comdirect streicht Provision bei Teilausführungen
Der Brüller auf der Citi-Oberfläche ist das Feld "Handel": Hier ist "variabel" oder "kassa" anzukreuzen (lol)
Aber bei Verkauf mit Stop-Loss gibt es bei
Erreichen des Stop-Loss-Wertes kein Limit
mehr.
Das limit heisst doch, dass du billigst verkaufst, wenn der kurs einmal über 2,30 getaxt wurde.
In deinem fall wird wohl ständig aus dem ask gekauft worden sein. und das bid stand halt nur bei 2,23.
das ist also sehr gut möglich.
Als Limit gilt der maximale Kurs, zu dem eine Wertpapierorder vom Makler ausgeführt werden darf. Bei einem Kauf gibt das Limit den höchsten Kaufkurs an, während es bei einem Verkauf den Mindestkurs angibt.
Order mit oder ohne Limit
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Order zu limitieren. Sie legen dann fest, welchen Preis Sie im Falle eines Kaufs für das einzelne Wertpapier höchstens ausgeben bzw. im Falle eines Verkaufs mindestens erzielen wollen. Wird Ihr Limit nicht erreicht oder finden in dem ausgewählten Papier keine Umsätze statt, dann wird Ihre Order nicht ausgeführt und verfällt nach Ablauf ihrer Gültigkeit.
Eine Order, die ohne Limit erteilt wird, nennt man billigst (Kauf) bzw. bestens (Verkauf). Bei einem solchen unlimitierten Auftrag wird die Order zum nächsten Kurs ausgeführt, zu dem ein Geschäft zustande kommt.
Hinweis: Im Optionsscheingeschäft gibt es zum Teil extreme Kursschwankungen. Deshalb nehmen wir bei Kursen unter EUR 2,50 je Optionsschein nur limitierte Kauforders entgegen.
brokerage.comdirect.de
Performaxx-Anlegerbrief-Kolumne: comdirect - Break-Chance gegeben
MÜNCHEN -
Analysten sind weiter skeptisch für die Aktien der Commerzbank-Tochter. Besonders nach dem letztwöchigen Abstieg in den S-Dax der Deutschen Börse sind wieder vermehrt negative Stimmen über den deutschen Directbroker zu hören. Überraschend kam die Degradierung zwar nicht, dennoch übte die Meldung weiteren Abwärtsdruck auf die comdirect bank-Papiere aus. Dass wir momentan die übermäßige Skepsis der Analystengemeinde nicht teilen und sogar eine Kaufchance sehen, liegt weniger im fundamentalen Drumherum als anhand der charttechnischen Gegebenheiten begründet.
AUFWÄRTSBEWEGUNG NOCH NICHT BEENDET
Ein Blick auf den Langfristchart verrät, warum: Übergeordnet gelang es dem Kurs, sich von seinen mittel bis langfristigen Abwärtstrends, zuletzt mit einem Anstieg über die Marke von 7,50 Euro, zu lösen und damit den Baisse-Trend endgültig hinter sich zu lassen. Gleichzeitig ist der zum Jahresende 2002 gestartete Aufwärtstrend intakt und geleitete unter Zuhilfenahme kurzfristiger Trend-Pendants den Kurs bis Anfang 2004 bis auf 10 Euro aufwärts. Die seitdem laufende Kurskorrektur trägt anhand ihres Verlaufsmusters korrektive Züge und strebte in den vergangenen Monaten dem kräftigen Aufwärtstrend bei momentan 6,17 Euro entgegen. Ein Test des aufwärts gerichteten Trends erfolgte dabei erst in den letzten Handelstagen. Das Kurstief an jenem Handelstag berührte dabei exakt den Aufwärtstrend bei 6,17 Euro, ehe noch im Tagesverlauf eine deutliche Erholung einsetzte. So bildete sich auf Tagesbasis ein "Hammer" aus, der begleitet durch eine signifikante Steigerung des Tagesumsatzes an Bestand gewinnt. Der "Hammer" hat in der charttechnischen Analyse mit Candlesticks einen besonderen Stellenwert und ist ein gern gesehenes Gebilde bei oberen sowie unteren Wendepunkten. Dass, im Falle von comdirect, sich der "Hammer" mit steigenden Umsätzen gerade auf dem bestehenden Aufwärtstrend etablierte, ist trotz der ganzen Negativschlagzeilen ein eindeutig bullishes charttechnisches Signal. So vermittelt dieser "Hammer" nun die Chance, die negative Kursentwicklung der letzten Monate zu stoppen und wieder steigenden Kursen den Vorrang zu gewähren. Dass dies zwar ein wahrscheinliches, aber kein leichtes Szenario werden dürfte, ist am gleich bevor liegenden Widerstand der 200-Tage-Linie bei 6,70 Euro abzusehen. Mit einer Rückeroberung des 200-Tage-Durchschnitts wäre die "Hammer-Formation" letztendlich bestätigt und weiter steigende Kurse bis auf das Jahreshoch bei ca. 7,70 Euro zu erwarten. Können daraufhin neue Jahreshochs erreicht werden, stünde der Weg mittelfristig bis an das letztjährige Mehrjahreshoch bei knapp 10 Euro offen. Einzig ein Bruch des Aufwärtstrends bei 6,17 Euro könnte das "Hammer-Gebilde" entwerten und damit das zurzeit im Raum schwebende Aufwärtspotenzial völlig vernichten.
STRATEGIE
Alles in Allem sehen wir so bei den comdirect bank-Aktien gute mittelfristige Anlagechancen bei einem relativ moderat erscheinenden Verlustrisiko. Der intakte Aufwärtstrend samt "Hammer-Bildung" spricht gegenwärtig für eine mögliche Kurswende und Fortsetzung des Aufwärtstrends. Daher engagierte sich der Performaxx-Anlegerbrief bereits nach Ausbildung des "Hammers" und kaufte einige Stücke der comdirect bank-Aktie für das Kurzfristdepot. Die Ausrichtung ist dabei mittelfristig gewählt. Dem entsprechend ist das Stop-Loss-Limit knapp unterhalb der Marke von 6,17 Euro angepasst worden, denn einzig die Entwertung der "Hammer-Formation" unter dem Aufwärtstrend könnte das Aufwärts in neuerliches Abwärtspotenzial wandeln.
Gruß Moya