Envio......Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren
ist mir trotzdem zu heiß das ganze.
bin ja heute ausgestiegen.
aber eigentlich auch kein Dementi, denn der Gifttrafo steht nunmal da wo er nicht hingehört.
Aber letztlich wurde Envio nach eigenen Angaben von jeglichen Emissionen freigestellt, von daher sind wohl keine weitreichenden Konsequenzen zu erwarten. Die Staatsanwältin klang im WDR auch recht entspannt.
Dieser Vorfall wäre zu einem anderen Zeitpunkt wohl anders bewerten worden. Aber in Zusammenhang mit den PCB-Belastungen im Dortmunder Hafengebiet waren die Berichterstattungen ja teilweise schon vorverurteilend.
Nur eine von 5 weiteren Proben enthielt eine vierfach erhöhte PCB-Belastung. Und diese Probe stammt von der Ölwanne in der der Trafo steht. Wohl keine Überraschung.
Die anderen 4 Proben lagen unterhalb der Grenzwerte.
"Die Proben zwingen uns nicht zu weiter reichenden Maßnahmen. Es bleibt aber bis auf weiteres bei der Teil-Stilllegung"
Hier der vollständige Artikel
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/...en-Bereich-id2970124.html
http://www.stimberg-zeitung.de/nachrichten/region/...t;art1330,202316
Auf der einen Seite werden von der Firma vorwiegend positive Nachrichten veröffentlicht und die Börsenbriefe überschlagen sich mit Kaufempfehlungen, wobei diese vielfach auf Eigeninteresse beruhen und darum mit Vorsicht zu geniessen sind. Diese Kaufempfehlungen bewegen den Aktienkurs aber kaum, was doch sonderbar erscheint.
Auf der anderen Seite gibt es immer wieder negative Attacken auf den Titel. Wobei der letzte Angriff wohl als ein finaler Schlag vorbereitet war. Dies zeigt sich schon auf die vermehrten Medienberichte der letzten Wochen.
Das erstaunliche dabei ist, dass die Aktie zwar einige Prozentpunkte verloren hat, aber wohl nicht die von manchen Personen möglicherweise erhofften 50% und mehr.
Ich habe doch immer noch das leichte Gefühl, dass aufgrund der extrem hohen Handelsumsätze an der Börse (weit über 50% des Freefloats in den letzten paar Wochen) und nun der anstehenden Q1 Zahlen, sich weit mehr Aktien im Umlauf befinden, als es in Tat und Wahrheit gibt. Diese Leerbestände konnten möglicherweise mit der letzten Attacke (Verseuchter Trafo auf Firmengelände gefunden) nicht wieder ganz eingedeckt werden. Das ist natürlich nur eine Vermutung meinerseits, wenn dem aber so wäre, dann könnte der Puls einiger Investoren doch etwas ansteigen.
Oder können wir uns auf eine weitere Attacke...
http://www.de.sharewise.com/gruppen/9283/forum/58/threads/1297
das spricht nicht gerade für Envio:
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/...l-im-Hafen-id2973850.html
lasche Kontrollen, gekränkte Ex-Mitarbeiter, aussteigende Fonds, nichts wissende Vorstände -> die Schlammschlacht ist eröffnet
Management Dr. Dirk Neupert, Christoph Harks
Aufsichtsrat Dr. Tatjana Hancke, Marco Romswinkel, Prof. Dr.-Ing. Thomas Hartkopf
(Daten von Arriva)
vielleicht sollte man da mal was entsorgen
Solange wie nichts bewiesen ist gilt die Unschuldsvermutung! Das hilft aber leider dem Kurs nicht so sehr im Moment. Ich habe bis auf einen kleinen Altbestand meine Envios erst einmal abgestoßen. Die Firma an sich finde ich aber so interessant, dass ich sie auf jedenfall im Auge behalten werde.
Bis zur HV im August kann noch einiges passieren und evtl. glätten sich ja noch die Wogen.
Andererseits muss eine solche Stellungnahme, insbesondere in der aktuellen Situation auch fundiert vorbereitet sein. Dass die sich erstmal mit den Behörden und der Staatsanwaltschaft auseinandersetzen ist in dem Kontext auch verständlich.
Die regionalen Medien habe sich ja förmlich auf Envio eingeschossen. Ich habe teilweise den Eindruck, dass da Anschuldigungen ungeprüft wiedergegeben werden.
Envio verarbeitet z.B. ja auch PCB-freie Transformatoren. Es wäre ja immerhin möglich, dass die auf der Freifläche zerlegten Geräte gar kein PCB enthielten.
Envio hatte im Sommer letzten Jahres darüber informiert, dass nun auch die Anlieferung per Bahn möglich wäre. Zitat aus der IR-Mitteilung:
"jetzt kann die Envio AG auch Transformatoren, die aufgrund Ihres Gewichtes nicht auf der Straße befördert werden dürfen, annehmen und auf dem heimischen Firmengelände alle Arten und Größen von Transformatoren verarbeiten."
Die ehemailge Mitarbeiter war bis Juli 2008 bei Envio beschäftigt. Ein 150 Tonnen-Transformator, wie der aktuelle den er als Bsp. aufführt, kann zu seiner Zeit also gar nicht bei Envio angeliefert worden sein.
Man sollte auch die Frage stellen, ob der weiß wovon er redet, denn wenn er tatsächlich Produktionleiter war, hatte er gegenüber seinen Mitarbeitern eine Fürsorgepflicht. Wenn seine Ausagen zutreffen, und er seine Mitarbeiter trotz besseren Wissens diesen Arbeitsbedingungen aussetzte, hat er sich damit strafbar gemacht.
Er belastet sich mit seiner Aussage, sofern sie zutreffen ist, selbst.
Den teilweise ortansässigen Schrotthändlern soll PCB-verseuchtes Material verkauft worden sein. Da frag man sich doch, sollten die tatsächlich so dumm sein? Wenn die Unternehmenslenker tatsächlich diese kriminelle Energie haben, die Ihnen unterstellt wird, dann verkaufen die den Scheiß doch nicht vor der eigenen Haustür!
Ist ja nur ne Frage der Zeit bis die PCB-Stäube das Umfeld verseuchen, und zu wem kommen die Ermittler dann zu erst? Das sieht ma ja aktuell
Es gibt zumindest Anlass die Aussagen des Mitarbeiters kritisch zu hinterfragen, lt. Staatsanwältin ist dieser Mitarbeiter auch im "Unfrieden" bei Envio ausgeschieden.
Dennoch, die Vorwürfe wiegen schwer. Die Abluftanlage wird nicht zum ersten mal in Frage gestellt. Und es ist nicht der erste Ex-mitarbeiter, der derartiges berichtet.
Eines sollte man dabei aber auch bedenken. Die beiden Vorstände haben dieses Unternehmen per Buy-Out gekauft und diese AG aufgebaut, deren Mehrheitsaktionäre sie sind. Die haben am meisten zu verlieren, nicht nur finanziell sondern auch strafrechtlich
Ich kann mir zumindest noch nicht vorstellen, dass die ihr Unternehmen deratig fast soch vorsätzlich gegen die Wand fahren.
Hoffentlich werde ich nicht eines besseren belehrt.
ich besitze derzeit knapp xxx Envio-Aktien und überlege einen Verkauf dieser(mit Verlust).
Derzeit hab ich kein umfangreiches Dementi ihrer Firma im Bezug auf den PCB-Skandal im Dortmunderhafen finden können.
Daher stehen für mich persönlich folgende Fragen im Raum:
1)Wann gibt es ein Umfrangreiches Dementi o. Eigenständis ihrer Firma?
2)Was ist mitdem besagten Unterdruck in Halle1 der nicht vorhanden ist trotz ihrer Angaben?
3)Wie stehen sie genau zu den Vorwürfen ihres Ex-Mitarbeiters (zu großer Trafo / passt nicht durch die Tore / zu schwer für den Kran)
4)Können sie derzeit noch kategorisch jegliche Verwicklung ausschließen?(100% Sicherheit quasi)
5)Inwiefern ist der Betriebsablauf derzeit durch die Untersuchungen gestört?Welche Auswirkung sind auf das Q1/Q2 Ergebnis zu erwarten?
6)Wieso wird derzeit eine dermassen schlechte Öffentlichkeitsarbeit gegenüber den Aktionären,Anwohnern & Presse (bewusst?) gefahren?
Um eine schnellstmögliche Antwort wird gebeten da ich den Verkauf möglicherweise bereits für heute plan.
Mfg.
v. Dahlen
ist das wichtigste! das gilt für kunden- und mitarbeiterbeziehungen ebenso wie für die beziehung zum aktionär. vertrauen in zukünftige positive entwicklungen ist auch der wichtiste, wenn nicht einzige treiber für einen kurs. zurzeit spielen viele unternehmen mit dem vertrauen (systaic und andere solarunternehmen z.b., und viele andere auch) seit kurzem gehört envio dazu. ich war bis vor ein paar wochen nicht unerheblich hier investiert und bin raus - aus anderen gründen, aber ich denke ich habe glück gehabt. meiner meinung nach ist envio im moment unkalkulierbar. ich kann meinen vorposter nur verstehen, lieber mit einem vertretbaren verlust raus zu gehen als zu warten, bis sich die verluste schleichend so angesammelt haben, dass man beginnt zu zocken. envio ist noch kein zockerpapier, wenn aber nicht in kürze - und ich meine tagen - eindeutige worte von envio kommen, taugt der schein nur noch zum zocken.
(keine empfehlung)
könnte jeman das mal posten?
ich guck mal im emailfach...
irgendwo habe ich den text noch aus dem email-presseverteiler.
im Rahmen Ihres PR-/IR-Abonnements erhalten Sie anbei die aktuelle Stellungnahme der Envio-Gruppe vom heutigen Tage:
+ + + Envio AG: Geschäftsbetrieb nicht beeinträchtigt + + +
Dortmund, 6. Mai 2010: Gestern Abend wurde auf dem Dortmunder Envio Gelände von der Bezirksregierung Arnsberg ein Teilbereich einer Halle gesperrt, auf dem ein Transformator und zwei Aktivteile stehen. Von diesen Teilen wurden zuvor Proben entnommen. Eine der Proben wies dabei erhöhte PCB-Werte auf. Transformator und Aktivteile befinden sich in einer Halle, in der sich sonst kein PCB-haltiges Material befindet. Bis zur Klärung des weiteren Sachverhaltes dürfen die Teile nicht weiter behandelt werden. Die Bezirksregierung Arnsberg bestätigt, dass von dem Transformator keine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung ausgeht.
Der gesamte Entsorgungsbetrieb für PCB-haltige Geräte der Envio Gruppe ist davon nicht beeinträchtigt.
Über die Envio AG:
Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittels Membrantechnologie.
Disclaimer:
Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.
Für Rückfragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr IR-Team der Envio AG
(Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer)
Envio AG
Kanalstraße 25
44147 Dortmund
Mob.: +49-172-5333155
E-Mail: ir@envio-group.com
www.envio-group.com
Envio AG / Stellungnahme
14.05.2010 13:55
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Dortmund, 14. Mai 2010: Die Envio AG, ein international tätiger Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen und Recycling, nimmt hiermit Stellung zu den Gerüchten über PCB-Vorfälle auf dem Betriebsgelände in Dortmund.
Die Gesellschaft weist entsprechend alle Anschuldigungen zurück, die in den letzten Tagen von einem ehemaligen Mitarbeiter der Unternehmensgruppe gegenüber Journalisten dargelegt wurden.
Zur Untermauerung werden in der kommenden Woche unterschiedliche Untersuchungen - in Kooperation mit den zuständigen Behörden - in verschiedenen Bereichen des Betriebsgeländes durchgeführt, die nach Auswertung die Sicherheit der Produktionsanlage der Envio-Gruppe in Dortmund belegen und entsprechend Gerüchte über nicht ordnungsgemäße Verfahrensweisen widerlegen sollen.
Bis zur endgültigen Auswertung der Ergebnisse, die spätestens nach 14 Tagen vorliegen sollten, möchte die Unternehmensgruppe nicht zu jedweden Gerüchten Stellung nehmen, sondern diese im Anschluss durch fundierte Ergebnisse beantworten.
Wir weisen vorsorglich nochmals darauf hin, dass der operative Geschäftsbetrieb durch die Anschuldigungen nicht beeinträchtigt wurde und entsprechend ordnungsgemäß weiterläuft.
Über die Envio AG: Die Envio AG ist ein Full-Service-Anbieter im Bereich Umweltdienstleistungen. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Dekontaminierung, Verwertung und Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren. Auf diesem Gebiet zählt die Envio AG - 2004 im Rahmen eines Management-Buy-Out aus dem ABB-Konzern entstanden - zu den führenden Anbietern weltweit. Ein zentraler Wettbewerbsvorteil des Unternehmens ist die Schlüsseltechnologie LTR² (Low-Temperature Rinsing), welche zu den sichersten und umweltfreundlichsten Verfahren zur Dekontaminierung belasteter Transformatoren zählt. Neben der PCB-Entsorgung ist die Envio AG auch in der Verwertung schadstofffreier Transformatoren tätig. Ein weiteres und besonders zukunftsweisendes Geschäftsfeld der Envio AG ist der Bau und Vertrieb von Biogasanlagen. Es handelt sich hierbei um spezielle Verwertungsanlagen für organische Abfälle sowie Anlagen für den gesamten landwirtschaftlichen Bereich. Das Portfolio umfasst darüber hinaus Kompakt-Biogasanlagen, Gärrestaufbereitung sowie Biogasaufbereitung auf Erdgasqualität mittels Membrantechnologie.
Disclaimer: Diese Mitteilung sowie die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gebracht oder übertragen werden oder an US-amerikanische Personen (i. S. d. unter dem Securities Act von 1933 erlassenen Regulation S, somit einschließlich juristischer Personen) sowie an Publikationen mit einer allgemeinen Verbreitung in den USA verteilt oder übertragen werden. Jede Verletzung dieser Beschränkung kann einen Verstoß gegen US amerikanische wertpapierrechtliche Vorschriften begründen. Aktien der Envio AG sind nicht unter den US Wertpapierrechtsvorschriften registriert worden und werden ohne solch eine Registrierung oder eine Befreiung von der Registrierungspflicht nicht US-Personen oder in den USA zum Kauf angeboten, verkauft oder ausgegeben. Diese Pressemitteilung ist kein Angebot zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien.
Envio AG, Investor Relations (Dipl.-Vw. Klaus Niemeyer), Kanalstr. 25, 44147 Dortmund, Telefon: +49 (0)172-5333155, E-Mail: ir@envio-group.com
14.05.2010 13:55 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
-------------------------------------------------- -------
Sprache: Deutsch Unternehmen: Envio AG Kanalstr. 25 44147 Dortmund Deutschland Telefon: +49 (0)231 9982 100 Fax: +49 (0)231 9982 202 E-Mail: ir@envio-group.com Internet: http://www.envio-group.com ISIN: DE000A0N4P19 WKN: A0N4P1 Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Entry Standard in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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ISIN DE000A0N4P19
AXC0116 2010-05-14/13:55
© 2010 dpa-AFX
Wenn man das Statement so liest, scheint sich Envio seiner Sache recht sicher zu sein und will Ergebnisse und Fakten sprechen lassen....
"(...) möchte die Unternehmensgruppe nicht zu jedweden Gerüchten Stellung nehmen" - wo liest du da einen widerspruch? für mich ist das ein schulterzucken, mehr nicht.
(keine empfehlung)
ich besitze derzeit knapp 3000 Envio-Aktien und überlege einen Verkauf
dieser(mit Verlust).
Derzeit hab ich kein umfangreiches Dementi ihrer Firma im Bezug auf den
PCB-Skandal im Dortmunderhafen finden können.
Envio AG: Dieses wurde heute im Laufe des Tages verbreitet und ist bereits
auf unserer Homepage archiviert !!
Daher stehen für mich persönlich folgende Fragen im Raum:
1)Wann gibt es ein Umfrangreiches Dementi o. Eigenständis ihrer Firma?
Envio AG: siehe oben - heute erfolgt !!
2)Was ist mit dem besagten Unterdruck in Halle1 der nicht vorhanden ist
trotz ihrer Angaben?
Envio AG: Wir arbeiten grundsätzlich mit Unterdruck, weshalb wir
entsprechende Statements nicht verstehen können.
3)Wie stehen sie genau zu den Vorwürfen ihres Ex-Mitarbeiters im Bezug
auf(zu großer Trafo / passt nicht durch die Tore / zu schwer für den Kran)
Envio AG: Es ist korrekt, dass wir keine PCB-Transformatoren über 35 Tonnen
einfach so in unserer PCB-Halle annehmen können - wir haben aber auch noch
nie größere Transformatoren bekommen, die belastet sind !! Unbelastete und
somit PCB-freie Groß-Transformatoren hingegen (siehe unsere Meldung aus März
2009) können und dürfen wir überall verwerten. Anmerkung: Lt. unserer
Einschätzung handelt es sich bei dem Mitarbeiter übrigens um eine Person,
die wir seinerzeit wg. des Verdachts auf Veruntreuung entlassen (es wurde
damals Kupfer in nicht geringem Wert entwendet) mussten; diese Quelle würden
wir daher nicht als seriös einstufen !!
4)Können sie derzeit noch kategorisch jegliche Verwicklung
ausschließen?(100% Sicherheit quasi)
Envio AG: Um genau dieses zu belegen, werden in der nächsten Woche
umfassende Untersuchungen durchgeführt (siehe unsere Meldung von heute).
5)Inwiefern ist der Betriebsablauf derzeit durch die Untersuchungen
gestört?Welche Auswirkung sind auf das Q1/Q2 Ergebnis zu erwarten?
Envio AG: Entsprechende Anschuldigungen beeinträchtigen glücklicherweise
nicht den operativen Dekontaminierungsprozess.
6)Wieso wird derzeit eine dermassen schlechte Öffentlichkeitsarbeit
gegenüber den Aktionären,Anwohnern & Presse (bewusst?) gefahren?
Envio AG: Wir sehen die Öffentlichkeitsarbeit nicht als schlecht an, sondern
vielmehr als fundiert. Wir möchten uns nicht auf ein Hören-Sagen-Niveau
stellen, sondern durch fundierte Ergebnisse die Thesen widerlegen; diese
Ergebnisse zu erheben, kostet leider mehr Zeit, als Gerüchte in den Markt zu
geben.
Um eine schnellstmögliche Antwort wird gebeten da ich den Verkauf
möglicherweise bereits für heute plan.
Mfg.
entsprechende Statements nicht verstehen können."
Ach so. Fehler werden bei uns grundsätzlich nicht gemacht, deswegen kann es auch keine Fehler geben.
PR-Anfängerstunde 1, Ungenügend, setzen.
Dass es keinen Unterdruck in der Halle 1 gibt, wurde von der Bezirksregierung in Arnsberg zweifelsfrei ermittelt.
"Es ist korrekt, dass wir keine PCB-Transformatoren über 35 Tonnen
einfach so in unserer PCB-Halle annehmen können - wir haben aber auch noch
nie größere Transformatoren bekommen, die belastet sind !! Unbelastete und
somit PCB-freie Groß-Transformatoren hingegen (siehe unsere Meldung aus März
2009) können und dürfen wir überall verwerten."
Laut eigener IR-Meldung vom 20.05.09 sah das aber noch anders aus:
"Jetzt kann die Envio AG auch Transformatoren, die aufgrund Ihres Gewichtes nicht auf der Straße befördert werden dürfen, annehmen und auf dem heimischen Firmengelände alle Arten und Größen von Transformatoren verarbeiten."
Damals ging es um einen 185-Tonnen-Transformator aus einer 2000-Tonnen-Marge eines deutschen Energiekonzerns.
"Alle Arten und Größen" liest sich aber nicht wie eine 35-Tonnen-Beschränkung für PCB-haltige Trafos. Oder ist die aufwändige, genehmigungs- und personal-intensive PCB-Entsorgung etwa nur eine Art Zubrot für Envio, weil der Kran dieser Halle 1 nicht mehr als 35 Tonnen tragen kann?
" Lt. unserer Einschätzung handelt es sich bei dem Mitarbeiter übrigens um eine Person, die wir seinerzeit wg. des Verdachts auf Veruntreuung entlassen (es wurde damals Kupfer in nicht geringem Wert entwendet) mussten"
Komischerweise bleibt es bei diesem Verdacht auf Untreue, also kein Hinweis auf eine Bestätigung durch ein Gerichtsurteil; diesen Diebstahlsvorwurf würde ich dann auch nicht als seriös einstufen wollen.
Die Vorwürfe des ehem. Produktionsleiters zielen ebenso in Richtung Betrug gegenüber den abnehmenden Schrotthändlern. Außerdem gibt es Aussagen anderer ehemaliger Mitarbeiter, die zumindest einen Teil dieser Vorwürfe bestätigen und im Bereich PER-Verwendung nochmals neue Vorwürfe erheben.
Ich würde mir an diesem Papier nicht mehr die Finger verbrennen wollen.
Negativem siehst ... Ich finde das Statement und
die Beantwortung der e-mail sehr sachlich und
( für mich ) auch nachvollziehbar . UNd es ist in
der Tat so , dass das " Gerüchtestreuen " viel
weniger Zeit in Anspruch nimmt als eine saubere
und fundierte Aufklärung von Sachverhalten .
Mir als Anleger ist diese Aussage am wichtigsten:
"... Wir weisen vorsorglich nochmals darauf hin, dass der operative Geschäftsbetrieb durch die Anschuldigungen nicht beeinträchtigt wurde und entsprechend ordnungsgemäß weiterläuft. ..."
Meine Meinung .