Celgene - Attraktive Kaufgelegenheit?
Ich wünsche dir und allen anderen schon mal ein schönes Wochenende.
Ich sehe es trotzdem etwas anders/differenziert : bei Celgene ist so viel in der Pipeline, dass deren Erfolg/Überleben nicht nur von Ozaminod abhängt. Du und alle anderen schreibt ja zu recht über Celgene als "Biotech-Schwergewicht". Und das zeichnet sich in erster Linie durch eine ordentlich gefüllte Pipeline aus. Es braucht genügend Kapital, egal woher (ausser vielleicht von der Mafia...), für F+E. Nur mit genug freien Mitteln für F+E lässt sich zukünftiger Umsatz/Erfolg und damit möglicherweise Gewinn generieren. Und, hier haben ja alle die besten Argumente für Celgene geliefert (Unternehmensgrösse mit den Möglichkeiten eines solches; was wurde in der Vergangenheit generiert; wie sieht die Produkt-Pipeline kurz-, mittel- und langfristig aus; wie zukunftsträchtig sind die Bereiche wo man forscht und entwickelt - z.B. Marktbedarfe aus Sicht der Bevölkerungsentwicklung weltweit u.v.m.!). Und, was sehr interessant ist und wer dazu BB Biotech in seiner Gänze kennt: so wie BB Biotech an Celgene "glaubt", ist für mich als Kleinanleger ein stärkeres und überzeugenderes Argument, dort zu investieren (nicht auf 100 Jahre, sondern jetzt...). Bei BB Biotech sitzen spitzen Fachleute aus der Medizin- und Biotechbranche, die seinesgleichen sucht. Die denken in dem produktbereich so weit, dass das wahrscheinlich unsere "Kleinanleger-Vorstellung" mehr als nur überfordert. Biotech ist die Zukunft in der Medizin schlechthin, wo wir in D mit unseren Restriktionen (noch!) noch weit hinten dran sind; was sich aber schleichend ändert und aufgebrochen wird (durch Kooperationen deutsche mit internat. Unternehmen). In der Biotechbranche geht es eben um mehr als nur ob nun Verbrennungsmotor vom E-Motor abzulösen ist und wann...
Selbst wenn man mal alle Zahlenspiele vernachlässigt, hätte ich hier mal eine andere Erklärung:
TOP-Unternehmen, die aufgrund von einer oder zwei "schlechten" Nachrichten runtergeprügelt werden (meist UNVERHÄLTNISMÄSSIG!), z.B. auf -40% oder -50% stehen schneller auf wie Phönix aus der Asche als man vermutet. Und wenn es kein Erdbeben bei Celgene gibt, d.h. nur noch Flops bekannt gegeben werden, dann werden wir relativ schnell zu einer Kurskorrektur kommen. UND, WICHTIG zu verstehen: auch jetzt gerade ist es bei Celgene "Börse pur": man beachtet keine Unternehmensgrösse/-macht, keine Zahlen, keine Produktpipeline u.a. - Börse ist (fast) immer Psychologie und seltenst rational! Jetzt ist der Zeitpunkt, wo mit Celgene, oder dieselbe Situation bei jedem anderen gut aufgestellten Unternehmen, richtig Geld verdient wird. Es wissen die meisten Kleinanleger, aber reagieren tun sie genau konträr. Der Herdentrieb ist uns Menschen sogar von der Urgesellschaft bis an die Börse anheim geblieben. Wenige feiern ihre Gewinne, die meisten bejammern ihre Verluste. Börse ist gemein, ekelhaft, hinterfotzig, (be-)trügerisch... allerdings nur für diejenigen, die sich nie bemüht haben oder bemühen, dieses Konstrukt zu durchschauen. Jeder behauptet, "es zu wissen". Die Wahrheit ist eine andere, zumindest das Tun vieler Börsianer. Ich habe auch schon genug Federn gelassen... ist aber schon viiiieeele Jahre her.
Jetzt meine Meinung, aber keine Empfehlung zu Celgene, wo ich heute auch erstmals in 100 Stücke investiert habe (nur in Aktien mache ich; andere spekulat. Dinge wie OS etc. nicht!): Ich bin bei 87,24 uund 87,25 Euro rein. Jetzt lasse ich alles laufen... Wenn Celgene nochmals nach unten korrigiert in Bereiche um ca. 70 Euro, was dann ca. um die reichlich -40% (bei mir dann ca. -20%!) wäre, dann würde ich nochmals aufstocken. Ich bin eigentlich kein Freund von solcher "Kaufkursverschönerung", aber bei Celgene verspreche ich mir auf Sicht eine gute Rendite bei überschaubarem Risiko - immer auf die Branche betrachtet. Ich bin gespannt auf zu erwartende Infos zu Ozanimod-Zulassung - aber mein Invest mache ich davon alleine nicht abhängig, solange Celgene weiter den Markt mit einer gefüllten Pipeline versorgt ;-) Die jetzige Korrektur (letzte 2 grav. Invos letzte Woche) um die reichlich -20%/-30% finde ich leicht überzogen aber auch nicht ganz unbegründet. ich bin von meinem Einstieg um die 87 Eu überzeugt; ob ich richtig lag wird die Zukunft zeigen. Ich kann auch was aussitzen, Hauptsache meine Anlageüberzeugung wird nicht durch irgendwelche Erdbeben erschüttert ;-)
ABER, an der Börse ist nichts unmöglich! Celgene (Biotechs allgemein!) ist eben nicht Nestle oder P&G.... Schön verfolgen, bei aller Überzeugung, und evtl. auch handeln - im wahrsten Sinne des Wortes ;-) Hoffe, war nicht zuviel des Guten und Ihr seid beim lesen eingeschlafen... Gruss, sfoa
Ich würde behaupten, dass ich die Börsenpsychologie doch sehr gut verstehe, und daher auch nach dem Ansatz: "Sei ängstlich wenn andere Gierig sind und sei gierig wenn andere ängstlich/panisch sind) handle...daher habe ich zurzeit auch einen komfortablen Cash bestand und stocke diesen auch auf, trotzdem profitiere ich von dem Bullenmarkt überproportional.
Das mit BB Biotech bin ich absolut deiner Meinung!
Meine Frage an dich, da du ziemlich gut über Celgene informiert sein scheinst..., falls Ozanimod ein totaler Ausfall wäre, wie siehst du Celgene 2020/2022 , bzw. welches Wachstum erwartest du in diesem Falle, gehe ich der Annahme richtig, dass Ozanimod umsätze bereits in den Zielen für 2020 enthalen sind? oder habe ich das falsch verstanden?
kann ich nur gratulieren zu deiner Performance. Ich bin selbst ausser bei Celgene nicht im Biotech invesrtiert, war mal bei Gilead. Wenn du mich nach meiner Einschätzung fragst für die Zukunft, als 1. würd ich drauf achten, dass soviel Cash vorhanden ist, dass bei der nächsten grösseren Korrektur oder (Worst Case) im Falle eines Crashes aktiv zukaufen kannst. ich denke das grosse Geld die nächsten jahre machen nicht die, die im aktullen bullenmarkt neu investieren, auch nicht bei einer korrektur von 10%. die frage nach den Aktien der Zukunft... zum einen habe ich ebenfalls eine gute position in wirecard:), Fresenius ist mein defensives top Investment, habe damit mein Geld schon verdreifacht, und als dadurch die positon auf fast 30% des Portfolios angewachsen ist, die knappe hälfte verkauft. sie ist zurzeit eher günstig bewertet auf langfr. sicht, 2020 soll ja der Umsatz bei über 40 mrd. liegen!(konservativ), Tencent würde ich auf jedenfall auf die Watchlist setzen und bei korrektur kaufen, bin da seit anfangs jahr mit einem sehr grossen brocken drin und hab rund 70% gewinn glaub...das wird/ist ziemlich sicher das Facebook/Google etc. von morgen in naher Zukunft. JD.com halte ich für das Amazon von morgen, ist das direkte China Pendant von Amazon und wird diese auch aktiv angreifen durch neuerliche expansion in dessen Märkte. schreiben zurzeit noch etwas verlust, umsatzwachstum bei 40-50% und 2020 wird 100 mrd Umsatz erwartet, bei einer 10%gewinnmarge würde das ein einstelliges KGV bedeutet in 2020! bin ebenfalls ein grosser fan des Mobile Payments und mit einem beträchtlichen teil meines vermögens da investiert, Tencent ist da ja ebenfalls ein Marktführer mit Tenpay. Denke mit Visa und Mastercard kannst ebenfalls nichts falsch machen, da geht der boom ja erst richtig los. für eine absolute Wette für die Zukunft, die aber durchaus realistisch ist und nicht so spekulativ wie biotech, halte ich Square und Shopify.
Square hat gerade begonnen mit der intern. expansion und kann denn Umsatz in den nächsten jahren wohl ver 5-ver 10 fachen, haben ähnliche Wachstumsraten wie wirecard. shopify hat zurzeit umsatzwachstum von 70% und ist im megamarkt lösungen für e-comerce tätig. kam kürzlich auch von einem unseriösen Short seller Analysten unter die räder.
steige gestaffelt in Celgene ein, 1. Kauf 83,79/Aktie / NASDAQ
Guru-Analysis
http://www.nasdaq.com/symbol/celg/guru-analysis
Verkäufer
http://www.nasdaq.com/symbol/celg/institutional-holdings/decreased
der Kurssturz steht in keinem Verhältnis zum Finanzergebnis.
Meinungen
http://www.nasdaq.com/article/...quarter-really-crash-worthy-cm866513
http://www.deraktionaer.de/aktie/...s-raten-die-analysten--342320.htm
Ich will Dir sagen, dass ich kein "überfliegender Analyst" bin, sondern nur ein "guter, durchschnittlich" informierter Aktionär, wie alle sein sollten, die ihr Geld "jemanden" anvertrauen und mit relativ wenig bzw. überschaubaren Risiko ihr Geld sinnvoll vermehren und nicht vernichten wollen. Ich bin kein "Überflieger" bei meinen Analysen, Glaskugel habe ich schon mal gar nicht, und Erfahrungen an der Börse habe ich ALLE mitgemacht ;-( Hatte dieses Jahr mein 30. aktives Börsenjahr, was mal mit einem "Siemens-Sparplan" 1987 anfing, den ich als Grundlage geschenkt bekam.
Ich sehe mir ALLE Fundamentaldaten an, sehe mir die Vergangenheit an und AM WICHTIGSTEN schaue ich in die nahe oder fernere Zukunft, je nachdem wie mein Anlageziel (Zeitrahmen) ist. Das wichtigste ist die ZUKUNFTSTRÄCHTIGKEIT der Produkte, woraus sich, einfach mal runtergebrochen, guter/schlechter Umsatz und Rendite ergeben. WER braucht es; WIEVIELE brauchen es; WO ist der Markt dafür (weltweit oder regional?); ist der Markt für das Produkt ZUKUNFTSTRÄCHTIG und WIE LANGE kann/muss es laufen (siehe Schnelllebigkeit versch. Branchen im High-Tech-Bereich wie Computer, Handy etc. - was nichts für mich ist!.. auch, wenn man hier die schnelle Mark machen kann/konnte...!) u.s.w. Und danach wende ich mich den Fundamentaldaten der Unternehmen zu und entscheide mich dann (auch mal aus dem Bauch!) - meistens für den/die Marktführer, die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch alle möglichen Krisenszenarien am besten durchkommen. Weiter will ich jetzt nicht gehen, da gäbe es tagelangen Austausch mit zig Meinungen zu "seinen" Anlagephilosophien. Celgene ist für meine Anlagephilosophie schon ziemlich risikobehaftet (Biotech generell). Ich bin von hause aus bei meiner Geldanlage (nur Aktien heute! Vor 20 Jahren schon mal OS, Warentermingeschäfte und andere Zockereien zusätzlich...) recht (erz-)konservativ. 80-90% lege ich sehr konservativ an (bei Pharma z.B. Roche und Novartis); BB Biotech ist für mich schon eher grenzwertig als Anlage obwohl mit sehr geringen/überschaubarem Risiko in der Branche, aber eine meiner Lieblinge im Depot ;-). Ansonsten viel Haushalt, Nahrung/Genuss, Medizin/Gesundheit... und eben auch sehr gerne Pharma mit Biotech (Wachstumsaussichten!).
Nun kurz zu Celgene und Ozanimod und Celgene auf 2-4 Jahre / meine Meinung: würde (Konjunktiv!) Ozanimod ein Flop, würde das kurz nochmals sicher -15/25% vom Kurs kosten (egal wie rationell das ist!) und eine Seitwärtsdümpelei einleiten. Aber alle positiven, seitlichen und negativen Kursbewegungen bei Biotechs können so kurzlebig sein wie in wenigen anderen Branchen oder nur bei startups. Das hängt eben mit den Besonderheiten aus F+E an, wo Über- und Untertreibungen die Regel sind! Dann wären wir von heute bei unter -50% vom Höchstkurs der letzten Monate! Das würde wieder "etwas Vertrauen" kosten - ABER nichts an der weiter gefüllten Pipeline ändern!!! Schau Dir die Pipeline (was befindet sich gerade in welcher Phase etc.!) selbst an - Publikationen findest Du viel (Celgene selbst; versch. sites vor allem in USA zu Börsen und Unternehmensnachrichten u.a.). Ich bin kein "Celgene"-Kenner oder "-Insider". Ich hatte mich vor einiger zeit mal intensiver mit denen "beschäftigt", weil es ja die grösste BB Biotech-Beteiligung (eine meiner "Lieblingsaktien" im Depot!) ist. Nachdem jetzt eine Korrektur von rund -30% erfolgte, ich aber von den mittelfristigen (auf 1- 2 Jahre) Chancen aufgrund der Marktposition und gefüllten Pipeline überzeugt bin, habe ich einen vorsichtigen Ersteinstieg bei Celgene mit 100 Stücken gewagt. Ich werde wahrscheinlich auch nicht auf ewig bei Celgene investiert sein, da ich da viel konservativer im Pharma-/Biotech-/Medizinbereich bin (u.a. Novartis, Roche und eben BB Biotech). Sollte Celgene aber mal eine Durststrecke vor sich haben, so ist meine Meinung, kann man die bei der Unternehmens- und Marktposition locker aussitzen. Investiert habe ich hier wegen dem Chancen-/Risikoprofil, vor allem nach dem Rücksetzer von 30% jetzt gerade, aber sehr guten Aussichten aufgrund des Produktportfolios und der Pipeline auf die nächsten 1-2 Jahre. Ich bin relativ optimistisch, was Ozanimod anbelangt. Ich klinke mich hier in die Mehrheitsmeinungen bei den Analysten ein... weil ich es nicht so gut oder besser beurteilen kann.
Und nun, wie ich Celgene ohne Ozanimod bis 2020/2022 sehe: KEINE WIRKLICHE AHNUNG!! Aber, wenn hier ein paar andere vielversprechende Zulassungen aus der Pipeline kommen (immer dasselbe leidige Thema bei den Biotechs!!), dann sehe ich keinen Grund zur Sorge! Langfristig/Überleben alleine oder als Übernommener ohnehin nicht! Wenn es gut läuft kann sich Celgene in den nächsten 2-3 Jahren aus meiner Sicht locker verdoppeln, wenn die Zulassungen aus der gefüllten Pipeline gut rauskommen, mal ein Flop dabei wäre kein Problem. Gute Umsätze generiert - weiter vorausgesetzt. Auch kostenmässig sehe ich in USA keine Probleme, die immer wieder herbeigeredet werden, aber nicht wirklich offen zu tage treten. ABER, mein Optimismus ist keine Garantie ;-) Es ist nur meine Meinung/Erwartung aufgrund Fundamentaldaten und Aussichten (bei Biotechs immer risikoreicher als anderswo!), keinesfalls eine Empfehlung. Ich habe oft schon daneben gelegen, auch heute immer wieder mal! Da hilft mir auch meine 30-jährige aktive Börsenerfahrung nicht weiter... Nur eine Glaskugel - das wär's ;-) Hoffe, Du bist eingermassen zufrieden gestellt. Gruss aus dem tiefsten Winkel von Bayern, sfoa
weil sie ein Medikament in Phase 3 abbrechen .
Börsenwert-Verlust von ca 1 Drittel ist übertrieben ,
somit Chance bis zum Hoch ca 50%.
Bin in Aktien rein und ein Call mit Hebel 5
Find‘ es sowas von übertrieben...
CELGENE zählt zu den besten Aktien der Welt.
Eine hervorragende Kaufgelegenheit weil auch ohne GED-301 der Gewinn von CELGENE bis 2020 um jährlich 20% wachsen wird. Am vergangenen Donnerstag enttäuschten dann aber auch noch die Quartalszahlen – der Kurs stürzte nochmals 15% auf die Unterstützung von USD 100 ab. Das bietet eine geradezu historische Chance
Chance auf offenen Gaps bei 100 euro und 115 euro zu schliessen.
@Migge
@Tom13113
http://www.bnn.ca/video/alex-ruus-discusses-celgene~1263220