Pokern ist asozial
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 03.09.08 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 02.09.08 03:45 | von: DarkKnight | Anzahl Beiträge: | 50 |
Neuester Beitrag: | 03.09.08 15:01 | von: Schwachmat | Leser gesamt: | 3.324 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Das hat System. Es waere sozial angemessen, in einer Spielbank zu gewinnen. Man spielt gegen ein organisiertes System, das staatlich getragen wird. Man gewinnt dabei gegen den Staatstopf.
Wer pokert, spielt gegen Individuen. Und wer hier gewinnen will, hat den Willen, anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Gegenleistung bekommen sie nicht einmal Erfahrung, denn Glueck gehoert auch dazu. Es ist per saldo eine Form von organisiertem Raub und hinzu kommt noch die Tatsache, dass man sich einbilden kann, 'besser' als andere zu spielen. Bis zu dem Tag, an dem man irgendwann auf das falsche Blatt setzt. Egal wie oft man vorher gewonnen hat, es blieibt nichts. Nur die Erkenntnis, dass der andere 'eben Glueck hatte'.
Pokern ist echt ein Scheissspiel. Und nach dem stundenlangen Herumsitzen wuerde auch ein Besuch im Sudfass bei einem eventuellen Tageserfolg buchstaeblich in die Hose gehen.
In #1 spricht wohl der enttäuschte kleine Zocker, der sich mal ´ne blutige Nase geholt hat, was ?!?
Wenn ich schon lese: "Als Gegenleistung bekommen sie nicht einmal Erfahrung"... Oh mann...
Mit jedem einzelnen Blatt das man verliert, gewinnt man an Erfahrung. Weshalb wohl kommen Erfahrene Spieler öfter ins Geld als Anfänger ?!?
Und Poker mit ´nem schrottigen Verdopellungs-System bei Roulette zu vergleichen, spricht umso mehr davon, dass der Autor hier nur aus Frust schreibt. Sollte also besser die Finger vom Pokern lassen, wenn er das Spiel nicht kapiert...
verzocken, als beim Pokerspiel, dort bekommt man es mit viel Geduld auch manchmal
zurück.
Aber muss ja jeder selber wissen.
Es gibt ja auch Wettbüros, wo man seinGeld verlieren kann.
Pokern kann aber auch Spss machen, siehe Bild:-)
Moderation
Zeitpunkt: 25.05.12 11:47
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Kommentar: Erotischer Inhalt
Zeitpunkt: 25.05.12 11:47
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ich spiele seit 20 jahren poker
poker fussball frauen
hier kannst du was für dein leben lernen
hier von diesen dreien kriegst du deine höhen und tiefen
wenn du das nicht brauchst lass es stecken Jo
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Was Du hier analysierst zeigt tiefe Abgründe und einmal mehr Dein hohes geistiges wie bewußtseinmäßiges Potential (meine höchste Bewunderung in Anbetracht der Tatsache, daß Du lediglich Urlauber bist), da es absolut treffend ist!
Ich werde es in mein Regelwerk "Business the american way - Anleitung zur Zerstörung tausendjähriger Kulturen und Ausbeutung ganzer Nationen in Windeseile durch pure Idiotie" aufnehmen.
Es ist kein Zufall, daß ausgerechnet das Poker-Spiel in den USA und um die halbe Welt verbreitet wurde und nicht beispielweise Skat, Bridge oder Canasta (können heute nur noch wenige Deutsche, weil es ihnen in diesem Sinne aberzogen wurde ihr Gehirn zu benutzen, statt dessen spielt man Poker, daß kann nun wirklich jeder Trottel auf die schnelle nebenher) sondern präzises freimaurerisches Kalkül.
Denn die Philosophie des Poker-Spiels brennt sich selbst dem größten Trottel ins Unterbewußtsein wie glühender Stahl in die Felle gestohlener Kühe.
Aus sehr ähnlichen Gründen ist in den USA (United States of Agression, Apathy & Agony) American Football die Nummer eins statt Fußball, Bingo statt Kreuzworträtsel, krankhafter Statistik-Wahn statt Wesentliches, Monopoly statt Schach, Dime statt Mäxchen, Flaschendrehen statt Stadt-Land-Fluß, Ass- instead of Pussyfuck, Face-Cumshot instead of -Kisses, Shot by Driving statt "Hallo Partner, Dankeschön", Vollidiotenunterhaltung im TV statt solcher die selbstständiges Lernen, Bewußtsein und Wissen vermitteln könnten, und deswegen gibt es zumeist auch keine Unentschieden dort.
So verbreiten sie ihre Idiotie, Abgestumpftheit und Anti-Kultur notfalls mit Gewalt über die ganze Welt (siehe den "neuen" Poker-Wahn, die vielen Spiel-, Wett- und Zockersüchtigen, der "Neue Markt", derivative Finanzistrumente, die Film-, Musik- und Pornobranche u.v.a.m.) und märzen alles aus was ihrem Banausentum im Wege steht: Bewußtsein, Sensibilität, geistiges Talent, höheres Geschick und alles was Fingerspitzengefühl erfordert, selbst friedliebende Philosophen wie Osho und Schachweltmeister wie Bobby Fischer.
Alles was ihnen über ihre Grenzen hinaus im Wege steht und ihre Idiotie verweigert, wird von ihrer "Demokratie", ihrem "Frieden" und ihrer "Freiheit" gesegnet, durch Bomben, Krieg, Tod, Zerstörung und Barberei (siehe Deutschland, Irak, Rußland, Iran etc).
Es hat sich wenig geändert seit den Zeiten des wilden Westens, eher noch zum Negativen.
Das widersprüchlichste daran ist, daß die größten Förderer dieser barbarischen Anti-Kultur, die "großen Vorbilder und Pioniere" wie Rockefeller, nun da ihr scheinzivilisatorisches Modell offensichtlich (voraussehbar!) gescheitert und zerbrochen ist, die Zerstörung der ganzen Nation als ihren letzten großen Lebenswunsch hegen.
Ich bete zu ihrem toten Gott, und in dieser Sache zeige ich mich ausnahmesweise auch mal Anti-christlich, daß es ihnen gelingen möge und sie für alle Ewigkeit mit ihrer Gleichen in der Hölle schmoren.
Ich habe einmal in meinem Leben Poker in den USA gespielt und einmal vor zwei Jahren hierzulande, daß Ergebnis war das gleiche: Jedes mal habe ich mit einem Haufen degnerierter Hohlköpfe am Tisch gesessen, denen es tatsächlich gelang, ihre unbeschreibliche Doofheit durch Täuschung, Blendung, dummdreister Mimik und purem Glück oder treudoofer coolness zu kompensieren.
Dagegen hat mir selbst das Spiel "Dime" um den Fick den Abends (too drunk to fuck) noch besser gefallen - Unterhaltung auf nierigstem Niveau und doch hatten alle Freude.
Als ich mir zuletzt vornahm diesen geistigen Tieffliegern mal eine Lektion zu erteilen, saß ich mit 8 Spielern à 10€ Einsatz am Tisch. Ich hatte gleich im ersten Spiel zwei Asse auf der Hand und setzte vorsichtig zur Eröffnung. Der letze in der Reihe, ein flachwichsender Türke, hatte zwei fünfen und setze "all in".
Was sollte ich anderes tun, nachdem ich bereits die Hälfte meines Einsatzes im Topf hatte, als mitzugehen, nach mathematischer Wahrscheinlichkeit bei so einem Lakaien?
Natürlich gewann er das Spiel durch eine dritte fünf.
Ohne weitere Worte!
Ich wünsche mir sehr, daß Du während Deines Aufenhalts noch mehr solcher erleuchtenden Analysen zu Werke bringst.
Es wäre schade, wenn diese Erkenntnisse nicht konserviert werden würden.
Ein wichtiges Argument will ich Dir abschließend noch mit auf den Weg geben:
Es ist allemale besser klug zu sterben, als doof zu leben.
"Das Gedächtnis der Menschheit ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungskraft für kommende Leiden ist fast noch geringer. Die Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben. Ihr äußerster Grad ist der Tod." (Bertolt Brecht)
Es existiert eine umfangreiche, treffende Analyse zu den Zielen dieser Fehlkonditionierung von einem US-Wissenschaftler.
Ich hatte sie vor einigen Jahren hier verlinkt.
...aber wenigstens hat man sich Gedanken gemacht und diese obendrein auch noch sehr schön formuliert.
Wer derartiges schreibt: "Es ist kein Zufall, daß ausgerechnet das Poker-Spiel in den USA und um die halbe Welt verbreitet wurde und nicht beispielweise Skat, Bridge oder Canasta (können heute nur noch wenige Deutsche, weil es ihnen in diesem Sinne aberzogen wurde ihr Gehirn zu benutzen, statt dessen spielt man Poker, daß kann nun wirklich jeder Trottel auf die schnelle nebenher) sondern präzises freimaurerisches Kalkül. Denn die Philosophie des Poker-Spiels brennt sich selbst dem größten Trottel ins Unterbewußtsein wie glühender Stahl in die Felle gestohlener Kühe.", der hat einfach keine Ahnung und polemisiert in einem vulkanischen Brei, seine abstrusen Hirnverwindungen an den geneigten Leser und manch einer springt noch darauf an.
Nun denn, das Poker-Spiel als Wurzel allen Übels und wer ist mal wieder an "Vollidiotenunterhaltung im TV", Bingo und "krankhaftem Statistik-Wahn" schuld? Natürlich, "der Ami". Hahaha... Dann noch "freimaurerisches Kalkül", ich schmeiß mich weg.
Dass bereits Tacitus über die Würfelleidenschaft der Germanen berichtete und dass sie in nüchternem Zustand völlig leichtsinnig um Haus und Hof und gar um die eigene Freiheit spielten, dass in der römischen Antike Glücksspiele in allen Schichten verbreitet waren und im 17. Jahrhundert die weite Verbreitung von Glücksspielen Anlass zur wissenschaftlichen Untersuchung gab, dass in Frankreich im 18./19. Jahrhundert in fast allen größeren Städten privilegierte Spielhäuser den Leuten das Geld aus der Tasche zogen, dass ab 1837 die große Zeit der Spielbanken von Baden-Baden, Bad Homburg und Wiesbaden begann usw. usw. - das passt logischerweise nicht ins Weltbild von Verschwörungstheoretikern, die eigentlich nicht mehr ganz bei Sinnen sein können, bei derartigen Schwurbeleien.
Tiefe Abgründe, fürwahr, nur bei wem? Aber zur Not hat "der Ami" halt eine Zeitreise unternommen und "die böse Saat" des Glücksspiels bereits in der Antike gelegt, so dass "Idiotie, Abgestumpftheit und Anti-Kultur" ihren Siegeszug antreten konnten. Mannomann!
Z.
PS Btw, ich selbst spiele keine Glücksspiele, ich verdamme diese aber auch nicht grundsätzlich. Meiner Meinung nach gilt in diesem Zusammenhang: "Halb zog sie ihn, halb sank er nieder".
Muss jeder selbst wissen, ob er dem Suchtpotential auf Dauer widerstehen kann oder nicht und irgendwo haben wir alle die Freiheit zu entscheiden, ob wir uns "asozial", amoralisch oder "geldgeil" verhalten, gezwungen wird keiner. Desgleichen gilt für Flaschendrehen, Vollidiotenunterhaltung im TV etc., wobei es "geistige Tiefflieger" natürlich auch an Pokertischen geben wird, die gibt es überall.
Heute spiele ich Blackjack im Casino, mit Card-Counting und Online Roulette. Mit Statistik.
Bisher kann ich nicht klagen. Zum Pokern hab ich echt keine Lust, mir fehlt da der Wille, zu gewinnen. Aus den Gruenden in No 1.
Ebenso versuchst du an makanten Zeitpunkten im Spiel deine Position besonders auszuspielen...bswp. ein Bauer mehr zum Ende des Spiels, bringt dir mehr als noch ganz am Anfang. Das verhält sich analog mit dem marginalen oder eben sehr guten Händen zu bestimmten Zeitpunkten im Spiel (prepflop - am flop - am turn - am river)! Mann kann nicht immer gleich viel Druck auf den Gegner ausüben.
Zudem verfolgen unterschiedliche Spieler grundsätzlich unterschiedliche Strategien im Spiel - mehr zurückhaltend aus der Deckung (z.B französisch), analog im Poker als tight bekannt, oder offensiv/aggressiv (z.b. Königsgambit), im Poker wohl eher loose genannt. Dementsprechend muss man sich selbst einstellen und auch auf den Gegner. Wer drückt wem sein Spiel auf?! Ferner präferiert der eine mehr von der Eröffnung als von einer anderen und eröffnet unterschiedlich mit schwarz oder weiß (aähnlich im Poker, hab ich Position zum Gegner oder nicht?!).
Du siehst, es gibt allein bei diesen Spielen einiges an Parallelen, wobei beides Elemente hat, die ich für ein Spiel eben sehr mag. Nur das eine ist eben ein Kartenspiel, das andere ein Brettspiel.
Hinsichtlich des Skat und Schach lassen sich sicher auch einige Parallelen aufzeigen, die wiederum zwischen Poker und Skat ebenfalls existieren...und zwar sehr elementare Schlüsselaspekte hinsichtlich der Spielphilosophie und -taktik.
So gesehen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass du das Pokerspiel aufgrund des Spiel als solches ablehnst, denn Anspuch hat es in jedem Fall in vielen Bereichen: sowohl spieltaktisch als auch hinsichtlich seines Variantenreichtums: Poker ist nämlich nicht immer gleich Texas Hold'em, sondern man kann es in unterschiedlichen (teils noch anspruchvolleren) Spielvarianten spielen: egal ob aufgrund unterschiedlicher Limitarten oder als cash- oder Turnierspiel, und vorallem in Form der Spieleformen - Omaha, 7card Stud (Hi/Lo), Razz, Chinese et cetera...
Mir gefallen grundsätzlich alle Kartenspiele, egal ob Rommé, Canasta, ein geiler Sakt (mit Ramsch), Schafskopp, Schwimmen, egal - alle Spiele haben irgendwas. Aber für mich sind das eben Spiele, die ich vorallem in meiner Kindheit viel gespielt habe und nun nicht mehr so den Drive dazu habe. Auch Schach und Backgammon hab ich immer viel gespielt - eigentlich fast täglich mit meinem Vater. Aber außer nem kleinen Spielchen hab ich zu diesen nicht mehr den Drive, weil ich auch an einen Punkt angelangt bin, wo ich weiß, dass ich mich da nicht mehr verbessern kann...quasi wie als wenn man beim Solitär 5mal hintereinander auflöst. Der Reiz fehlt einfach.
Beim Poker hingegen sieht das erheblich anders aus. Das ist ein Spiel, wo man nie aufhören kann sich spielerisch zu verbessern. Es ist von seiner Spielregel als solche so simpel gestrickt, doch wird man es niemals perfekt beherrschen - Glückfaktor hin oder her. Das reizt mich eben seit Jahren an diesem Spiel.
Aber offensichtlich ähnlich enthusiastisch gehst du ja an Blackjack heran. Denn wenn man es mit Cardcounting betreibt ist das wohl die Höchste Form des Balckjacks im Casino spielen - obendrein am Rande der Legalität. Aber es ist eben auch hier das Kalkül, das zählt. Nur eben gegen die Bank. Und sowohl dieses als auch Online Roultte mit Statistiksoftware beruht ebenso wie Poker mit Statistiksoftware auf Wahrscheinlichkeitsrechnung, die einem aufgrund mathematischer Annahmen zur entsprechenden Handlung verleitet. In jeder Form auf jeden Fall eine professionelle Form der Harangehensweise, wenn man darauf zurückgreift und es nicht nur "just for fun" spielen will.
Ich glaube du musst einfach noch das ein oder andere mal mit der richtigen Einstellung an Poker herangehen und evtl. auch mal das ein oder andere Buch im Vorfeld hinzuziehen. Dann bin ich sicher, dass sich die jetztige Form deiner Ablehnung zumindest ein Stück weit reduziert.
Fakt ist, bevor die Medienwelle losrollte hat sich keine Sau für den Mist interessiert.
Mediale Dauerberieselung hat aus zockerdeutschlands Dreisonnenkönige eine neue Spezies geformt:-)
Ein schöner Beweis dafür, dass man nie die Medienmacht unterschätzen sollte. Die Menschheit möchte geführt werden, egal wohin, Hauptsache man sagt ihnen was sie zu tun haben.
Ich weiss, kenne schon alle Einwände, habe keine Ahnung vom echten Poker"fg"
Es wurde eine Riesenwerbekampagne abgezogen(immer noch), um ans Schwerverdiente zu kommen.
Sportwetten das gleiche. Die Umsatz und Gewinnzahlen sprechen eine deutlich Sprache.
Und es spielen leider nicht nur Leute die sich sowas leisten können.
Naja, ist aber nicht mein Problem, wollte es nur bei der ganzen Verherrlichung zur Sprache bringen. Nix für ungut, jeder ist sein eigener Hüter.
Endlich weiß ich was mein einer dänischer Kumpel immer meinte, wenn er sich bei unserer Pokerrunde als Gus vorgestellt hat ;-)