedeutung. "Disk-Formate sind zwar immer noch bei weitem die dominanteste Art und Weise, wie US-Amerikaner das Home-Video-Erlebnis genießen, es lässt sich aber auch ein zunehmender Appetit für digitale Optionen beobachten", so NPD-Group-Analyst Russ Crupnick.
Trotz des sich abzeichnenden Wachstums im Online-Filmmarkt geben die Marktforscher Entwarnung, was eine mögliche Verdrängung des physikalischen Datenträgergeschäfts betrifft. "Die guten Nachrichten sind, dass jene Konsumenten, die sich ausgiebiger mit digitalen Videoangeboten beschäftigen, gleichzeitig dazu tendieren, mehr Geld für DVDs und Blu-ray-Disks auszugeben", erklärt Crupnick. So habe die Analyse für das erste Quartal 2009 ergeben, dass acht von zehn Nutzern, die Videoinhalte aus dem Web herunterladen, auch DVD-Filme kaufen oder leihen würden. Beim Blu-ray-Verkauf liegt der entsprechende Wert bei 25 Prozent. "Viele in der Heimvideoindustrie sorgen sich darum, dass digitale Filmkonsumenten sich endgültig von Medien auf herkömmlichen Datenträgern verabschieden könnten. Unsere Untersuchung belegt abereindeutig, dass das bislang noch nicht der Fall ist", meint Crupnick.
Auch in Deutschland bestätigt der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) http://www.bvv-medien.de eine ähnliche Entwicklung "Hierzulande entwickelt sich der Heimvideomarkt durchwegs stabiler und erfreulicher als in den USA. 2009 verzeichnen wir bei den Absatzzahlen bis dato sogar ein Plus von 3,4 Prozent", stellt BVV-Geschäftsführer Oliver Trettin auf Nachfrage von pressetext fest. Der deutsche Videomarkt habe nunmehr im fünften Jahr in Folge einen Abverkauf der Bildtonträger von über 100 Mio. Stück vermeldet. "Mit 103,7 Mio. verkauften Einheiten in 2008 liegt der Absatz der Videoprodukte auf konstant hohem Niveau und verdeutlicht damit die ungebrochene Attraktivität der Heimkino-Software", heißt es vom BVV. Insgesamt gesehen hat die Branche im vergangenen Jahr aus dem Verkauf physikalischer Film-Datenträger einen Umsatz von 1.291 Mio. Euro erwirtschaftet.
Dem aktuellen NPD-Group-Bericht zufolge entfallen von den 25 Dollar, die US-Konsumenten im Schnitt monatlich für Filminhalte ausgeben, rund 63 Prozent auf DVD-Verkäufe und 18 Prozent auf Ausleihvorgänge. Weitere sieben Prozent der Monatsausgaben werden für den Erwerb von Blu-ray-Datenträgern aufgewendet. Im Vergleich zu traditionellen Möglichkeiten fällt hier der entsprechende Wert im Video-On-Demand-Bereich mit lediglich neun Prozent eher bescheiden aus. Bei den digitalen Video-Downloads sind es sogar nur drei Prozent. Schon der Vergleich mit den Vorjahreszahlen verdeutlicht aber den Aufwärtstrend beim Geschäft mit den Online- Filmangeboten. So gaben rund neun Prozent der insgesamt über 11.000 befragten US-Bürger mit Webzugang an, Filme per Video-Stream im Web zu schauen. Im Vorjahr hatte dieser Wert noch bei fünf Prozent gelegen.
(Quelle:DVD Digital, pressetext deutschland / Markus Steiner)
Warum du den White-Label-Ansatz so zerpflückst, versteh ich nicht. Ja, ein kleines Risiko besteht für einen potentiellen Partner, wenn er was Neues kauft. Aber wenn es nie einer macht, wird es auch nie was Neues geben. Und mitunter sollen die ja vorne mitspielen, die sich als erste was trauen. Und durch die neue Struktur sollte Herr Rönsch ja genügend Zeit haben, um diese potentiellen Partner zu kontakten und mit Argumenten zu versorgen... Und zum Thema "Geld verdienen" - es gibt für White-Label-Partner mehr Ansätze als den, Geld zu verdienen... Auch das sollte dir längst bewusst sein...
Und - mit deiner Argumentation hebelst du nach meinem Verständnis einerseits den Punkt 2.1. des Business Plans aus und übersiehst die Punkte 6.2. und 71. die besagen, dass das ja eigentlich gar nicht mehr so teuer ist und eine Streaming-Plattform ja bereits existiert...
Skepsis, ob sich eine eigene VoD-Lösung für Major/Indies rechnet, ist sicherlich angebracht. Aber ein Konzept dafür "darf" man ja dennoch in der Tasche haben. Einen Ansatz eines Majors gab es ja schon mal - und den kennt kein geringerer als Herr Rönsch äußerst excellent und weiß vielleicht, wie man es heute besser macht...
An der Stelle sei allerdings mal erwähnt, dass ich weder bei einem Major, geschweige denn bei FC, insbesondere mit dem derzeitigen, bis dato verkündeten Titelpool an das Interesse der potentiellen Endkunden für eine Flat-Fee auch nur annähernd glaube - never ever! Da kann man in meinen Augen von der Gesamtkalku ordentlich was wegkratzen... Wer bitteschön soll heutzutage bereit sein, für den Zugang auf die (noch nicht vorhandenen) FC-Portale 9,99€ oder gar 14,99€ pro Monat zu zahlen... Für mich ein Element des BPs, das den Effekt der Augenwischerei hat...
Du fragst nach den Kosten der GmbH - da sind die Brüoräume in Potsdam, die Mitarbeiter, die Lizenzen und Royalties, das Authoring, die Grafik, die Duplizierung, die Logistik, das Marketing, der Vertrieb, WKZ etc...
Bzgl. Dienstleistung und "Digitalisierung von Filmen" - eine Preisliste muss nicht auf der Homepage zu erwarten sein, darf aber exisitieren... Und DAS wäre für mich mal ein Thema, das ich gerne in der Fachpresse in einem Interview mit FC gelesen hätte. Wäre ich kein Aktionär, hätte ich diese Möglichkeit, das FC das machen kann, bisher wohl nicht wahrgenommen...
Stiller Investor? Das ist wohl der Bruder vom Mann im Mond...
- ich setze mich genau wie du dich umgekehrt, aus welchen gründen auch immer, gg. irnich einsetzt für die crew nach reden-lütcken ein, da ich unter seiner regie niemals aktien von fc erworben hätte und mir seitdem - auch wenn du das nicht so siehst - der generelle auftritt der firma ganz gut gefällt. von daher beziehe ich meine beobachtungen auch immer auf den zeitpunkt der ära rönsch, du hingegen immer auch auf die zeiten davor sowie die zeiten der ehemaligen galileo...im gegensatz zu dir ist das für mich völlig o.k., denn wie gesagt sollte jeder selbst entscheiden nach welchen kriterien er sein invest bewertet, oder? wie du jetzt allerdings ständig versuchst polemisch zu werden und mir unterstellst ich würde von einem "quantensprung" der neuen truppe sprechen bleibt wohl dein geheimnisl, aber irgendwas scheint dich ja daran zu stören....
- sind es nicht deine worte man solle sich stets dezidiert mit div. möglichkeiten intensiv auseinandersetzen/beschäftigen? kaum macht man es & spricht dir nicht nach dem mund heißt es gleich: "Warum du den White-Label-Ansatz so zerpflückst, versteh ich nicht." natürlich stimme ich völlig mit deiner aussage überein "Ja, ein kleines Risiko besteht für einen potentiellen Partner, wenn er was Neues kauft. Aber wenn es nie einer macht, wird es auch nie was Neues geben. Und mitunter sollen die ja vorne mitspielen, die sich als erste was trauen." - diese ansicht in ehren, aber mal hand aufs herz: wieviele firmen kennst du, die genau diese tatsachen wissen und trotzdem stets im stillstand verharren? od. anders formuliert - wieso beschweren sich die studios über internet-piraterie, sind aber unfähig legale methoden massiv zu forcieren?
- sicherlich hat auch m.e. hr. rönsch genügend zeit gehabt potentielle partner zu kontakten sowie mit argumenten zu versorgen, aber d.h. doch noch lange nicht, dass daraufhin in der heutigen zeit alle ins risiko gehen, in einen noch nicht vorhandenen markt investieren und blindlings alles mitmachen, oder? ansonsten hätte ich auch ein paar tolle vorschläge für dich & du könntest mir ja dann dein geld anvertrauen - wie wärs?
- "es gibt für white-label-partner mehr ansätze als den, Geld zu verdienen" - diese aussage von dir musste ich wirklich mehrfach lesen um nachhaltig sicher gehen zu können ob du dies wirklich ernst meinst....HALLO? in welcher zeit lebst du eigentlich? sag mir bitte in der heutigen zeit triftige andere gründe die bei white-label-partnern (wer auch immer das sein mag) über dem gelde verdienen stehen...und nenne mir bitte nicht die katholische kirche od. den mütter-genesungs-verein...
- ob ich mit meiner argumentation nach deinem verständnis einerseits punkt 2.1 od. die punkte 2346 und 5712 des bp aushebele ist mir doch völlig wurscht, denn ich habe ja den bp nicht erstellt. lt. meinen persönlichen recherchen ist es eben doch sehr teuer eine streaming-plattform zu erstellen, zumal wenn sie multifunktional und modular erweiterbar sein soll....wenn es fc deutlich günstiger hinbekommt ist doch prima und ich freue mir ne pudelmütze für den winter, aber genau das gilt es seitens fc noch zu belegen...
- mein vertrauen/hoffnung in die crew um hr. rönsch ist nach wie vor gegeben & sicherlich weiß dieser herr "äusserst excellent wie man es heute besser macht", allerdings kommt er von einem joint venture der beiden kleinen finanzarmen konzerne bertelsmann und warner bros. und wird es sicherlich nicht ganz so leicht haben die einfachsten mechanismen finanziell gesichert/erwirtschaftet zu bekomme. wie du siehst, drehe ich mich hier wieder im kreis, denn immer wieder mündet es bei mir in die finanzielle spirale - diese gilt es primär zu klären (od. vielleicht ist sie es ja schon & keiner weiß es), dann dürfte alles weitere zumindest irgendwie lösbar sein.
- ob du persönlich an ein interesse der potentielle endkunden für eineflat-fee auch nur annähernd glaubst ist ehrlich gesagt ungefähr genauso wichtig wie in Peking in einem Fahrrad keine Luft im Vorderreifen ist. all diese prognosen od. annahmen wird der markt zeigen und im bereich musik klappt das im übrigen hervorragend, auch wenn man eigentlich bekannter massen nahezu jeden song illegal gratis bekommen könnte, gibt es nach meinen recherchen genügend anbieter die ordentlich an solchen flat-fees od. subscription-modellen nicht schlecht verdienen. gerade ohne den major-content sondern speziell bei indie-musik...nur mal so nebenbei....
- danke für die kostenaufstellung der gmbh. auch bei den von dir genannten punkten sehe ich einigen spielraum diese kosten zw. der gmbh und der ag "aufzuteilen" - ein für mich nicht unerheblicher aspekt bei meinem lieblingsthema "finanzen/liquidität" bei fc.
- "preisliste für die digitalisierung von filmen" - natürlich darf sie existieren, muss doch aber nicht, oder? ob das in der fachpresse steht od. nicht ist doch für mich nicht entscheidend, da m.e. die branche scheinbar sowieso derart klein gestrickt ist, dass sowieso jeder alles vom anderen weiss. und ob das für fc von interesse ist ob du als aktionär, der sowieso diese dienstleistung nie in anspruch nehmen würde, davon in kenntnis ist od. nicht, spielt m.e. auch keine rolle - andererseits frage doch bei fc einmal nach wenn es dich so brennend interessiert?
- stiller investor? ob das wohl der bruder vom mann im mond ist od. peter pan ist doch auch völlig unrelvant. solange du mir auch nicht plausibel beantworten kannst wie sich fc bis doto finanziell über wasser hält, bin ich umso mehr davon überzeugt, dass sich da doch einiges im hintergrund abspielt wovon wir scheinbar alle nichts wissen...d.h. ich werde jetzt erst mal den bruder vom mann im mond googeln - nicht dass das ein mir bis dato unbekannter investor ist & du mir einen wertvollen tip geben wolltest....falls dem so wäre, dann jetzt dafür schon einmal sorry!
"chapeau"! ...mit dem polemisch & quantensprung sehe ich nicht so, aber mal ernsthaft, ich habe gerade mal so grob überschlagen, wieviel geld ich im monat in bezahlte musik investiere, 28€. und warum? weil ich ordentliche mp3 (aktuellen LAME 3.97 bitraten 110- 185kbps) haben möchte! bei den illegalen komme ich im leben nicht auf diese qualität.
von elbkind.... im bereich musik klappt das im übrigen hervorragend, auch wenn man eigentlich bekannter massen nahezu jeden song illegal gratis bekommen könnte, gibt es nach meinen recherchen genügend anbieter die ordentlich an solchen flat-fees od. subscription-modellen nicht schlecht verdienen. gerade ohne den major-content sondern speziell bei indie-musik...nur mal so nebenbei....