Steuerstaat Deutschland will 100%
Seite 2 von 14 Neuester Beitrag: 02.03.10 09:33 | ||||
Eröffnet am: | 21.06.06 09:46 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 336 |
Neuester Beitrag: | 02.03.10 09:33 | von: objekt tief | Leser gesamt: | 87.355 |
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Außerdem stellen deutsche Arbeitgeber ehemalige Selbständige nur höchst ungern ein. Denn bei denen fehlt es nämlich häufig an der erforderlichen Unterordnungsbereitschaft.
Volvic hat aber - wenn es gar nicht mehr anders geht - noch eine weitere Option: Er kann ALG II beantragen. Das geht heute für ehemalige Selbständige leichter als früher bei der Sozialhilfe.
J.R.
J.R.
ich bin nicht happy damit ... so ist es einfach. das es andere noch ungerechter und härter trifft als mich ist mir klar. das macht meine situation aber nicht gerechter!!
danke für den kleinen zuspruch hier troztdem!!!!
volvic
Bezweifel ich !
Irgend etwas machst Du falsch.
*g*
Grüße
B
Diejenigen, die mehr Einkommen haben als der Bevökerungsdurchschnitt werden nicht - wie z.B. in den USA - für ihre Leistung bewundert, sondern werden bei uns abwertend als "Besserverdienende" tituliert, denen der Staat im Namen einer falsch verstandenen "Sozialen Gerechtigkeit" gefälligst die finanziellen Flügel zu stutzen hat. Die politischen Ausflüsse dieser Haltung sind dann Reichensteuer, höhere Versicherungsbeiträge für Privatversicherte und demnächst wohl auch wieder die Vermögenssteuer.
Dabei wird allerdings gerne vergessen, daß die meisten Gutsituierten ihr Geld nicht im Lotto gewonnen oder geerbt haben. Vielmehr handelt es sich bei ihnen im Regelfall um die Mehrleistenden und die Besserqualifizierten. Wer bis zum 27. oder 28. Lebensjahr in seine Ausbildung investiert, während andere bereits mit 15 oder 16 in das Berufsleben eingestiegen sind, der sollte am Ende auch wirklich mehr in der Tasche haben. Und wer in der Woche 60,70 oder mehr Stunden arbeitet, und das nicht nur werktags, der darf bitteschön auch (deutlich) mehr verdienen als ein Arbeitnehmer, der nach 38 Stunden den Hammer fallenläßt.
Doch diese Zusammenhänge werden von der breiten Masse nicht gesehen. Und die Zahl derer, deren Ideal eine egalisierte Gesellschaft ist, nimmt immer mehr zu. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, dann wird es hierzulande bald keine "Besserverdiener" mehr geben. Die haben sich dann nämlich ins Ausland abgesetzt oder in die soziale Hängematte fallengelassen. Brechen die Leistungsträger weg, die nicht zuletzt den gewerblichen Klein- und Mittelstand in Deutschland tragen, dann können wir in Deutschland das Licht endgültig ausmachen.
J.R.
die ohne Leistung im Arbeitsleben relativ
viel Geld verdienen. Hinzu kommt noch die
Generation der Erben, die viel leisten?
*g*
Grüße
B.
recht hat er!
Das deutsche Steuerrecht sorgt für genügend Gestaltungsspielräume bei Selbstständigen und deshalb halte mich mit jammern gar nicht auf.
Nun, der Staat als solches ist da und hat einen Wert, eine Berechtigung und Notwendigkeit und ist nicht nur dafür da, um Deine 7,50, die Du in die Umverteilung zahlst zu verwalten.
Vom Grund her, sind wir ja völlig einer Meinung - nur eben BeMi bezweifelt Deine Zahlen so, wozu es auch Anlass gibt.
Es ist auch grundsätzlich die Frage, ob man betriebliche Abgaben, wie etwa Berufsgenossenschaftsbeiträge, KZF- und Versicherungssteuern und die Gewerbesteuer in Abhängigkeit vom Einkommen sehen kann, und damit eine hohe Belastung des Nettoeinkommens rechtfertigen will.
Denke man muss schon unterscheiden, zwischen eben den Kosten und Abgaben des Betriebes, oder der Praxis bei Freiberuflern, und den privaten Ausgaben.
Und so ist einfach bei 42% + Soli + evtl. noch abzugsberechtigter Kirchensteuer Schluss!
Das Satz kann also nie über etwa 48% liegen.
Gut, nun kann man natürlich hingehen, und die Steuern ausrechnen, die in allem stecken, was man ausgibt. Klar, jedes Produkt ist mit der Umsatzsteuer -auch Mehrwertsteuer genannt belastet. Jede Versicherung - ausser wohl Lebens- und Rentenversicherung, mit der Verischerungssteuer in gleicher Höhe.
Aber auch der Preis einer jeden Waren enthält hohe Anteile an Steuern und Abgaben.
Jedoch diese Anteile an staatlichen Abgaben - was ja steuern nichts anderes sind, da mit einzuberechnen führt zu nichts.
In der Tat ist aber die ständig Belastung des kleinen Selbstständigen, und damit meine ich nicht nur die finanzielle eine unverschämte Zumutung.
Nehme an, Du hast noch keine Mitarbeiter oder?
Selbst wenn du irgendwann mal einen 65 jährigen Mann, als Bote beschäftigst, wirst für diesen, neben der ohnehin schon fälligen Pauschalversteuerung, auch noch eine Umlage an die AOK zahlen müssen, nämlich die Mutterschaftsumlage!
Ganz gleich ob einer jemals schwanger werden könnte, muss gezahlt werden - macht vielleicht schätzungsweise nicht mal 3 Euro aus, aber wehe, wehe, die erklärst das nicht korrekt und rechtzeitig!
Ach, nur eines von vielen unsinnigen Gesetzen, die eben dem Kleinen, teilweise auch dem Mittleren einfach nur das Leben schwer machen, denn einen Nutzen, inkl. Festsetzung, Überwachung und Verbuchung von Beträge von 10 oder 20 Euro, kann ja wohl nicht damit verbunden sein.
Und was die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten angeht: Die sind gerade für Selbständige (ich rede nicht von den Kapitalgesellschaften)in den letzten Jahren immer mehr eingeschränkt worden. Eine der ersten Amtshandlungen von Herrn Steinbrück war es beispielsweise, die Fahrtenbuchpflicht auf alle Selbständigen auszudehnen, die ihren Geschäftswagen auch privat nutzen. Gleichzeitig sind die Kontrollen der Finanzämter gerade bei Selbständigen in den letzten Jahren deutlich verschärft worden. Und zu allem Überfluß hat denn noch das Bundesverfassungsgericht entschieden, daß auch eine Steuerlastquote von mehr als 50% legitim ist. Das ist die Realität in Deutschland.
J.R.
Was bitte für Gestatlungsmöglichkeiten soll denn ein kleiner Selbstständiger haben, der jedes Jahr in etwa ähnliche Einkommen zu versteuern hat?
Ne Anschaffungsrücklage bilden, die er dann im nächsten Jahr wieder auflösst?
Oder den Firmenkfz, innerhalb von 6 Jahren abschreiben, obwohl er ihn 10 Jahre fahren könnte?
Und welchen Nutzen soll das für den kleinen Selbstständigen haben?
Zum Thema Erbschaften: Ein bin ein unbedingter Anhänger des Leistungsprinzips. Jeder soll in seinem Leben die Chance haben, aufgrund seiner eigenen Leistung den höchstmöglichen Wohlstand zu erzielen. Daß heißt umgekehrt aber auch, daß sich niemand auf den finanziellen Lorbeeren ausruhen darf, die andere erarbeitet haben. Und deshalb bin ich was Erbschaften angeht für eine sehr hohe Besteuerung, so wie das beispielsweise in Japan geschieht.
J.R.
gemacht?
Damals lag der ESt-Grenzsteuersatz bei 53 %,
heute bei 42 %.
Daneben war die Gewerbesteuer nicht bei
der ESt anrechenfähig.
Finale im Bundestag: Politiker der Großen Koalition haben den Haushalt 2006 gegen heftige Anfeindungen der Opposition verteidigt. Kanzlerin Merkel stellte sich erneut hinter die geplanten Grausamkeiten wie die Mehrwertsteuererhöhung und die Reform des Gesundheitssystems.
Berlin - Gestern sah man eine hocherfreute Kanzlerin Angela Merkel in der Kölner Fußballarena mit einem orangen Blazer. Heute nun stand die CDU-Chefin in rot vor den Bundestagsabgeordneten - und griff, anscheinend noch immer beeindruckt vom gestrigen Spiel der deutschen Mannschaft, in ihrer Rede tief in die Mottenkiste fußballerischer Rhetorik.
DPAAngela Merkel: "Der Kompass stimmt" |
Das Ausland schaue begeistert auf den WM-Gastgeber Deutschland, sagte Merkel in ihrer halbstündigen Rede. Dies sei bei allen Vorbereitungen von Politik und Wirtschaft vor allem den Bürgern zu verdanken. "Sie leiden mit und sie trösten sich und sie freuen sich", sagte Merkel. Auch für die Bewältigung der politischen Probleme seien die Bürger entscheidend. "Hier liegt der Schlüssel für das Gelingen." So wie Deutschland in der Außenpolitik die Probleme meistere, könnten auch im Inland die Schwierigkeiten bewältigt werden.
"Wir alle hier würden gern über Steuersenkungen sprechen, wir würden gern Wohltaten verkünden", sagte Merkel weiter. Sie sei sich bewusst, dass die Einschnitte bei der Pendlerpauschale und beim Sparerfreibetrag für die Bürger hart seien. "Glauben Sie nicht, dass es irgendeinem der Abgeordneten in diesem Hause leicht fällt, wenn wir im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern sind." Die Regierung müsse das Land aber zukunftsfest machen.
Merkel wiederholte ihr Wort vom "Sanierungsfall" Bundesrepublik. "Natürlich ist Sanierungsfall ein hartes Wort. Aber ich kann mich vor den Realitäten nicht drücken", sagte sie unter Verweis auf das strukturelle Haushaltsdefizit von 60 Milliarden Euro. Sie verteidigte den Reformkurs der Großen Koalition als alternativlos - und kündigte im Bundestag weitere Belastungen der Bürger durch die geplante Gesundheitsreform an. "Es wird teurer werden." Es gehöre zur Redlichkeit, dies den Bürgern auch vorher zu sagen.
Die CDU-Vorsitzende bekräftigte, dass die Eckwerte für die umstrittene Reform noch vor der Sommerpause präsentiert werden sollen, damit die entsprechenden Gesetze Anfang 2007 in Kraft treten können. Angesichts der Meinungsverschiedenheiten von Union und SPD zur Einbeziehung der privaten Krankenversicherung in einen Gesundheitsfonds wandte sich Merkel gegen die Zerschlagung von funktionierenden Systemen. Man werde deshalb in diesem Bereich "andere Formen von Solidarität" finden müssen.
Harsche Kritik der kleinen Parteien
Die Opposition zog hingegen erwartungsgemäß ein schlechtes Zwischenfazit. FDP-Chef Guido Westerwelle nannte es eine "Unverschämtheit", die Mehrwertsteueranhebung als "begrenzte Steuererhöhung" zu bezeichnen. Finanzminister Peer Steinbrück warf er "unanständiges Abkassieren" vor.
Nach sechs Monaten mache sich im Lande Enttäuschung breit, sagte Westerwelles Stellvertreter Rainer Brüderle. Er warf der Union vor, sie habe zentrale Wahlversprechen gebrochen. "Sie wollten einen Politikwechsel, Sie haben mehr Freiheit versprochen", hielt Brüderle der Kanzlerin vor. Nach nur sechs Monaten sei aber klar: "Mehr Steuern, mehr Staat, mehr Bürokratie - das ist Ihr Konzept."
Dann verfiel auch Brüderle in die allgemeine WM-Euphorie: Jede deutsche Fahne, meinte er, sei ein Bekenntnis gegen die Große Koalition: "Schwarz-Rot reicht nicht, es muss auch Gelb dabei sein." SPD-Fraktionsgeschäftsführer Olaf Scholz konterte umgehend. Die Fan-Gesänge "You'll never walk alone" in den Stadien seien letztlich nur ein "ein sozialdemokratisches Grundsatzprogramm".
Der Vorsitzende der Linksfraktion, Gregor Gysi, warf Merkel vor, in ihrer Rede nicht den Kurs verdeutlicht zu haben, den die Regierung steuern wolle. Ähnlich wie Gysi wandte sich auch Grünen-Fraktionschefin Renate Künast dagegen, dass sich die Bundesregierung nun die Erfolge der DFB-Elf ans Revers hefte. Die Politik der Regierung sei "kleinkariert" und voller Ungerechtigkeiten, meinte die Grünen-Politikerin. Das gelte für das Elterngeld wie auch für das von der CDU in die Debatte gebrachte Familiensplitting. Es privilegiere "am Ende wieder die, die hohe Einkommen haben".
Sie bezeichnete Wirtschaftsminister Michael Glos ebenso wie Verteidigungsminister Franz Josef Jung als "Ausfälle im Team" des schwarz-roten Regierungsbündnisses. "Gerüchteweise" höre man, Glos kümmere sich um die Ausbildung. Künast rief ihm zu: "Nutzen Sie das Ende dieser Debatte und gehen sie drüben zu Adidas in die Arena." Die Firma sei das "absolute Schlusslicht" bei der Ausbildung. Verteidigungsminister Jung sei "überfordert beim Kongo-Einsatz".
Denke der bessere und sinnvolllere Weg ist es, hier hohe Bestandteile durch hohe Abgaben - Steuerprogression - abzuschöpfen. So hat auch die Allgemeinheit was von dem höchsten Einkommen.
Meine die Sätze heute sind ja schon hoch genug -für "durchschnittliche" oder auch überdurchschnittliche Einkommen.
Aber wenn Einkommen von Verheirateten, die über 2 Mio Euro liegen, dann auf diese Bestandteile mit vielleicht 80 oder 90% Steuern belastet werden, dann kann man wohl schwerlich etwas finden, was extrem ungerecht sein sollte, denn er hat schon bis dahin, wohl 1,3 mio netto oder so ähnlich.
Andererseits sind aber auch die Einkommens- bzw. Körperschaftssteuern auch ein grosser Hemnis, für junge Unternehmen eine ausreichende Eigenkapitalbasis zu generieren.
So wird selbst bei einer sehr erfolgreichen und innovativen Geschäftsidee, das Wachstum extrem gebremst.
Erbschaftssteuer (41): Mit einer solchen Regelung könnte ich leben, wobei es Ausnahmen zugunsten von Unternehmen geben muß, um eine Vernichtung von Arbeitsplätzen zu verhindern.
J.R.
gruß :-)
Die haben Glück, dass alle nur auf die WM schauen und den
Dilletantismus nicht mitbekommen, der zz verzapft wird.
Ein weiterer Schritt der zur Wohnungsnot und anschließender Verstaatlichung jeden Eigentums unter der Plamnwirtschaft dieser regierung führen wird.
Wenn in Zukunft Abschreibungen von Investitionen durch diese Regierung auf umwegen verboten werden ist der Kommunismus auf seinen höhe Punkt angekommen!
Fazit: Der Staat wird mit jeder Minuten immer Feindlicher gegenüber seinem Volk! Nachdem Fussballrausch wird so sicher wie das Amen in der Kirche die Ernüchterung für das unter Drogen stehende Volk kommen und dann wird es diesmal sehr eng für alle CDU/CSU und SPD Abgeordnete!
Knappschaftskassen ist für die sofortige Abwahl dieser Regierung aus lauter Nullen!
01.01.1900 ab und alle daraus resultierennden Ansprüche, rechnet deren Privatvermögen auf mögliche Enschädigungnen an und Deutschland geht es wieder gut....
Wenn nicht machen wir weiter, wie bisher und warten auf den nächsten starken Mann und der wird kommen, wenn nicht lehne ich mich zurück und lerne Mandarin (denn die kommen bestimmt)...
Seht es doch mit Humor, wir werden sie scheitern sehen.
Wie soll Deutschland wieder gross werden ohne das man es vorher in Schutt und Asche legt ? - Gar nicht... ich sach Euch, erst Schutt und Asche, DANN Wirtschaftswunder ;)