Siemens Energy AG - Thread!
Seite 143 von 215 Neuester Beitrag: 19.11.24 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 17.09.20 21:50 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 6.353 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 14:07 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 2.097.092 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...177-000-stellen-12781979
hier werden jetzt erstmal noch kleine Brötchen gebacken,
nur auf einem festen Boden kommen die Käufer zurück
Im Bereich unter 12 überlege ich wieder ersten Einstieg. Derzeit ehr nicht.
und neue Windmaschinen werden profitieren
auf gehts
WIR SCHAFFEN DAS !
Quelle: https://www.ariva.de/news/...ziel-fr-siemens-energy-deutlich-10904600
Darum engagiere ich mich hier jetzt noch nicht, aber evtl. ab 10,5.
Geduld ist gefragt.
Jedes Ding ist das Wert was der Käufer bereit ist zu zahlen !
Aktuell sind bei dieser Firma noch viele ungeklärte teure Probleme zu klären und die Zinsen sind hoch.
Wo das absolute Tief sein wird , sehen wir erst wie so oft wenn es vorbei ist.
Während Siemens mit Qualitätsproblemen bei Gamesa kämpft, setzen mittlerweile die Chinesen mit Goldwind die technologischen Maßstäbe.
Siemens Energy scheint aktuell sinnbildlich für den Niedergang deutscher Industrieunternehmen zu stehen. Wo wir sind ist längst nicht mehr vorne. Siemens Energy muss bei Gamesa sprichwörtlich in Windeseile eine 180 Grad Wende einleiten, wenn die Übernahme der Spanier nicht zum größten Flop der Unternehmensgeschichte und zum endgültigen finanziellen Fiasko für uns Siemens Energy Aktionäre werden soll. Angesichts der dramatischen Gamesa Verluste muss man sich fragen, welchem Hirngespinst ein Übernahmepreis von 18 EUR entsprungen ist.
Im Hinblick auf die gigantischen Verluste wäre Null EUR wohl eher der Realität angemessen gewesen. Wahrscheinlich konnte man sich schlicht nicht eingestehen, dass Gamesa bereits vor der Komplettübernahme faktisch pleite war.
Jetzt steht das eigentlich gesunde und wachstumsstarke Siemens Energy Geschäft für ein marodes spanisches Unternehmen ein.
Als Aktionär kann man nur hoffen, dass Siemens Energy das Gamesa Problem schnellstens und umfassend in den Griff bekommt.
Solange der Cashburn bei Gamesa nicht gestoppt ist, werden die Analysten bei Siemens Energy step by step sämtliche Kaufempfehlungen kassieren und immer niedrigere Kursziele ausrufen.
Anspruch eines daxnotierten Weltkonzerns und Wirklichkeit als gigantische Geldverbrennungsmaschine liegen aktuell meilenweit auseinander. Vermutlich muss man Gamesa komplett neu ausrichten und insbesondere die komplette Führungsetage entsorgen, um den Qualitätsanspruch eines deutschen Industriekonzerns in Spanien durchzusetzen. Die Misere erinnert mich fatal an frühere Qualitätsprobleme bei Seat nach der Übernahme durch VW. Da musste VW jahrelang viele Milliarden EUR und Wissenstransfer investieren, um Seat auf Kurs zu bringen.
M.E. muss aus Siemens Gamesa wieder Siemens werden.
Dieses chinesische "Unternehmen"(wie überall dort hat der Staat das Sagen) wird nicht in die kritische Infrastruktur der EU gelangen...Punkt(das ist politisch so gewollt - siehe HUAWEI der Staatstrojaner der Chinesen).
Den chinesischen "Goldwind" mit SE zu vergleichen ist wie "Äpfel mit Birnen zu vergleichen".
Zeugt wirklich von Fachwissen und läßt mich vermuten das man SE gerne aus dem Weg hätte(unsere amerikanischen und chinesischen "Freunde" ;)).
Warum wohl?
Weil der systemübergreifende Ansatz von SE einzigartig ist, flexibel ist und langfristig erfolgreich sein wird.
Gamesa - dort haben wir bereits die worst case Zahlen auf dem Tisch und die Kosten dort werden eher niedriger ausfallen als man avisiert hat.
Man stelle sich vor die LH hätte nicht permanent outgesourced ;)
SE zurück in Siemens ist wie Elon geht auf den Mars ;)
Da Goldwind aktuell der unbestrittene Weltmarktführer in der Windbranche ist, muss sich Gamesa daran messen lassen und versagt bislang auf ganzer Linie. Goldwind ist auch längst in Europa angekommen, siehe Aufgliederung der weltweiten Umsatzerlöse im Halbjahresbericht.
Und ja, auf Grundlage der absolut verheerenden Geschäftszahlen der Jahre 2022 und 2023 stelle ich den Wert der Gamesa-Beteiligung infrage! Stand heute wird Gamesa auch in den Jahren 2024ff. weiter Cash verbrennen, da die 2023 gebildeten Rückstellungen erst bei Durchführung der Reparaturen cashwirksam werden und auch das operative Geschäft nicht urplötzlich profitabel werden dürfte. Darüber hinaus werden auf Gamesa mit Sicherheit erhebliche Schadenersatzforderungen von Qualitätsmängeln betroffener Windparks für ausfallbedingt verlorene Einspeisevergütungen zukommen. Gamesa war und ist für SE ein grandioses Fiasko. Wer die Kommentare von Oersted aufmerksam gelesen hat, dürfte vernommen haben, dass die Verlustserie bei der Erstellung großer Offshorewindparks nicht 2023 beendet sein wird sondern infolge der hohen Inflation und hoher Refinanzierungskosten in den Jahren 2024ff. fleißig weitergehen dürfte und zur Stornierung einer Reihe zwischenzeitlich unrentabel gewordener Großprojekte führen könnte.
Auf der Auftrags-Pipeline für ebendiese großen Offshoreprojekte fußte die gesamte Gamesa-Bewertung. Es steht zu befürchten, dass ein erheblicher Teil des Offshore-Auftragsbestands mangels Rentabilität nicht umsetzbar sein wird. Vor diesem Hintergrund erachte ich die dem Übernahmeangebot von 18 EUR zugrunde liegende Bewertung von Siemens Gamesa als extrem überzogen und die Übernahme als Fehler zulasten der Siemens Energy Aktionäre.
Im übrigen war aus dem Kontext meines Posts klar und deutlich erkennbar, dass ich den Namen Gamesa zwischenzeitlich als geschäftsschädigend für Siemens Energy erachte und daher die Marke Siemens Gamesa in Siemens umbenennen würde, um dem Markt klar und deutlich zu signalisieren, dass ab sofort wieder weltweit führende deutsche Qualitätsstandards erfüllt werden.
Im Gegensatz zum Weltmarktführer Goldwind hatten es die Spanier offenbar nicht drauf, technische einwandfreie Produkte zu liefern.
Von einer in der Tat mit Sicherheit auszuschließenden Reintegration des ungeliebten Stiefkinds Siemens Energy in die Muttergesellschaft Siemens war niemals die Rede. Insofern hätten Sie sich die Polemik sparen können.
Wenn Sie anders als der Kapitalmarkt (siehe Kursentwicklung nach Bekanntgabe der Gamesa-Verluste) auch nach dem 45%-Crash der Siemens Energy tatsächlich noch glauben, SE habe mit der Gamesa-Übernahme einen super Deal gemacht, können Sie hier gern all in gehen.
Meines Erachtens nach hätte Gamesa die horrenden Verluste ohne finanzielle Hilfen der Mutter Siemens Energy nicht überstanden und wäre vermutlich bereits pleite. Daher meine Aussage, dass NULL EUR wohl der angemessenere Übernahmepreis gewesen wäre.
Da ich selbst nicht unerheblich an Siemens Energy beteiligt bin, wäre ich super glücklich, wenn Gamesa ab sofort Geld verdienen würde. Ich bezweifele es allerdings.
Da selbst das Windmühlengeschäft des Weltmarktführers Goldwind im 1. Halbjahr 2023 defizitär war und dieser sich ausschließlich dank Gewinnen aus eigenen Windparks und den übrigen Geschäftsbereichen (u.a. Bau von Kläranlagen) noch gerade in den schwarzen Zahlen halten konnte, bezweifele ich, dass eine angeschlagene Siemens Gamesa unter den aktuellen Wettbewerbs- und Finanzierungsbedingungen auch nur ansatzweise eine Chance hat, 2024 in die schwarzen Zahlen zurückzukehren.
".....Da ich selbst nicht unerheblich an Siemens Energy beteiligt bin, wäre ich super glücklich, wenn Gamesa ab sofort Geld verdienen würde. Ich bezweifele es allerdings..... "
Deine Ausführungen lesen sich für mich ja ziemlich negativ, wenn ich das richtig verstanden habe. Da erhebt sich bei mir die Frage, warum du noch in SE investiert bist. Warum verkaufst du nicht, wenn du so negativ gestimmt bist? Oder glaubst du insgeheim doch an einen Turnaround im Kurs? Anders kann ich es mir eigentlich nicht erklären. Ich frage aus reinem Interesse und soll keine Polemik von mir sein. Deine Punkte sind ja auch ansonsten durchaus interessant.
Das Geschäftsmodell von SE ist ja generell gesund und zukunftsfähig. Sollte man Gamesa allerdings nicht schnellstens in den Griff bekommen und das profitable SE Geschäft auf absehbare Zeit weiterhin im Strudel riesiger Gamesa Verluste untergehen, werde ich mein Investment zur Disposition stellen.
Eine Ausweitung meiner Beteiligung kommt bis zur Offenlegung des Gesamtschadens und eines glaubhaften Gamesa Sanierungsplans für mich jedenfalls nicht in Betracht.
Die Probleme dort werden zu einem großen Teil im Zuge der planmäßigen Wartung behoben.
Die aktuellen Modelle sind störungsfrei!
Die Zulieferer von Gamesa seinerzeit sind in der Haftung.
Die "westlichen" Unternehmen sind international im Geschäft.
Goldwind ist in diesem Bereich in Fernost tätig und die internationalen Goldwindgeschäfte sind vernachlässigbar weil unbedeutend für die westliche Konkurrenz.
Die Marktkapitalisierung von "Goldwind" hat sich im vergangenen Jahr gedrittelt!
Noch Fragen?
Das Desaster waren die Recherchen im Vorfeld, da hätte ich mir bessere Arbeit gewünscht.
Strategisch war der Kauf eine Notwendigkeit für SE.
Die Kapitalerhöhung war für die Aktionäre ein Desaster, geschuldet den mangelhaften Recherchen des Vorstandes im Vorfeld der Akquisition.
Die Frage ist ob eine Halbierung der Marktkapitalisierung gerechtfertigt ist.
Meine Antwort ist Nein, deshalb mein aktuelles Interesse hier.